02-23-2014, 05:05 PM
Harald musterte Finley knapp nachdem er dem Bericht des hühnenhaten PSVlers gelaucht hatte. Die lapidare Art der hisigen Streitkröfte hatte er
nun zu genüge erlebt, doch der aufbrodelnde Zorn in ihm liess sich nur schwer zurück halten. Wie sollte er diese Welt nur mit derart undiszipli-
nierten Soldaten halten? Für die meisten wäre es besser sie wären Baueren oder Fischer geworden statt in den Armeen des Imperators richtige
Soldaten in den Tod zu reissen. Doch das würde er ändern, beim goldenen Thron das würde er.
Doch alles zu seiner Zeit, und Formaldienst und Stockhiebe mussten bis nach dem Einsatz warten.
"Obergefreiter Levy, kümmern sie sich um die Papiere der Männer schaffen sie sie auf eines der Fahrezeuge."
Kopfschüttelnd wandte er sich in Richtung des zweiten LKWs ab und stapfte durch den Matsch zur Heckklappe. Mit einem Arm zog er sich am Gestänge
der Seitenverkleidung auf die Ladefläche und stapfte hinter seinen Funker. Der junge Soldat nickte knapp und reichte ihm sofort die Kopfhörer.
Er konnte sofort die Stimme seine Sentinelpiloten vernehmen der ihm Bericht erstattete.
+++ "Herr Hauptmann, der Gefreite Calder meldet zwei der Späher gefunden zu haben. Sie werden zu uns stoßen, wenn sie ihre Reittiere wieder
eingefangen haben. Anscheinend sind die im Feuergefecht durchgegangenen. Ansonsten wurden vier Gefallene Aufständische gefunden. Zwei mit einem
Maschinengewehr und zwei weitere mit leichten Automatikwaffen. Außerdem haben die beiden Späher ein Schneemobil erbeutet. Das Maschinengewehr
ist bei den Kämpfen zerstört worden, das Schneemobil möglicherweise nicht.Der Gefreite Calder meldet außerdem, dass er Spuren von Schneemobilen
in der Nähe der beiden Späher gefunden hat. Die restlichen Aufständischen haben sich anscheinend erst einmal zurückgezogen."+++
Mit einer Hand reib er sich die Stirn und dachte über das gehörte nach. Warum sollten die Rebellen nach so einem mickrigen Überfall sofort den Rückzug
antreten obwohl an allen anderen fronten massive Feinpräsenz die Loyalisten zurückdrängte? hatten sie hier keinen gegner erwartet? Sammelten sie sich
für einen Gegenschlag? Alles Grübeln half ihm nicht, ohne weitere Informationen konnte er sich keinen Reim auf die Beweggründe seines Feindes machen.
Er hob das Mikrofon an seine Lippen und nach kurzem Überlegen übermittelte er seine weiteren Befehle.
"Gefreiter Calder, hier van Horn. Geben sie den Spähern Deckung bis sie fertig sind. Dann zerstören sie alles feindliche Material das sie nicht bergen können
und ziehen sich zum Konvoi zurück. van Horn Ende"
Er reichte dem Kommsoldaten Kopfhörer und Mikrofon zurück und wartete ab. Der junge Soldate hielt mit einer Hand die Kopfhörer an sein Ohr gedrückt,
mit der anderen drehte er behutsam die Regler der Kommstation und lauschte auf das Durcheinander der Frequenzen. Das Kommnetz war noch immer ein Durch-
einander aus Statusmeldungen, Rufen nach Verstärkung und auch dem Geschrei der Sterbenden. Ab und an gab es Inseln der Vernunft von erfahrenen Stabs-
offizieren die versuchten Ordnung in die Truppenbewegungen zu bringen. Doch bisher gab es keine Befehle für seine Einheit oder die Spähtruppen im Allgemeinen.
...
Jahrelange Konditionierung und Erfahrung übernahmen die Kontrolle als Harald's Hand zur Waffe in seinem Holster schnellte noch ehe er überhaupt begriff
wieso er tat was er tat. Dann vernahm er das markante Pfeifen von eingehenden Mörsergranaten und noch ehe er von der Heckklappe des LKW's springen und
eine Warung rufen konnte rissen ein halbes dutzend Explosionen die Erde um den Kovoi auf. Zwei Soldaten wurden in Stücke gerissen, er konnte nicht genau
erkennen wer sie waren, doch das spielete nun auch keine Rolle. Mit einem Satz sprang er in den Schlamm und erhob seine Stimme zu einem Brüllen.
"Alle Mann aufsitzen und den Konvoi wenden, wir Rücken ab!"
Er vermied bewusst das Wort Rückzug, doch er wusste wie dringend der sofortige Aufbruch war. nach dem Beschuss würde der Feind massiv vorrücken und
dann waren sie abgeschnitten. Und abgeschnitten zu sein bedeutete in dieser Situation den Tod. Er drehte sich zu seinem LKW hieb mit der Faust auf die
Ladefläche bis der Funker sich zu ihm umdrehte.
"Beordern sie die Späher sofort zurück, sie sollen so schnell wie möglich über die Strasse vorrücken um unseren Rückzugsweg auszuspähen. Ich kann keine
Sackgasse gebrauchen wenn wir unter Feuer liegen. Und der Sentinel soll Deckungsfeuer geben und unseren Rückzug decken solange er kann und uns dann folgen.
Los, los beeilen sie sich Mann!"
Sein letzes Wort ging im Krachen weiterer Explosionen unter, die ausser drei weiteren Soldaten durch die Luft wirbelten. Und dann konnte man auch schon
Kleinkalieberfeuer aus der Richtung hören in der sich seine Späher und der Sentinel befanden. Er hoffte sie würen es schaffen.
Oder zumindest ihr Leben für den Imperator teuer verkaufen.
nun zu genüge erlebt, doch der aufbrodelnde Zorn in ihm liess sich nur schwer zurück halten. Wie sollte er diese Welt nur mit derart undiszipli-
nierten Soldaten halten? Für die meisten wäre es besser sie wären Baueren oder Fischer geworden statt in den Armeen des Imperators richtige
Soldaten in den Tod zu reissen. Doch das würde er ändern, beim goldenen Thron das würde er.
Doch alles zu seiner Zeit, und Formaldienst und Stockhiebe mussten bis nach dem Einsatz warten.
"Obergefreiter Levy, kümmern sie sich um die Papiere der Männer schaffen sie sie auf eines der Fahrezeuge."
Kopfschüttelnd wandte er sich in Richtung des zweiten LKWs ab und stapfte durch den Matsch zur Heckklappe. Mit einem Arm zog er sich am Gestänge
der Seitenverkleidung auf die Ladefläche und stapfte hinter seinen Funker. Der junge Soldat nickte knapp und reichte ihm sofort die Kopfhörer.
Er konnte sofort die Stimme seine Sentinelpiloten vernehmen der ihm Bericht erstattete.
+++ "Herr Hauptmann, der Gefreite Calder meldet zwei der Späher gefunden zu haben. Sie werden zu uns stoßen, wenn sie ihre Reittiere wieder
eingefangen haben. Anscheinend sind die im Feuergefecht durchgegangenen. Ansonsten wurden vier Gefallene Aufständische gefunden. Zwei mit einem
Maschinengewehr und zwei weitere mit leichten Automatikwaffen. Außerdem haben die beiden Späher ein Schneemobil erbeutet. Das Maschinengewehr
ist bei den Kämpfen zerstört worden, das Schneemobil möglicherweise nicht.Der Gefreite Calder meldet außerdem, dass er Spuren von Schneemobilen
in der Nähe der beiden Späher gefunden hat. Die restlichen Aufständischen haben sich anscheinend erst einmal zurückgezogen."+++
Mit einer Hand reib er sich die Stirn und dachte über das gehörte nach. Warum sollten die Rebellen nach so einem mickrigen Überfall sofort den Rückzug
antreten obwohl an allen anderen fronten massive Feinpräsenz die Loyalisten zurückdrängte? hatten sie hier keinen gegner erwartet? Sammelten sie sich
für einen Gegenschlag? Alles Grübeln half ihm nicht, ohne weitere Informationen konnte er sich keinen Reim auf die Beweggründe seines Feindes machen.
Er hob das Mikrofon an seine Lippen und nach kurzem Überlegen übermittelte er seine weiteren Befehle.
"Gefreiter Calder, hier van Horn. Geben sie den Spähern Deckung bis sie fertig sind. Dann zerstören sie alles feindliche Material das sie nicht bergen können
und ziehen sich zum Konvoi zurück. van Horn Ende"
Er reichte dem Kommsoldaten Kopfhörer und Mikrofon zurück und wartete ab. Der junge Soldate hielt mit einer Hand die Kopfhörer an sein Ohr gedrückt,
mit der anderen drehte er behutsam die Regler der Kommstation und lauschte auf das Durcheinander der Frequenzen. Das Kommnetz war noch immer ein Durch-
einander aus Statusmeldungen, Rufen nach Verstärkung und auch dem Geschrei der Sterbenden. Ab und an gab es Inseln der Vernunft von erfahrenen Stabs-
offizieren die versuchten Ordnung in die Truppenbewegungen zu bringen. Doch bisher gab es keine Befehle für seine Einheit oder die Spähtruppen im Allgemeinen.
...
Jahrelange Konditionierung und Erfahrung übernahmen die Kontrolle als Harald's Hand zur Waffe in seinem Holster schnellte noch ehe er überhaupt begriff
wieso er tat was er tat. Dann vernahm er das markante Pfeifen von eingehenden Mörsergranaten und noch ehe er von der Heckklappe des LKW's springen und
eine Warung rufen konnte rissen ein halbes dutzend Explosionen die Erde um den Kovoi auf. Zwei Soldaten wurden in Stücke gerissen, er konnte nicht genau
erkennen wer sie waren, doch das spielete nun auch keine Rolle. Mit einem Satz sprang er in den Schlamm und erhob seine Stimme zu einem Brüllen.
"Alle Mann aufsitzen und den Konvoi wenden, wir Rücken ab!"
Er vermied bewusst das Wort Rückzug, doch er wusste wie dringend der sofortige Aufbruch war. nach dem Beschuss würde der Feind massiv vorrücken und
dann waren sie abgeschnitten. Und abgeschnitten zu sein bedeutete in dieser Situation den Tod. Er drehte sich zu seinem LKW hieb mit der Faust auf die
Ladefläche bis der Funker sich zu ihm umdrehte.
"Beordern sie die Späher sofort zurück, sie sollen so schnell wie möglich über die Strasse vorrücken um unseren Rückzugsweg auszuspähen. Ich kann keine
Sackgasse gebrauchen wenn wir unter Feuer liegen. Und der Sentinel soll Deckungsfeuer geben und unseren Rückzug decken solange er kann und uns dann folgen.
Los, los beeilen sie sich Mann!"
Sein letzes Wort ging im Krachen weiterer Explosionen unter, die ausser drei weiteren Soldaten durch die Luft wirbelten. Und dann konnte man auch schon
Kleinkalieberfeuer aus der Richtung hören in der sich seine Späher und der Sentinel befanden. Er hoffte sie würen es schaffen.
Oder zumindest ihr Leben für den Imperator teuer verkaufen.