04-14-2013, 10:32 PM
Während van Horn die Einsatzsituation beschrieb, den anwesenden Soldaten auf der Karte zeigte, wo sie entlang marschieren mussten und ihnen ihren Auftrag erläuterte stieg Hoyts Laune immer mehr. Geländeerkundung, Patrouillen, schnelle Angriffe, eine Art der Kriegsführung die er in seinen 15 Jahren bei der Großen Kompanie gut genug kennen und schätzen gelernt hatte. Und jetzt wurde hier dasselbe von ihm wieder gefordert, dass was er am besten konnte. Nachdem der Hauptmann geendet hatte, meinte dieser Söldner sich in Taktikunterricht zu versuchen, eine dumme Idee wie Hoyt schon von anfang an wusste. Auch die forderung nach einer Karte belustigte Hoyt und während van Horn Nimrod zusammenstauchte zeigte sich für einige wenige Augenblicke die Andeutung eines Grinsens auf seinem Gesicht. Dann sprach ihn dieser Maschinenpriester von vorhin an, Sindri war sein Name soweit Hoyt sich erinnern konnte.
Vielen Dank für das Lob, aber eigentlich müssten sie die Männer der Mechanikerkompanie für die saubere Arbeit loben. Die armen Kerle haben die ganze Nacht über geschuftet, damit der Läufer in der nächsten Zeit perfekt funktioniert. Fleißig wie Bienen, dass muss man schon sagen.
Auf die Gesichtszüge des Soldaten schlich sich ein vielsagendes Lächeln, ehe er die die Papiere entgegennahm und sie kurz sichtete. Das er den Mechanikern angedroht hatte ihnen die Hölle heiß zu machen falls sein Läufer bis zum nächsten Morgen nicht einsatzbereit war, verschwieg Hoyt, schließlich musste er sindri ja nicht alles erzählen. Säuberlich unterschrieb Hoyt das Formular und reichte es an Lem weiter, ohne auch nur einen Blick draufgeworfen zu haben.
Herr Lima, sie wissen bestimmt besser als ich wohin dieses Dokument muss. Vielleicht können sie mir das sobald sich eine Gelegenheit bietet in Ruhe erklären.
In der Zwischenzeit war Nimrod damit beschäftigt gewesen sich gegen die Abmahnung des Hauptmannes zu wehren und beendete seine Rede mit einem Schwur. Besonders den Schwur empfand Hoyt als etwas sinnfrei, sie würden so oder so keinen Schritt zurück weichen, schließlich bestand ihre aufgabe darin vorzustoßen und nicht eine Position bis zum bitteren Ende zu verteidigen.
Aber der pathetische Schwur des Söldners ging ihn nichts an, es gab schließlich im Moment wichtigere Dinge zu fragen. Wie beim Militär gefordert salutierte Hoyt förmlich, ehe er selbst mit dem Sprechen anfing.
Herr Hauptmann, ich hätte da noch ein, zwei Fragen. Sollen wir eigentlich sich ergebende feindliche Soldaten gefangen nehmen oder wird darauf verzichtet um die Beweglichkeit der Kampfgruppe zu erhalten? Und wie sollen wir mit gefangen genommenen Partisanen verfahren, beziehungsweise mit der Bevölkerung die Partisanen deckt? Sind Strafaktionen vorgesehen oder sollen wir im Rahmen der Möglichkeiten darauf verzichten?
Hoyts Stimme blieb völlig ruhig, während er die Fragen stellte, in seinen Augen schien sich ein besorgter Ausdruck zu zeigen, ob der Gefahr im Kampf gegen mögliche Partisanen vielleicht auch die Zivilbevölkerung miteinzubeziehen. Ob er wirklich diese Sorge hatte war schwer zu deuten, denn außer dem leicht besorgten Tonfall deutete in seinem Gebahren nichts daraufhin, dass er sonderliche Bedenken von Einsätzen des Militärs gegenüber der Zivilbevölkerung hätte.
Vielen Dank für das Lob, aber eigentlich müssten sie die Männer der Mechanikerkompanie für die saubere Arbeit loben. Die armen Kerle haben die ganze Nacht über geschuftet, damit der Läufer in der nächsten Zeit perfekt funktioniert. Fleißig wie Bienen, dass muss man schon sagen.
Auf die Gesichtszüge des Soldaten schlich sich ein vielsagendes Lächeln, ehe er die die Papiere entgegennahm und sie kurz sichtete. Das er den Mechanikern angedroht hatte ihnen die Hölle heiß zu machen falls sein Läufer bis zum nächsten Morgen nicht einsatzbereit war, verschwieg Hoyt, schließlich musste er sindri ja nicht alles erzählen. Säuberlich unterschrieb Hoyt das Formular und reichte es an Lem weiter, ohne auch nur einen Blick draufgeworfen zu haben.
Herr Lima, sie wissen bestimmt besser als ich wohin dieses Dokument muss. Vielleicht können sie mir das sobald sich eine Gelegenheit bietet in Ruhe erklären.
In der Zwischenzeit war Nimrod damit beschäftigt gewesen sich gegen die Abmahnung des Hauptmannes zu wehren und beendete seine Rede mit einem Schwur. Besonders den Schwur empfand Hoyt als etwas sinnfrei, sie würden so oder so keinen Schritt zurück weichen, schließlich bestand ihre aufgabe darin vorzustoßen und nicht eine Position bis zum bitteren Ende zu verteidigen.
Aber der pathetische Schwur des Söldners ging ihn nichts an, es gab schließlich im Moment wichtigere Dinge zu fragen. Wie beim Militär gefordert salutierte Hoyt förmlich, ehe er selbst mit dem Sprechen anfing.
Herr Hauptmann, ich hätte da noch ein, zwei Fragen. Sollen wir eigentlich sich ergebende feindliche Soldaten gefangen nehmen oder wird darauf verzichtet um die Beweglichkeit der Kampfgruppe zu erhalten? Und wie sollen wir mit gefangen genommenen Partisanen verfahren, beziehungsweise mit der Bevölkerung die Partisanen deckt? Sind Strafaktionen vorgesehen oder sollen wir im Rahmen der Möglichkeiten darauf verzichten?
Hoyts Stimme blieb völlig ruhig, während er die Fragen stellte, in seinen Augen schien sich ein besorgter Ausdruck zu zeigen, ob der Gefahr im Kampf gegen mögliche Partisanen vielleicht auch die Zivilbevölkerung miteinzubeziehen. Ob er wirklich diese Sorge hatte war schwer zu deuten, denn außer dem leicht besorgten Tonfall deutete in seinem Gebahren nichts daraufhin, dass er sonderliche Bedenken von Einsätzen des Militärs gegenüber der Zivilbevölkerung hätte.