04-05-2013, 01:20 AM
Noch bevor Sindri die Möglichkeit hatte eine Frage zu stellen, tauchten in kurzen Abständen erst ein Munitorumsbeamter namens Lem ar Lima und ein Soldat, den Hoyt bei der Besprechung am vorigen Abend gesehen hatte auf und fragten ihn beide nach seinem Namen.
Wie sie beide schon richtig gemutmaßt haben, bin ich Gefreiter Calder oder in schlichtem zivil Hoyt Calder. Ich finde es zwar schön, dass ihr alle meinen Namen kennt, aber wie heißt du eigentlich Kamerad? Fragte Hoyt den als letzten eingetroffenen Tolin. Im Gegensatz zu dessen betont lässigen Gebahren und Lems freudlosen Lächeln grinste Hoyt völlig entspannt die Beiden anderen an.
So Herr Lima, wo soll ich denn alles mein Kreuz auf ihren Papieren setzen, würde das ganze beschleunigen, damit ich endlich zu Mittag essen kann.
Doch schon wieder wurde er unterbrochen, also Tolin Lem auf eine Schlägerei zwischen zwei Pilgern aufmerksam machte und ihn auf die dumme Idee brachte eingreifen zu müssen. Scheinbar entrüstet zog Lem ein kleines Gesetzesbuch aus einer seiner Taschen hervor und marschierte entschlossen in Richtung des Mobs. Im Weggehen rief er den beiden Soldaten zu, dass sie sich nicht einmischen müssten, etwas Rückendeckung aber nicht schaden würde. Gehorsam befolgte Hoyt die Aufforderung des Beamten, blieb einfach stehen, zog eine Zigarre aus einer seiner Jackentaschen und entzündete diese. In aller Ruhe paffte Hoyt und beobachtete das sich vor ihm abspielende Spektakel, dabei immer noch das gleiche Grinsen, wie nur wenige Augenblicke zuvor auf dem Gesicht.
Ich weiß zwar nicht warum du ihn auf die dumme Idee gebracht hast, da vorne für Recht und Ordnung zu sorgen, aber ich bin dagegen, dass wir ihm jetzt helfen. Im allgemeinen bin ich ja gegen Gewalt, schließlich kann man ja auch versuchen, solch eine Situation friedlich zu lösen. Und wenn wir jetzt eingreifen, du mit deiner Autopistole und ich mit meinem kleinen Ballermann... Hoyt klopfte auf das Pistolenholster, in dem seine Schlaghammer steckte ...dann wird das bestimmt alles aus dem Ruder laufen. Wir können ja immer noch jederzeit eingreifen, wenn es für ihn zu unangenehm werden sollte.
Schalk blitzte in Hoyts Augen auf, als er das sagte, obwohl die Situation scheinbar langsam immer mehr aus dem Ruder zu laufen drohte und die Pilger Lem überhaupt nicht ernst nahmen, schien Hoyt sich nicht im geringsten daran zu stören. Genau genommen interessierte es ihn auch überhaupt nicht, was die Pilger mit dem Beamten anstellen würden, schließlich kannte er bis auf den Namen den Mann nicht, also konnte er sich entspannt zurücklehnen und die Show genießen. Als sich dann ein weiterer Mann grob durch die Menge schob und die Aufmerksamkeit des Mobs auf sich zog, schien alles gleich noch ne Spur spannender zu werden. Die einzelnen Pilger fingen auf einmal damit an lautstark durcheinander zu diskutieren, zu streiten und sich gegenseitig zu beschimpfen. Und einmal mehr schien alles so abzulaufen, wie Hoyt es vermutet hatte, denn die die zuerst geschlossene Truppe teilte sich in zwei Lager auf, die einander am liebsten an die Gurgel gehen würden. Doch abermals schritt der hagere Späher ein, hielt einen den Pilgern einen Vortrag, zeigte dabei sowohl auf Lem, als auch auf Tolin und beruhigte damit die erhitzten Gemüter schlagartig. Plötzlich hatte es die eine Gruppe ziemlich eilig sich zu verdrücken, während der Rest sich um den Sprecher versammelt hatte. Doch noch war der erst vor einigen Augenblicken zum Streitschlichter gewordene Pilger eine Rechnung offen, denn er schickte den verbliebenen Kämpfer mit einem Faustschlag und einem Kniestoß zu Boden.
Für den Moment reichte es Hoyt sich die Zeit mit solch einem Anblick zu vertreiben, es gab schließlich noch wichtigeres zu tun, als bei einer solchen öffentlichen Demütigung anwesend zu sein.
Hier ist noch ein Kanister voll Treibstoff für den LKW, der Maschinenpriester hat gemeint, wir sollten für die lange Fahrt lieber zu viel als zu wenig dabei haben. In der Mittagspause wirst du doch in der Kantine sein oder? Ich kenne den ganzen Haufen hier noch nicht so richtig und vielleicht könntest du mich ihnen vorstellen.
Mit diesen Worten reichte Hoyt einen der Kanister an Tolin, ehe er mit dem verbliebenen Kanister in Richtung seines Sentinels marschierte, wobei er die verbliebenen Pilger und Lem passierte. Als er auf gleicher Höhe mit Kurt war, warf er diesem einen kurzen, unverhohlenen Blick zu und merkte sich dessen Gesicht, vielleicht würde er ihm ja später noch einmal begegnen, man konnte ja nie wissen. Außerdem schien der Mann ganz vernünftig zu sein, manchmal musste man halt hart durchgreifen um die Disziplin zu wahren, wer die Soldaten permanent mit Samthandschuhen anfasste musste sich deswegen auch nicht wundern, wenn sie einem auf der Nase herumtanzten. Hoyt war sich sicher ,dass er später noch die Zeit finden würde sich mit dem Späher zu unterhalten und auszutauschen, aber vorher würde er noch den Treibstoff verstauen und in der Kantine etwas essen.
Wie sie beide schon richtig gemutmaßt haben, bin ich Gefreiter Calder oder in schlichtem zivil Hoyt Calder. Ich finde es zwar schön, dass ihr alle meinen Namen kennt, aber wie heißt du eigentlich Kamerad? Fragte Hoyt den als letzten eingetroffenen Tolin. Im Gegensatz zu dessen betont lässigen Gebahren und Lems freudlosen Lächeln grinste Hoyt völlig entspannt die Beiden anderen an.
So Herr Lima, wo soll ich denn alles mein Kreuz auf ihren Papieren setzen, würde das ganze beschleunigen, damit ich endlich zu Mittag essen kann.
Doch schon wieder wurde er unterbrochen, also Tolin Lem auf eine Schlägerei zwischen zwei Pilgern aufmerksam machte und ihn auf die dumme Idee brachte eingreifen zu müssen. Scheinbar entrüstet zog Lem ein kleines Gesetzesbuch aus einer seiner Taschen hervor und marschierte entschlossen in Richtung des Mobs. Im Weggehen rief er den beiden Soldaten zu, dass sie sich nicht einmischen müssten, etwas Rückendeckung aber nicht schaden würde. Gehorsam befolgte Hoyt die Aufforderung des Beamten, blieb einfach stehen, zog eine Zigarre aus einer seiner Jackentaschen und entzündete diese. In aller Ruhe paffte Hoyt und beobachtete das sich vor ihm abspielende Spektakel, dabei immer noch das gleiche Grinsen, wie nur wenige Augenblicke zuvor auf dem Gesicht.
Ich weiß zwar nicht warum du ihn auf die dumme Idee gebracht hast, da vorne für Recht und Ordnung zu sorgen, aber ich bin dagegen, dass wir ihm jetzt helfen. Im allgemeinen bin ich ja gegen Gewalt, schließlich kann man ja auch versuchen, solch eine Situation friedlich zu lösen. Und wenn wir jetzt eingreifen, du mit deiner Autopistole und ich mit meinem kleinen Ballermann... Hoyt klopfte auf das Pistolenholster, in dem seine Schlaghammer steckte ...dann wird das bestimmt alles aus dem Ruder laufen. Wir können ja immer noch jederzeit eingreifen, wenn es für ihn zu unangenehm werden sollte.
Schalk blitzte in Hoyts Augen auf, als er das sagte, obwohl die Situation scheinbar langsam immer mehr aus dem Ruder zu laufen drohte und die Pilger Lem überhaupt nicht ernst nahmen, schien Hoyt sich nicht im geringsten daran zu stören. Genau genommen interessierte es ihn auch überhaupt nicht, was die Pilger mit dem Beamten anstellen würden, schließlich kannte er bis auf den Namen den Mann nicht, also konnte er sich entspannt zurücklehnen und die Show genießen. Als sich dann ein weiterer Mann grob durch die Menge schob und die Aufmerksamkeit des Mobs auf sich zog, schien alles gleich noch ne Spur spannender zu werden. Die einzelnen Pilger fingen auf einmal damit an lautstark durcheinander zu diskutieren, zu streiten und sich gegenseitig zu beschimpfen. Und einmal mehr schien alles so abzulaufen, wie Hoyt es vermutet hatte, denn die die zuerst geschlossene Truppe teilte sich in zwei Lager auf, die einander am liebsten an die Gurgel gehen würden. Doch abermals schritt der hagere Späher ein, hielt einen den Pilgern einen Vortrag, zeigte dabei sowohl auf Lem, als auch auf Tolin und beruhigte damit die erhitzten Gemüter schlagartig. Plötzlich hatte es die eine Gruppe ziemlich eilig sich zu verdrücken, während der Rest sich um den Sprecher versammelt hatte. Doch noch war der erst vor einigen Augenblicken zum Streitschlichter gewordene Pilger eine Rechnung offen, denn er schickte den verbliebenen Kämpfer mit einem Faustschlag und einem Kniestoß zu Boden.
Für den Moment reichte es Hoyt sich die Zeit mit solch einem Anblick zu vertreiben, es gab schließlich noch wichtigeres zu tun, als bei einer solchen öffentlichen Demütigung anwesend zu sein.
Hier ist noch ein Kanister voll Treibstoff für den LKW, der Maschinenpriester hat gemeint, wir sollten für die lange Fahrt lieber zu viel als zu wenig dabei haben. In der Mittagspause wirst du doch in der Kantine sein oder? Ich kenne den ganzen Haufen hier noch nicht so richtig und vielleicht könntest du mich ihnen vorstellen.
Mit diesen Worten reichte Hoyt einen der Kanister an Tolin, ehe er mit dem verbliebenen Kanister in Richtung seines Sentinels marschierte, wobei er die verbliebenen Pilger und Lem passierte. Als er auf gleicher Höhe mit Kurt war, warf er diesem einen kurzen, unverhohlenen Blick zu und merkte sich dessen Gesicht, vielleicht würde er ihm ja später noch einmal begegnen, man konnte ja nie wissen. Außerdem schien der Mann ganz vernünftig zu sein, manchmal musste man halt hart durchgreifen um die Disziplin zu wahren, wer die Soldaten permanent mit Samthandschuhen anfasste musste sich deswegen auch nicht wundern, wenn sie einem auf der Nase herumtanzten. Hoyt war sich sicher ,dass er später noch die Zeit finden würde sich mit dem Späher zu unterhalten und auszutauschen, aber vorher würde er noch den Treibstoff verstauen und in der Kantine etwas essen.