03-05-2013, 07:01 PM
Vor dem Lazarett
„Welch überaus amüsanter Wortwitz, Genosse Makarenko.“, sie bemühte sich dabei nicht einmal sonderlich den gegebenen Akzent der Föderalen Union nachzuahmen, wissend darum, das er vermutlich kein Wort des Dialekts verstehen würde, „Allerdings sollten Sie dabei nicht vergessen, dass in manchen Feuchtgebieten Schlangen der Kopf langsam abgeschnitten wird. Das Fleisch würde durch das ausströmende Adrenalin des Todeskampfes eine besondere Note erhalten.“, dann quittierte sie seine Schalk lediglich mit einem eher reflexartig wirkenden Zucken des Mundwinkels, „In einem allerdings muss ich mit ihnen übereinstimmen, man sollte stets eine fachmännische Detailverliebtheit bei der Exekutionen jeglicher Opposition an den Tag legen. Davon abgesehen... Nein, Sie dürfen mir im gebührenden Abstand folgen, Herr Makarenko.“
Gefechtsstand und Stabsabteilung/ Büro von Leutnant von Skallen
Zwischenzeitlich hatte sich wohl kaum etwas getan. Auf der rückwärtigen Seite des Büros befanden sich immer noch einige nach dem geradewohl sortierte Akten, der Schreibtisch selbst war bis auf einige wenige Schriftstücke leergefegt. Eine aufgestelltes Chronometer tickte im bestimmten Rhythmus der Sekunden, während eine halbleere Kaffeetasse keine zwei handbreit daneben vor sich hindampfte, auch eine dazugehörige Thermoskanne war nicht weit. Eine stählerne Metallfeder lag mit der Tintenspitze voran auf einem dahingekritzelten Notizzettel. Ihr Stuhl besaß immer noch die gleiche Blickrichtung wie zuvor, da sie es allerdings nicht mittelbar gewohnt war Besuch innerhalb des Büros zu empfangen, war es vonnöten erst ein Buch über angewandte „Formationskämpfe der frühen Neuzeit Korons“ zu entfernen. Sie legte es auf die Kante des Schreibtisches und lud Herrn Makarenko mit der linken Hand ein Platz zu nehmen, während sie selbst den ledernen Mantel über ihren Stuhl drapierte und sich anschließend selbst niederließ. Die Tür war bereits zuvor geschlossen worden, nur durch einen schmalen Schlitz unterhalb des Rahmens drang noch Licht von draußen hinein, verriet somit recht zuverlässig ob jemand Interesse besaß zu lauschen, noch dazu waren die Dielen des Kommandostandes nicht gerade die neuesten, ein weiterer zuverlässiger Indikator für potenzielle Spione. Sie ignorierte weitere Fakten und schaltete die Tischlampe mit dem grünen dunkelblauen Schirm ein, somit inzwischen einzige Lichtquelle, abgesehen vom Türschlitz und dem einfallenden Restlicht des Fensters. Sie justierte die Vorrichtung leicht schief, ungefähr so dass sie Herrn Makarenko früher oder später ein Ärgernis sein würde, allein um seine Reaktion auszutesten. Sie goss dem vermutlichen Orsius-Infanteristen eine Tasse in ein blechernes Gefäß ein, stellte sie diesem vor die Nase und warf alsbald die Handschuhe überkreuzt auf die Tischfläche, so dann die Offiziersmütze über das tickende Chronometer. Keine Form der Unordnung, nur das Geräusch störte sie eben.
„Genießen Sie Ihren „letzten“ Kaffee vor dem Einsatz, Herr Makarenko, wer weiß möglicherweise haben Sie ja wirklich Recht.“, dann mit einem überspitzen Lächeln welches durchaus einige Zähne entblößte, „Und so Sie wollen, fügen Sie doch einen Schuss Ihres Erzfeindes hinzu.“
„Welch überaus amüsanter Wortwitz, Genosse Makarenko.“, sie bemühte sich dabei nicht einmal sonderlich den gegebenen Akzent der Föderalen Union nachzuahmen, wissend darum, das er vermutlich kein Wort des Dialekts verstehen würde, „Allerdings sollten Sie dabei nicht vergessen, dass in manchen Feuchtgebieten Schlangen der Kopf langsam abgeschnitten wird. Das Fleisch würde durch das ausströmende Adrenalin des Todeskampfes eine besondere Note erhalten.“, dann quittierte sie seine Schalk lediglich mit einem eher reflexartig wirkenden Zucken des Mundwinkels, „In einem allerdings muss ich mit ihnen übereinstimmen, man sollte stets eine fachmännische Detailverliebtheit bei der Exekutionen jeglicher Opposition an den Tag legen. Davon abgesehen... Nein, Sie dürfen mir im gebührenden Abstand folgen, Herr Makarenko.“
Gefechtsstand und Stabsabteilung/ Büro von Leutnant von Skallen
Zwischenzeitlich hatte sich wohl kaum etwas getan. Auf der rückwärtigen Seite des Büros befanden sich immer noch einige nach dem geradewohl sortierte Akten, der Schreibtisch selbst war bis auf einige wenige Schriftstücke leergefegt. Eine aufgestelltes Chronometer tickte im bestimmten Rhythmus der Sekunden, während eine halbleere Kaffeetasse keine zwei handbreit daneben vor sich hindampfte, auch eine dazugehörige Thermoskanne war nicht weit. Eine stählerne Metallfeder lag mit der Tintenspitze voran auf einem dahingekritzelten Notizzettel. Ihr Stuhl besaß immer noch die gleiche Blickrichtung wie zuvor, da sie es allerdings nicht mittelbar gewohnt war Besuch innerhalb des Büros zu empfangen, war es vonnöten erst ein Buch über angewandte „Formationskämpfe der frühen Neuzeit Korons“ zu entfernen. Sie legte es auf die Kante des Schreibtisches und lud Herrn Makarenko mit der linken Hand ein Platz zu nehmen, während sie selbst den ledernen Mantel über ihren Stuhl drapierte und sich anschließend selbst niederließ. Die Tür war bereits zuvor geschlossen worden, nur durch einen schmalen Schlitz unterhalb des Rahmens drang noch Licht von draußen hinein, verriet somit recht zuverlässig ob jemand Interesse besaß zu lauschen, noch dazu waren die Dielen des Kommandostandes nicht gerade die neuesten, ein weiterer zuverlässiger Indikator für potenzielle Spione. Sie ignorierte weitere Fakten und schaltete die Tischlampe mit dem grünen dunkelblauen Schirm ein, somit inzwischen einzige Lichtquelle, abgesehen vom Türschlitz und dem einfallenden Restlicht des Fensters. Sie justierte die Vorrichtung leicht schief, ungefähr so dass sie Herrn Makarenko früher oder später ein Ärgernis sein würde, allein um seine Reaktion auszutesten. Sie goss dem vermutlichen Orsius-Infanteristen eine Tasse in ein blechernes Gefäß ein, stellte sie diesem vor die Nase und warf alsbald die Handschuhe überkreuzt auf die Tischfläche, so dann die Offiziersmütze über das tickende Chronometer. Keine Form der Unordnung, nur das Geräusch störte sie eben.
„Genießen Sie Ihren „letzten“ Kaffee vor dem Einsatz, Herr Makarenko, wer weiß möglicherweise haben Sie ja wirklich Recht.“, dann mit einem überspitzen Lächeln welches durchaus einige Zähne entblößte, „Und so Sie wollen, fügen Sie doch einen Schuss Ihres Erzfeindes hinzu.“