02-23-2013, 06:30 AM
In der Nähe des Kreuzzugsbrückenkopfes
Gähnende Weite, ohne jegliche Ereignisse die den faden Marsch auflockerten. Das zeichnete also die sogenannten „Schwämme“ aus. Ein Haufen gefrorener Dreck, der in Kastors Augen keinerlei militärischen Einsatz rechtfertigten, aber gut, diese Tatsache spielte aus einem entscheidenden Grund keine nennenswerte Rolle, die jede andere Begründung in den Schatten stellte. Er war nichts weiter als eine menschliche Kampfdrohne, er wurde bezahlt um hier zu sein. Das war alles was zählte. Und ob er hier nun Hausmeister spielen durfte, um schmutzige Geheimnisse zu beseitigen oder eine Hilfsmission für obdachlose Mutanten leitete - tangierte Ihn, gelinde ausgedrückt… peripher, solange man Ihn eben bezahlte. Eine stark vereinfachte Sicht der Dinge, doch war das Leben meist ohnehin kompliziert genug, als das man sich auch noch um solchen Mist zu sorgen brauchte. Sollten sich doch andere um derlei unwichtigen Nonsens scheren. Erste Anzeichen auf zivilisiertes Leben, innerhalb dieser unsagbar hässlichen Schlammwüste war ein Vulture, eine stählerne Bestie, deren bedauernswerter Pilot wohl dazu verdonnert worden war, das Umland im Auge zu behalten. Eine Aufgabe, die er mehr schlecht, als recht erfüllte. Licht hüllte die kleine Gruppe ein, eine mehr als nur oberflächliche Musterung später, machte er sich bereits wieder auf den Weg. Wahrlich armselige Sicherheitsvorkehrungen. Kommentierte Kastor im Geiste, den Blick auf seine Dragoner gerichtet, welche das offensichtliche noch weiter hervorhoben, unnötig, aber dennoch amüsant. Als Zeichen seines Amüsements liess der Sergeant ein gehässiges Lachen verlauten, ehe er sich selbst dazu herabliess, seine Gedanken diesbezüglich zu offenbaren. „Was habt Ihr erwartet? Wir sind auf einem Kreuuuuuuuuuuuuuuuuuzzuuuuuuuuuuuuug…“ dabei zog er das Wort Kreuzzug besonders in die Länge, untermalt mit einem sprunghaften Oktavenwechsel, was die letztendliche Verachtung in seiner Stimme um ein vielfaches potenzierte. „… das passiert eben, wenn man Laien Macht gibt, ein grosser Haufen - teils religiöse Fanatiker, teils gieriger Abschaum und eben auch andere Gruppen mit Ihren jeweils eigenen Interessen… naja was soll`s, wir sind nicht hier um diesen Kindergeburtstag, den die Betbrüder einen Krieg nennen zu gewinnen.“ Kastor hob seine opulente Schulterpartie an, als würde er jegliche Bedenken bezüglich dieser Mission mit dieser einfachen Geste abschütteln können, bevor sich sein massiger Körper wieder in Bewegung setzte.
Es sollten keinerlei Begegnungen mit… naja mit irgendetwas folgen, es wirkte wieder so als seien die Dragoner die einzigen intelligenten Lebensformen weit und breit. Obschon, im Pilgerlager würde es wohl nicht besser aussehen, bedachte man welche Idiotie diese Lämmer hergeführt hatte. Freisprechung der Sünden? Als könne so ein kleines Kardinalsmännchen auch nur ansatzweise so etwas bewerkstelligen, der einzige der wahrhaftig vergeben konnte war der Imperator. Und der schien sich zumindest im Leben nicht sonderlich für sein „Volk“ zu interessieren, aber das war eine andere Geschichte. Der Sergeant der Dragoner hielt inne, er stand auf einer besonders hohen, wie auch tiefgefrorenen Düne und der Lagerplatz der (schein)heiligen Streitkräfte erstreckte sich direkt vor Ihm und seinen Kameraden. Lichter soweit das Auge reichte, wenngleich Hauptsächlich das kolossale Luftschiff ein wahrer Blickfang darstellte, der Rest wirkte dagegen recht bescheiden. Und ist vermutlich noch viel armseliger und beschissener. Der Hüne seufzte lautlos, er rutschte die Düne herab und nur noch das Luftschiff liess sich erkennen, ein passender Ort für eine letzte Meldung.
„Sergeant Arthelis an HQ… bitte melden HQ.“ Es dauerte keine halbe Minute, da dröhnte eine sachliche und recht emotionsarme Stimme aus dem kleinen Lautsprecher:
„Hier HQ, Sergeant Arthelis, es folgen die letzten Missionsdetails, ich empfehle Ihnen gut zuzuhören…“
Es folgte eine langer Monolog, seitens des Verbindungsmannes aus dem Hauptquartier, wenngleich die Informationen, durchaus dafür sorgten, dass der Arthelis seine Stirn in Falten legte. Nicht das er ein Problem hatte mit dem Wechsel der eigenen Identität, das war bei derlei Aufträgen Standard, ihm missfiel viel mehr, dass man es Ihnen so mitteilte. Da hätte ein kurzes Briefing im Voraus deutlich mehr Sinn ergeben. Dennoch fiel kein Wort der Beschwerde von seiner Seite, die machten Ihren Job und er den Seinen, damit war dieses Thema erledigt. Sein Blick fiel auf seine Mitstreiter, Andru oder besser gesagt Elias, lauschte wie der frisch erschaffene Sergej Makarenko höchstselbst stumm den Worten, während Suellen und Harry sich mit jeweils einem LHO-Stäbchen vergnügten. Als der Mittelsmann schliesslich verstummte, forderte er Kastor auf die Schlüsselinformationen knapp zu wiederholen, eine letzte Kontrolle, dass auch alles verstanden worden war. Der Sergeant tat wie Ihm geheissen, dann erstarb der Funkkontakt. Es begann.
„Schlangennamen? Abgedroschener ging`s wohl nicht?“
„Wenigstens haben sie mich nicht Blindschleiche genannt.“
Kastor lachte amüsiert auf, ehe er jeweils eine seiner Pranken, den beiden auf die Schulter legte:
„Bedenken zur Kenntnis genommen Harry, sieh es positiv… Schlangen sind „cool“, man hätte uns auch nach Gebäck oder Toilettenartikeln benennen können… und mir ist Taipan deutlich lieber als Tampon..“ ein belustigtes Glucksen später, fuhr er fort: „Jedenfalls, werden wir noch gemeinsam zum Lager gehen und uns dann zu 2 Gruppen formieren, Kontakt werden die Gruppen nur haben, sollte es notwendig sein, für Informationsaustausch oder bei Aufgaben die für ein 2er-Team zu gross sind, hauptsächlich aber über Funk. Elias, als Dienstältester… Mitarbeiter, bist du mein Stellvertreter, demnach leitest du die zweite Gruppe… Harry du gehst mit Ihm und keine Zankereien… sonst kommt Papa und legt dich übers Knie.“ Ein schiefes Grinsen und ein Augenzwinkern, liessen Mc Coffin`s drohenden Schreianfall, zu einer halbgemurmelten Beleidigung verkümmern. „Suellen, du kommst mit mir. Meine Herren, viel Spass im Winterwunderland und nicht vergessen, nicht mit fremden Menschen reden oder mitgehen.“ Eine abschliessende ausladende Geste folgte und die Gruppe setzte sich in Bewegung. War schliesslich alles gesagt, sie bewegten sich noch als Gruppe bis zum Lager, niemand hielt sie auf, selbst ein verdammter Ork hätte es vermutlich geschafft UNBEMERKT in dieses Lager zu kommen, wieder schallten die Worte Andrus durch seinen Kopf.
„Nur logisch. Die PVS kann unmöglich jeden Pilger überprüfen der über das Meer kommt. Sie können sich nur darauf beschränken ihre eigenen Reihen sauber zu halten. Das es nicht sonderlich schwer ist sich einzuschleichen, dafür sind wir der beste Beweis“
Kastor schmunzelte. Die 4 trennten sich, Andru und Mc Coffin verschwanden recht schnell in dem riesigen Menschenpulk. Es herrschte Aufbruchsstimmung, die PVS machte dies noch halbwegs professionell, die Pilger hingegen benahmen sich so, wie Kastor es erwartet hatte. Eine Herde von Schafen, die sich zum Schlachter führen liessen, sei es nun aus Gier oder Hoffnung, letztendlich machte es keinen Unterschied. Dieser armselige Haufen hatte nur eines – und zwar Masse. Tja der Agent der Dragoner sah es positiv. Blieben zumindest weniger Kugeln übrig die Ihm um die Ohren fliegen würden. Er blickte aus den Augenwinkeln zu Betty oder besser gesagt zu Suellen, die Ihn unverhohlen von der Seite anstarrte. Sein Haupt drehte sich um einige Nuancen in ihre Richtung. „Ja?“
In gedämpften Ton kam die Antwort sogleich: „Warum ich?“
Der Arthelis hob sachte seine Augenbrauen an, was bitte war das für eine Frage? Er war schliesslich der Boss, doch war er von zu „freundlichem“ Gemüt, um die Frage einfach abzuschmettern, im ähnlichen Flüsterton kam dann auch die Entgegnung:
„Naja, wenn ich schon hier bin, will ich wenigstens was Nettes fürs Auge haben... Sue, ich darf doch Sue sagen oder?“ Ein schelmisches Zwinkern folgte noch, während er und Sue, die irgendetwas von wegen „entsicherter Waffe“ brabbelte, sich in den Pilgerstrom einreihten. Zu Kastors Ehrenrettung musste man sagen, dass das ansprechende Äussere der Dragonerin nicht der ausschlaggebende Grund gewesen war. Okay… zumindest nicht ganz. Vielmehr hatte er bereits ausgiebig mit Andru und Mc Coffin zusammen gearbeitet und als wahrer Menschenfreund, lernte er immer wieder gerne seine Kollegen näher kennen und die gute Betty, war Grossteils eben einfach noch ein unbeschriebenes Blatt für Ihn, von der frivolen Gerüchteküche der orsianischen Truppen einmal abgesehen. Zudem würden die beiden sich wohl gut ergänzen, ebenso wie Andru und Mc Coffin. Nun hiess es marschieren und darauf warten, dass sich etwas tat, ob nun durch die ominöse Schlangenmutter oder eben etwas anderes. Nach Plan lief schliesslich nie etwas im Leben…
Gähnende Weite, ohne jegliche Ereignisse die den faden Marsch auflockerten. Das zeichnete also die sogenannten „Schwämme“ aus. Ein Haufen gefrorener Dreck, der in Kastors Augen keinerlei militärischen Einsatz rechtfertigten, aber gut, diese Tatsache spielte aus einem entscheidenden Grund keine nennenswerte Rolle, die jede andere Begründung in den Schatten stellte. Er war nichts weiter als eine menschliche Kampfdrohne, er wurde bezahlt um hier zu sein. Das war alles was zählte. Und ob er hier nun Hausmeister spielen durfte, um schmutzige Geheimnisse zu beseitigen oder eine Hilfsmission für obdachlose Mutanten leitete - tangierte Ihn, gelinde ausgedrückt… peripher, solange man Ihn eben bezahlte. Eine stark vereinfachte Sicht der Dinge, doch war das Leben meist ohnehin kompliziert genug, als das man sich auch noch um solchen Mist zu sorgen brauchte. Sollten sich doch andere um derlei unwichtigen Nonsens scheren. Erste Anzeichen auf zivilisiertes Leben, innerhalb dieser unsagbar hässlichen Schlammwüste war ein Vulture, eine stählerne Bestie, deren bedauernswerter Pilot wohl dazu verdonnert worden war, das Umland im Auge zu behalten. Eine Aufgabe, die er mehr schlecht, als recht erfüllte. Licht hüllte die kleine Gruppe ein, eine mehr als nur oberflächliche Musterung später, machte er sich bereits wieder auf den Weg. Wahrlich armselige Sicherheitsvorkehrungen. Kommentierte Kastor im Geiste, den Blick auf seine Dragoner gerichtet, welche das offensichtliche noch weiter hervorhoben, unnötig, aber dennoch amüsant. Als Zeichen seines Amüsements liess der Sergeant ein gehässiges Lachen verlauten, ehe er sich selbst dazu herabliess, seine Gedanken diesbezüglich zu offenbaren. „Was habt Ihr erwartet? Wir sind auf einem Kreuuuuuuuuuuuuuuuuuzzuuuuuuuuuuuuug…“ dabei zog er das Wort Kreuzzug besonders in die Länge, untermalt mit einem sprunghaften Oktavenwechsel, was die letztendliche Verachtung in seiner Stimme um ein vielfaches potenzierte. „… das passiert eben, wenn man Laien Macht gibt, ein grosser Haufen - teils religiöse Fanatiker, teils gieriger Abschaum und eben auch andere Gruppen mit Ihren jeweils eigenen Interessen… naja was soll`s, wir sind nicht hier um diesen Kindergeburtstag, den die Betbrüder einen Krieg nennen zu gewinnen.“ Kastor hob seine opulente Schulterpartie an, als würde er jegliche Bedenken bezüglich dieser Mission mit dieser einfachen Geste abschütteln können, bevor sich sein massiger Körper wieder in Bewegung setzte.
Es sollten keinerlei Begegnungen mit… naja mit irgendetwas folgen, es wirkte wieder so als seien die Dragoner die einzigen intelligenten Lebensformen weit und breit. Obschon, im Pilgerlager würde es wohl nicht besser aussehen, bedachte man welche Idiotie diese Lämmer hergeführt hatte. Freisprechung der Sünden? Als könne so ein kleines Kardinalsmännchen auch nur ansatzweise so etwas bewerkstelligen, der einzige der wahrhaftig vergeben konnte war der Imperator. Und der schien sich zumindest im Leben nicht sonderlich für sein „Volk“ zu interessieren, aber das war eine andere Geschichte. Der Sergeant der Dragoner hielt inne, er stand auf einer besonders hohen, wie auch tiefgefrorenen Düne und der Lagerplatz der (schein)heiligen Streitkräfte erstreckte sich direkt vor Ihm und seinen Kameraden. Lichter soweit das Auge reichte, wenngleich Hauptsächlich das kolossale Luftschiff ein wahrer Blickfang darstellte, der Rest wirkte dagegen recht bescheiden. Und ist vermutlich noch viel armseliger und beschissener. Der Hüne seufzte lautlos, er rutschte die Düne herab und nur noch das Luftschiff liess sich erkennen, ein passender Ort für eine letzte Meldung.
„Sergeant Arthelis an HQ… bitte melden HQ.“ Es dauerte keine halbe Minute, da dröhnte eine sachliche und recht emotionsarme Stimme aus dem kleinen Lautsprecher:
„Hier HQ, Sergeant Arthelis, es folgen die letzten Missionsdetails, ich empfehle Ihnen gut zuzuhören…“
Es folgte eine langer Monolog, seitens des Verbindungsmannes aus dem Hauptquartier, wenngleich die Informationen, durchaus dafür sorgten, dass der Arthelis seine Stirn in Falten legte. Nicht das er ein Problem hatte mit dem Wechsel der eigenen Identität, das war bei derlei Aufträgen Standard, ihm missfiel viel mehr, dass man es Ihnen so mitteilte. Da hätte ein kurzes Briefing im Voraus deutlich mehr Sinn ergeben. Dennoch fiel kein Wort der Beschwerde von seiner Seite, die machten Ihren Job und er den Seinen, damit war dieses Thema erledigt. Sein Blick fiel auf seine Mitstreiter, Andru oder besser gesagt Elias, lauschte wie der frisch erschaffene Sergej Makarenko höchstselbst stumm den Worten, während Suellen und Harry sich mit jeweils einem LHO-Stäbchen vergnügten. Als der Mittelsmann schliesslich verstummte, forderte er Kastor auf die Schlüsselinformationen knapp zu wiederholen, eine letzte Kontrolle, dass auch alles verstanden worden war. Der Sergeant tat wie Ihm geheissen, dann erstarb der Funkkontakt. Es begann.
„Schlangennamen? Abgedroschener ging`s wohl nicht?“
„Wenigstens haben sie mich nicht Blindschleiche genannt.“
Kastor lachte amüsiert auf, ehe er jeweils eine seiner Pranken, den beiden auf die Schulter legte:
„Bedenken zur Kenntnis genommen Harry, sieh es positiv… Schlangen sind „cool“, man hätte uns auch nach Gebäck oder Toilettenartikeln benennen können… und mir ist Taipan deutlich lieber als Tampon..“ ein belustigtes Glucksen später, fuhr er fort: „Jedenfalls, werden wir noch gemeinsam zum Lager gehen und uns dann zu 2 Gruppen formieren, Kontakt werden die Gruppen nur haben, sollte es notwendig sein, für Informationsaustausch oder bei Aufgaben die für ein 2er-Team zu gross sind, hauptsächlich aber über Funk. Elias, als Dienstältester… Mitarbeiter, bist du mein Stellvertreter, demnach leitest du die zweite Gruppe… Harry du gehst mit Ihm und keine Zankereien… sonst kommt Papa und legt dich übers Knie.“ Ein schiefes Grinsen und ein Augenzwinkern, liessen Mc Coffin`s drohenden Schreianfall, zu einer halbgemurmelten Beleidigung verkümmern. „Suellen, du kommst mit mir. Meine Herren, viel Spass im Winterwunderland und nicht vergessen, nicht mit fremden Menschen reden oder mitgehen.“ Eine abschliessende ausladende Geste folgte und die Gruppe setzte sich in Bewegung. War schliesslich alles gesagt, sie bewegten sich noch als Gruppe bis zum Lager, niemand hielt sie auf, selbst ein verdammter Ork hätte es vermutlich geschafft UNBEMERKT in dieses Lager zu kommen, wieder schallten die Worte Andrus durch seinen Kopf.
„Nur logisch. Die PVS kann unmöglich jeden Pilger überprüfen der über das Meer kommt. Sie können sich nur darauf beschränken ihre eigenen Reihen sauber zu halten. Das es nicht sonderlich schwer ist sich einzuschleichen, dafür sind wir der beste Beweis“
Kastor schmunzelte. Die 4 trennten sich, Andru und Mc Coffin verschwanden recht schnell in dem riesigen Menschenpulk. Es herrschte Aufbruchsstimmung, die PVS machte dies noch halbwegs professionell, die Pilger hingegen benahmen sich so, wie Kastor es erwartet hatte. Eine Herde von Schafen, die sich zum Schlachter führen liessen, sei es nun aus Gier oder Hoffnung, letztendlich machte es keinen Unterschied. Dieser armselige Haufen hatte nur eines – und zwar Masse. Tja der Agent der Dragoner sah es positiv. Blieben zumindest weniger Kugeln übrig die Ihm um die Ohren fliegen würden. Er blickte aus den Augenwinkeln zu Betty oder besser gesagt zu Suellen, die Ihn unverhohlen von der Seite anstarrte. Sein Haupt drehte sich um einige Nuancen in ihre Richtung. „Ja?“
In gedämpften Ton kam die Antwort sogleich: „Warum ich?“
Der Arthelis hob sachte seine Augenbrauen an, was bitte war das für eine Frage? Er war schliesslich der Boss, doch war er von zu „freundlichem“ Gemüt, um die Frage einfach abzuschmettern, im ähnlichen Flüsterton kam dann auch die Entgegnung:
„Naja, wenn ich schon hier bin, will ich wenigstens was Nettes fürs Auge haben... Sue, ich darf doch Sue sagen oder?“ Ein schelmisches Zwinkern folgte noch, während er und Sue, die irgendetwas von wegen „entsicherter Waffe“ brabbelte, sich in den Pilgerstrom einreihten. Zu Kastors Ehrenrettung musste man sagen, dass das ansprechende Äussere der Dragonerin nicht der ausschlaggebende Grund gewesen war. Okay… zumindest nicht ganz. Vielmehr hatte er bereits ausgiebig mit Andru und Mc Coffin zusammen gearbeitet und als wahrer Menschenfreund, lernte er immer wieder gerne seine Kollegen näher kennen und die gute Betty, war Grossteils eben einfach noch ein unbeschriebenes Blatt für Ihn, von der frivolen Gerüchteküche der orsianischen Truppen einmal abgesehen. Zudem würden die beiden sich wohl gut ergänzen, ebenso wie Andru und Mc Coffin. Nun hiess es marschieren und darauf warten, dass sich etwas tat, ob nun durch die ominöse Schlangenmutter oder eben etwas anderes. Nach Plan lief schliesslich nie etwas im Leben…