02-18-2013, 10:50 PM
In der Nähe des Kreuzzugsbrückenkopfes.
Das erste Anzeichen dafür, dass sie nicht die Entdecker eines unbekannten, von Menschen vollkommen unbesiedelten, Kontinentes waren, erhielten die vier Dragoner in Form einer Vulture. Diese kam über die Küstenlinie herangedonnert, bremste über ihren Köpfen ab und hüllte sie kurz darauf in einem Kegel weißen Lichtes. Ganz offensichtlich ein Patrouillenflug. Die waffenstarrende Maschine drehte eine Runde über ihren Köpfen und setzte ihren Flug dann fort.
Ich würde sagen unsere Verkleidung hat die erste Probe bestanden. Bemerkte Betty, nachdem der Flieger weit genug entfernt war um wieder sein eigenes Wort verstehen zu können.
Gut für uns, aber auf der anderen Seite bedeutet es, dass das Lager von Spionen der anderen nur so wimmeln dürfte. Setzte Mc Coffin hinterher und nutzt die kurze Pause um sich ein LHO anzustecken.
Nur logisch. Die PVS kann unmöglich jeden Pilger überprüfen der über das Meer kommt. Sie können sich nur darauf beschränken ihre eigenen Reihen möglichst sauber zu halten. Das es nicht sonderlich schwer ist sich einzuschleichen, dafür sind wir der beste Beweis.
Sie nahmen ihren Marsch wieder auf und konnten schon sehr bald ihr Ziel ausmachen. Eine Insel des Lichts, im Meer der Dunkelheit, eine gute Strecke weiter voraus. Es schien sich um irgendeine alte Hafenanlage zu handeln, auch wenn sie keine direkte Berührung mit der Wasserlinie hatte. Die Lektüre über ihr Einsatzgebiet gab den passenden Hinweis dazu. Das Gebiet auf dem sie sich befanden trug den Namen „Schwämme“ und das aus dem einfachen Grund, dass sie im Frühjahr zur Gänze überflutet war. Der Hafen würde dann für hochseetüchtige Schiffe erreichbar sein.
Im Augenblick schien er den Brückenkopf der gohmorischen Truppen darzustellen. Vor der Küste ließen sich, anhand der Positionslichter, verschiedene Schiffe ausmachen. Die Anlage selbst war in den Schein von Feuern und Flutlichtern getaucht. Am beeindruckendsten war jedoch das Kriegsluftschiff, welches über allem hing und seine Suchscheinwerfer, zuckenden Fingern gleich, über das Umland tasten ließ.
Sie gönnten sich noch eine Pause, in welcher der abschließende Funkkontakt zur Heimatbasis hergestellt wurde. Die Quintessenz daraus war, dass man über diesen Weg ab jetzt nicht mehr kommunizieren würde. Ein Tribut an die eigene Tarnung. Vielmehr erging ihr Einsatzbefehl und die Instruktionen über einen Mittelsmann in den Reihen der PVS oder der Pilger. Der Deckname dieses Subjekts war Schlangenmutter, während sie selbst nun die vorher erschaffenden Legenden annehmen würden. Demnach war Kastors neuer Name Sergej Makarenko, geboren in der FU aber in Gohmor aufgewachsen. Sein Einsatzname lautete Taipan. Betty hörte nun mehr auf den Namen Suellen Craft, aus Mc Coffin wurde Harry Langenscheid und Andru erlebte seine Wiedergeburt als Elias Freeman. Ihre Kampfnamen waren der Reihenfolge nach: Mamba, Viper und Kobra.
Schlangennamen? Abgedroschener ging's wohl nicht?
Wenigstens haben sie mich nicht Blindschleiche genannt.
Sie erreichten das Lager ohne Probleme, wirkliche Sicherheitsvorkehrungen gab es nicht. Das mochte daran liegen, dass sich alles im Zustand des Aufbruchs befand. Während die PVS sich einigermaßen diszipliniert ins Landesinnere aufmachte, war der Strom aus Pilger ein endlos wirkender Zug aus Menschen, die sich nach Gutdünken zu Gruppen zusammenschlossen und einen langezogenen Lindwurm bildeten, der sich ebenfalls vom Meer fort schlängelte.
Jetzt bestand die Mission der Dragoner darin unauffällig zu sein und auf eine Nachricht der Schlangenmutter zu warten. Sie würde schriftlich oder mündlich mit dem Satz, „Ein Mitglied des Haus Siris ist nur auf zwei Arten zu gebrauchen.“ an sie, bessergesagt an Kastor, herantreten. Daraufhin war es an diesem zu antworten, „Wenn es tot ist, oder im Sterben liegt und verraten kann wo seine Freunde sind.“
Nun galt es also zu warten.
Das erste Anzeichen dafür, dass sie nicht die Entdecker eines unbekannten, von Menschen vollkommen unbesiedelten, Kontinentes waren, erhielten die vier Dragoner in Form einer Vulture. Diese kam über die Küstenlinie herangedonnert, bremste über ihren Köpfen ab und hüllte sie kurz darauf in einem Kegel weißen Lichtes. Ganz offensichtlich ein Patrouillenflug. Die waffenstarrende Maschine drehte eine Runde über ihren Köpfen und setzte ihren Flug dann fort.
Ich würde sagen unsere Verkleidung hat die erste Probe bestanden. Bemerkte Betty, nachdem der Flieger weit genug entfernt war um wieder sein eigenes Wort verstehen zu können.
Gut für uns, aber auf der anderen Seite bedeutet es, dass das Lager von Spionen der anderen nur so wimmeln dürfte. Setzte Mc Coffin hinterher und nutzt die kurze Pause um sich ein LHO anzustecken.
Nur logisch. Die PVS kann unmöglich jeden Pilger überprüfen der über das Meer kommt. Sie können sich nur darauf beschränken ihre eigenen Reihen möglichst sauber zu halten. Das es nicht sonderlich schwer ist sich einzuschleichen, dafür sind wir der beste Beweis.
Sie nahmen ihren Marsch wieder auf und konnten schon sehr bald ihr Ziel ausmachen. Eine Insel des Lichts, im Meer der Dunkelheit, eine gute Strecke weiter voraus. Es schien sich um irgendeine alte Hafenanlage zu handeln, auch wenn sie keine direkte Berührung mit der Wasserlinie hatte. Die Lektüre über ihr Einsatzgebiet gab den passenden Hinweis dazu. Das Gebiet auf dem sie sich befanden trug den Namen „Schwämme“ und das aus dem einfachen Grund, dass sie im Frühjahr zur Gänze überflutet war. Der Hafen würde dann für hochseetüchtige Schiffe erreichbar sein.
Im Augenblick schien er den Brückenkopf der gohmorischen Truppen darzustellen. Vor der Küste ließen sich, anhand der Positionslichter, verschiedene Schiffe ausmachen. Die Anlage selbst war in den Schein von Feuern und Flutlichtern getaucht. Am beeindruckendsten war jedoch das Kriegsluftschiff, welches über allem hing und seine Suchscheinwerfer, zuckenden Fingern gleich, über das Umland tasten ließ.
Sie gönnten sich noch eine Pause, in welcher der abschließende Funkkontakt zur Heimatbasis hergestellt wurde. Die Quintessenz daraus war, dass man über diesen Weg ab jetzt nicht mehr kommunizieren würde. Ein Tribut an die eigene Tarnung. Vielmehr erging ihr Einsatzbefehl und die Instruktionen über einen Mittelsmann in den Reihen der PVS oder der Pilger. Der Deckname dieses Subjekts war Schlangenmutter, während sie selbst nun die vorher erschaffenden Legenden annehmen würden. Demnach war Kastors neuer Name Sergej Makarenko, geboren in der FU aber in Gohmor aufgewachsen. Sein Einsatzname lautete Taipan. Betty hörte nun mehr auf den Namen Suellen Craft, aus Mc Coffin wurde Harry Langenscheid und Andru erlebte seine Wiedergeburt als Elias Freeman. Ihre Kampfnamen waren der Reihenfolge nach: Mamba, Viper und Kobra.
Schlangennamen? Abgedroschener ging's wohl nicht?
Wenigstens haben sie mich nicht Blindschleiche genannt.
Sie erreichten das Lager ohne Probleme, wirkliche Sicherheitsvorkehrungen gab es nicht. Das mochte daran liegen, dass sich alles im Zustand des Aufbruchs befand. Während die PVS sich einigermaßen diszipliniert ins Landesinnere aufmachte, war der Strom aus Pilger ein endlos wirkender Zug aus Menschen, die sich nach Gutdünken zu Gruppen zusammenschlossen und einen langezogenen Lindwurm bildeten, der sich ebenfalls vom Meer fort schlängelte.
Jetzt bestand die Mission der Dragoner darin unauffällig zu sein und auf eine Nachricht der Schlangenmutter zu warten. Sie würde schriftlich oder mündlich mit dem Satz, „Ein Mitglied des Haus Siris ist nur auf zwei Arten zu gebrauchen.“ an sie, bessergesagt an Kastor, herantreten. Daraufhin war es an diesem zu antworten, „Wenn es tot ist, oder im Sterben liegt und verraten kann wo seine Freunde sind.“
Nun galt es also zu warten.