11-24-2013, 02:24 AM
Das Gefecht schien genauso plötzlich wieder vorbei zu sein, wie es begonnen hatte. Wenn er jetzt so darüber nachdachte war es doch nicht so plötzlich geschehen. Nach und nach hatte der Beschuss sich immer weiter verringert. Hatten sie die Aufständischen erfolgreich zusammengeschossen? Oder hatten diese sich einfach zurückfallen lassen? Kurze Zeit wägte Hoyt noch das für und wieder der beiden Theorien ab, dann hatte er keine weitere Lust mehr sich mit dem Thema zu beschäftigen. Über so etwas sollten dann lieber mal die Offiziere nachdenken und sich den Kopf zerbrechen. Ein einfacher Gefreiter brauchte so etwas nicht zu tun. Besonders dann nicht, wenn er müde und leicht gereizt war. Hoyt brauchte jetzt etwas anderes, etwas das er unter seinem Sitz hervorsuchte und das er nicht im Kampf konsumieren durfte. Aber wo kein Kläger war, da war auch kein Richter. Weder der Hauptmann noch irgendein ein anderer Soldat konnte in den Sentinel hineinschauen und Hoyt konnte sich in Ruhe ein oder zwei Schlückchen aus seinem Flachmann gönnen um sich zu entspannen.
Leider währte die Pause nicht lang, denn van Horn marschierte den Konvoi entlang und gab den anderen Soldaten Befehle. Mit einem Seufzen verstaute Hoyt die Zigarre, die er sich eigentlich gerade anstecken wollte wieder im Kartenfach, öffnete die Dachluke und kletterte ein Stück weit heraus. Wie er es schon halb vermutet hatte gab es auch für ihn selbst neue Anweisungen. Und was für welche. Er durfte jetzt das Kindermädchen für die Pilger spielen und sie zum Konvoi zurückbringen. Und davor natürlich noch jedes Stückchen Partisan finden, was nach dem Feuergefecht im Schnee verteilt herum lag.
Hoyts rechte Hand schnellte an seine Schläfe, als er den Befehl des Offiziers entgegennahm und sich daran machte ihn auszuführen. Verstanden Herr Hauptmann.
Mit langen Schritten arbeitete der Sentinel sich den Hang hinauf, hinter dem sich vor nicht allzu langer Zeit noch die Aufständischen verschanzt hatten um den Soldaten aufzulauern. Doch jetzt war er leer und nur durch dadurch das die Soldaten den Schnee und den Boden mit Kugeln gespickt hatten, konnte einem aufmerksamen Betrachter auffallen, dass sich hier Menschen aufgehalten hatten. Oben angekommen hatte Hoyt einen guten Überblick über die nähere Umgebung, doch konnte er niemanden erkennen, selbst wenn sein Läufer mit hochwertiger Aufklärungsausrüstung ausgestattet gewesen wäre. Oder fast nichts um sich genauer auszudrücken. Denn am unteren Ende des Hangs stand ein Schneemobil an dem sich zwei Männer angelehnt hatten, zwei Männer die er sofort wieder erkannte. Hoyt stemmte die Dachluke hoch und kletterte bis zur Hüfte aus dem Sentinel und machte den beiden Pilgern deutlich ihm zuzuhören. Kurt richtig? Ja? Sehr gut. Der Hauptmann will, dass ihr mit mir die Hügelkuppe absucht. Wir sollen möglichst viel über die Heckenschützen heraus finden. Anzahl, Bewaffnung und so weiter. Das Übliche halt. Ach ja bevor ich es vergesse... Wir haben für die ganze Aktion jetzt noch in etwa ein Zeitfenster von etwas mehr als viereinhalb Minuten, danach will der Hauptmann von uns eine Meldung erhalten. Besser also, wenn wir uns ein bisschen beeilen. Habt ihr außer den beiden Toten bei euch noch mehr Aufständische erwischt oder könnt ihr mir sagen, wo der Rest von denen hin ist?
Leider währte die Pause nicht lang, denn van Horn marschierte den Konvoi entlang und gab den anderen Soldaten Befehle. Mit einem Seufzen verstaute Hoyt die Zigarre, die er sich eigentlich gerade anstecken wollte wieder im Kartenfach, öffnete die Dachluke und kletterte ein Stück weit heraus. Wie er es schon halb vermutet hatte gab es auch für ihn selbst neue Anweisungen. Und was für welche. Er durfte jetzt das Kindermädchen für die Pilger spielen und sie zum Konvoi zurückbringen. Und davor natürlich noch jedes Stückchen Partisan finden, was nach dem Feuergefecht im Schnee verteilt herum lag.
Hoyts rechte Hand schnellte an seine Schläfe, als er den Befehl des Offiziers entgegennahm und sich daran machte ihn auszuführen. Verstanden Herr Hauptmann.
Mit langen Schritten arbeitete der Sentinel sich den Hang hinauf, hinter dem sich vor nicht allzu langer Zeit noch die Aufständischen verschanzt hatten um den Soldaten aufzulauern. Doch jetzt war er leer und nur durch dadurch das die Soldaten den Schnee und den Boden mit Kugeln gespickt hatten, konnte einem aufmerksamen Betrachter auffallen, dass sich hier Menschen aufgehalten hatten. Oben angekommen hatte Hoyt einen guten Überblick über die nähere Umgebung, doch konnte er niemanden erkennen, selbst wenn sein Läufer mit hochwertiger Aufklärungsausrüstung ausgestattet gewesen wäre. Oder fast nichts um sich genauer auszudrücken. Denn am unteren Ende des Hangs stand ein Schneemobil an dem sich zwei Männer angelehnt hatten, zwei Männer die er sofort wieder erkannte. Hoyt stemmte die Dachluke hoch und kletterte bis zur Hüfte aus dem Sentinel und machte den beiden Pilgern deutlich ihm zuzuhören. Kurt richtig? Ja? Sehr gut. Der Hauptmann will, dass ihr mit mir die Hügelkuppe absucht. Wir sollen möglichst viel über die Heckenschützen heraus finden. Anzahl, Bewaffnung und so weiter. Das Übliche halt. Ach ja bevor ich es vergesse... Wir haben für die ganze Aktion jetzt noch in etwa ein Zeitfenster von etwas mehr als viereinhalb Minuten, danach will der Hauptmann von uns eine Meldung erhalten. Besser also, wenn wir uns ein bisschen beeilen. Habt ihr außer den beiden Toten bei euch noch mehr Aufständische erwischt oder könnt ihr mir sagen, wo der Rest von denen hin ist?