12-07-2012, 11:59 PM
Bisher hatte Fedor Glück gehabt. Weder der Hauptmann noch sonst jemand hatte ihn oder Tolin für die folterung eines Gefangenen zur Rechenschaft gezogen. Wahrscheinlich war es eine Mischung aus Glück, der Tatsache das er das Ausmaß des Verhörs verschwiegen hatte und den Nutzen den man aus den Informationen hatte ziehen können. Denn seit der Warnung war in der Kaserne niemand mehr zu Schaden gekommen und alle Fallen waren gesucht und zerstört worden. Ohne auch nur ein Wort auszutauschen waren er und Tolin im Stillen zu dem Ergebnis gekommen ihre Tat nicht herauszuposaunen, sondern sie nach Möglichkeit tot zu schweigen.
Wie Messer und der Rest der Kundschafter auch stand Fedor etwas abseits vom Geschehen und hörte der ansprache des Hauptmannes genau zu. Den Großteil konnte man aber wieder vergessen, da es eigentlich nur die Wiederholung bereits bekannter Informationen war. Doch prägte er sich jeden der Neuen ein, wenn er später Zeit hätte würde er vielleicht die Zeit finden sich näher mit ihnen bekannt zu machen. Es war aber ärgerlich, dass sich langsam immer mehr andere Parteien in diesen Konflikt einmischten. Die Pilger und Soldaten waren ganz gut gewesen, denn von ihrer Denkweise her ähnelten sie ihm in gewisser Weise. Auch wenn viele anscheinend religiös völlig verblendet waren, dachte zumindest ein gewisser Prozentsatz wie er, denn nur um ihres Seelenheils wegen hatten sie sich dem Kreuzzug nicht angeschlossen. Diese Leute hatten es wie er selbst eher auf die materiellen Besitztümer der hiesigen bürger abgesehen, was man natürlich nicht verraten durfte, also tat man so als wäre man gläubig. doch jetzt waren zwei neue Faktoren im Spiel. Der Militärpolizist würde es ihm auf jeden Fall schwer machen alles durchzuziehen, was Fedor in Zukunft machen wollte. Zwar hatte auch Lem ihn daran hindern wollen, aber es war ja nur Lem. Ohne Befugnisse hatte er nichts zu melden und konnte Fedor deswegen auch schlecht mit Strafen drohen oder sie selbst ausführen. Talibri hingegen hatte die Rechte und Befugnisse ihm in die Suppe zu spucken und würde es bei Fehltritten wahrscheinlich auch tun. Noch unheimlicher waren die Rotroben, völlig gestörte Männer wie Fedor fand. Wer sich freiwillig Körperteile amputieren ließ um sie danach durch Implantate zu ersetzen konnte geistig nich ganz normal sein. Es schauderte ihm schon bei dem bloßen Gedanken, was die Beiden vielleicht mit den Verwundeten machen würden, er konnte sich sehr gut vorstellen, wie sie Menschen "verbesserten". Und ihr Leibwächter sah zwar wie ein Söldner aus, wer aber die ganze Zeit nur mit Gasmaske herumlief, musste auch einen ziemlichen Tick haben.
Fedors gedankengänge wurden jedoch jäh unterbrochen, als der Hauptmann sie entließ und alles in Richtung der Stuben strömte. Da auch der neue ihnen zugeteilte Späher in diese Richtung ging folgte Fedor den Anderen und beobachtete, wie Ferron in einer der Stuben verschwand. Ohne lange darüber nachzudenken betrat Fedor das Zimmer um dort nicht nur Ferron, sondern auch Lem und Vagos, die in ein Gespräch verwickelt waren. anzutreffen.
Guten Tag meine Herren. Ich bin Inspekteur ar Lima vom Departmento Munitorium, meine Aufgabe ist es bestimmte Waffen in diesem Regiment zu überprüfen und ihre Bewährung im Gefecht zu überwachen. Wenn es ihnen nichts ausmacht, werde ich nun erstmal mit ihnen diese Stube belegen.
'tschuldigung, wenn ich störe, aber ich glaube diese Nacht werde ich auch eins der Betten hier belegen. Fedor stand lässig im Türrahmen, das Gewehr geschultert und in der anderen Hand eine Tasche mit seinen restlichen Habseligkeiten.
Ich hoffe, dass ich sie nicht störe meine Herren, aber das zimmer war eines der wenigen das noch nicht voll belegt ist. und da dachte ich mir: Die Jungs haben bestimmt nichts dagegen, wenn ich mich in einer Ecke ein bisschen einrichte. Ich heiße übrigens Fedor. Bin einer der Späher von Messer und werd wahrscheinlich bald mit dir zusammenarbeiten Ferron.
Nachdem er den Anderen eine Sekunde Zeit gegeben hatte um ds zu verdauen, belgete er eines der Betten, indem er seinen Rucksack darauf ablegte. Das Gewehr und die Axt wurden neben dem Bett an die Wand gelegt, während Messer und Pistole auf das Nachttischen wanderten. Fedor rekelte sich sich einmal ausgiebig, bevor er sich auf sein Bett setzte und aus dem Rucksack ein Stück Hartwurst hervorkramte.
Möchte einer von euch vielleicht etwas davon haben?
Wie Messer und der Rest der Kundschafter auch stand Fedor etwas abseits vom Geschehen und hörte der ansprache des Hauptmannes genau zu. Den Großteil konnte man aber wieder vergessen, da es eigentlich nur die Wiederholung bereits bekannter Informationen war. Doch prägte er sich jeden der Neuen ein, wenn er später Zeit hätte würde er vielleicht die Zeit finden sich näher mit ihnen bekannt zu machen. Es war aber ärgerlich, dass sich langsam immer mehr andere Parteien in diesen Konflikt einmischten. Die Pilger und Soldaten waren ganz gut gewesen, denn von ihrer Denkweise her ähnelten sie ihm in gewisser Weise. Auch wenn viele anscheinend religiös völlig verblendet waren, dachte zumindest ein gewisser Prozentsatz wie er, denn nur um ihres Seelenheils wegen hatten sie sich dem Kreuzzug nicht angeschlossen. Diese Leute hatten es wie er selbst eher auf die materiellen Besitztümer der hiesigen bürger abgesehen, was man natürlich nicht verraten durfte, also tat man so als wäre man gläubig. doch jetzt waren zwei neue Faktoren im Spiel. Der Militärpolizist würde es ihm auf jeden Fall schwer machen alles durchzuziehen, was Fedor in Zukunft machen wollte. Zwar hatte auch Lem ihn daran hindern wollen, aber es war ja nur Lem. Ohne Befugnisse hatte er nichts zu melden und konnte Fedor deswegen auch schlecht mit Strafen drohen oder sie selbst ausführen. Talibri hingegen hatte die Rechte und Befugnisse ihm in die Suppe zu spucken und würde es bei Fehltritten wahrscheinlich auch tun. Noch unheimlicher waren die Rotroben, völlig gestörte Männer wie Fedor fand. Wer sich freiwillig Körperteile amputieren ließ um sie danach durch Implantate zu ersetzen konnte geistig nich ganz normal sein. Es schauderte ihm schon bei dem bloßen Gedanken, was die Beiden vielleicht mit den Verwundeten machen würden, er konnte sich sehr gut vorstellen, wie sie Menschen "verbesserten". Und ihr Leibwächter sah zwar wie ein Söldner aus, wer aber die ganze Zeit nur mit Gasmaske herumlief, musste auch einen ziemlichen Tick haben.
Fedors gedankengänge wurden jedoch jäh unterbrochen, als der Hauptmann sie entließ und alles in Richtung der Stuben strömte. Da auch der neue ihnen zugeteilte Späher in diese Richtung ging folgte Fedor den Anderen und beobachtete, wie Ferron in einer der Stuben verschwand. Ohne lange darüber nachzudenken betrat Fedor das Zimmer um dort nicht nur Ferron, sondern auch Lem und Vagos, die in ein Gespräch verwickelt waren. anzutreffen.
Guten Tag meine Herren. Ich bin Inspekteur ar Lima vom Departmento Munitorium, meine Aufgabe ist es bestimmte Waffen in diesem Regiment zu überprüfen und ihre Bewährung im Gefecht zu überwachen. Wenn es ihnen nichts ausmacht, werde ich nun erstmal mit ihnen diese Stube belegen.
'tschuldigung, wenn ich störe, aber ich glaube diese Nacht werde ich auch eins der Betten hier belegen. Fedor stand lässig im Türrahmen, das Gewehr geschultert und in der anderen Hand eine Tasche mit seinen restlichen Habseligkeiten.
Ich hoffe, dass ich sie nicht störe meine Herren, aber das zimmer war eines der wenigen das noch nicht voll belegt ist. und da dachte ich mir: Die Jungs haben bestimmt nichts dagegen, wenn ich mich in einer Ecke ein bisschen einrichte. Ich heiße übrigens Fedor. Bin einer der Späher von Messer und werd wahrscheinlich bald mit dir zusammenarbeiten Ferron.
Nachdem er den Anderen eine Sekunde Zeit gegeben hatte um ds zu verdauen, belgete er eines der Betten, indem er seinen Rucksack darauf ablegte. Das Gewehr und die Axt wurden neben dem Bett an die Wand gelegt, während Messer und Pistole auf das Nachttischen wanderten. Fedor rekelte sich sich einmal ausgiebig, bevor er sich auf sein Bett setzte und aus dem Rucksack ein Stück Hartwurst hervorkramte.
Möchte einer von euch vielleicht etwas davon haben?