09-24-2012, 07:28 PM
Es waren zwei, vermutlich aber im Rest des Kaserne noch mehr.
Sie waren hier um den großen Plan zu vereiteln, der Priester hatte recht behalten. Jörn zog den Kopf wieder zurück um nicht von einen der beiden entdeckt zu werden. Er hatte in der kleinen Bürokammer Stellung bezogen, welche in ihrem metallischen Kasten unter der Decke der Halle hing. Die Position war günstig, konnte er doch im Notfall durch die linke Tür entkommen und so in das angrenzende Gebäude entfliehen. Die rechte Tür führte zum oberen Laufweg und dann über eine Treppe zum Hallenboden. Es war eine Strecke ohne jegliche Deckung, welche die beiden Eindringlinge würden überwinden müssen, wollten sie zu ihm gelangen. Aber Jörn hatte nicht vor es überhaupt soweit kommen zu lassen. Er wollte nicht sterben, doch er kannte auch seine Aufgabe und war bereit notfalls dafür sein Leben zu lassen. Man hatte ihn gesalbt, seine Totenmesse war gesungen und wenn es sein sollte würde er mit unbelastetem Gewissen in die Herrlichkeit der nächsten Welt eingehen. Der Gottkaiser würde von seinem goldenen Thron auf ihn herabblicken, streng und ohne Gnade. Dann würde er erkennen was Jörn getan hatte und er würde lächeln.
Bei diesem Gedanken musste auch er lächeln.
So langsam und leise wie möglich lud er seine Schrotflinte durch und ging dann in die Hocke. Mit dem Lauf schob er eine der beweglichen Glaskacheln nach oben und erhob sich dann ganz. Der am LKW, der würde als erster merken das es ein Fehler gewesen war hierher zu kommen. Das heißt er würde überhaupt nichts mehr merken, erst vor dem jenseitigen Gericht, wo er für die Verfehlungen seines Glaubens zur Rechenschaft gezogen wurde.
Jörn befeuchtete seinen Daumen und strich über das Korn des Gewehres. So würde sich das Licht besser darin fangen und das Zielen erleichtern. Natürlich funktionierte dieser alte Trick nicht wirklich bei einer Waffe mit Streuwirkung, doch Jörn war kein Soldat und so hatte man es ihm nun einmal beigebracht.
Er stemmte den Kolben in die Schulter und spreizte die Beine. Sein Opfer war gerade in einen LKW geklettert und rief nach seinem Kumpan. Dieser kam zum Heck des Fahrzeuges und suchte sich damit nun doch als sein erstes Ziel aus.
Jörn kniff ein Auge zu und zielte gewissenhaft. Kimme und Korn wurden zu einer Linie in deren Verlängerung der PVSler stand.
Er drückte ab...
Sie waren hier um den großen Plan zu vereiteln, der Priester hatte recht behalten. Jörn zog den Kopf wieder zurück um nicht von einen der beiden entdeckt zu werden. Er hatte in der kleinen Bürokammer Stellung bezogen, welche in ihrem metallischen Kasten unter der Decke der Halle hing. Die Position war günstig, konnte er doch im Notfall durch die linke Tür entkommen und so in das angrenzende Gebäude entfliehen. Die rechte Tür führte zum oberen Laufweg und dann über eine Treppe zum Hallenboden. Es war eine Strecke ohne jegliche Deckung, welche die beiden Eindringlinge würden überwinden müssen, wollten sie zu ihm gelangen. Aber Jörn hatte nicht vor es überhaupt soweit kommen zu lassen. Er wollte nicht sterben, doch er kannte auch seine Aufgabe und war bereit notfalls dafür sein Leben zu lassen. Man hatte ihn gesalbt, seine Totenmesse war gesungen und wenn es sein sollte würde er mit unbelastetem Gewissen in die Herrlichkeit der nächsten Welt eingehen. Der Gottkaiser würde von seinem goldenen Thron auf ihn herabblicken, streng und ohne Gnade. Dann würde er erkennen was Jörn getan hatte und er würde lächeln.
Bei diesem Gedanken musste auch er lächeln.
So langsam und leise wie möglich lud er seine Schrotflinte durch und ging dann in die Hocke. Mit dem Lauf schob er eine der beweglichen Glaskacheln nach oben und erhob sich dann ganz. Der am LKW, der würde als erster merken das es ein Fehler gewesen war hierher zu kommen. Das heißt er würde überhaupt nichts mehr merken, erst vor dem jenseitigen Gericht, wo er für die Verfehlungen seines Glaubens zur Rechenschaft gezogen wurde.
Jörn befeuchtete seinen Daumen und strich über das Korn des Gewehres. So würde sich das Licht besser darin fangen und das Zielen erleichtern. Natürlich funktionierte dieser alte Trick nicht wirklich bei einer Waffe mit Streuwirkung, doch Jörn war kein Soldat und so hatte man es ihm nun einmal beigebracht.
Er stemmte den Kolben in die Schulter und spreizte die Beine. Sein Opfer war gerade in einen LKW geklettert und rief nach seinem Kumpan. Dieser kam zum Heck des Fahrzeuges und suchte sich damit nun doch als sein erstes Ziel aus.
Jörn kniff ein Auge zu und zielte gewissenhaft. Kimme und Korn wurden zu einer Linie in deren Verlängerung der PVSler stand.
Er drückte ab...