05-26-2012, 04:53 AM
Haralds Laune hatte sich nicht gebessert als er das Containergebäude des Administratums verließ. An seiner Koppel hing ein
neues Halfter für eine SP-3, inklusive der Waffe selbst. Außerdem nannte er nun eine Hand voll Schnellader für den Revolvern
sein eigen, nebst einer Schachtel Munition. Beides hatte er in der abgegriffene Koppeltasche verstaut die ihm der gelangweilte
Administratumsbeamte übergeben hatte. Das Halfter der SP-3 hatte er in Brusthöhe befestigt, knapp unter seinem Herzen,
bequem und schnell zu erreichen. Seine Laserpistole hing wie üblich in Hüfthöhe. Im Arsenal hatten sie ihm gesagt es gab hier
keine Ersatzmunition für seine Laserwaffen, wenn überhaupt dann nur in der Hauptverwaltung in Gohmor. Doch dafür blieb keine
Zeit. Also hatte er sein Gewehr in seiner Unterkunft verstaut und würde seine Laserpistole nur als Reservewaffe nutzen. Außerdem
hatte ihm der Magaziner noch einen Säbel ausgehändigt, Standard für das hiesige Offzierscorps hies es. Mit diesem Ding konnte
er nichts anfangen. Er war kein Fechter sondern ein Mörder, natürlich im Dienste des Imperators. Im Nahkampf kam er gut mit
Pistole, Grabenkeule und Messer zurecht, mit einem Säbel würde er sich wahrscheinlich nur selbst verletzen. Also war der Säbel
nun bis auf weiteres in seinem Spind verstaut. Vielleicht ergab sich irgendwann die Möglichkeit seine Fertigkeiten mit der Klinge
zu verbessern, doch bis dahin wollte er keinen nutzlosen Ballast herumschleppen.
Langsam stapfte er in Richtung des Fuhrparks, an den bereits wartenden Fahrzeugen vorbei. Die beiden Fahrer nahmen Haltung
an und grüssten ihn, um sich dann wieder ihren Vorbereitungen zu widmen. Als er den Veritas umrundet hatte fiel sein Blick auf
eine Gruppe Soldaten, mehr oder weniger angetreten.
Das war also sein Kommandotrupp. Außerdem waren dort zwei Männer in paramilitärischer Uniform, wahrscheinlich die Späher um
die er gebeten hatte, und ein Beamter des Administratums.
Gerade als er die Stimme erheben wollte reihte sich ein junger Gefreiter in die Formation ein.
Hauptmann von Horn, Gefreiter Loken meldet sich wie befohlen! Ich werde jede art der Bestrafung für meine Verspätung
Akzeptieren und ihr ohne wieder Worte entgegentreten!
Wortlos blieb er einen Augenblick stehen und musterte die Formation, seine Hände dabei hinter dem Rücken verschränkt und zu
Fäusten geballt. Vom Schirm seiner Offiziersmütze tropfte das Regenwasser herab, was jedoch seinen grimmigen Blick nicht zu
verbergen mochte.
Erst nach einer ganzen Weile erhob er die Stimme.
„Aaaach-TUNG!“ bellte Hauptmann van Horn das bekannteste Kommando eines jeden Soldaten der Formation entgegen.
Nachdem der Trupp Haltung angenommen hatte schritt er langsam die vorderste Reihe ab und hielt dann vor dem Gefreiten Loken
inne. Er beugte sich ein wenig vor und starrte Graviel in die Augen.
„Soldat…ich bin ehrlich erleichtert dass sie so zuvorkommend sind! Was sollte ich bloß tun wenn sie sich weigern würden eine
Bestrafung zu akzeptieren?“
Haralds Stimme troff förmlich vor beißendem Sarkasmus. Er beugte sich noch weiter vor bis sein Gesicht direkt vor dem des
Jungen war.
„Das wird nie wieder vorkommen Gefreiter, sonst können sie ihr Geschwätz dem Kommissariat vorleiern!“ sagte er mit
schneidender Stimme.
Dann wand er sich abrupt ab und begab sich wieder vor die Front der angetretenen Männer.
„Soldaten, ich bin ihr neuer Kommandierender Offizier, Hauptmann Harald van Horn. Sie kennen mich nicht, und ich kenne sie
nicht, noch nicht. Doch das wird sich bald ändern. Unser erster Auftrag führt uns als Vorauskommando in eine der Dammstädte.
Dort werden wir den Bürgern die Ankunft der glorreichen Truppen des Imperiums verkünden. Wir werden danach noch genügend
Zeit haben uns kennenzulernen, wenn sie dann noch leben.“
Ein schmales Lächeln umspielte seine Lippen während seine Augen weiterhin kalt starrten.
„Funker und ein Späher fahren mit mir auf dem Lynx, der Rest folgt im Veritas!“
Er deutete hinter sich zuerst auf den Jeep, dann auf den Schützenpanzer.
„Wenn ich das Kommando gebe werden sie wie eingeteilt aufsitzen und dann machen wir uns auf den Weg. Doch zuerst…“
Harald wand sich zu Lem um und blickte ihn forschend an.
„Was wollen sie hier?“
neues Halfter für eine SP-3, inklusive der Waffe selbst. Außerdem nannte er nun eine Hand voll Schnellader für den Revolvern
sein eigen, nebst einer Schachtel Munition. Beides hatte er in der abgegriffene Koppeltasche verstaut die ihm der gelangweilte
Administratumsbeamte übergeben hatte. Das Halfter der SP-3 hatte er in Brusthöhe befestigt, knapp unter seinem Herzen,
bequem und schnell zu erreichen. Seine Laserpistole hing wie üblich in Hüfthöhe. Im Arsenal hatten sie ihm gesagt es gab hier
keine Ersatzmunition für seine Laserwaffen, wenn überhaupt dann nur in der Hauptverwaltung in Gohmor. Doch dafür blieb keine
Zeit. Also hatte er sein Gewehr in seiner Unterkunft verstaut und würde seine Laserpistole nur als Reservewaffe nutzen. Außerdem
hatte ihm der Magaziner noch einen Säbel ausgehändigt, Standard für das hiesige Offzierscorps hies es. Mit diesem Ding konnte
er nichts anfangen. Er war kein Fechter sondern ein Mörder, natürlich im Dienste des Imperators. Im Nahkampf kam er gut mit
Pistole, Grabenkeule und Messer zurecht, mit einem Säbel würde er sich wahrscheinlich nur selbst verletzen. Also war der Säbel
nun bis auf weiteres in seinem Spind verstaut. Vielleicht ergab sich irgendwann die Möglichkeit seine Fertigkeiten mit der Klinge
zu verbessern, doch bis dahin wollte er keinen nutzlosen Ballast herumschleppen.
Langsam stapfte er in Richtung des Fuhrparks, an den bereits wartenden Fahrzeugen vorbei. Die beiden Fahrer nahmen Haltung
an und grüssten ihn, um sich dann wieder ihren Vorbereitungen zu widmen. Als er den Veritas umrundet hatte fiel sein Blick auf
eine Gruppe Soldaten, mehr oder weniger angetreten.
Das war also sein Kommandotrupp. Außerdem waren dort zwei Männer in paramilitärischer Uniform, wahrscheinlich die Späher um
die er gebeten hatte, und ein Beamter des Administratums.
Gerade als er die Stimme erheben wollte reihte sich ein junger Gefreiter in die Formation ein.
Hauptmann von Horn, Gefreiter Loken meldet sich wie befohlen! Ich werde jede art der Bestrafung für meine Verspätung
Akzeptieren und ihr ohne wieder Worte entgegentreten!
Wortlos blieb er einen Augenblick stehen und musterte die Formation, seine Hände dabei hinter dem Rücken verschränkt und zu
Fäusten geballt. Vom Schirm seiner Offiziersmütze tropfte das Regenwasser herab, was jedoch seinen grimmigen Blick nicht zu
verbergen mochte.
Erst nach einer ganzen Weile erhob er die Stimme.
„Aaaach-TUNG!“ bellte Hauptmann van Horn das bekannteste Kommando eines jeden Soldaten der Formation entgegen.
Nachdem der Trupp Haltung angenommen hatte schritt er langsam die vorderste Reihe ab und hielt dann vor dem Gefreiten Loken
inne. Er beugte sich ein wenig vor und starrte Graviel in die Augen.
„Soldat…ich bin ehrlich erleichtert dass sie so zuvorkommend sind! Was sollte ich bloß tun wenn sie sich weigern würden eine
Bestrafung zu akzeptieren?“
Haralds Stimme troff förmlich vor beißendem Sarkasmus. Er beugte sich noch weiter vor bis sein Gesicht direkt vor dem des
Jungen war.
„Das wird nie wieder vorkommen Gefreiter, sonst können sie ihr Geschwätz dem Kommissariat vorleiern!“ sagte er mit
schneidender Stimme.
Dann wand er sich abrupt ab und begab sich wieder vor die Front der angetretenen Männer.
„Soldaten, ich bin ihr neuer Kommandierender Offizier, Hauptmann Harald van Horn. Sie kennen mich nicht, und ich kenne sie
nicht, noch nicht. Doch das wird sich bald ändern. Unser erster Auftrag führt uns als Vorauskommando in eine der Dammstädte.
Dort werden wir den Bürgern die Ankunft der glorreichen Truppen des Imperiums verkünden. Wir werden danach noch genügend
Zeit haben uns kennenzulernen, wenn sie dann noch leben.“
Ein schmales Lächeln umspielte seine Lippen während seine Augen weiterhin kalt starrten.
„Funker und ein Späher fahren mit mir auf dem Lynx, der Rest folgt im Veritas!“
Er deutete hinter sich zuerst auf den Jeep, dann auf den Schützenpanzer.
„Wenn ich das Kommando gebe werden sie wie eingeteilt aufsitzen und dann machen wir uns auf den Weg. Doch zuerst…“
Harald wand sich zu Lem um und blickte ihn forschend an.
„Was wollen sie hier?“