03-29-2012, 11:06 PM
Hurtig stolperte Ace mit Fravin im Gepäck den angeschossenen Turm runter. Keine Ahnung, ob und wann ihnen die restliche Architektur folgen würde. Aber das abzuwarten wäre eine jämmerliche Art zu sterben. Ohnehin hätte es da oben keinen so großen Sinn mehr gemacht. Ihre Treffer waren mehr Tropfen auf dem heißen Stein, wenn sie nicht wussten, wie es unten aussah und nachher oben noch Besuch bekamen. Dazu schwankte die Altbaut ja beträchtlich. Unten angekommen, ächzte derblau behelmte Blondschopf verächtlich. Diese verkackte Rakete hatte ihnen doch glatt die Tour versaut. Gut, es hätte schlimmer kommen können, wenn der Schütze verstanden hätte, was er da für eine Waffe benutzte. Tja, sein Pech, Ace lebte noch und hatte auch noch etwas Munition. Allerdings schmerzte sein Fuß. Beim Sprung in die Dunkelheit der Wendeltreppe hatte er sich seinen Fuß umgeknickt. Ein loser Stein wollte seine Nemesis sein. Aber Ace dachte sich: "Lieber dieser scheiß Stein, als einer von denen. Der hat wenigstens mehr Würde!" Sein Ungeschick stimmte den Soldaten wütend. Er hatte nicht schon so manchen Schrecken überstanden, um hier einfach so draufzugehen. Nicht gegen solch zweitklassigen Gauner, die mal böse Runen ausprobieren wollten!
Fravin hatte Dank Levys Stolperer grob gewusst, wo der kleine Geißling auf den Treppen rumtrollte und kam glimpflich davon. Außer ein paar Schrammen auf dem Panzer war nichts weiter passiert. Auch er hatte noch etwas Munition und schien nicht willig, hier ohne Weiteres den Löffel abgeben zu wollen.
Nun standen sie auf einem hölzernen Hochsteg oberhalb jeglichen innerkirchlichen Geschehens. Gegenüber waren die eingeschlagenen Fenster, die nicht länger gut verteidigt wurden. Unter ihnen schien es der Geräuschkulisse nach nicht besser zu sein. Messer gab Geräusche von sich, die fürchterlich herausstachen. Gegenüber erfreute sich ein Fahnenjunker an dem Gemetzel, welches seine kreisende Kette mit jeder organischer Materie machte. Grausam, doch notwendig. Ace empfand kein Mitleid. Warum auch? Er war mit Sicherheit nicht der allerfrommste Soldat, den das Imperium hervorgebracht hatte, doch war er in gutem Glauben an den Allmächtigen aufgewachsen und sah keinen Grund, nun davon abzuweichen, nur weil ein paar Fehlgeleitete ihn mit einem Knüppel bedrohten. Ace legte an und schoss hier und dort hin. Nehmt das, ihr reudigen Hunde! Aaaarr!
Dann brauste es einmal gehörig durch, so als ob jeder Streit da unten verstummte. Zeitgleich wurde es plötzlich sehr hell. Jemand hatte das Licht angemacht und die wütenden Kinder in ihrem Zorn ewischt und würde sie nun tadeln. Banks feuerte volles Rohr ins Freie hinaus. Kaum hatte das muskelbepackte Quadrat sein Brandschatzen an den Leibern draußen beendet, flog er wie von Geisterhand ins Freie hinaus. Man hörte nichts weiter, keinen markerschütternden Schrei. Für alles andere war hier drinnen zu viel Lärm. Ace´s Herz rutschte ihm kurz in die Hose. Was zum Himmel war dort, dass Banks davonflog wie eine kleine Spielzeugpuppe? Und das ohne dass er von einer Manneshand berührt worden war? Schau, da schimmert was! Scheiße., sprache Ace mehr zu sich selbst. Ob sein Kamarad ihm gerade konkret zuhört, war ohne Belang, denn Banks mittlerweile längster Freund war wie gebannt. Jedenfalls feuerte Sabbatus nicht weiter. Ein Soldat in der Kirche rappelte sich auf und bewies törichten Mut. Schnell stürmte der Mann auf den blauen Schimmer zu. Dann verzog sich der Kamarad ins Unwirkliche und seine Seele verließ eine ungeformte, matschige Masse in Richtung Thron des heiligen Imperators.
Ein weiterer Moment der Starre. Nur die Wahnsinnigen unten mordeten weiter, als ob nichts gewesen wäre. In seinem Augenwinkel nahm Levy gerade so wahr, wie Lysander sein Gladius mit einem befreienden Ruf in einen Angreifer versenkte. Wie in Ekstase. Alle anderen schienen geschockt. Der Kommissar fasste sich als erster wieder.
ZURÜCK IN DEN ABGRUND DÄMON! ZIELT AUF DIE HEXE SOLDATEN, BRINGT SIE ZU FALL! Boltschüsse hämmerten durch die Luft und gegen das unheimliche Licht im Dunkeln der nächtlichen Kirche. Ace fühlte sich inspiriert und die Kraft kam in seine Glieder zurück, als der Wille des Imperators ihn wieder weckte. Rotz das Ding weg, Fravin! Ace konzentrierte sein Feuer auf das Schussgebiet des Politoffiziers und die Hülsen flogen seinem Kamaraden entgegen...
Fravin hatte Dank Levys Stolperer grob gewusst, wo der kleine Geißling auf den Treppen rumtrollte und kam glimpflich davon. Außer ein paar Schrammen auf dem Panzer war nichts weiter passiert. Auch er hatte noch etwas Munition und schien nicht willig, hier ohne Weiteres den Löffel abgeben zu wollen.
Nun standen sie auf einem hölzernen Hochsteg oberhalb jeglichen innerkirchlichen Geschehens. Gegenüber waren die eingeschlagenen Fenster, die nicht länger gut verteidigt wurden. Unter ihnen schien es der Geräuschkulisse nach nicht besser zu sein. Messer gab Geräusche von sich, die fürchterlich herausstachen. Gegenüber erfreute sich ein Fahnenjunker an dem Gemetzel, welches seine kreisende Kette mit jeder organischer Materie machte. Grausam, doch notwendig. Ace empfand kein Mitleid. Warum auch? Er war mit Sicherheit nicht der allerfrommste Soldat, den das Imperium hervorgebracht hatte, doch war er in gutem Glauben an den Allmächtigen aufgewachsen und sah keinen Grund, nun davon abzuweichen, nur weil ein paar Fehlgeleitete ihn mit einem Knüppel bedrohten. Ace legte an und schoss hier und dort hin. Nehmt das, ihr reudigen Hunde! Aaaarr!
Dann brauste es einmal gehörig durch, so als ob jeder Streit da unten verstummte. Zeitgleich wurde es plötzlich sehr hell. Jemand hatte das Licht angemacht und die wütenden Kinder in ihrem Zorn ewischt und würde sie nun tadeln. Banks feuerte volles Rohr ins Freie hinaus. Kaum hatte das muskelbepackte Quadrat sein Brandschatzen an den Leibern draußen beendet, flog er wie von Geisterhand ins Freie hinaus. Man hörte nichts weiter, keinen markerschütternden Schrei. Für alles andere war hier drinnen zu viel Lärm. Ace´s Herz rutschte ihm kurz in die Hose. Was zum Himmel war dort, dass Banks davonflog wie eine kleine Spielzeugpuppe? Und das ohne dass er von einer Manneshand berührt worden war? Schau, da schimmert was! Scheiße., sprache Ace mehr zu sich selbst. Ob sein Kamarad ihm gerade konkret zuhört, war ohne Belang, denn Banks mittlerweile längster Freund war wie gebannt. Jedenfalls feuerte Sabbatus nicht weiter. Ein Soldat in der Kirche rappelte sich auf und bewies törichten Mut. Schnell stürmte der Mann auf den blauen Schimmer zu. Dann verzog sich der Kamarad ins Unwirkliche und seine Seele verließ eine ungeformte, matschige Masse in Richtung Thron des heiligen Imperators.
Ein weiterer Moment der Starre. Nur die Wahnsinnigen unten mordeten weiter, als ob nichts gewesen wäre. In seinem Augenwinkel nahm Levy gerade so wahr, wie Lysander sein Gladius mit einem befreienden Ruf in einen Angreifer versenkte. Wie in Ekstase. Alle anderen schienen geschockt. Der Kommissar fasste sich als erster wieder.
ZURÜCK IN DEN ABGRUND DÄMON! ZIELT AUF DIE HEXE SOLDATEN, BRINGT SIE ZU FALL! Boltschüsse hämmerten durch die Luft und gegen das unheimliche Licht im Dunkeln der nächtlichen Kirche. Ace fühlte sich inspiriert und die Kraft kam in seine Glieder zurück, als der Wille des Imperators ihn wieder weckte. Rotz das Ding weg, Fravin! Ace konzentrierte sein Feuer auf das Schussgebiet des Politoffiziers und die Hülsen flogen seinem Kamaraden entgegen...