03-24-2012, 08:42 PM
Mit viel Lärm und unbezwingbarer Brutalität schüchterte das Kettengladius in Lysanders Haupthand all jene ein, die sich von ihm beißen ließen. Das Knurren des Wachhundes, der die Überbringer schlechter Nachrichten vor einem Näherkommen warnte, zeigte die erwartbare Wirkung. Man scheute seinen ausdauernden und geschickten Arm, musste das Übel von Berufswegen dennoch angehen. Anfangs hatte Lysander das eine offene Fenster verteidigt und einige Hände in die Unbrauchbarkeit und in den Fleischabfall getrieben. Erschrockene Schreie und blanker Wut entbrachen so manchem der ansonsten sehr schweigsamen Angreifer. Blutspritzer zierten die Fensterruine in alle Richtungen. Im Inneren des Gotteshauses sammelten sich unterhalb auf dem Boden dazu ausgeblutetete Handreste und einzelne Finger, die genauso achtlos rumlagen, wie die mittlerweile allgegenwärtigen Geschosshülsen der 2-1er. Lysanders Unterbewusstsein sprach zunehmend der Eitelkeit des angehenden Offiziers große Dankbarkeit aus. Der Ehrgeiz, die Eitelkeit und der Überlegenheitswunsch des Mannes hatten gute Fähigkeiten und viel Ausdauer mit sich gebracht. Tägliches Üben bereits vor dem Tagdienst machte sich bezahlt. Lysander war noch nicht allzu sehr erschöpft, wogegen einige der Gestalten vor ihm, von den letzten auszehrenden Wochen gezeichnet, schwer atmeten. Man umschlich ihn etwas und verursachte im gemeinsamen Angriff eine Entbößung für den tödlichen Streich zu provozieren. Wieder parierte Lysander einen der Hiebe. Lysanders Waffe machte es ihm da sehr leicht. Gnadenlos zerlegten die rotierenden Zähne das einfache Säbel des Lumpen tragenden Mannes. Verunsichert durch den Verlust seiner Waffe und quasi nur noch mit seinen dreckigen Händen bewaffnet, an denen sich der Schmutz bereits als tragendes Element etabliert haben musste, stand der Mann seinen Gleichgesinnten nur im Weg. Lysander setzte nach und trat zu. Der Mann musste sich krümmen. Betäubter und ergebender Wille waren das eine. Schmerzempfinden und Verletzungen das andere. Über den gekrümmten Rücken des Mannes hinweg setzten drei andere dem Fahnenjunker zu. Damit war zu rechnen gewesen, denn Lysander nutzte den Waffenlosen als Bewegungsschild. Seine Automatikpistole sprengte in einen des Trios ein übles Loch und benetzte mehrere Meter hinter dem Mann die Kirchenstruktur mit dessen dunklem Blut. Die anderen beiden Angriffe scheiterten wie der Mann zuvor am geschickt geschwungenen Gladius des körperlich deutlich überlegenen Orsianers. Im selben Zug der Parade zog Lysander das Gladius über den Kopf des von ihm getretenen und gekrümmten Mannes hinweg. Klarheit trat wieder in die Augen des Mannes, der gerade von all seinem Irrglauben in Form seines Gehirns befreit wurde. Öfter mal frische Luft für die grauen Zellen!
In den Kreisbewegungen der Kettenklinge zuckte der Kopf des Angreifers unschön mit den Stahlzähnen. Blut spritzte im unmittelbaren Umraum und verhalf zu etwas mehr Farbe im Gesicht, Bart und in den Haaren, die allesamt im Mangel an Nährstoffen ausgeblichen waren. Blicklose, aber weit aufgerissene Augen vertrübten sich zu einem Nichts. Der Mund konnte den Zuckungen nicht adequat folgen und gab ebenfalls Blut Preis. Auf diesen Augenblick folgte ein teuflisches Gelächter eines Mannes, dem üblicherweise die Führungsrolle einfacher Geister zugedacht war. Durch die Glaslinsen der Atemmaske feuerten Lysanders Augen, als ob sie mit dem Wahnsinn der häretischen Angreifer mithalten wollten. Dann setzte er nach, um sich um die anderen des Trios zu kümmern.
Der Fahnenjunker verteidigte derzeit bereits zwei Fenster. Die PVS´ler am Nebenfenster hatten ebenfalls ihre Köpfe einziehen müssen. Der eine lag nach einer schweren Wunde bereits verblutet an einer der Stützsäulen des gotischen Schiffes. Nachdem er sich dort hingeschleif und angelehnt hatte, um im Sitzen auf die Angreifer zu schießen, die mühselig das Fenster übersteigen mussten, war der in das stolze Blau der Hauptstadt gehüllte Mensch mittlerweile faul auf seine Seite gesunken. Ein unglücklicher Treffer hatte sowohl Lungengewebe eröffnet als auch einen der im Aortenbogen abgehenden Äste verletzt. Zuerst war der Arm funktionslos geworden unter dem Gewicht der Waffe. Dann war der Fremdweltler in koronischem Blau am eigenen Blut erstickt. Der anderer Verteidiger desselben Fensters genoss noch das Privileg von Schmerzen und Atmung. Eine Kombination, die sich ja nicht zwangsläufig einstellte.Niemand der voll Sünde ist besteht vor dem Blick des Imperators! Wir sind das Bollwerk seiner Macht! Den Worten des Kommissars folgend, ob aus Überzeugung oder aus dem Wunsch weiterzuleben heraus, -einerlei- lud dieser PVSler sein 2-1 neben seinem toten Kamaraden erneut durch. Mit doppeltem Munitionssatz schoss es sich leichter und mit zwei Bajonetten stach es sich sicherer. Eines am Lauf der Waffe, eines in der Unterstützungshand.
Dann bebte die Kirche durch einen Raketentreffer irgendwo oben im Turm oder so. Jedenfalls gab das Dach dieser göttlichen Todesfalle noch nicht nach.
Lysander machte kurzen Prozess mit den etwas zurückweichenden Angreifern, gab so aber die Fenster für weitere Einsteiger frei. Darunter waren auch jene, denen Dank des Emporkömmlings aus adligem Haus nur noch eine Hand geblieben war. Keine wirkliche Herausforderung, wenn ein einzelner vor Schmerzen kaum zuschlagen konnte und mehr schlecht als recht sein Säbel in der Unterstützungshand handhaben musste. Aber die Lage der Imperiumstreuen war desolat. Ein Soldat für mehrere Fenster machte es dem Feind beinahe leicht. Lysander schoss hier und da hin. Der PVSler des einen Fensters schoss im Einzelfeuer und dennoch tropften Feinde nach. Scheiße, wo kommen die denn alle her? Lysander berauschte unterdessen weiter. Ein Glück, dass er noch grob Feind von Freund zu unterscheiden vermochte.
Dann rauschte ein Flammenwerfer los und der Geruch von brennendem Öl legte sich vorrangig über alle anderen Sinnesempfindungen, die einem eine Nase gewähren wollte.
In den Kreisbewegungen der Kettenklinge zuckte der Kopf des Angreifers unschön mit den Stahlzähnen. Blut spritzte im unmittelbaren Umraum und verhalf zu etwas mehr Farbe im Gesicht, Bart und in den Haaren, die allesamt im Mangel an Nährstoffen ausgeblichen waren. Blicklose, aber weit aufgerissene Augen vertrübten sich zu einem Nichts. Der Mund konnte den Zuckungen nicht adequat folgen und gab ebenfalls Blut Preis. Auf diesen Augenblick folgte ein teuflisches Gelächter eines Mannes, dem üblicherweise die Führungsrolle einfacher Geister zugedacht war. Durch die Glaslinsen der Atemmaske feuerten Lysanders Augen, als ob sie mit dem Wahnsinn der häretischen Angreifer mithalten wollten. Dann setzte er nach, um sich um die anderen des Trios zu kümmern.
Der Fahnenjunker verteidigte derzeit bereits zwei Fenster. Die PVS´ler am Nebenfenster hatten ebenfalls ihre Köpfe einziehen müssen. Der eine lag nach einer schweren Wunde bereits verblutet an einer der Stützsäulen des gotischen Schiffes. Nachdem er sich dort hingeschleif und angelehnt hatte, um im Sitzen auf die Angreifer zu schießen, die mühselig das Fenster übersteigen mussten, war der in das stolze Blau der Hauptstadt gehüllte Mensch mittlerweile faul auf seine Seite gesunken. Ein unglücklicher Treffer hatte sowohl Lungengewebe eröffnet als auch einen der im Aortenbogen abgehenden Äste verletzt. Zuerst war der Arm funktionslos geworden unter dem Gewicht der Waffe. Dann war der Fremdweltler in koronischem Blau am eigenen Blut erstickt. Der anderer Verteidiger desselben Fensters genoss noch das Privileg von Schmerzen und Atmung. Eine Kombination, die sich ja nicht zwangsläufig einstellte.Niemand der voll Sünde ist besteht vor dem Blick des Imperators! Wir sind das Bollwerk seiner Macht! Den Worten des Kommissars folgend, ob aus Überzeugung oder aus dem Wunsch weiterzuleben heraus, -einerlei- lud dieser PVSler sein 2-1 neben seinem toten Kamaraden erneut durch. Mit doppeltem Munitionssatz schoss es sich leichter und mit zwei Bajonetten stach es sich sicherer. Eines am Lauf der Waffe, eines in der Unterstützungshand.
Dann bebte die Kirche durch einen Raketentreffer irgendwo oben im Turm oder so. Jedenfalls gab das Dach dieser göttlichen Todesfalle noch nicht nach.
Lysander machte kurzen Prozess mit den etwas zurückweichenden Angreifern, gab so aber die Fenster für weitere Einsteiger frei. Darunter waren auch jene, denen Dank des Emporkömmlings aus adligem Haus nur noch eine Hand geblieben war. Keine wirkliche Herausforderung, wenn ein einzelner vor Schmerzen kaum zuschlagen konnte und mehr schlecht als recht sein Säbel in der Unterstützungshand handhaben musste. Aber die Lage der Imperiumstreuen war desolat. Ein Soldat für mehrere Fenster machte es dem Feind beinahe leicht. Lysander schoss hier und da hin. Der PVSler des einen Fensters schoss im Einzelfeuer und dennoch tropften Feinde nach. Scheiße, wo kommen die denn alle her? Lysander berauschte unterdessen weiter. Ein Glück, dass er noch grob Feind von Freund zu unterscheiden vermochte.
Dann rauschte ein Flammenwerfer los und der Geruch von brennendem Öl legte sich vorrangig über alle anderen Sinnesempfindungen, die einem eine Nase gewähren wollte.