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Geind Capsule
#1
Tja Freunde und Nachbarn, es war Damenwahl und das vermeintlich schwächere Geschlecht hat sich was für die Handtasche oder das Strumpfband gewünscht. Hier also ein kleiner Beschützer, der „Nein heißt Nein“ zu vermitteln weiß wenn der Kavalier diese Tatsache einmal vergessen sollte.

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[CENTER]Art by spex84[/CENTER]

Unser Augenmerk richtet sich auf die Capsule von Geind. Vor einiger Zeit hatten wir bereits die EL-451-Shettier der in Horning ansässigen Firma. Geind ist dafür bekannt hochwertige und solide Waffentechnik anzubieten, die nicht mit Innovationen protzt, sondern Altbewährtes verbessert und ausbaut. Das gleiche gilt für die Capsule, welche Geind seit etwa fünfzehn Jahren im Sortiment hat und inzwischen in der dritten Auflage produziert. Man hat sich nicht damit aufgehalten Lippenbekenntnisse zu begehen, die Waffe einen kompakten Einsatzrevolver zu nennen, oder eine handliche Zweitwaffe oder sonst etwas. Klipp und klar ist von einem Revolver die Rede der möglichst komfortabel verborgen mitgeführt werden kann und eine böse Überraschung für den Gegner darstellt. Dennoch ist nicht alles eitel Sonnenschein, doch der Reihe nach.
Um von vorneherein Gewicht einzusparen besteht die Waffe aus einer Alu-Scandium-Legierung, der man in der jetzigen Auflage noch eine weitere Komponente hinzugefügt hat, um sie unanfälliger gegen Salzrückstände zu machen, eine unschöne Nebenerscheinung wenn man die Waffe direkt an der Haut trägt. Durch weitere Einsparungen, etwa das Fehlen eines kompletten Abzugsrings und leichten Kunststoff für die Griffverschalung kommt man auf ein angenehmes Gewicht von 632 Gramm, bei einer Länge von 167 Millimetern. Trotzdem war man bemüht nicht zu viel an Feuerkraft einzubüßen, was auch nötig ist, da man immer nur vier Schuss zur Verfügung hat, also mit selbigen möglichst auch etwas bewirken sollte. Die 8,5 mm sind auf die firmeneigene Munitionsreihe ausgelegt, aber es gibt genügen Zweitanbieter um eine Abhängigkeit zu vermeiden. Das die Waffe auch nicht dafür gedacht ist sich langen Schusswechseln hinzugeben zeigt die recht komplizierte Art des Ladens. Hierzu muss ein Block, ein Teil der Pistolenmechanik, nach oben hin entnommen werden bevor die Trommel seitlich ausgeklappt und die Patronen eingeführt werden können. Zwar kann man diese Handgriffe mit etwas Übung routiniert und schnell meistern, aber dennoch dauert es entscheidend länger als bei größeren Waffen.
Ein weiteres Manko ist die Auswirkung des Gewichtes auf das Schussverhalten. Je leichter die Waffe ist um so mehr macht sich natürlich der Rückstoß auf die Eigendynamik beim Feuern bemerkbar. Um die maximale Reichweite der Capsule auszunutzen ist einiges an Geschick von Nöten. Natürlich sei auch hier wieder bemerkt das der Revolver auf einen Einsatz gegen sehr nahe Ziele ausgelegt ist und gar nicht den Anspruch hat das Handwerkszeug eines Scharfschützen zu sein.
Wartung und Pflege der Waffe sollten nicht vernachlässigt werden da die feinen, beweglichen Teile durch ihre filigrane Verarbeitung nicht sehr glücklich über eine stiefmütterliche Behandlung sein dürften.
Berücksichtigt man dies erhält man, oder eben Frau, einen zuverlässigen, kleinen Helfer für fast jede Lebenslage und das für erschwingliche 300 bis 400 Schekel.
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[Kein Betreff] - von - 03-06-2012, 09:16 PM
[Kein Betreff] - von - 03-06-2012, 09:35 PM
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[Kein Betreff] - von - 03-12-2012, 12:32 AM

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