01-08-2012, 09:31 PM
Vor der Küste Gohmors!
Da vorne ist es! Der Pilot des tief über dem Wasser dahin jagenden Helikopters wies nach vorne, als hätte man das schlanke Luftschiff über der offenen See übersehen können. Unter dem blau-grau gepanzerten Auftriebskörper hing eine Gondel mit mehreren Geschützen. Schon dieses Gefährt wirkte beeindruckend, dabei zählte das schnelle Luftschiff „Schlange“ noch zu den kleineren Vertretern seiner Gattung.
Vor gut einer Stunde waren sie aufgebrochen und hatten bereits in der Flugmaschine gesessen als sie für die Müdigkeit des frühen Aufstehens mit einem spektakulären Sonnenaufgang über dem Ozean belohnt wurden. Lem saß auf dem Sitz des Copiloten, während Lempke mit grünem Gesicht gegen die Auswirkungen des Fluges kämpfte. Ihre Ausrüstung war in zwei Seesäcken verstaut wurden.
Die Schlange hat heute Nacht Nachschub und Material an Bord genommen und wartet jetzt nur noch auf uns um auszulaufen. Ich gehe direkt zum Landeanflug über.
Die Maschine gewann an Höhe und der Pilot setzte einen Funkspruch ab. Während sie sich näherten konnten sie beobachten wie an der Seite der Gondel ein Landeauflieger auf einem ausfahrbaren Stützarm ausgeschwenkt wurde.
Geschickt setzte der Pilot auf.
Ich wünsche ihnen eine gute Reise. Ich fliege umgehend nach Gohmor zurück. Lassen sie sich da drüben nicht von den Ketzern erschießen. Der Flieger sprach ihnen durch die Geste des erhobenen Daumens Mut zu und öffnete die Tür.
Sofort wallte Kälte herein und der Wind zerrte gierig an ihrer Kleidung. Drei Soldaten, einer davon offensichtlich ein Offizier, standen auf der schwankenden Gangway, nur durch ein Kettengeländer von der vierzig Meter unter ihnen liegenden See getrennt. Eine Unterhaltung war unmöglich und so grüßte der Offizier lediglich und wies dann die beiden Soldaten an die Seesäcke aus dem Hubschrauber zu schaffen.
Nachdem dies erledigt war hob die Maschine wieder ab und steuerte auf das künstliche Gebirge der Stadt zu, welches im Osten gerade noch so durch den Dunst schimmerte. Über den windgepeitschten Landearm ging es zur Gondel und durch ein gepanzertes Schott.
Dort endlich war eine Unterhaltung möglich.
Ich begrüße sie auf der Schlange, Inspekteur Ar Lima. Ich bin zweiter Offizier Vion. Der Kapitän kann sie leider vorläufig nicht persönlich begrüßen, da er mit den Startvorbereitungen beschäftigt ist. Wie steigen in etwa zehn Minuten über die Wolkengrenze und nehmen dann Kurs auf Horning. Ich werde ihnen bis dahin ihre Quartiere zeigen und, so sie noch nicht gefrühstückt haben, die Kombüse. Hier entlang bitte.
Das Innere des Luftschiffes erinnerte an ein Unterseeboot, alles war eng, niedrig und jeder Zentimeter wurde ausgenutzt. Während sie durch die Gänge und über schmale Wendeltreppen gingen begann das Schiff zu vibrieren, als die Antriebsgondeln hochgefahren wurden. Leider müssen sie sich ein Quartier teilen, da wir nur zwei Passagierkabinen haben und die eine davon von Oberst Bronkovitz belegt ist. Sie werden ihm sicherlich im Laufe des Fluges noch begegnen.
Wenn sie sich eingerichtet und etwas gegessen haben stelle ich ihnen den Frachtmeister vor. Er wird ihnen zeigen welche Kisten man unter ihrem Namen an Bord gebracht hat.
So da sind wir auch schon.
Die Quartiere waren gerade einmal groß genug das man sich darinnen umdrehen konnte. Zwei Betten übereinander an der Wand verschraubt, zwei schmale Spinde und ein ausklappbarer Tisch, der wenn er herunter geklappt war, ein Durchkommen so gut wie unmöglich machte. Immerhin hatte die Kabine ein Bullauge.
Da vorne ist es! Der Pilot des tief über dem Wasser dahin jagenden Helikopters wies nach vorne, als hätte man das schlanke Luftschiff über der offenen See übersehen können. Unter dem blau-grau gepanzerten Auftriebskörper hing eine Gondel mit mehreren Geschützen. Schon dieses Gefährt wirkte beeindruckend, dabei zählte das schnelle Luftschiff „Schlange“ noch zu den kleineren Vertretern seiner Gattung.
Vor gut einer Stunde waren sie aufgebrochen und hatten bereits in der Flugmaschine gesessen als sie für die Müdigkeit des frühen Aufstehens mit einem spektakulären Sonnenaufgang über dem Ozean belohnt wurden. Lem saß auf dem Sitz des Copiloten, während Lempke mit grünem Gesicht gegen die Auswirkungen des Fluges kämpfte. Ihre Ausrüstung war in zwei Seesäcken verstaut wurden.
Die Schlange hat heute Nacht Nachschub und Material an Bord genommen und wartet jetzt nur noch auf uns um auszulaufen. Ich gehe direkt zum Landeanflug über.
Die Maschine gewann an Höhe und der Pilot setzte einen Funkspruch ab. Während sie sich näherten konnten sie beobachten wie an der Seite der Gondel ein Landeauflieger auf einem ausfahrbaren Stützarm ausgeschwenkt wurde.
Geschickt setzte der Pilot auf.
Ich wünsche ihnen eine gute Reise. Ich fliege umgehend nach Gohmor zurück. Lassen sie sich da drüben nicht von den Ketzern erschießen. Der Flieger sprach ihnen durch die Geste des erhobenen Daumens Mut zu und öffnete die Tür.
Sofort wallte Kälte herein und der Wind zerrte gierig an ihrer Kleidung. Drei Soldaten, einer davon offensichtlich ein Offizier, standen auf der schwankenden Gangway, nur durch ein Kettengeländer von der vierzig Meter unter ihnen liegenden See getrennt. Eine Unterhaltung war unmöglich und so grüßte der Offizier lediglich und wies dann die beiden Soldaten an die Seesäcke aus dem Hubschrauber zu schaffen.
Nachdem dies erledigt war hob die Maschine wieder ab und steuerte auf das künstliche Gebirge der Stadt zu, welches im Osten gerade noch so durch den Dunst schimmerte. Über den windgepeitschten Landearm ging es zur Gondel und durch ein gepanzertes Schott.
Dort endlich war eine Unterhaltung möglich.
Ich begrüße sie auf der Schlange, Inspekteur Ar Lima. Ich bin zweiter Offizier Vion. Der Kapitän kann sie leider vorläufig nicht persönlich begrüßen, da er mit den Startvorbereitungen beschäftigt ist. Wie steigen in etwa zehn Minuten über die Wolkengrenze und nehmen dann Kurs auf Horning. Ich werde ihnen bis dahin ihre Quartiere zeigen und, so sie noch nicht gefrühstückt haben, die Kombüse. Hier entlang bitte.
Das Innere des Luftschiffes erinnerte an ein Unterseeboot, alles war eng, niedrig und jeder Zentimeter wurde ausgenutzt. Während sie durch die Gänge und über schmale Wendeltreppen gingen begann das Schiff zu vibrieren, als die Antriebsgondeln hochgefahren wurden. Leider müssen sie sich ein Quartier teilen, da wir nur zwei Passagierkabinen haben und die eine davon von Oberst Bronkovitz belegt ist. Sie werden ihm sicherlich im Laufe des Fluges noch begegnen.
Wenn sie sich eingerichtet und etwas gegessen haben stelle ich ihnen den Frachtmeister vor. Er wird ihnen zeigen welche Kisten man unter ihrem Namen an Bord gebracht hat.
So da sind wir auch schon.
Die Quartiere waren gerade einmal groß genug das man sich darinnen umdrehen konnte. Zwei Betten übereinander an der Wand verschraubt, zwei schmale Spinde und ein ausklappbarer Tisch, der wenn er herunter geklappt war, ein Durchkommen so gut wie unmöglich machte. Immerhin hatte die Kabine ein Bullauge.