10-29-2011, 10:41 PM
Die ausgebrannte Dammstadt tauchte aus der Dunkelheit auf wie ein gähnendes, offenes Grab, schwarz und abweisend, eine unbestimmte Drohung ausdünstend.
Messer und seine Gruppe, beweglicher da leichter gerüstet, huschte geduckt voran, nur undeutliche Bewegungen in der Dunkelheit. Die Toten der Schlacht hatte man geborgen, jedenfalls die die nicht nur Teile und Fetzen gewesen waren. Dennoch ließ sich erkennen mit welcher Heftigkeit man hier gekämpft hatte. Der Boden war aufgewühlt, die gefrorenen Reste von notdürftigen Stellungen an einigen Stellen flatterten die Reste von Bannern windschief an zerbrochenen Stangen. Vom Tor her ertönte der leise Ruf eines Seevogels, das vereinbarte Zeichen von den Pilgern. Der Rest rückte nach, dabei hielten sich die Priester dich an die Männer und Frauen der PVS und ließen sich von diesen anleiten.
Der Mann der damals die drei eroberten Laserkanonen angeleitet hatte, ein gewisser Magal, hätte sicher lauthals gelacht, wäre ihm die Ironie bekannt gewesen, dass hier Imperiale in ihrem Kampf gegen andere Imperiale in eine Stadt eindrangen, die mit Hilfe von Chaosdienern erstürmt wurde nur um dort gegen andere Chaosjünger zu kämpfen.
Was die drei Kanonen mit den so widerstandsfähig wirkenden Toren angerichteten hatten sahen sie als sie sich dem Schlund des Torhauses näherten. Aufgesprengt und zerschmolzen hingen sie in den Angeln, Sinnbild dafür das es in diesem Universum niemals absolute Sicherheit geben konnte.
Im Durchgang knirschte ein Teppich aus Hülsen unter ihren Füßen und hätte es Licht gegeben, sie hätten gesehen das Kerben von Nahkampfwaffen und Blutspritzern übersät waren.
Auf der anderen Seite sahen sie die Spuren des Feuers. Einst hatten zwischen den Fertigbauten vereinzelte Fachwerkhäuser gestanden, so wie sie an der Küste in traditioneller Weise gebaut wurden. Nun waren sie nur noch verkohlte Ruinen, die Betonklötze in Fertigbau hatten alle Scheiben eingebüßt, die Fensteröffnungen waren verkohlt und die Fassaden waren mit Einschüssen überzogen. Auf dem Platz hinter dem Torhaus hatte niemand mehr die Zeit gehabt auf dem Rückzug die Toten mitzunehmen.
Ein Gemetzel!
Es mussten gut hundert oder einhundertfünfzig Leichen sein.
Altmann drehte einen steifgefrorenen Körper, dem der Feuersturm nur die Füße verkohlt hatte, mit der Stiefelspitze um. Es war einer der mysteriösen Angreifer. Seine Kutte klebte ihm am Kopf, doch war das Gesicht eines älteren Mannes zu sehen. Er war bärtig, aber nicht etwa verwahrlost, wie man es von den Horden des Erzfeindes erwartet hätte. Dieser Bursche hätte der nette Verkäufer aus dem Laden um die Ecke sein können, wäre da nicht der achtzackige Stern gewesen, der in seine Haut geritzt war, mit dem Auge als Zentrum.
Der Kommissar spuckte in das tote Gesicht und verteilte die Leute unter seiner Kommando dann mit knappen Handzeichen. Zwei Soldaten und zwei Pilger schickte er an Plätze von wo aus sie den still daliegenden Platz überwachen konnte, den Rest versammelte er um sich.
Hinter einem Schuttberg, vermutlich von einer Panzerfaust aus der Mauer in ihrem Rücken gesprengt, knieten sie sich ab. Dampfwolken standen vor den Gesichtern.
Altmann nahm seine Karte aus seiner Beintasche und entfaltete sie auf seinem Knie. Die Karte war aus dem Gedächtnis gezeichnet von irgendeinem Pilger der den Angriff überlebt hatte. Er beleuchtete sie mit einer Taschenlampe, vor die ein Filter geschoben war, welche nur einen schmalen Lichtstrahl auf das Papier warf.
Hier ist der Platz. Er flüsterte, doch in der absoluten Abwesenheit von Geräuschen klangen die Worte gefährlich laut.
Und hier ist die Kirche zu der wir müssen. Messer, welchen Weg?
Der ehemalige Gefreite rückte etwas näher und besah sie die Karte.
Es musste drei Wege geben. Die Hauptstraße und zwei Nebenstraßen, hier und hier... die dritte Straße ist nicht eingezeichnet.
Gut, wir nehmen diese Seitenstraße hier. Die Gebäude zu beiden Seiten sind, wie man mir gesagt hat, in den Hausfluren auf jeder Etage miteinander verbunden. Ich trenne die Einheit nur ungern, doch wenn wir uns geschlossen über die Straße bewegen laufen wir Gefahr, falls es hier noch Feindkräfte gibt, ins Kreuzfeuer zu geraten. Alle können wir uns aber auch nicht durch die Flure quetschen. Messer, sie und ihre Pilger nehmen durch die rechte Seite, Banks, sie Anderson und Fravin die Linke. Banks sie führen die Gruppe.
Auf geht’s, der Rest sammelt sich am Eingang zur Straße.
Die Kämpfer verteilten sich.
Fahnenjunker, auf ein Wort. Hielt er Lysander zurück, während die anderen geduckt davon
eilten.
In meiner Brusttasche befindet sich eine kleine Sendeeinheit. Falls das Unternehmen scheitert gibt die Aktivierung einen Befehl an das Luftschiff um die Stadt einzuäschern. Das ist nicht die optimale Lösung, aber immer noch besser dieser Ort wird ungesegnet ausradiert als weiterzubestehen. Falls ich vor dem Feind fallen sollte wissen sie also was ihre Pflicht ist.
Messer und seine Gruppe, beweglicher da leichter gerüstet, huschte geduckt voran, nur undeutliche Bewegungen in der Dunkelheit. Die Toten der Schlacht hatte man geborgen, jedenfalls die die nicht nur Teile und Fetzen gewesen waren. Dennoch ließ sich erkennen mit welcher Heftigkeit man hier gekämpft hatte. Der Boden war aufgewühlt, die gefrorenen Reste von notdürftigen Stellungen an einigen Stellen flatterten die Reste von Bannern windschief an zerbrochenen Stangen. Vom Tor her ertönte der leise Ruf eines Seevogels, das vereinbarte Zeichen von den Pilgern. Der Rest rückte nach, dabei hielten sich die Priester dich an die Männer und Frauen der PVS und ließen sich von diesen anleiten.
Der Mann der damals die drei eroberten Laserkanonen angeleitet hatte, ein gewisser Magal, hätte sicher lauthals gelacht, wäre ihm die Ironie bekannt gewesen, dass hier Imperiale in ihrem Kampf gegen andere Imperiale in eine Stadt eindrangen, die mit Hilfe von Chaosdienern erstürmt wurde nur um dort gegen andere Chaosjünger zu kämpfen.
Was die drei Kanonen mit den so widerstandsfähig wirkenden Toren angerichteten hatten sahen sie als sie sich dem Schlund des Torhauses näherten. Aufgesprengt und zerschmolzen hingen sie in den Angeln, Sinnbild dafür das es in diesem Universum niemals absolute Sicherheit geben konnte.
Im Durchgang knirschte ein Teppich aus Hülsen unter ihren Füßen und hätte es Licht gegeben, sie hätten gesehen das Kerben von Nahkampfwaffen und Blutspritzern übersät waren.
Auf der anderen Seite sahen sie die Spuren des Feuers. Einst hatten zwischen den Fertigbauten vereinzelte Fachwerkhäuser gestanden, so wie sie an der Küste in traditioneller Weise gebaut wurden. Nun waren sie nur noch verkohlte Ruinen, die Betonklötze in Fertigbau hatten alle Scheiben eingebüßt, die Fensteröffnungen waren verkohlt und die Fassaden waren mit Einschüssen überzogen. Auf dem Platz hinter dem Torhaus hatte niemand mehr die Zeit gehabt auf dem Rückzug die Toten mitzunehmen.
Ein Gemetzel!
Es mussten gut hundert oder einhundertfünfzig Leichen sein.
Altmann drehte einen steifgefrorenen Körper, dem der Feuersturm nur die Füße verkohlt hatte, mit der Stiefelspitze um. Es war einer der mysteriösen Angreifer. Seine Kutte klebte ihm am Kopf, doch war das Gesicht eines älteren Mannes zu sehen. Er war bärtig, aber nicht etwa verwahrlost, wie man es von den Horden des Erzfeindes erwartet hätte. Dieser Bursche hätte der nette Verkäufer aus dem Laden um die Ecke sein können, wäre da nicht der achtzackige Stern gewesen, der in seine Haut geritzt war, mit dem Auge als Zentrum.
Der Kommissar spuckte in das tote Gesicht und verteilte die Leute unter seiner Kommando dann mit knappen Handzeichen. Zwei Soldaten und zwei Pilger schickte er an Plätze von wo aus sie den still daliegenden Platz überwachen konnte, den Rest versammelte er um sich.
Hinter einem Schuttberg, vermutlich von einer Panzerfaust aus der Mauer in ihrem Rücken gesprengt, knieten sie sich ab. Dampfwolken standen vor den Gesichtern.
Altmann nahm seine Karte aus seiner Beintasche und entfaltete sie auf seinem Knie. Die Karte war aus dem Gedächtnis gezeichnet von irgendeinem Pilger der den Angriff überlebt hatte. Er beleuchtete sie mit einer Taschenlampe, vor die ein Filter geschoben war, welche nur einen schmalen Lichtstrahl auf das Papier warf.
Hier ist der Platz. Er flüsterte, doch in der absoluten Abwesenheit von Geräuschen klangen die Worte gefährlich laut.
Und hier ist die Kirche zu der wir müssen. Messer, welchen Weg?
Der ehemalige Gefreite rückte etwas näher und besah sie die Karte.
Es musste drei Wege geben. Die Hauptstraße und zwei Nebenstraßen, hier und hier... die dritte Straße ist nicht eingezeichnet.
Gut, wir nehmen diese Seitenstraße hier. Die Gebäude zu beiden Seiten sind, wie man mir gesagt hat, in den Hausfluren auf jeder Etage miteinander verbunden. Ich trenne die Einheit nur ungern, doch wenn wir uns geschlossen über die Straße bewegen laufen wir Gefahr, falls es hier noch Feindkräfte gibt, ins Kreuzfeuer zu geraten. Alle können wir uns aber auch nicht durch die Flure quetschen. Messer, sie und ihre Pilger nehmen durch die rechte Seite, Banks, sie Anderson und Fravin die Linke. Banks sie führen die Gruppe.
Auf geht’s, der Rest sammelt sich am Eingang zur Straße.
Die Kämpfer verteilten sich.
Fahnenjunker, auf ein Wort. Hielt er Lysander zurück, während die anderen geduckt davon
eilten.
In meiner Brusttasche befindet sich eine kleine Sendeeinheit. Falls das Unternehmen scheitert gibt die Aktivierung einen Befehl an das Luftschiff um die Stadt einzuäschern. Das ist nicht die optimale Lösung, aber immer noch besser dieser Ort wird ungesegnet ausradiert als weiterzubestehen. Falls ich vor dem Feind fallen sollte wissen sie also was ihre Pflicht ist.