09-18-2011, 12:42 AM
Na da haben wir den Übeltäter ja. Noch einmal verstärkte Schinder den Druck auf das Instrument uns spreizte den Schnabel schließlich als er sich war, dass er die Kugel umschließen konnte. Zu schade das niemand der Gegenseite Lasergewehre verkauft hat, die würden unsere Arbeit hier um einiges leichter gestalten. Er zog das Geschoss aus Sabbatus Körper und ließ es in eine Schüssel mit desinfizierende Flüssigkeit fallen. Der Kranichschnabel folgte und Schlieren aus Blut färbten den Inhalt der Nierenschale zu einem leichten Rose. Wie sieht es bei ihnen aus meine Herren?
Sind gleich soweit Herr Doktor. Ich entferne die letzten Stücken Gewebe aus den Wunden.
Schinder nickte und nahm eine Sprühflasche mit Röhrenaufsatz zur Hand.
Das könnte jetzt etwas brenne.
Diese Vorwarnung war mit dem Wort Untertreibung noch sehr milde beschrieben. Der Doktor schob die Röhre tief in den Wundkanal und betätigte den kleinen Schalter oberhalb des Kopfes. Ein Zischen ertönte als sich Bio-Cyanacrylat in die Verletzung ergoss. So gut wie neu... oder jedenfalls gut ausgebessert.
Der Wundkleber braucht etwa eine halbe Stunde um seine volle Wirkung zu entfalten. Sie werden eine unangenehme Hitze während dieses Zeitraums verspüren. Das ist der Prozess der Thermokaustik, soll heißen es ist gewollt. Spielen sie nicht dran rum, davon kann man blind werden. Er kicherte ob dieses kleinen Medizinerscherzes. Die Substanz fördert die Heilung und verhindert das die Wunde wieder aufreißt. In der Theorie jedenfalls. Natürlich kann eine solche Versorgung nicht mit einer stationären Behandlung in einem Krankenhaus verglichen werden. Aber für einen Heimatschein reicht so eine Verletzung in ihrem Fall nicht. Sie müssen also darauf hoffen schwerer verwundet zu werden. Er fasste in die Nierenschale und holte die gesäuberte Kugel heraus. Schinder drückte seinem Patienten das Geschoss in die Hand. Hier, nehmen sie die als Glücksbringer, oder als Mahnung daran das Überzeugung nicht vor allem schützt. Die beiden Helfer sahen unbehaglich auf, ob dieser Schmähung des Glaubens, doch Schinder ignorierte sie geflissentlich. Wie lang brauchen sie noch mit der Schulter?
Ein paar Minuten, Herr Doktor.
Na... dann sehen wir mal ob wir einen Happen für zwischendurch finden. Er schritt zum Eingang des Zeltes und schlug die Plane beiseite. Im Bereich davor stapelten sie die Verletzten fast buchstäblich. Da seine Liege jedoch noch belegt war hielt er Ausschau nach einem Leichtverletzten. Die Erfahrung als Feldarzt hatte ihn gelehrt das es ein Fehler war sich nur um die Schwerverletzten zu sorgen. Natürlich hatten die Vorrang bei denen es galt mit dem Schnitter um ein Leben zu fechten, doch ließ man die leichteren Fälle außer acht konnten sie sich nach und nach doch zu größeren auswachsen und letztlich genauso viel Arbeit verursachen wie die Schwerverletzt. Wie die Hühner auf der Stange warteten einige dieser weniger Mitgenommenen im schlammigen Laufweg zwischen den Sanitätszelten. Platzwunden, Brüche und Schnitte gaben sich da ein Stelldichein. Schinder deutete auf eine junge Soldatin auf einer Kiste, die sich die Nase hielt.
Sie da... kommen sie. Na los!
Sind gleich soweit Herr Doktor. Ich entferne die letzten Stücken Gewebe aus den Wunden.
Schinder nickte und nahm eine Sprühflasche mit Röhrenaufsatz zur Hand.
Das könnte jetzt etwas brenne.
Diese Vorwarnung war mit dem Wort Untertreibung noch sehr milde beschrieben. Der Doktor schob die Röhre tief in den Wundkanal und betätigte den kleinen Schalter oberhalb des Kopfes. Ein Zischen ertönte als sich Bio-Cyanacrylat in die Verletzung ergoss. So gut wie neu... oder jedenfalls gut ausgebessert.
Der Wundkleber braucht etwa eine halbe Stunde um seine volle Wirkung zu entfalten. Sie werden eine unangenehme Hitze während dieses Zeitraums verspüren. Das ist der Prozess der Thermokaustik, soll heißen es ist gewollt. Spielen sie nicht dran rum, davon kann man blind werden. Er kicherte ob dieses kleinen Medizinerscherzes. Die Substanz fördert die Heilung und verhindert das die Wunde wieder aufreißt. In der Theorie jedenfalls. Natürlich kann eine solche Versorgung nicht mit einer stationären Behandlung in einem Krankenhaus verglichen werden. Aber für einen Heimatschein reicht so eine Verletzung in ihrem Fall nicht. Sie müssen also darauf hoffen schwerer verwundet zu werden. Er fasste in die Nierenschale und holte die gesäuberte Kugel heraus. Schinder drückte seinem Patienten das Geschoss in die Hand. Hier, nehmen sie die als Glücksbringer, oder als Mahnung daran das Überzeugung nicht vor allem schützt. Die beiden Helfer sahen unbehaglich auf, ob dieser Schmähung des Glaubens, doch Schinder ignorierte sie geflissentlich. Wie lang brauchen sie noch mit der Schulter?
Ein paar Minuten, Herr Doktor.
Na... dann sehen wir mal ob wir einen Happen für zwischendurch finden. Er schritt zum Eingang des Zeltes und schlug die Plane beiseite. Im Bereich davor stapelten sie die Verletzten fast buchstäblich. Da seine Liege jedoch noch belegt war hielt er Ausschau nach einem Leichtverletzten. Die Erfahrung als Feldarzt hatte ihn gelehrt das es ein Fehler war sich nur um die Schwerverletzten zu sorgen. Natürlich hatten die Vorrang bei denen es galt mit dem Schnitter um ein Leben zu fechten, doch ließ man die leichteren Fälle außer acht konnten sie sich nach und nach doch zu größeren auswachsen und letztlich genauso viel Arbeit verursachen wie die Schwerverletzt. Wie die Hühner auf der Stange warteten einige dieser weniger Mitgenommenen im schlammigen Laufweg zwischen den Sanitätszelten. Platzwunden, Brüche und Schnitte gaben sich da ein Stelldichein. Schinder deutete auf eine junge Soldatin auf einer Kiste, die sich die Nase hielt.
Sie da... kommen sie. Na los!