09-04-2011, 11:26 PM
Aus schwarz umränderten und blutunterlaufenen Augen blickte Kogan Richtung untergehende Sonne, welche die Dächer der Horning umgebenden Arbeiterviertel in Blut tauchte. Wie bedeutungslos und fadenscheinig das Gestirn hier wirkte. Wie wenig Kraft es hatte bedachte man seine tödliche Macht über die Wüste. Kogan zog an dem LHO das er einer Schachtel im Handschuhfach des Schwebers entnommen hatte und ließ den Glimmstängel mit diesem Zug fast bist zur Hälfte herunter brennen. Den Rest schnippte er in den Rinnstein. Das Kraut schmeckte widerlich.
Der Fürst Rasankurs hatte praktisch nicht geschlafen, sah man einmal von den anderthalb Stunden ab die er gegen drei auf dem Fahrersitz gedöst hatte. Dieser Mangel machte ihm jedoch nicht zu schaffen. Jedenfalls redete er sich das sehr überzeugend ein. Was lohnte es sich zur Ruhe zu legen wenn die Gefährtin an seiner Seite nicht mehr als eine atmende Leiche war?
Ohnehin gab es genug zu tun um Schlaf nicht zuzulassen. Dinge brannten auf Erledigung. Mit einiger Zufriedenheit hatte er erfahren das ihr ursprünglicher Plan sich letztlich doch erfüllt hatte. An Hornings Küste hatten sich die Einheimischen erhoben und revoltierten gegen die Soldaten aus Gohmor, die Ruhe in die Region bringen wollten und sich dabei zu Handlangern des Kreuzzuges machen ließen. Das Truzt sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen würde um zumindest einen Stellvertreterkrieg austragen zu können stand außer Frage. Also Sieg!
Oder besser eine erste Etappe in einem vorgezeichneten Planspiel. Die Pläne der Seherin offenbarten sich nicht von heute auf morgen. Sie brauchten lange um zu reifen und ihre Blüten zu entfalten. Nur ob ihr dieses mal der zu zahlende Preis bewusst gewesen war wagte der Herr der Stadt doch zu bezweifeln. Bevor sich diese schneidende Klinge erneut in ihn bohren konnte öffnete sich das Tor. Seine kleine Schar kam heraus, ein Haufen wie er zusammengewürfelter nicht hätte sein können. Magal und Caleb trugen die Seherin. Die Gruppe sah alles andere als frisch und munter aus, doch immer noch ausgeruhter als letzte Nacht. Immerhin etwas.
Im Kloster war man heil froh das der Besuch sich wieder verabschiedete. Die Mönche hatte auch so genügend Sorgen. Nicht nur das ihr Abt in der gestrigen Nacht eine Art Schwächeanfall erlitten hatte, man vermisste auch einen der Laienbrüder und befürchtete schon das Schlimmste. Von den unheilvollen Visionen die einige der Brüder im Schlaf geplagt hatten ganz zu schweigen. Wie dem auch sei, die Fremden gingen und der Barmherzigkeit und Gastfreundschaft war damit Genüge getan.
Das Einsteigen verlief mehr oder minder schweigend, ein jeder schien seinen eigenen Gedanken nachzuhängen, was dahingehend bemerkenswert war, weil sogar Magal sein Mundwerk im Zaum hielt. Kurz darauf umgab sie wieder der Fahrtwind der winterlichen Dämmerung und das satte Brummen des Antigravs. Das Kloster blieb als brütender Schattenklotz hinter seiner Heimsuchung zurück.
Kogan entzündete noch eines der LHOs und bereute es mit dem ersten Inhalieren sogleich wieder. Das sein Zigarrenvorrat erschöpft war, war seiner Laune nicht sonderlich zuträglich. Egal, sie verließen diesen Eiswürfel von Land und nur das zählte. Seine vernarbte Hand schob den Regler für die Geschwindigkeit noch zwei Einstellungen nach oben und der Antigravwagen jagte nur so über die Ringstraße.
Vorbeizischende Verkehrsschilder verrieten bald das sie sich auf dem Weg zu einem der Randgebiete der Hauptstadt bewegten. Einer jener Bezirke der komplett der Industrie verschrieben war. Die Wohnhäuser gingen mehr und mehr in Lagerhallen und Firmenniederlassungen über. Einige lagen in der Verlassenheit des Feierabends da, die meisten kannten solch eine Unterbrechung jedoch nicht. Ihre Fahrt ging an einer Güterbahnstrecke entlang und mündete endlich in eine große Verladefreifläche, auf der sich Container stapelten und Züge von Servitoren beladen wurden. Zwar war das Gebiet umzäunt, doch die Schranken der Zufahrten waren hochgeklappt und unbewacht. Kogan drosselte die Geschwindigkeit und sah sich suchend um.
Als sie einen der Berge aus Containern umrundet hatten wurde ersichtlich wonach er Ausschau gehalten hatte. Ein Raumschiff stand dort, ein sogenannter Clipper. Raumfähige Maschinen die nicht für lange Reisen ins All konzipiert, sondern zum Verkehr zwischen großen Schiffen und Planetenoberflächen gedacht waren. Dieses Exemplar hier trug den Namen Sturmreiter und hatte seine besten Jahre scheinbar schon hinter sich. Im Dunkel der Nacht ließ sich der genaue Zustand nicht beurteilen, doch das die Sturmreiter nicht mehr taufrisch war erkannte man auch so.
Auf Teleskopbeinen ruhend maß das Schiff etwa einhundertfünfzig Meter. Das Cockpitlicht schimmerte grünlich und ließ die Umrisse einiger Personen hinter den schmalen Frontscheiben erkennen.
Kogan blendete die Scheinwerfer ihres Antigravwagens kurz zweimal auf. Als Reaktion darauf flammten unter der vorgereckten Nase des Clippers ebenfalls Lampen auf und tauchten den Bereich unter sich in kalte Helligkeit, durch welche Schneeflocken tanzten.
Setz dich ans Steuer und warte auf mein Zeichen. Instruierte Kogan den neben sich sitzenden Caleb und stieg über die Seitenwand aus ohne die Tür extra zu öffnen. Gleichzeitig senkte sich die zentrale Rampe des Raumschiffes, was aussah als würde das Gefährt den Mund aufsperren. Aus dieser Kehle kam ein Mann der dem überwiegenden Teil der Chaoskämpfer nur zu bekannt war. Sein Kopf war kahlgeschoren und von Tattoos bedeckt. Allerdings traten diese in den Hintergrund, ob der Kunststoffvorrichtung die seine gebrochene Nase in Position hielt. Auch ein Bein war geschient und verlieh seinen Gang die Rampe herunter etwas halb heroisches, halb tragisches. Zu guter Letzt war das noch sein Arm, der in einer Schlinge lag. Ein Arm an dessen Ende bis gestern Nacht noch eine Kette mit rasierklingenscharfer Spitze gebaumelt hatte.
Es war Anchor der jetzt auf Kogan zutrat. Die beiden Männer gaben sich nicht die Hand. Es wäre für den Grubenkämpfer nicht nur wegen seines Arms hinderlich gewesen, sondern hätte auch eine Vertrautheit vorgespielt die es zwischen beiden kaum geben konnte. Dennoch, auch wenn die anderen auf diese Entfernung nicht hören konnten was gesprochen wurde herrschte zwischen beiden keine erkennbare, irgendwie geartete Aggressivität. Nach zwei Minuten Unterhaltung drehte sich Kogan seinen Begleitern zu und gab Caleb ein Signal. Der Antigravwagen fuhr in den Schlund des Schiffes.
Der Fürst Rasankurs hatte praktisch nicht geschlafen, sah man einmal von den anderthalb Stunden ab die er gegen drei auf dem Fahrersitz gedöst hatte. Dieser Mangel machte ihm jedoch nicht zu schaffen. Jedenfalls redete er sich das sehr überzeugend ein. Was lohnte es sich zur Ruhe zu legen wenn die Gefährtin an seiner Seite nicht mehr als eine atmende Leiche war?
Ohnehin gab es genug zu tun um Schlaf nicht zuzulassen. Dinge brannten auf Erledigung. Mit einiger Zufriedenheit hatte er erfahren das ihr ursprünglicher Plan sich letztlich doch erfüllt hatte. An Hornings Küste hatten sich die Einheimischen erhoben und revoltierten gegen die Soldaten aus Gohmor, die Ruhe in die Region bringen wollten und sich dabei zu Handlangern des Kreuzzuges machen ließen. Das Truzt sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen würde um zumindest einen Stellvertreterkrieg austragen zu können stand außer Frage. Also Sieg!
Oder besser eine erste Etappe in einem vorgezeichneten Planspiel. Die Pläne der Seherin offenbarten sich nicht von heute auf morgen. Sie brauchten lange um zu reifen und ihre Blüten zu entfalten. Nur ob ihr dieses mal der zu zahlende Preis bewusst gewesen war wagte der Herr der Stadt doch zu bezweifeln. Bevor sich diese schneidende Klinge erneut in ihn bohren konnte öffnete sich das Tor. Seine kleine Schar kam heraus, ein Haufen wie er zusammengewürfelter nicht hätte sein können. Magal und Caleb trugen die Seherin. Die Gruppe sah alles andere als frisch und munter aus, doch immer noch ausgeruhter als letzte Nacht. Immerhin etwas.
Im Kloster war man heil froh das der Besuch sich wieder verabschiedete. Die Mönche hatte auch so genügend Sorgen. Nicht nur das ihr Abt in der gestrigen Nacht eine Art Schwächeanfall erlitten hatte, man vermisste auch einen der Laienbrüder und befürchtete schon das Schlimmste. Von den unheilvollen Visionen die einige der Brüder im Schlaf geplagt hatten ganz zu schweigen. Wie dem auch sei, die Fremden gingen und der Barmherzigkeit und Gastfreundschaft war damit Genüge getan.
Das Einsteigen verlief mehr oder minder schweigend, ein jeder schien seinen eigenen Gedanken nachzuhängen, was dahingehend bemerkenswert war, weil sogar Magal sein Mundwerk im Zaum hielt. Kurz darauf umgab sie wieder der Fahrtwind der winterlichen Dämmerung und das satte Brummen des Antigravs. Das Kloster blieb als brütender Schattenklotz hinter seiner Heimsuchung zurück.
Kogan entzündete noch eines der LHOs und bereute es mit dem ersten Inhalieren sogleich wieder. Das sein Zigarrenvorrat erschöpft war, war seiner Laune nicht sonderlich zuträglich. Egal, sie verließen diesen Eiswürfel von Land und nur das zählte. Seine vernarbte Hand schob den Regler für die Geschwindigkeit noch zwei Einstellungen nach oben und der Antigravwagen jagte nur so über die Ringstraße.
Vorbeizischende Verkehrsschilder verrieten bald das sie sich auf dem Weg zu einem der Randgebiete der Hauptstadt bewegten. Einer jener Bezirke der komplett der Industrie verschrieben war. Die Wohnhäuser gingen mehr und mehr in Lagerhallen und Firmenniederlassungen über. Einige lagen in der Verlassenheit des Feierabends da, die meisten kannten solch eine Unterbrechung jedoch nicht. Ihre Fahrt ging an einer Güterbahnstrecke entlang und mündete endlich in eine große Verladefreifläche, auf der sich Container stapelten und Züge von Servitoren beladen wurden. Zwar war das Gebiet umzäunt, doch die Schranken der Zufahrten waren hochgeklappt und unbewacht. Kogan drosselte die Geschwindigkeit und sah sich suchend um.
Als sie einen der Berge aus Containern umrundet hatten wurde ersichtlich wonach er Ausschau gehalten hatte. Ein Raumschiff stand dort, ein sogenannter Clipper. Raumfähige Maschinen die nicht für lange Reisen ins All konzipiert, sondern zum Verkehr zwischen großen Schiffen und Planetenoberflächen gedacht waren. Dieses Exemplar hier trug den Namen Sturmreiter und hatte seine besten Jahre scheinbar schon hinter sich. Im Dunkel der Nacht ließ sich der genaue Zustand nicht beurteilen, doch das die Sturmreiter nicht mehr taufrisch war erkannte man auch so.
Auf Teleskopbeinen ruhend maß das Schiff etwa einhundertfünfzig Meter. Das Cockpitlicht schimmerte grünlich und ließ die Umrisse einiger Personen hinter den schmalen Frontscheiben erkennen.
Kogan blendete die Scheinwerfer ihres Antigravwagens kurz zweimal auf. Als Reaktion darauf flammten unter der vorgereckten Nase des Clippers ebenfalls Lampen auf und tauchten den Bereich unter sich in kalte Helligkeit, durch welche Schneeflocken tanzten.
Setz dich ans Steuer und warte auf mein Zeichen. Instruierte Kogan den neben sich sitzenden Caleb und stieg über die Seitenwand aus ohne die Tür extra zu öffnen. Gleichzeitig senkte sich die zentrale Rampe des Raumschiffes, was aussah als würde das Gefährt den Mund aufsperren. Aus dieser Kehle kam ein Mann der dem überwiegenden Teil der Chaoskämpfer nur zu bekannt war. Sein Kopf war kahlgeschoren und von Tattoos bedeckt. Allerdings traten diese in den Hintergrund, ob der Kunststoffvorrichtung die seine gebrochene Nase in Position hielt. Auch ein Bein war geschient und verlieh seinen Gang die Rampe herunter etwas halb heroisches, halb tragisches. Zu guter Letzt war das noch sein Arm, der in einer Schlinge lag. Ein Arm an dessen Ende bis gestern Nacht noch eine Kette mit rasierklingenscharfer Spitze gebaumelt hatte.
Es war Anchor der jetzt auf Kogan zutrat. Die beiden Männer gaben sich nicht die Hand. Es wäre für den Grubenkämpfer nicht nur wegen seines Arms hinderlich gewesen, sondern hätte auch eine Vertrautheit vorgespielt die es zwischen beiden kaum geben konnte. Dennoch, auch wenn die anderen auf diese Entfernung nicht hören konnten was gesprochen wurde herrschte zwischen beiden keine erkennbare, irgendwie geartete Aggressivität. Nach zwei Minuten Unterhaltung drehte sich Kogan seinen Begleitern zu und gab Caleb ein Signal. Der Antigravwagen fuhr in den Schlund des Schiffes.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz