09-01-2011, 07:48 PM
// wie mit Kogan besprochen
Die Zahnräder des Schicksals drehen sich unweigerlich und unaufhaltsam weiter. Denke daran das dich unser Imperator auf jedem Schritt deiner Reise begleitet. Er wacht über dich jeden Augenblick deines Lebens und sieht, was du tust und tun wirst. Du hast eine Begabung Caleb. Deine Euphorie, deine Hingabe und dein Glauben sind eine stärkere Waffe als du ahnst. Dir winken große Positionen in der heiligen Kirche des imperialen Heilands, werfe jetzt nicht alles hin.
Ich habe euch Jahre meines Leben geopfert, ich habe studiert, gearbeitet, gebettelt. Tag für Tag demütig auf Knien. Doch je weiter ich in die Schriften der Ekklesiarchie vorstoße, desto unheilvoller werden sie mir.
Achte auf deine Worte Novize, ich werde so tun, als ob ich deinen letzten Satz nicht gehört habe. Rechtschaffenheit, Glaube, Disziplin und Mitgefühl sind unsere Tugenden.
Das sind als die wahren Tugenden der Kirche? Oh nein. Angst, Unterwürfigkeit, Versklavung, Heuchelei. Ihr droht jedem mit Tod und Feuer, der sich auch nur im geringsten gegen euren so genannten Glauben voller Mitgefühl richtet. Ihr tötet Andersgläubige und Wesen die nicht der Reinheit des Mensch-Seins entsprechen. Infernos und drohende Verdammnis sind eure Waffen und dass alles für einen „Gott“ der tot an einer Maschine angeschlossen ist. Ein Gott der zu uns allen sprechen soll, doch mich schon immer mit Schweigen bestraft hat.
HÜTE DEINEN MUND! Unterlass diese ketzerischen Äußerungen, oder willst du sofort vor unser Tribunal gestellt werden!
Oh nein Pater, mein Pfad führt mich zur Wahrheit. Indessen wird Euch der eurige in die Hände des Imperators führen.
Komm nicht näher! NEIN!
Mit einem gewaltigen Ruck schoss Calebs Torso nach oben. Das Bett knarrte lauthals und die Decke rutschte zu Boden. Nur eine Votivkerze, die das Zimmer in einen angenehmen Kräuterduft hüllte, entpuppte sich als Lichtspender in der Dunkelheit. Der Priester verließ sein Bett und ging zu einem großen Tonkrug, der mit Wasser gefüllt war. Etwas davon kippte er auf seine Hand und strich sich durch Gesicht und Haare, bevor er sein Glas auffüllte.
So lebensecht. Als ob ich die Vergangenheit erneut erlebe. Was willst du mir sagen großer Wandler?
Caleb nahm einen großen Schluck, um sein Gemüt etwas zu beruhigen. Doch nicht für lange. Ein brennender Schmerz zuckte in ihm auf, als ob man eine heiße Klinge durch seinen Leib ziehen würde. Angefangen in seinem Magen breitete sich die Pein immer mehr aus. Krampfartig zuckte er zusammen, während sein Glas auf dem rauen Holzboden in tausend Stücke zerbarst. Vor Schmerzen krümmend ging er auf die Knie und lies einen kurzen Schrei ertönen. Caleb brachte keine mehr Kraft auf, um irgend jemand zu rufen oder noch mehr zu schreien. Auf allen Vieren versuchte er sich zur Tür zu kämpfen, doch schien es zwecklos. Die Dunkelheit um Ihn herum schien sich zu lösen als er bemerkte, dass ihn ein rauchartiger, rötlicher Schleiher umgab. Die Kraft schien ihn nun völlig zu verlassen, als er sich auf den Rücken rollte. Und binnen einer Sekunde, wurde es schwarz.
Als er seine Augen öffnete, saß er an einem großen Schreibtisch, voller Pergamenten und Schriften. Um ihn herum Bücherregale und wenige Lampen die nur punktuell für Licht sorgten. Caleb kannte dieses Zimmer, er war bereits hier. Seine Schmerzen waren immer noch präsent, doch waren sie nur noch unbewusst spürbar. Er versuchte aus dem großen Kapuzenstuhl, in dem er gerade saß, aufzustehen, doch gelang es ihm nicht; es war als würde sein gesamter Körper streiken. Innerlich versuchte er seine Situation zu analysieren. Was war eben passiert und was geschieht gerade? Dann hörte er Schritte von mehreren Person. Eine Tür knarrte und zwei Gestalten betraten die Bibliothek. Ordensbrüder dem Anschein nach. Sie hatten mehrere Bücher dabei, die sie in die großen Regale einsortieren. Einer von Ihnen kam auf Caleb zu.
Abt, ist alles in Ordnung?
Er wollte antworten, doch gelang es ihm nicht. Er war nicht Herr über seine Sinne, geschweige denn seinen Körper.
Hochwürden, hören Sie mich, ist alles in Ordnung? Abt?
Warum bezeichnete der Ordensbruder Caleb als Abt? Er war weit weniger als das. Der Mann holte seinen Kameraden hinzu, gerade als beide Caleb hochhelfen wollten, ging es von vorne los. Wieder breitete sich der unerträgliche Schmerz in dem dunklen Priester aus. Es war, als ob eine mächtige Schelle vom Chaosfürsten Kogan selbst über Caleb hereinbrach und das brennen in seinen Gliedern schien ihm nach und nach die Lebensgeister auszusaugen. Erneut umgab ihn Dunkelheit. Entkräftet und paralysiert öffnete er wieder die Augen. Nur noch seine vertraute Votivkerze war zu erkennen, bevor Caleb regungslos auf dem Boden seines Zimmers in Ohnmacht viel und der rötliche Schleier nach und nach erlosch.
Die Zahnräder des Schicksals drehen sich unweigerlich und unaufhaltsam weiter. Denke daran das dich unser Imperator auf jedem Schritt deiner Reise begleitet. Er wacht über dich jeden Augenblick deines Lebens und sieht, was du tust und tun wirst. Du hast eine Begabung Caleb. Deine Euphorie, deine Hingabe und dein Glauben sind eine stärkere Waffe als du ahnst. Dir winken große Positionen in der heiligen Kirche des imperialen Heilands, werfe jetzt nicht alles hin.
Ich habe euch Jahre meines Leben geopfert, ich habe studiert, gearbeitet, gebettelt. Tag für Tag demütig auf Knien. Doch je weiter ich in die Schriften der Ekklesiarchie vorstoße, desto unheilvoller werden sie mir.
Achte auf deine Worte Novize, ich werde so tun, als ob ich deinen letzten Satz nicht gehört habe. Rechtschaffenheit, Glaube, Disziplin und Mitgefühl sind unsere Tugenden.
Das sind als die wahren Tugenden der Kirche? Oh nein. Angst, Unterwürfigkeit, Versklavung, Heuchelei. Ihr droht jedem mit Tod und Feuer, der sich auch nur im geringsten gegen euren so genannten Glauben voller Mitgefühl richtet. Ihr tötet Andersgläubige und Wesen die nicht der Reinheit des Mensch-Seins entsprechen. Infernos und drohende Verdammnis sind eure Waffen und dass alles für einen „Gott“ der tot an einer Maschine angeschlossen ist. Ein Gott der zu uns allen sprechen soll, doch mich schon immer mit Schweigen bestraft hat.
HÜTE DEINEN MUND! Unterlass diese ketzerischen Äußerungen, oder willst du sofort vor unser Tribunal gestellt werden!
Oh nein Pater, mein Pfad führt mich zur Wahrheit. Indessen wird Euch der eurige in die Hände des Imperators führen.
Komm nicht näher! NEIN!
Mit einem gewaltigen Ruck schoss Calebs Torso nach oben. Das Bett knarrte lauthals und die Decke rutschte zu Boden. Nur eine Votivkerze, die das Zimmer in einen angenehmen Kräuterduft hüllte, entpuppte sich als Lichtspender in der Dunkelheit. Der Priester verließ sein Bett und ging zu einem großen Tonkrug, der mit Wasser gefüllt war. Etwas davon kippte er auf seine Hand und strich sich durch Gesicht und Haare, bevor er sein Glas auffüllte.
So lebensecht. Als ob ich die Vergangenheit erneut erlebe. Was willst du mir sagen großer Wandler?
Caleb nahm einen großen Schluck, um sein Gemüt etwas zu beruhigen. Doch nicht für lange. Ein brennender Schmerz zuckte in ihm auf, als ob man eine heiße Klinge durch seinen Leib ziehen würde. Angefangen in seinem Magen breitete sich die Pein immer mehr aus. Krampfartig zuckte er zusammen, während sein Glas auf dem rauen Holzboden in tausend Stücke zerbarst. Vor Schmerzen krümmend ging er auf die Knie und lies einen kurzen Schrei ertönen. Caleb brachte keine mehr Kraft auf, um irgend jemand zu rufen oder noch mehr zu schreien. Auf allen Vieren versuchte er sich zur Tür zu kämpfen, doch schien es zwecklos. Die Dunkelheit um Ihn herum schien sich zu lösen als er bemerkte, dass ihn ein rauchartiger, rötlicher Schleiher umgab. Die Kraft schien ihn nun völlig zu verlassen, als er sich auf den Rücken rollte. Und binnen einer Sekunde, wurde es schwarz.
Als er seine Augen öffnete, saß er an einem großen Schreibtisch, voller Pergamenten und Schriften. Um ihn herum Bücherregale und wenige Lampen die nur punktuell für Licht sorgten. Caleb kannte dieses Zimmer, er war bereits hier. Seine Schmerzen waren immer noch präsent, doch waren sie nur noch unbewusst spürbar. Er versuchte aus dem großen Kapuzenstuhl, in dem er gerade saß, aufzustehen, doch gelang es ihm nicht; es war als würde sein gesamter Körper streiken. Innerlich versuchte er seine Situation zu analysieren. Was war eben passiert und was geschieht gerade? Dann hörte er Schritte von mehreren Person. Eine Tür knarrte und zwei Gestalten betraten die Bibliothek. Ordensbrüder dem Anschein nach. Sie hatten mehrere Bücher dabei, die sie in die großen Regale einsortieren. Einer von Ihnen kam auf Caleb zu.
Abt, ist alles in Ordnung?
Er wollte antworten, doch gelang es ihm nicht. Er war nicht Herr über seine Sinne, geschweige denn seinen Körper.
Hochwürden, hören Sie mich, ist alles in Ordnung? Abt?
Warum bezeichnete der Ordensbruder Caleb als Abt? Er war weit weniger als das. Der Mann holte seinen Kameraden hinzu, gerade als beide Caleb hochhelfen wollten, ging es von vorne los. Wieder breitete sich der unerträgliche Schmerz in dem dunklen Priester aus. Es war, als ob eine mächtige Schelle vom Chaosfürsten Kogan selbst über Caleb hereinbrach und das brennen in seinen Gliedern schien ihm nach und nach die Lebensgeister auszusaugen. Erneut umgab ihn Dunkelheit. Entkräftet und paralysiert öffnete er wieder die Augen. Nur noch seine vertraute Votivkerze war zu erkennen, bevor Caleb regungslos auf dem Boden seines Zimmers in Ohnmacht viel und der rötliche Schleier nach und nach erlosch.