07-20-2011, 12:44 AM
Circe hatte den Türsteher ziemlich übel erwischt und wo solch eine Verletzung in der Unterstadt Gohmors das Ende bedeutet hätte, gab doch dort eine solche Wunde den Startschuss zum allgemeinen Plündern, war die Macht der Familien hier scheinbar groß genug um das Leben des Schlägers zu bewahren. Einige Männer kümmerten sich um das sprudelnde Loch im Hals. Soweit Kogan es deuten konnte würde der Mann mit etwas Glück überleben, da sein Doppelkinn die meiste der tödlichen Energie abgefangen hatte. Für Circe, oder besser gesagt für die Männer die sie hier als Ware einsetzen, konnte dieser Verlauf nur positiv sein. Hätte sie den Gorilla ins Jenseits geschickt, hätte das ihr Ende besiegelt. So hatte sie das Image der Wildkatze weg und wurde für die Zuschauer nur noch interessanter. Ihre kleine Messershow hatte bereits die Aufmerksamkeit der meisten Umstehenden erweckt, als sie nun in die geflieste Grube gestoßen wurde, verbreitete sich die Kunde bis in die letzten Ränge, ja sogar bis zu denen die vor der Tür standen. Alles drängte Richtung Arena und die Türsteher, nun um einen Mann erleichtert, hatten ihre liebe Mühe Platz für die Herausforderer zu lassen.
Für Kogan war all dies nicht wirklich neu, wenn auch schon einige Zeit her. In Jugendtagen, als das Ansehen der Gang noch das höchste erreichbare Ziel gewesen war, hatte er nicht nur einen Abend seine Finanzen zum Preis gebrochener Knochen und aufgeplatzter Haut aufgebessert. Zum Ende hin überwogen die Siege sogar die Niederlagen und er hatte einen Ruf als Faustkämpfer, der ihm heute in seiner lächerlichen Bedeutungslosigkeit mit nachsichtiger Nostalgie erfüllte.
Als nun der Brustpanzer auf den abgelegten Staubschutzmantel niederschepperte zeigte sich das Kogan bloßgelegte Haut Naradas geschundenem Leib in nichts nachstand, sogar einen Kontrast in seiner Verwüstung offenbarte, der fast als künstlerisch bezeichnet werden konnte. Wo die Haut des Tzeentchgeweiten dunkel war, war die des Fürsten nicht nur hell, sondern nahezu weiß. Schnitte, Dreck und Blutergüsse hoben sich darauf hervor wie Scherenschnitte. Besonders die drahtseilartige Muskulatur und die Tatsache das fast jeder Zentimeter Haut mit Narben bedeckt waren, ließ die Rufe nach Wetteinsätzen und den Buchmachern lauter werden. Zum ersten Mal sah er jetzt die Wunden auf seinen Schultern, dort wo die Flügel sich aus seinen Knochen geformt hatten. Es waren schwarze Verfärbungen, etwa Handteller groß, die Haut sah aus wie erfroren. Sie waren schon ein netter Haufen aus Entstellten, denn Pestor war sicherlich dem Schönheitsideal des gemeinen Menschen auch nicht mehr zuträglich.
Ok, Chef wie ist der Plan, wer geht vor?
Er sah seinen Rasankuri an und grinste. Wie es aussieht geht Circe vor.
Wir müssen wohl oder übel auf die Erlaubnis und auf die Einteilung durch den Schiedsrichter warten.
Und welcher Plan? Er kreiste den Kopf im Nacken als wolle er die Zeit des Nachdenkens nicht mit Untätigkeit verschwänden. Der Plan lautet sich dem Kriegsgott zu öffnen und allem was kommt den Kopf abzureißen und zu zeigen das es unangenehm sein kann wenn sich das Warp über einem auskotzt. Der Hüne lauschte in sich selbst und nickte dann. Ja, ist ein guter Plan, will ich meinen.
Als wollte eine höhere Macht diesen Beschluss bekräftigen wurde das gleißende Neonlicht im gesamten Schlachthof abgeschaltet. Lediglich die Grube und ein paar Meter des Randes blieben unvermittelt beleuchtet. Kogan und seine Waffenbrüder, denn inzwischen, soweit von der heiligen Städte des Schwarzen Drachen entfernt, waren sie eben genau das, verblieben in der Helligkeit, ihrem ewigen Feind.
Auf der anderen Seite der Grube, in welcher Circe ihre Versuche aufgegeben hatte an der blanken Wand emporzuklettern, öffnete sich ein Rolltor und ein einzelner Mann trat heraus.
Er hatte lange schwarze Haare, die ihm tief in die Stirn hingen und nur ein Auge erkennen ließen. Er ging vorn über gebeugt und war in den Mantel eines PVS Offiziers gekleidet, auch sein Oberkörper war unbekleidet. Der Mann, der scheinbar sehr viel Mühe in seinen theatralisch Auftritt investiert, stützte sich auf einen Stab aus Menschenknochen, eher detailgetreu emittiert als wirklich echt, an dessen Ende ein Mikrophon eingearbeitet war.
Stille kehrte ein, was erstaunlich war, nachdem hier so ziemlich jeder Satz geschrienen geäußert wurden war.
Hoch verehrte Schwärmer dieser einzigartigen Nacht. Die verstärkte Stimme hallte und echote gewollte übermystifiziert von den gefliesten Wänden wieder.
Das Unverhoffte beschert uns heute Abend das vergnügliche Spiel vom Messen zwischen Kraft und Nerven, zum Preis von Schmerz und dem erbaulichem Zuschauen derer die höchstens Geld und Melanche opfern müssen. Diese vier Reisenden kommen aus dem Dunst der Fremde und des Unbekannten, was uns nur mit Fernweh und Furcht erfüllt. Hier und heute haben sie keine Namen, sie kämpfen zu unserem Amüsement und in der Hoffnung auf Gewinn. In ihrer Unwissenheit stellen sie sich den Champions des Schlachthofes und mehr als das. Ihr Einsatz ist selbst in den Ring geworfen, die Wette will dafür Sorgen das sie hoch gehandelt wird. Er ließ eine lange, bedeutungsschwangere Weile verstreichen und reckte den Arm dann gegen die gähnende Schwärze des offenen Rolltors.
LADYS UND GENTLEMAN! MACHT EURER GEBOT, SETZT GEWÜRZ UND GELD. HIER IST SLIKK.
Aus der Dunkelheit kam ein kleiner, drahtiger Mann gelaufen und sprang mit einem Salto in die Grube. Offensichtlich beherrschte er irgend eine Art Kampfsporttechnik, denn kaum das er geschmeidig in der Grube gelandet war, versetzte er der dort gefangenen Frau einen Tritt an den Kopf, indem er sich einmal um die eigene Achse drehte.
Das Schweigen der Masse war vergangen, brüllend und schreiend brandete alles an den Rand der Grube.
Für Kogan war all dies nicht wirklich neu, wenn auch schon einige Zeit her. In Jugendtagen, als das Ansehen der Gang noch das höchste erreichbare Ziel gewesen war, hatte er nicht nur einen Abend seine Finanzen zum Preis gebrochener Knochen und aufgeplatzter Haut aufgebessert. Zum Ende hin überwogen die Siege sogar die Niederlagen und er hatte einen Ruf als Faustkämpfer, der ihm heute in seiner lächerlichen Bedeutungslosigkeit mit nachsichtiger Nostalgie erfüllte.
Als nun der Brustpanzer auf den abgelegten Staubschutzmantel niederschepperte zeigte sich das Kogan bloßgelegte Haut Naradas geschundenem Leib in nichts nachstand, sogar einen Kontrast in seiner Verwüstung offenbarte, der fast als künstlerisch bezeichnet werden konnte. Wo die Haut des Tzeentchgeweiten dunkel war, war die des Fürsten nicht nur hell, sondern nahezu weiß. Schnitte, Dreck und Blutergüsse hoben sich darauf hervor wie Scherenschnitte. Besonders die drahtseilartige Muskulatur und die Tatsache das fast jeder Zentimeter Haut mit Narben bedeckt waren, ließ die Rufe nach Wetteinsätzen und den Buchmachern lauter werden. Zum ersten Mal sah er jetzt die Wunden auf seinen Schultern, dort wo die Flügel sich aus seinen Knochen geformt hatten. Es waren schwarze Verfärbungen, etwa Handteller groß, die Haut sah aus wie erfroren. Sie waren schon ein netter Haufen aus Entstellten, denn Pestor war sicherlich dem Schönheitsideal des gemeinen Menschen auch nicht mehr zuträglich.
Ok, Chef wie ist der Plan, wer geht vor?
Er sah seinen Rasankuri an und grinste. Wie es aussieht geht Circe vor.
Wir müssen wohl oder übel auf die Erlaubnis und auf die Einteilung durch den Schiedsrichter warten.
Und welcher Plan? Er kreiste den Kopf im Nacken als wolle er die Zeit des Nachdenkens nicht mit Untätigkeit verschwänden. Der Plan lautet sich dem Kriegsgott zu öffnen und allem was kommt den Kopf abzureißen und zu zeigen das es unangenehm sein kann wenn sich das Warp über einem auskotzt. Der Hüne lauschte in sich selbst und nickte dann. Ja, ist ein guter Plan, will ich meinen.
Als wollte eine höhere Macht diesen Beschluss bekräftigen wurde das gleißende Neonlicht im gesamten Schlachthof abgeschaltet. Lediglich die Grube und ein paar Meter des Randes blieben unvermittelt beleuchtet. Kogan und seine Waffenbrüder, denn inzwischen, soweit von der heiligen Städte des Schwarzen Drachen entfernt, waren sie eben genau das, verblieben in der Helligkeit, ihrem ewigen Feind.
Auf der anderen Seite der Grube, in welcher Circe ihre Versuche aufgegeben hatte an der blanken Wand emporzuklettern, öffnete sich ein Rolltor und ein einzelner Mann trat heraus.
Er hatte lange schwarze Haare, die ihm tief in die Stirn hingen und nur ein Auge erkennen ließen. Er ging vorn über gebeugt und war in den Mantel eines PVS Offiziers gekleidet, auch sein Oberkörper war unbekleidet. Der Mann, der scheinbar sehr viel Mühe in seinen theatralisch Auftritt investiert, stützte sich auf einen Stab aus Menschenknochen, eher detailgetreu emittiert als wirklich echt, an dessen Ende ein Mikrophon eingearbeitet war.
Stille kehrte ein, was erstaunlich war, nachdem hier so ziemlich jeder Satz geschrienen geäußert wurden war.
Hoch verehrte Schwärmer dieser einzigartigen Nacht. Die verstärkte Stimme hallte und echote gewollte übermystifiziert von den gefliesten Wänden wieder.
Das Unverhoffte beschert uns heute Abend das vergnügliche Spiel vom Messen zwischen Kraft und Nerven, zum Preis von Schmerz und dem erbaulichem Zuschauen derer die höchstens Geld und Melanche opfern müssen. Diese vier Reisenden kommen aus dem Dunst der Fremde und des Unbekannten, was uns nur mit Fernweh und Furcht erfüllt. Hier und heute haben sie keine Namen, sie kämpfen zu unserem Amüsement und in der Hoffnung auf Gewinn. In ihrer Unwissenheit stellen sie sich den Champions des Schlachthofes und mehr als das. Ihr Einsatz ist selbst in den Ring geworfen, die Wette will dafür Sorgen das sie hoch gehandelt wird. Er ließ eine lange, bedeutungsschwangere Weile verstreichen und reckte den Arm dann gegen die gähnende Schwärze des offenen Rolltors.
LADYS UND GENTLEMAN! MACHT EURER GEBOT, SETZT GEWÜRZ UND GELD. HIER IST SLIKK.
Aus der Dunkelheit kam ein kleiner, drahtiger Mann gelaufen und sprang mit einem Salto in die Grube. Offensichtlich beherrschte er irgend eine Art Kampfsporttechnik, denn kaum das er geschmeidig in der Grube gelandet war, versetzte er der dort gefangenen Frau einen Tritt an den Kopf, indem er sich einmal um die eigene Achse drehte.
Das Schweigen der Masse war vergangen, brüllend und schreiend brandete alles an den Rand der Grube.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz