05-16-2011, 08:56 PM
Sehr behutsam legte er eine weitere Rohrbombe zwischen das Strebewerk der Antenne. Das sollte wohl ausreichen um das Konstrukt zum Einsturz zu bringen und die Verbindung mit der Stadt, einer Zentrale oder womit auch immer diese Niederlassung im Kontakt stand, zu unterbinden. Einmal einmal mehr ärgerte sich der Echsenmann darüber das er sich nicht die Zeit genommen hatte einen einfachen Fernzünder zu konstruieren, sondern auf die simpelste aller Methoden, eben eine gewöhnlich Zündschnur, zurückgegriffen hatte. Wurde er langsam nachlässig in seinen Handlungen und glich sich dem Volk an dessen unfreiwilliger Gast er war?
Soweit würde er wohl nicht kommen.
Allein dieser Außenposten war ja ein Beweis für Arglosigkeit die er niemals an den Tag gelegt hätte. Hier befanden sich Menschen in einer denkbar schädlichen Umgebung, voll natürlicher Widrigkeiten und selbst geschaffener Feinde, wie Mutanten und Abtrünnige. Sie aber überließen ihr Leben zwei Wachen am Tor, welche ihre Pflichten nur sehr rudimentär wahrnahmen. War man erst einmal innerhalb des Zaunes, konnte man sich praktisch ungehindert bewegen. Ihm kam das natürlich zugute, doch es zeigte einmal mehr wie fremd ihm diese Wesen doch waren.
Sein Blick ging zum Himmel und wie um seine Gedanken stimmig zu untermalen rissen die Wolken am nächtlichen Firmament auf und entblößten ein beeindruckendes Sternenzelt. Ein faszinierender Anblick und gewissenhaft hatte Schrekt'Orn sich mit den Konstellationen vertraut gemacht, astrologischem Interesse wie auch für praktischen Nutzen. Schließlich konnte man sich an den Sternen immer noch am besten orientieren.
In diesem Moment jedoch führte ihm das Panorama nur seine enorme Einsamkeit vor Augen. Dies mochte aus der Feder eines menschlichen Dichters schwülstig und selbstmitleidsbehaftet klingen, doch der Echsenmann aussortierte derartige Dinge nicht mit einer solchen Aussage. Salem hatte von Freiheit gesprochen, doch für den Söldner bedeutete das Loslösen von den Normen und Gesetzten seines Volkes nicht das er dessen Gesellschaft aufgab. Was er auch tun würde, ob er das Leben eines Geächteten oder treuen Dieners wählte, er blieb unter Seinesgleichen. Schrekt'Orn hingegen hatte die Sprache der Menschen angenommen, gelernt ihre Gepflogenheiten zu verstehen, ja selbst die Lücken in ihrer Justiz auszunutzen, doch es würden auf ewig fremdartige Kreaturen bleiben, Aliens.
Unter diesem unendlichen Himmel, Sterne vor den violetten Wirbeln des Krallennebels war er klein und nichtsbedeutend. Seine Spezies verstand Religion nicht auf die Art wie es die Menschen taten. Übermächtige Götter, welche die Geschicke der Sterblichen lenkten, das war doch eine reichlich plumpe Erklärung. So mochten Kinder das Einschlagen eines Blitzes deuten.
Das einzige was annähernd mit dem Glauben der Menschen vergleichbar gewesen wäre, war die Anerkennung der Natur als übergeordnetes Konzept. Der verzweigte Baum der logischen Folgen auf unvorhersehbare Zufälle. Eine planlose Schöpfung mit dem Bestreben nach Perfektion.
Was seine eigene Rolle dabei betraf war es wert bei Gelegenheit näher zu betrachten, doch dafür hatte er noch genügend Zeit sobald er sich ein Versteck für die Nacht gesucht hatte. Auch galt es noch Salem zu sprechen, sollte sich eine Möglichkeit bieten, um den morgigen Ablauf durchzugehen. Er würde also die Bar im Auge behalten und hoffen das der Söldner noch einmal herauskam oder ein Zimmer belegte welches es von außen erreichen konnte.
Soweit würde er wohl nicht kommen.
Allein dieser Außenposten war ja ein Beweis für Arglosigkeit die er niemals an den Tag gelegt hätte. Hier befanden sich Menschen in einer denkbar schädlichen Umgebung, voll natürlicher Widrigkeiten und selbst geschaffener Feinde, wie Mutanten und Abtrünnige. Sie aber überließen ihr Leben zwei Wachen am Tor, welche ihre Pflichten nur sehr rudimentär wahrnahmen. War man erst einmal innerhalb des Zaunes, konnte man sich praktisch ungehindert bewegen. Ihm kam das natürlich zugute, doch es zeigte einmal mehr wie fremd ihm diese Wesen doch waren.
Sein Blick ging zum Himmel und wie um seine Gedanken stimmig zu untermalen rissen die Wolken am nächtlichen Firmament auf und entblößten ein beeindruckendes Sternenzelt. Ein faszinierender Anblick und gewissenhaft hatte Schrekt'Orn sich mit den Konstellationen vertraut gemacht, astrologischem Interesse wie auch für praktischen Nutzen. Schließlich konnte man sich an den Sternen immer noch am besten orientieren.
In diesem Moment jedoch führte ihm das Panorama nur seine enorme Einsamkeit vor Augen. Dies mochte aus der Feder eines menschlichen Dichters schwülstig und selbstmitleidsbehaftet klingen, doch der Echsenmann aussortierte derartige Dinge nicht mit einer solchen Aussage. Salem hatte von Freiheit gesprochen, doch für den Söldner bedeutete das Loslösen von den Normen und Gesetzten seines Volkes nicht das er dessen Gesellschaft aufgab. Was er auch tun würde, ob er das Leben eines Geächteten oder treuen Dieners wählte, er blieb unter Seinesgleichen. Schrekt'Orn hingegen hatte die Sprache der Menschen angenommen, gelernt ihre Gepflogenheiten zu verstehen, ja selbst die Lücken in ihrer Justiz auszunutzen, doch es würden auf ewig fremdartige Kreaturen bleiben, Aliens.
Unter diesem unendlichen Himmel, Sterne vor den violetten Wirbeln des Krallennebels war er klein und nichtsbedeutend. Seine Spezies verstand Religion nicht auf die Art wie es die Menschen taten. Übermächtige Götter, welche die Geschicke der Sterblichen lenkten, das war doch eine reichlich plumpe Erklärung. So mochten Kinder das Einschlagen eines Blitzes deuten.
Das einzige was annähernd mit dem Glauben der Menschen vergleichbar gewesen wäre, war die Anerkennung der Natur als übergeordnetes Konzept. Der verzweigte Baum der logischen Folgen auf unvorhersehbare Zufälle. Eine planlose Schöpfung mit dem Bestreben nach Perfektion.
Was seine eigene Rolle dabei betraf war es wert bei Gelegenheit näher zu betrachten, doch dafür hatte er noch genügend Zeit sobald er sich ein Versteck für die Nacht gesucht hatte. Auch galt es noch Salem zu sprechen, sollte sich eine Möglichkeit bieten, um den morgigen Ablauf durchzugehen. Er würde also die Bar im Auge behalten und hoffen das der Söldner noch einmal herauskam oder ein Zimmer belegte welches es von außen erreichen konnte.