05-02-2011, 12:55 AM
Das Schlucken hatte ihm Schmerzen bereitet, dafür war wie versprochen der Schwindel und die Orientierungslosigkeit verschwunden. Er hatte Schmerzen aber es war noch erträglich, zumindest wenn er sich nicht bewegen müsste. Während er Reihum den Worten der Leute lauschte atmete er tief ein, so tief wie es mit den dicken Bandagen nun einmal machen lies, gleichzeitig versuchte er seine Gedanken und das aktuelle Geschehen in einen klaren Zusammenhang zu bringen. Der Reihe nach sammelte er Kogans, Calebs und Pestors Einschätzungen der gegenwärtigen Lage. Es überraschte ihn ganz besonders, dass der Fürst von Rasankur sich nach ihrer Sicht der Dinge erkundigte. Mehr noch, er wollte ihre Meinung als Krieger, nicht als Herrscher der er sein sollte. Bis zu diesem Punkt hatte Naradas nicht das Gefühl gehabt, dass er Interesse an Rat hatte, zumindest nicht von ihnen, aller höchstens noch von der schillernden und gleichzeitig auf unfassbare Weise schaurigen Hohepriesterin. Andererseits, wo und wen sonst sollte er in dieser Einöde um einen breiteren Lagebericht bemühen? Und der Drache könnte sich ja immer noch anders entscheiden, einer klaren Logik zu folgen war ja nicht unbedingt dessen erklärtes Ziel.
Naradas hatte mittlerweile sein eigenes Päckchen zu tragen. Trotz der kleinen Menge von Schmerzmittel, welche einzunehmen ihm an sich schon sehr widerstrebte, machte er sich keine Illusionen. Er war hier so nützlich wie Münzgeld für einen Freihändler, die verdammte Verletzung stellte eine Bremse und eine schwer zu fassende Gefahr dar, die körperliche Beeinträchtigung ein Risiko und der Rat sich zu schonen war zwar nicht sonderlich willkommen, aber sicherlich nicht der schlechteste. Sollte der Fürst sich entschließen vom Kreuzzug Abstand zu nehmen, dann würde er wertvolle Zeit zum Ausheilen gewinnen und außerdem Abstand zwischen sich und Ayris bringen. Beides hinterließ einen bitteren Geschmack auf Naradas Zunge. Aber der Gedanke sie könnten der kleinen Frau zufällig im Heerlager über den Weg laufen war alles andere als erleichternd, und seinem Grundgedanken Ayris zu schützen mehr als abträglich, denn der Fürst würde das sicher als verweigerten Gehorsam deuten. Aber alle diese Gründe hätten in den Augen seines Fürsten kein Gewicht, also wäre es wohl das beste sich auf Pestors Seite zu schlagen, so sehr es ihm auch widerstrebte, augenscheinlich einer Meinung mit dem Stinker zu sein.
Zum Gegenwärtigen Zeitpunkt muss ich sagen, dass ich eine Weiterführung des ursprünglichen Plans für kontraproduktiv halte. So wie ich über die Lage und die Beteiligten informiert bin, haben die drei Parteien ausreichend Grund zu handeln, aber kaum einen Grund, die Angelegenheit zu beenden. Die Pilgerschar ist nur Schlachtvieh, nur ein Spielball der beiden größeren Mächte, ein Stolperstein welcher Trutz und Gohmor zu Fall bringen kann, aber nicht alleine.
Naradas unterbrach sich kurz um einen Schluck Wasser zu nehmen, blechern im Geschmack aber kühl und erfrischend.
Unter den gegebenen Umständen haben wir ein Gerücht und eine ausradierte Stadt, welche ihren Beitrag leisten wird, aber eben keine unmittelbar glaubwürdigen Zeugen oder gar Beweise für etwas was das Einschreiten höherer Mächte vor den Augen der Regierungen rechtfertigen könnte. Wenn wir den Faden weiter spinnen, dann liefern wir einen solchen Grund. Ich weiß nicht genug darüber um Schwierigkeiten einer Beschwörung einzuschätzen, doch wenn es einem Kult unter den gegebenen Umständen nur fehlerhaft möglich war, bin ich sicher das ein besseres Resultat eben nicht nur planetare Streitkräfte aufs Feld ruft. Zumindest wird man mit einer weitläufigen Untersuchung beginnen, ein Vertuschen wird nicht mehr möglich sein, in wenigen Monaten könnte es eng werden auf Koron III, Atombomben, Imperiale Armee... und so `n Scheiß.
Naradas nahm noch einen weiteren Schluck, atmete tief durch um die Aufsteigende Übelkeit in den Griff zu bekommen, während er Pestor, dessen Phrase er aufgeschnappt hatte, fast schon übertrieben freundlich zunickte, was gar nicht einfach war wenn man mit der Magensäure kämpfte und sich zwingen musste dem Pockengesicht nicht auf die zerfledderten Stiefel zu kotzen.
Gohmor muss eingreifen ganz ohne Frage, den ansonsten könnte man ihnen vorwerfen, die Zeichen nicht gesehen zu haben, Trutz muss ebenso reagieren, muss in dieser Situation Stärke demonstrieren oder wieder unter das Joch zurück kriechen, was völlig außer Frage steht, nicht zuletzt wegen drohender Sanktionen. Selbst wenn die Makropolen sich nicht sofort zerfleischen, dann sollten die Gerüchte doch auf fruchtbaren Boden fallen und euer Sache weit dienlicher sein als es die Gewissheit über das Auftauchen eines Dämons es jemals sein konnte.
Naradas starrte hinaus zur brennenden Stadt, die sich aus jeder Sicht wie ein funkelndes Juwel vom Grau der Nacht abhob, strahlend und herrlich, dass Glühen ähnelte dem Feuersturm mit dem er sein früheres Leben gefeiert hatte, aber ungleich lebendiger. Vielleicht weil das Feuer von weit mehr Seelen genährt wurde, wahrscheinlicher aber, weil mehr Sauerstoff die Flammen in die Höhe schießen lies. Sicher wäre es unvergleichlich gewesen, die beiden Raumschiffe in der Atmosphäre verglühen zu lassen. Es stimmte ihn fast traurig das er gezwungen war, die erste Möglichkeit zu ergreifen welche sich ihm bot.
Wir sollten uns also zurückziehen, die Ablenkung annehmen und die Konsequenz aus der Ferne beobachten. Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir zu wenige und zu schlecht ausgerüstet um die richtigen Fäden zu ziehen. Vielleicht wenn wir noch über die ursprünglich geplanten Geldmittel verfügen würden, aber wie die Dinge stehen sind wir niemand, nicht einmal eine anerkannte Gruppe von Söldnern, sodass wir Einfluss nehmen könnten. Wofür wir dankbar sein sollten, denn auf diese Weise, wird sich niemand an uns erinnern, wir können verschwinden und es wir so erscheinen als seien wir niemals hier gewesen, nur die Folgen werden bleiben, wachsen, sich still und heimlich ausbreiten.
Naradas hatte mittlerweile sein eigenes Päckchen zu tragen. Trotz der kleinen Menge von Schmerzmittel, welche einzunehmen ihm an sich schon sehr widerstrebte, machte er sich keine Illusionen. Er war hier so nützlich wie Münzgeld für einen Freihändler, die verdammte Verletzung stellte eine Bremse und eine schwer zu fassende Gefahr dar, die körperliche Beeinträchtigung ein Risiko und der Rat sich zu schonen war zwar nicht sonderlich willkommen, aber sicherlich nicht der schlechteste. Sollte der Fürst sich entschließen vom Kreuzzug Abstand zu nehmen, dann würde er wertvolle Zeit zum Ausheilen gewinnen und außerdem Abstand zwischen sich und Ayris bringen. Beides hinterließ einen bitteren Geschmack auf Naradas Zunge. Aber der Gedanke sie könnten der kleinen Frau zufällig im Heerlager über den Weg laufen war alles andere als erleichternd, und seinem Grundgedanken Ayris zu schützen mehr als abträglich, denn der Fürst würde das sicher als verweigerten Gehorsam deuten. Aber alle diese Gründe hätten in den Augen seines Fürsten kein Gewicht, also wäre es wohl das beste sich auf Pestors Seite zu schlagen, so sehr es ihm auch widerstrebte, augenscheinlich einer Meinung mit dem Stinker zu sein.
Zum Gegenwärtigen Zeitpunkt muss ich sagen, dass ich eine Weiterführung des ursprünglichen Plans für kontraproduktiv halte. So wie ich über die Lage und die Beteiligten informiert bin, haben die drei Parteien ausreichend Grund zu handeln, aber kaum einen Grund, die Angelegenheit zu beenden. Die Pilgerschar ist nur Schlachtvieh, nur ein Spielball der beiden größeren Mächte, ein Stolperstein welcher Trutz und Gohmor zu Fall bringen kann, aber nicht alleine.
Naradas unterbrach sich kurz um einen Schluck Wasser zu nehmen, blechern im Geschmack aber kühl und erfrischend.
Unter den gegebenen Umständen haben wir ein Gerücht und eine ausradierte Stadt, welche ihren Beitrag leisten wird, aber eben keine unmittelbar glaubwürdigen Zeugen oder gar Beweise für etwas was das Einschreiten höherer Mächte vor den Augen der Regierungen rechtfertigen könnte. Wenn wir den Faden weiter spinnen, dann liefern wir einen solchen Grund. Ich weiß nicht genug darüber um Schwierigkeiten einer Beschwörung einzuschätzen, doch wenn es einem Kult unter den gegebenen Umständen nur fehlerhaft möglich war, bin ich sicher das ein besseres Resultat eben nicht nur planetare Streitkräfte aufs Feld ruft. Zumindest wird man mit einer weitläufigen Untersuchung beginnen, ein Vertuschen wird nicht mehr möglich sein, in wenigen Monaten könnte es eng werden auf Koron III, Atombomben, Imperiale Armee... und so `n Scheiß.
Naradas nahm noch einen weiteren Schluck, atmete tief durch um die Aufsteigende Übelkeit in den Griff zu bekommen, während er Pestor, dessen Phrase er aufgeschnappt hatte, fast schon übertrieben freundlich zunickte, was gar nicht einfach war wenn man mit der Magensäure kämpfte und sich zwingen musste dem Pockengesicht nicht auf die zerfledderten Stiefel zu kotzen.
Gohmor muss eingreifen ganz ohne Frage, den ansonsten könnte man ihnen vorwerfen, die Zeichen nicht gesehen zu haben, Trutz muss ebenso reagieren, muss in dieser Situation Stärke demonstrieren oder wieder unter das Joch zurück kriechen, was völlig außer Frage steht, nicht zuletzt wegen drohender Sanktionen. Selbst wenn die Makropolen sich nicht sofort zerfleischen, dann sollten die Gerüchte doch auf fruchtbaren Boden fallen und euer Sache weit dienlicher sein als es die Gewissheit über das Auftauchen eines Dämons es jemals sein konnte.
Naradas starrte hinaus zur brennenden Stadt, die sich aus jeder Sicht wie ein funkelndes Juwel vom Grau der Nacht abhob, strahlend und herrlich, dass Glühen ähnelte dem Feuersturm mit dem er sein früheres Leben gefeiert hatte, aber ungleich lebendiger. Vielleicht weil das Feuer von weit mehr Seelen genährt wurde, wahrscheinlicher aber, weil mehr Sauerstoff die Flammen in die Höhe schießen lies. Sicher wäre es unvergleichlich gewesen, die beiden Raumschiffe in der Atmosphäre verglühen zu lassen. Es stimmte ihn fast traurig das er gezwungen war, die erste Möglichkeit zu ergreifen welche sich ihm bot.
Wir sollten uns also zurückziehen, die Ablenkung annehmen und die Konsequenz aus der Ferne beobachten. Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir zu wenige und zu schlecht ausgerüstet um die richtigen Fäden zu ziehen. Vielleicht wenn wir noch über die ursprünglich geplanten Geldmittel verfügen würden, aber wie die Dinge stehen sind wir niemand, nicht einmal eine anerkannte Gruppe von Söldnern, sodass wir Einfluss nehmen könnten. Wofür wir dankbar sein sollten, denn auf diese Weise, wird sich niemand an uns erinnern, wir können verschwinden und es wir so erscheinen als seien wir niemals hier gewesen, nur die Folgen werden bleiben, wachsen, sich still und heimlich ausbreiten.
Name:Naradas
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)
Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)
Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)