04-22-2011, 10:47 AM
Noch immer durchfuhren die Rauchschwaden der Dammstadt den hiesigen Himmel. Ödland, besser vermag man den Zustand der Provinz nicht erklären zu können. Ödland, wo verwurzelte Bäume mit Gasballons gespickte Äste in die Höhe reckten, so dass sich die ganze Pflanze gegen Erde und Schwerkraft zu stemmen schien. Graser, kleine fledermausartige Säugetiere mit Membranflügeln, flatterten umher und versuchten sich an den Schweber zu heften. Der Schneefall schien ihnen in keinster Weise etwas auszumachen. Caleb kam dem Feldlager immer näher, doch wollte er vermeiden, mit seinem Gefährt für Aufmerksamkeit zu sorgen. Nicht weit des Lagers vernahm er eine große Granitformation. Sie war hoch genug, um den Schweber vor den Blicken von Dieben und Flüchtlingen zu schützen. Der dunkle Priester korrigierte seinen Kurs und steuerte direkt auf die Formation zu. Glücklicherweise hatte sie die grobe Form eines Hufeisens und hohe Farne verdeckten die Einbuchtung. Caleb fuhr direkt in die Kehle hinein und schaltete den Antrieb des Schwebers aus. Er legte seine Robe ab und untersuchte seine dunlelgraue Weste. An der Innenseite dieser waren auf jeder Seite jeweils drei Halterung für kleine Dolche – zwei davon waren besetzt. Unter seine Weste trug er sein schwarzes Hemd, mit dem weißen Priesterkragen und den Abzeichen des Ministorums an Brust und Ärmeln. Die Zwillings-Zeremoniendolche hatten ihren festen Platz links und rechts am Gürtel. An der Halterung seines rechten Beines trug er eine alte Automatikpistole, obwohl er bezweifelte, dass diese noch funktionstüchtig war. Caleb war nie ein Freund des Fernkampfes, ebenso lächerlich waren auch seine Fertigkeiten auf diesem Gebiet. Der Priester verstaute seine Robe im Schweber und wandte sich an die langen Farne und das Dornengestrüpp an den Seiten der Granitformation. Wie hohe Türme ragten sie aus den ausgetrockneten, bröckeligen Felsen. Er schnitt ein paar Handvoll ab und, nun ja sagen wir versuchte den Schweber wenigstens etwas zu tarnen. Der Schnee würde den Rest erledigen, obwohl dieser nur Schwer den Weg in die Einbuchtung finden würde. Vielversprechend klopfe er auf die Antriebshaube und machte sich auf den Weg in das Feldlager. Während das Lager immer näher kam, zog er ein kleines, schwarzes Buch hervor. Die Zeit nagte bereits sehr daran, die Seiten waren vergilbt und der Einband mit Rissen übersät. Er öffnete es und laß.
Bewahrer des Wahren Wortes, wir verbreiten den Glauben der Reinheit mit Blut.
Jeder Tod vergrößert die Glorie der Wahrheit. Jeder vergossene Tropfen Blut ist heilig. Wie der Dämon sind wir rein in unserem Hass. Lasst uns unseren Hass über jene bringen, die uns zu trotzen suchen. Die Götter des Chaos wachen über uns.
Caleb hielt Inne und verweilte kurz im Staub der Landschaft. Er blickte gen Himmel.
Ich habe den Erlöser gefunden. Ich vergieße weiterhin das Blut der Unreinen und mit dem Segen der Götter, werden wir die Wahrheit bringen, mit Blut und Eisen.
Feldlager
Unauffällig kam Caleb im Feldlager an. Aufgeregt kamen Menschengruppen von einer Seiter zur Anderen gelaufen. Hier und dort sah man bewaffnete Söldner mit Versorgungskisten und welche, die verletzte Männer und Frauen auf großen Tragen in das Lazarett brachten. Nicht weit von Caleb entfernt, an einer Holzpalisade versuchten mehrere Mechaniker eine Art kleinen Generator zum Laufen zu bringen. Dieser stotterte vor sich hin und funken peitschten aus mehreren Öffnungen. Priester und Ordensbrüder des Ministorums versuchten Trost und Hoffnung in die Mengen zu bringen. Grinsend beobachtete Caleb diese Narren und ging spottend weiter ins Lager. Es schien kälter zu werden und ihm dürstete nach einem heißen Grog, oder etwas ähnlichem.
Götter, wo kann der Drecksack nur stecken?
Caleb bemerkte einer Zusammengekauerte Gestalt, die fast leblos an einem Laternenmast kauerte. Er hechelte nach Luft und schien sehr geschwächt zu sein. Zuerst wollte Caleb weitergehen, doch wie der Wandler der Wege es will, wird es geschehen. Eine besondere Aura schien diesen Mann zu umgeben. Etwas vertrautes, könnte man meinen. Caleb glaubte nie an Zufall, er bestritt den Weg, dem man ihn auferlegt, sei es nun ein Zeichen von Tzeentch oder nicht zuletzt von seinem neuen Gebieter. Er beschloss diesen Mann näher in Augenschein zu nehmen.
Verzeiht mein Herr. Euer Zustand verrät mir, dass ihr nicht hier draußen sein solltet. Man könnte meinen, dass ihr euch den Tod holen wollt. Man braucht keinen Arzt, um zu erkennen, dass es euch alles andere als gut geht. Wenn ich euch helfen kann, so tue ich das gerne, wie wärs mit etwas Heißem für den Magen?
Bewahrer des Wahren Wortes, wir verbreiten den Glauben der Reinheit mit Blut.
Jeder Tod vergrößert die Glorie der Wahrheit. Jeder vergossene Tropfen Blut ist heilig. Wie der Dämon sind wir rein in unserem Hass. Lasst uns unseren Hass über jene bringen, die uns zu trotzen suchen. Die Götter des Chaos wachen über uns.
Caleb hielt Inne und verweilte kurz im Staub der Landschaft. Er blickte gen Himmel.
Ich habe den Erlöser gefunden. Ich vergieße weiterhin das Blut der Unreinen und mit dem Segen der Götter, werden wir die Wahrheit bringen, mit Blut und Eisen.
Feldlager
Unauffällig kam Caleb im Feldlager an. Aufgeregt kamen Menschengruppen von einer Seiter zur Anderen gelaufen. Hier und dort sah man bewaffnete Söldner mit Versorgungskisten und welche, die verletzte Männer und Frauen auf großen Tragen in das Lazarett brachten. Nicht weit von Caleb entfernt, an einer Holzpalisade versuchten mehrere Mechaniker eine Art kleinen Generator zum Laufen zu bringen. Dieser stotterte vor sich hin und funken peitschten aus mehreren Öffnungen. Priester und Ordensbrüder des Ministorums versuchten Trost und Hoffnung in die Mengen zu bringen. Grinsend beobachtete Caleb diese Narren und ging spottend weiter ins Lager. Es schien kälter zu werden und ihm dürstete nach einem heißen Grog, oder etwas ähnlichem.
Götter, wo kann der Drecksack nur stecken?
Caleb bemerkte einer Zusammengekauerte Gestalt, die fast leblos an einem Laternenmast kauerte. Er hechelte nach Luft und schien sehr geschwächt zu sein. Zuerst wollte Caleb weitergehen, doch wie der Wandler der Wege es will, wird es geschehen. Eine besondere Aura schien diesen Mann zu umgeben. Etwas vertrautes, könnte man meinen. Caleb glaubte nie an Zufall, er bestritt den Weg, dem man ihn auferlegt, sei es nun ein Zeichen von Tzeentch oder nicht zuletzt von seinem neuen Gebieter. Er beschloss diesen Mann näher in Augenschein zu nehmen.
Verzeiht mein Herr. Euer Zustand verrät mir, dass ihr nicht hier draußen sein solltet. Man könnte meinen, dass ihr euch den Tod holen wollt. Man braucht keinen Arzt, um zu erkennen, dass es euch alles andere als gut geht. Wenn ich euch helfen kann, so tue ich das gerne, wie wärs mit etwas Heißem für den Magen?