04-19-2011, 11:04 PM
Es war durchaus interessant, dass der Arzt darüber Bescheid wusste, welche besonderen Aktivitäten sich an dieser Küste abspielten, das Gläubige von mehr als einer Fraktion parallel ihr Spiel trieben. Andererseits, wo genügend Mittel waren, gab es auch ausreichend Quellen von Informationen. Und noch mehr Geld eröffnete dann auch solche, die korrekte Informationen lieferten. Trotzdem, allem Anschein nach hatte der Arzt auch kein Interesse daran in die laufenden Operationen einzugreifen, er schien ganz offensichtlich in eigener Sache hier zu sein. Sozusagen ein neutraler Teilhaber am Geschehen. Es würde sich zeigen ob er sich damit als Parasit oder als Symbiont erweisen würde. Wahrscheinlich eher als Parasit, Mildtätigkeit war den Priestern vorbehalten und selbst diese Sache hatte meist einen Haken.
Naradas war nicht sonderlich überrascht, dass ihm Schmerz und Pein prophezeit wurde, dafür umso mehr als er ohne viele Worte aus dem Zelt geschoben und mit einem Kasten voller Schmerzmittel im leichten Schneegestöber zurückgelassen wurde. Insgeheim stellte er sich die Frage, ob eine Probe seines Blutes oder vielmehr der darin vorgefundenen Partikel von so großer Bedeutung sein könnte. Er war behandelt worden und stand unversehrt inmitten eines Lagers von Fanatikern, mit einer Ladung Medikamente unter dem unverletzten Arm, deren Schwarzmarktpreis sicher nicht ganz unbeachtlich war, vor allem da die Ressourcen fast sicher begrenzt waren. Nicht das er vorhatte diese zu verkaufen, dafür hatte er weder Zeit noch wollte er es im Zweifelsfall darauf ankommen lassen. Er verabscheute Betäubung, aber es wäre allemal besser, als völlig hilflos zu sein.
Es war erstaunlich. Was immer der Doc ihm gespritzt hatte, zeigte Wirkung, es war beeindruckend und bestürzend zugleich wie viel er auf seinem Weg übersehen hatte, so brauchte er mehrere Sekunden um sich zumindest halbwegs zu orientieren. Er entdeckte als erstes Ayris und das überdrehte Gossenkind, welches sie in der maroden Dammstadt aufgegriffen hatten. Das Mädel war nichts als anderes als eine Verschwendung von Zeit und Energie, aber man konnte ja nie wissen. Trotzdem wäre es wahrscheinlich besser gewesen die Existenz der Nervensäge zu ignorieren. Was schwer war, da sie offenbar vor Energie geradezu elektrisiert schien, ständig sinnloses Zeug plapperte und herum hüpfte. Es hatte den Anschein als würde sie nichts und niemanden wahrnehmen, sie hatte offenbar nicht einmal gemerkt, dass er das Operationszelt mit den schmutzig weißen Leinwänden verlassen hatte und sie beobachtete. Der Lärm der Verwundeten hatte sicher nichts damit zu tun, dieser mochte störend sein, aber dem Balg gelang es spielend sich dennoch Gehör zu verschaffen. Selbstverständlich vor allem bei denen, die überhaupt nichts hören wollten. Naradas hätte wohl lachen können, all die grimmigen Mienen und dennoch war kein einziger bereit, der Nervensäge einen Riegel vorzuschieben. Erbärmlich. Er hätte lachen können, aber es war etwas anderes, worüber er sich Gedanken machte.
Anders als das erst vor kurzem aufgesammelte Mädchen, lehnte Ayris zusammengesunken an einem Bett mit Blick auf den Zelteingang, die Beine angezogen und den Kopf darauf gebettet. Offenbar schlief sie. Sein schlichter Verstand registrierte mangelnde Wachsamkeit an einem Ort, der alles andere als sicher war, noch dazu wenn man die unmittelbaren Wertgegenstände in Betracht zog. Das aus der Ladung entfernte Gewehr, konnte man nicht so einfach verbergen, ursprünglich war das wohl auch Absicht gewesen, doch das war gewesen, bevor die Erschöpfung sie eingeholt hatte. Jetzt stellte die Waffe eine Versuchung dar, für jeden dahergelaufenen Penner. Aber letztlich war das eigentlich Ayris Problem, ein Gedanke mit dem diese Sache unmittelbar zu seinem Problem wurde. Naradas war sich nur allzu bewusst, dass er sich mit den Problemen von anderen beschäftigte, nicht anderen , dass war nicht korrekt und ganz sicher nicht seine Art. Er beschäftigte sich mit Ayris Problemen. Er akzeptierte den Umstand, dass die dunkelhaarige Frau, die er erst seit einigen Wochen kannte, erschöpft war, offensichtliche wenn auch in diesem Fall unbedeutende Fehler machte, schwerwiegende Fehler hätten möglicherweise das Problem lösen können. Der Zwischenfall mit dem Deserteur war ein schwerwiegender Fehler gewesen, aber sein eigener. Es mochte sein, dass Ayris ihren Teil dazu beigetragen hatte, aber es war nicht zuletzt er selbst gewesen, der auf eine verhältnismäßig, harmlose Verletzung Rücksicht genommen hatte. Und nicht nur das. In Bezug auf Ayris Verhalten, zeigte er überdurchschnittlich viel Toleranz, lies sie an den wenigen Entscheidungen die er treffen konnte teilhaben, lies zu das sie sein Handeln hinterfragte. Bei den Göttern, falls ihm so etwas wie ein Stoßgebet zustand, wahrscheinlich nicht, aber er war ja noch nie ein Fan von Vorschriften gewesen, in Ayris Gegenwart wurde er zur Plaudertasche, erzählte Dinge über sich die niemanden etwas angingen. Jede Faser seines Verstandes schrie danach, ihr eine Kugel in den Schädel zu jagen und auf diese Weise alles zu entfernen was niemand wissen sollte.
Scheiße...
Ayris war ein Problem. Auch wenn es lange gedauerte hatte, in ihrer Person vereinten sich zahlreiche Probleme. Er war es nicht gewohnt Freunde zu haben oder auch nur einen lebenden Vertrauten, ganz im Gegenteil. Es war seine Art, Menschen zu manipulieren, zu verheizen, zu opfern wenn es nötig war. Sie bedeuteten ihm nichts, genauso wenig bedeutete ihm deren Tod. Jetzt sah die Sache anders aus. Rasankur hatte ihm so etwas wie eine neue Perspektive geliefert, unter all den Verwirrten, Wahnsinnigen oder ziellosen, verbargen sich Schätze, sowohl spiritueller, wissenschaftlicher als auch persönlicher Art. Wenige Tage hatten den Rahmen seiner Vorstellungskraft gesprengt, er hatte Dinge gesehen die ihm allenfalls im Traum begegnet waren, hatte sein Leben aufs Spiel gesetzt um einer Sache zu dienen, ganz ohne bezahlt zu werden. Zumindest wenn man den üblichen weg der Entlohnung als Vorbild nahm. Und nach alldem fühlte er sich überaus bereichert, er sah die Chance sehr viel mehr aus dem zu machen, was er hatte. Und in dieser Welt stellte eine Person wie Ayris ein Problem dar. Inmitten eines Feldlazaretts musste Naradas sich eingestehen, dass er nicht willens war, Ayris im Zweifelsfalle über die Klinge springen zu lassen. Genauso wenig wäre e ihm möglich sie zu schützen, die Art auf die kleine Frau aufzupassen welche der Fürst von ihm erwartete entsprach in keinster Weise seiner Version. Naradas wollte Ayris nicht beschützen, dazu war sie schon selbst in der Lage, aber ihre Anwesenheit machte ihn angreifbar, lies ihn unlogisch Handeln, unüberlegt. Das Loch in seinem Körper sprach Bände. Und er war sich nicht sicher, ob er akzeptieren könnte, das man Ayris für irgend eine seltsame Aktion verheizte. Unglücklicher Weise war er nicht in der Position etwas dagegen zu unternehmen. Fraglich ob er jemals dazu in der Lage wäre, nur im Moment war er sich sicher, er musste Ayris von sich fernhalten, ihre Anwesenheit war eine Form von Luxus die er sich nicht leisten konnte, noch nicht, und das noch nicht, war ein Versprechen. Langsam ging er auf Ayris zu, hinterließ dabei dunkle Spuren in der dünnen Schneedecke, zumindest an den Stellen, an welchen die langen Ketten von Priestern und Laienärzten noch etwas davon übrig gelassen hatten. Gleichzeitig schnallte er das Kommlink an seinem linken Arm ab. Es war ein seltsames Gefühl etwas abzunehmen, dass er schon so lange mit sich herumtrug, dass man auf seiner dunklen Haut den Unterschied sehen konnte. Neben RS-47 und seinem Kampfstab, war das Kommlink wohl sein dritter wertvoller Besitz, aber eben nicht sein eigenes Werk. Es war der Nachbau existierender Technik, ein Kopie wenn man so wollte. Es waren die biologischen Speicher auf die es ankam, mit ihnen konnte man verschlüsselt Kontakt aufnehmen, solange eine entsprechende Verbindung existierte. Es kostete ihn dennoch keine Überwindung, er lies das Armband neben Ayris auf den Boden fallen.
Auf Wiedersehen...
Im Gegensatz dazu war der nächste Schritt weit schwieriger, der nächste noch mehr, während er mit großen Schritten weiterging, mehr und mehr Abstand zwischen sie brachte. Er brachte es nicht fertig sich umzusehen, was er in Erinnerung hatte musste ihm genügen. Es war erstaunlich, dass er Ayris eine Kontaktmöglichkeit hatte zurücklassen können, ohne das die Göre aus der Dammstadt das bemerkt hatte. Wahrscheinlich hätte er eine ganze Blaskapelle gebraucht um deren Aufmerksamkeit sicherzustellen. Schritt für Schritt, immer schneller lies er das Lazarett hinter sich, warf nur ab und an einen Blick zurück um sicherzugehen das ihm niemand folgte. Das Laufen war anstrengender als gedacht, er musste sich mehr als sonst nahe bei den Wänden halten, nicht um verborgen zu bleiben, sondern um nicht zu stürzen. Der Schwindel war dabei das schlimmste, in dem improvisierten Lager fand man sich auch ja so schon nicht zurecht, jetzt wusste er manchmal nicht mehr wo oben oder eben unten war. Es war die Hölle, genau genommen war er hilflos. Er glaubte an dem Lastwagen vorbeigekommen zu sein, aber selbst da war er sich nicht sicher, das Wrack an dem er vorbeigekommen war, sah mehr nach den abgenagten Knochen eines mittelgroßen Walfisches aus. Letztlich musste er wohl aussehen wie ein Betrunkener, er war froh das er einen rostigen Laternenmast gefunden hatte, an den er sich anlehnen konnte. Verdammt, er wusste nicht einmal, ob die Feuchtigkeit auf seiner Haut von Schnee und Kälte oder Schweiß stammte, nur das dicke Tropfen über sein Gesicht kollerten, während er heftig nach Atem schnappte.
Götter, wo kann der Drecksack nur stecken?
Naradas war nicht sonderlich überrascht, dass ihm Schmerz und Pein prophezeit wurde, dafür umso mehr als er ohne viele Worte aus dem Zelt geschoben und mit einem Kasten voller Schmerzmittel im leichten Schneegestöber zurückgelassen wurde. Insgeheim stellte er sich die Frage, ob eine Probe seines Blutes oder vielmehr der darin vorgefundenen Partikel von so großer Bedeutung sein könnte. Er war behandelt worden und stand unversehrt inmitten eines Lagers von Fanatikern, mit einer Ladung Medikamente unter dem unverletzten Arm, deren Schwarzmarktpreis sicher nicht ganz unbeachtlich war, vor allem da die Ressourcen fast sicher begrenzt waren. Nicht das er vorhatte diese zu verkaufen, dafür hatte er weder Zeit noch wollte er es im Zweifelsfall darauf ankommen lassen. Er verabscheute Betäubung, aber es wäre allemal besser, als völlig hilflos zu sein.
Es war erstaunlich. Was immer der Doc ihm gespritzt hatte, zeigte Wirkung, es war beeindruckend und bestürzend zugleich wie viel er auf seinem Weg übersehen hatte, so brauchte er mehrere Sekunden um sich zumindest halbwegs zu orientieren. Er entdeckte als erstes Ayris und das überdrehte Gossenkind, welches sie in der maroden Dammstadt aufgegriffen hatten. Das Mädel war nichts als anderes als eine Verschwendung von Zeit und Energie, aber man konnte ja nie wissen. Trotzdem wäre es wahrscheinlich besser gewesen die Existenz der Nervensäge zu ignorieren. Was schwer war, da sie offenbar vor Energie geradezu elektrisiert schien, ständig sinnloses Zeug plapperte und herum hüpfte. Es hatte den Anschein als würde sie nichts und niemanden wahrnehmen, sie hatte offenbar nicht einmal gemerkt, dass er das Operationszelt mit den schmutzig weißen Leinwänden verlassen hatte und sie beobachtete. Der Lärm der Verwundeten hatte sicher nichts damit zu tun, dieser mochte störend sein, aber dem Balg gelang es spielend sich dennoch Gehör zu verschaffen. Selbstverständlich vor allem bei denen, die überhaupt nichts hören wollten. Naradas hätte wohl lachen können, all die grimmigen Mienen und dennoch war kein einziger bereit, der Nervensäge einen Riegel vorzuschieben. Erbärmlich. Er hätte lachen können, aber es war etwas anderes, worüber er sich Gedanken machte.
Anders als das erst vor kurzem aufgesammelte Mädchen, lehnte Ayris zusammengesunken an einem Bett mit Blick auf den Zelteingang, die Beine angezogen und den Kopf darauf gebettet. Offenbar schlief sie. Sein schlichter Verstand registrierte mangelnde Wachsamkeit an einem Ort, der alles andere als sicher war, noch dazu wenn man die unmittelbaren Wertgegenstände in Betracht zog. Das aus der Ladung entfernte Gewehr, konnte man nicht so einfach verbergen, ursprünglich war das wohl auch Absicht gewesen, doch das war gewesen, bevor die Erschöpfung sie eingeholt hatte. Jetzt stellte die Waffe eine Versuchung dar, für jeden dahergelaufenen Penner. Aber letztlich war das eigentlich Ayris Problem, ein Gedanke mit dem diese Sache unmittelbar zu seinem Problem wurde. Naradas war sich nur allzu bewusst, dass er sich mit den Problemen von anderen beschäftigte, nicht anderen , dass war nicht korrekt und ganz sicher nicht seine Art. Er beschäftigte sich mit Ayris Problemen. Er akzeptierte den Umstand, dass die dunkelhaarige Frau, die er erst seit einigen Wochen kannte, erschöpft war, offensichtliche wenn auch in diesem Fall unbedeutende Fehler machte, schwerwiegende Fehler hätten möglicherweise das Problem lösen können. Der Zwischenfall mit dem Deserteur war ein schwerwiegender Fehler gewesen, aber sein eigener. Es mochte sein, dass Ayris ihren Teil dazu beigetragen hatte, aber es war nicht zuletzt er selbst gewesen, der auf eine verhältnismäßig, harmlose Verletzung Rücksicht genommen hatte. Und nicht nur das. In Bezug auf Ayris Verhalten, zeigte er überdurchschnittlich viel Toleranz, lies sie an den wenigen Entscheidungen die er treffen konnte teilhaben, lies zu das sie sein Handeln hinterfragte. Bei den Göttern, falls ihm so etwas wie ein Stoßgebet zustand, wahrscheinlich nicht, aber er war ja noch nie ein Fan von Vorschriften gewesen, in Ayris Gegenwart wurde er zur Plaudertasche, erzählte Dinge über sich die niemanden etwas angingen. Jede Faser seines Verstandes schrie danach, ihr eine Kugel in den Schädel zu jagen und auf diese Weise alles zu entfernen was niemand wissen sollte.
Scheiße...
Ayris war ein Problem. Auch wenn es lange gedauerte hatte, in ihrer Person vereinten sich zahlreiche Probleme. Er war es nicht gewohnt Freunde zu haben oder auch nur einen lebenden Vertrauten, ganz im Gegenteil. Es war seine Art, Menschen zu manipulieren, zu verheizen, zu opfern wenn es nötig war. Sie bedeuteten ihm nichts, genauso wenig bedeutete ihm deren Tod. Jetzt sah die Sache anders aus. Rasankur hatte ihm so etwas wie eine neue Perspektive geliefert, unter all den Verwirrten, Wahnsinnigen oder ziellosen, verbargen sich Schätze, sowohl spiritueller, wissenschaftlicher als auch persönlicher Art. Wenige Tage hatten den Rahmen seiner Vorstellungskraft gesprengt, er hatte Dinge gesehen die ihm allenfalls im Traum begegnet waren, hatte sein Leben aufs Spiel gesetzt um einer Sache zu dienen, ganz ohne bezahlt zu werden. Zumindest wenn man den üblichen weg der Entlohnung als Vorbild nahm. Und nach alldem fühlte er sich überaus bereichert, er sah die Chance sehr viel mehr aus dem zu machen, was er hatte. Und in dieser Welt stellte eine Person wie Ayris ein Problem dar. Inmitten eines Feldlazaretts musste Naradas sich eingestehen, dass er nicht willens war, Ayris im Zweifelsfalle über die Klinge springen zu lassen. Genauso wenig wäre e ihm möglich sie zu schützen, die Art auf die kleine Frau aufzupassen welche der Fürst von ihm erwartete entsprach in keinster Weise seiner Version. Naradas wollte Ayris nicht beschützen, dazu war sie schon selbst in der Lage, aber ihre Anwesenheit machte ihn angreifbar, lies ihn unlogisch Handeln, unüberlegt. Das Loch in seinem Körper sprach Bände. Und er war sich nicht sicher, ob er akzeptieren könnte, das man Ayris für irgend eine seltsame Aktion verheizte. Unglücklicher Weise war er nicht in der Position etwas dagegen zu unternehmen. Fraglich ob er jemals dazu in der Lage wäre, nur im Moment war er sich sicher, er musste Ayris von sich fernhalten, ihre Anwesenheit war eine Form von Luxus die er sich nicht leisten konnte, noch nicht, und das noch nicht, war ein Versprechen. Langsam ging er auf Ayris zu, hinterließ dabei dunkle Spuren in der dünnen Schneedecke, zumindest an den Stellen, an welchen die langen Ketten von Priestern und Laienärzten noch etwas davon übrig gelassen hatten. Gleichzeitig schnallte er das Kommlink an seinem linken Arm ab. Es war ein seltsames Gefühl etwas abzunehmen, dass er schon so lange mit sich herumtrug, dass man auf seiner dunklen Haut den Unterschied sehen konnte. Neben RS-47 und seinem Kampfstab, war das Kommlink wohl sein dritter wertvoller Besitz, aber eben nicht sein eigenes Werk. Es war der Nachbau existierender Technik, ein Kopie wenn man so wollte. Es waren die biologischen Speicher auf die es ankam, mit ihnen konnte man verschlüsselt Kontakt aufnehmen, solange eine entsprechende Verbindung existierte. Es kostete ihn dennoch keine Überwindung, er lies das Armband neben Ayris auf den Boden fallen.
Auf Wiedersehen...
Im Gegensatz dazu war der nächste Schritt weit schwieriger, der nächste noch mehr, während er mit großen Schritten weiterging, mehr und mehr Abstand zwischen sie brachte. Er brachte es nicht fertig sich umzusehen, was er in Erinnerung hatte musste ihm genügen. Es war erstaunlich, dass er Ayris eine Kontaktmöglichkeit hatte zurücklassen können, ohne das die Göre aus der Dammstadt das bemerkt hatte. Wahrscheinlich hätte er eine ganze Blaskapelle gebraucht um deren Aufmerksamkeit sicherzustellen. Schritt für Schritt, immer schneller lies er das Lazarett hinter sich, warf nur ab und an einen Blick zurück um sicherzugehen das ihm niemand folgte. Das Laufen war anstrengender als gedacht, er musste sich mehr als sonst nahe bei den Wänden halten, nicht um verborgen zu bleiben, sondern um nicht zu stürzen. Der Schwindel war dabei das schlimmste, in dem improvisierten Lager fand man sich auch ja so schon nicht zurecht, jetzt wusste er manchmal nicht mehr wo oben oder eben unten war. Es war die Hölle, genau genommen war er hilflos. Er glaubte an dem Lastwagen vorbeigekommen zu sein, aber selbst da war er sich nicht sicher, das Wrack an dem er vorbeigekommen war, sah mehr nach den abgenagten Knochen eines mittelgroßen Walfisches aus. Letztlich musste er wohl aussehen wie ein Betrunkener, er war froh das er einen rostigen Laternenmast gefunden hatte, an den er sich anlehnen konnte. Verdammt, er wusste nicht einmal, ob die Feuchtigkeit auf seiner Haut von Schnee und Kälte oder Schweiß stammte, nur das dicke Tropfen über sein Gesicht kollerten, während er heftig nach Atem schnappte.
Götter, wo kann der Drecksack nur stecken?
Name:Naradas
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)
Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)
Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)