02-10-2018, 12:25 PM
Name: Hector Aruken
Herkunft: Mars
Alter: 131 Standardjahre
Größe: 191 cm
Aussehen: Hector ist relativ groß und breit gebaut. Da seine Arbeit nicht nur eine geistige, sondern auch eine körperliche Herausforderung darstellt, hält er den organischen Teil seines Körpers durch regelmäßiges Training fit. Er hat kurze, dunkle Haare und einen mehr schlecht als recht gepflegten Drei-Tage-Bart. Obwohl sein Gesicht noch weitgehend natürlich und der Großteil seiner kognitiven Implantate subkutan implantiert wurden, verrät das unnatürliche Rot seines linken Auges eindeutig ein Auspex-Implantat. Ebenso sind sein rechter Arm und der linke Unterschenkel gänzlich durch mechanische Prothesen ersetzt.
Dank technischer Augmentationen und genetischer Verjüngungs-Therapien trügt sein Äußeres über sein tatsächliches Alter hinweg. Obwohl er bereits über ein Jahrhundert im Dienst des Omnissiah's steht entspricht der organische Teil seines Körpers eher dem eines Mannes Mitte 30.
Wie alle Tech-Priester des Mechanicus trägt Hector eine rote Robe und für gewöhnlich darüber einen leichten Servo-Panzer, der nicht nur seinem organischen Körper einen gewissen Schutz bietet, sondern auch die Energiezellen für zwei kompakte Mechadendriten enthält. Unter Harnisch und Robe trägt er einfache und funktionale Klamotten in dunklen Farben.
Charakter:
Da seine Arbeit unweigerlich regelmäßigen Kontakt mit den unterschiedlichsten Kulturen von imperialen Beamten, über Freihändler bis hin zu zahlreichen Varianten von Mutanten mit sich bringt, ist Hector sehr wandlungsfähig in seinem Auftreten und kann sich ohne große Probleme an mannigfaltige Umgangsformen anpassen. In vertrauter Umgebung ist er generell höflich und neigt zum Sarkasmus.
Anders als die meisten Mitglieder des Priesterstandes betrachtet Hector seine Emotionen nicht als Makel, den es auszuradieren gilt, sondern als wichtigen Teil des menschlichen Designs. Diese unorthodoxe Auslegung des Cult Mechanicus, die eine Folge seiner jahrzehntelangen Reisen in die unterschiedlichsten Regionen des Imperiums sind, sorgen nicht selten für ein gewisses Gefühl der Entfremdung, wann immer sich Hector in einer Enklave des Adeptus aufhält. Trotz dieser philosophischen Differenzen vom Cult Mechanicus, hat sich Hector seine Loyalität und den Respekt für seine vorgesetzten erhalten und ehrt die meisten Riten des Kultes wie jeder andere auch.
Im Rahmen seiner Berufung zum Technoarchäologen legt er einen enormen Jagdeifer an den Tag. Er liebt die immer neuen Rätsel und Herausforderungen, die die Suche nach verschollenen Artefakten des Goldenen Zeitalters ihm in den Weg stellen. Folglich ist Hector nur dann wirklich glücklich, wenn er ein Ziel hat, auf dass er seine Energie richten kann. Dabei ist es ihm egal, ob er Wochen in den riesigen Archiven einer Makropole verbringen, oder auf irgendeiner vergessenen Tropenwelt durch hüfthohen Morast waten muss.
Beruf: Technoarchäologe
Fähigkeiten und Kenntnisse:
Ausrüstung:
Biografie:
Hectors Geburtsort könnte bereits als Vorahnung seines späteren Lebenswegs angesehen werden, denn anstatt in der relativen Sicherheit einer Schmiedewelt, erblickte er an Bord der Mechanicus-Arche Malleus Ignis das Licht des Omnissiah, welches als Teil der Exploratorflotte KX-721.T die Grenzen des Segmentum Tempestus bereiste. Da die Erzmagi der Flotte in der Regel nur wenig Empathie für Passagiere übrige hatten, die sich nicht nützlich machten, begann Hectors Ausbildung bereits sehr früh. Nach Absolvierung der Grundlehren, die jedes Kind auf den Welten des Mechanicus erhält, wurde Hector aufgrund seiner praktischen Begabung im Umgang mit den Gaben des Maschinengottes in die Obhut der Artisan-Techpriester gegeben. Seine Ausbilderin und wichtigste Bezugsperson in den nächsten Jahrzehnten sollte Adeptin Elisa Norn werden, eine strenge, aber enthusiastische Lehrerin, die ihn einerseits in den tieferen Lehren und Mysterien des Mechanicus unterwies und andererseits die vielen besonderen Facetten der abgeschotteten Existens einer Explorator-Flotte aufzeigte. Tagsüber begleitete Hector seine Lehrerin bei ihrer Arbeit in den Schmieden der Arche, abends und nachts erging er sich in seinen eigenen Studien in unterschiedlichsten Bereichen von Mechanik und Geschichte, bis hin zu Philosophie und Politik. Stark beeinflusst durch Adeptin Norn entwickelte der junge Aspirant jedoch eine besondere Faszination für das Vergangene und Unbekannte. Die Explorator-Flotten vereinten beide Aspekte auf faszinierende Weise, indem es einerseits ihre Aufgabe war den Horizont des Imperiums in bislang unbekannte Gebiete der Galaxis zu erweitern und andererseits ständig auf der Suche nach heiligen Artefakten vergangener Zeitalter zu suchen, um zumindest einen Teil des Wissens aus der glohrreichen Vergangenheit der Menschheit wieder nutzbar zu machen. Im Alter von 17 Jahren beschloss Hector sein Leben diesem Ziel zu widmen und seine Ausbildung spezialisierte sich im folgenden dahingehend.
Noch weitere 6 Jahre blieb Hector im Schoß der Flotte bis schließlich der Tag kam, an dem er den Ort seiner Kindheit zurücklassen musste: Während einer der seltenen Abstecher der Flotte in imperiales Territorium verließen über der Schmiede-Welt Kiavahr alle aufstrebenden Tech-Priester von KX-721.T ihre Schiffe, um an Bord eines wartenden Mechanicus-Kreuzers die lange Reise zur fernen Heimatwelt des Mechanicus anzutreten, wo ihre weitere Ausbildung erfolgen würde. Hector tat dies mit der zu erwartenden Mischung aus unbändiger Vorfreude und tiefem Wehmut, denn er wusste, dass es alles andere als sicher war, dass er seine Meisterin oder seine Eltern nocheinmal wiedersehen würde. Schon wenige Tage später, spätestens jedoch nach Ankunft auf dem Mars war für solcherlei emotionalem Ballast plötzlich keinerlei Platz mehr. Wo Norn bereits eine anspruchsvolle Ausbilderin gewesen war, stellten die Adepten des Mars alles in den Schatten. Viele Bewohner des Mars betrachteten die Mitglieder der Explorator-Flotten aufgrund ihrer oft unorthodoxen Ansichten und ihrem Hang zur Improvisation mit einem gewissen Argwohn, weshalb insbesondere die fortlaufende Indoktrination und theologische Lehre einen besonderen Stand in ihrem Curriculum hatten. Zusätzlich begann für Hector auch der „militärische“ Teil seiner Ausbildung, den nur wenige Tech-Priester absolvieren mussten und der für ihn eine bis dahin ungekannte Herausforderung bedeutete. Die Härte des Trainings förderte jedoch auch den Zusammenhalt innerhalb der verhältnismäßig kleinen Aspiranten-Gruppe, die sich für diesen Weg entschieden hatte und im Laufe der Jahre gewann Hector neben Erfahrung auch einen engen Freundeskreis.
Nicht weniger als 15 Jahre dauerte die Ausbildung auf der Heimatwelt des Mechanicus, bevor Hector und die anderen, die bis zum Ende durchgehalten hatten schließlich ihr Opus Maccina und ihre erste Berufung erhielten. Während manche von ihnen zur dauerhaften Unterstützung verschiedener Explorator-Flotten beordert wurden, bereiste Hector über mehrere Jahrzehnte hinweg verschiedene Systeme um bei bestehenden Projekten anderer Techarchäologen zu helfen oder Hinweisen aus den zahlreichen Quellen des Mechanicum nachzugehen. Zwar erwiesen sich diese nur allzu oft als fruchtlos, jedoch konnte Hector immer wieder kleinere Erfolge erzielen. Seine bisher bedeutendste Entdeckung bestand aus einer Reihe fragmentierter Pläne der Noosphäre, einer revolutionären Netzwerktechnik, die während des marsianischen Bürgerkriegs verloren gegangen war und von ihm teilweise in den Archiven einer Makropole auf Thracian Primaris wiederentdeckt wurde.
Während dieser Zeit verbrachte Hector unter anderem fast zwei Jahrzehnte bei einer Gruppe von Freihändlern, die den östlichen Saum der Milchstraße bereisten und dabei auch viele Welten besuchten, die ansonsten kaum erreichbar wären. Während dieser Zeit weitab der imperialen Kernwelten kam es zu mehreren Begebenheiten, die sein festbetoniertes Weltbild mehrfach auf die Probe stellten: In regelmäßigen, wenn auch relativ großen Intervallen trafen sich die Freihändler mit Delegationen verschiedener Xenos-Rassen unter anderem Eldar und Tau. Zwar waren diese Treffen nur kurz und von beidseitigem kommerziellen Interessen getragen, jedoch boten sie dem neugierigen Techpriester auch viel Gelegenheit Einblicke in die Technologie der anderen Rassen zu erhalten. Solche Missachtungen der imperialen Gesetze wurden vom Mechanicus zwar gedulded, wenn sie der Suche nach Wissen dienen, jedoch gab es auch viele Techpriester die dies als blanke Häresie betrachteten, weshalb Hector solche Umtriebe möglichst geheim hielt, auch wenn sie ihn dazu brachten seine Haltung gegenüber Nicht-Menschen und ihrer Technik zu hinterfragen.
Erst vor wenigen Jahren ist Hector in imperiales Hoheitsgebiet zurückgekehrt und kam dabei eher durch Zufall in den Trojan-Subsector um nach neuen Hinweisen für die nie endende Suche der Techarchäologen zu fahnden.
Herkunft: Mars
Alter: 131 Standardjahre
Größe: 191 cm
Aussehen: Hector ist relativ groß und breit gebaut. Da seine Arbeit nicht nur eine geistige, sondern auch eine körperliche Herausforderung darstellt, hält er den organischen Teil seines Körpers durch regelmäßiges Training fit. Er hat kurze, dunkle Haare und einen mehr schlecht als recht gepflegten Drei-Tage-Bart. Obwohl sein Gesicht noch weitgehend natürlich und der Großteil seiner kognitiven Implantate subkutan implantiert wurden, verrät das unnatürliche Rot seines linken Auges eindeutig ein Auspex-Implantat. Ebenso sind sein rechter Arm und der linke Unterschenkel gänzlich durch mechanische Prothesen ersetzt.
Dank technischer Augmentationen und genetischer Verjüngungs-Therapien trügt sein Äußeres über sein tatsächliches Alter hinweg. Obwohl er bereits über ein Jahrhundert im Dienst des Omnissiah's steht entspricht der organische Teil seines Körpers eher dem eines Mannes Mitte 30.
Wie alle Tech-Priester des Mechanicus trägt Hector eine rote Robe und für gewöhnlich darüber einen leichten Servo-Panzer, der nicht nur seinem organischen Körper einen gewissen Schutz bietet, sondern auch die Energiezellen für zwei kompakte Mechadendriten enthält. Unter Harnisch und Robe trägt er einfache und funktionale Klamotten in dunklen Farben.
Charakter:
Da seine Arbeit unweigerlich regelmäßigen Kontakt mit den unterschiedlichsten Kulturen von imperialen Beamten, über Freihändler bis hin zu zahlreichen Varianten von Mutanten mit sich bringt, ist Hector sehr wandlungsfähig in seinem Auftreten und kann sich ohne große Probleme an mannigfaltige Umgangsformen anpassen. In vertrauter Umgebung ist er generell höflich und neigt zum Sarkasmus.
Anders als die meisten Mitglieder des Priesterstandes betrachtet Hector seine Emotionen nicht als Makel, den es auszuradieren gilt, sondern als wichtigen Teil des menschlichen Designs. Diese unorthodoxe Auslegung des Cult Mechanicus, die eine Folge seiner jahrzehntelangen Reisen in die unterschiedlichsten Regionen des Imperiums sind, sorgen nicht selten für ein gewisses Gefühl der Entfremdung, wann immer sich Hector in einer Enklave des Adeptus aufhält. Trotz dieser philosophischen Differenzen vom Cult Mechanicus, hat sich Hector seine Loyalität und den Respekt für seine vorgesetzten erhalten und ehrt die meisten Riten des Kultes wie jeder andere auch.
Im Rahmen seiner Berufung zum Technoarchäologen legt er einen enormen Jagdeifer an den Tag. Er liebt die immer neuen Rätsel und Herausforderungen, die die Suche nach verschollenen Artefakten des Goldenen Zeitalters ihm in den Weg stellen. Folglich ist Hector nur dann wirklich glücklich, wenn er ein Ziel hat, auf dass er seine Energie richten kann. Dabei ist es ihm egal, ob er Wochen in den riesigen Archiven einer Makropole verbringen, oder auf irgendeiner vergessenen Tropenwelt durch hüfthohen Morast waten muss.
Beruf: Technoarchäologe
Fähigkeiten und Kenntnisse:
- Technische Kompetenz: Als Mitglied der Artisan-Kaste hat Hector eine umfassende technische Ausbildung erhalten. Nach Jahrzehnten der Arbeit in den Schmieden der Heimatwelt des Mechanicum ist er nicht nur versiert in der Herstellung und Instandhaltung zahlloser Maschinen und Geräte, sondern beherrscht auch die notwendigen Riten um mit den Maschinengeistern zu kommunizieren. Sein Talent liegt hierbei jedoch deutlich stärker auf dem technischen, statt dem spirituellen Aspekt, sowie seinen umfangreichen Kenntnissen über antike und größtenteils verlorene Archäotechnologie.
- Selbstverteidigung und körperliche Konstitution: Das Leben als Technoarchäologe birgt gänzlich andere Risiken als die relative Sicherheit der gewaltigen Schmiedekomplexe des Mars. Auf der Suche nach verschollenem Wissen ist der Mechanicus durchaus bereit sich auch mit zwielichtigeren Elementen in und wenn nötig auch außerhalb des Imperiums auseinanderzusetzen. Gemäß dem Wahlspruch des Mechanicus – Wissen ist Macht, behüte es wohl – muss jeder, der dieser Berufung folgt in der Lage sein, dieses Wissen auch mit Waffengewalt zu bewahren. Auch Hector hat vor seiner Entsendung eine umfangreiche Ausbildung in den Kasernen der Skitarri des Mondus Occulam genossen, die sich vor allem auf den Nahkampf fokussierte. Die Waffen seiner Wahl sind dabei ein langer Kampfstab und eine kompakte Plasma-Pistole für kurze Distanzen. In Kombination mit seinem augmentierten und gut trainiertem Körper ist er in der direkten Konfrontation durchaus ein ernstzunehmender Gegner. Mit Waffen für längere Distanzen, wie Long-Las oder Lichtbogen-Gewehren kann er zwar umgehen, ist jedoch mangels praktischer Anwendung kein geübter Schütze.
- Inneratmosphärischer Flug: Obwohl keineswegs ein Fliegerass und definitiv kein Kampfpilot, kann Hector die meisten atmosphärischen Fahrzeuge des imperialen Raums bedienen und verfügt über entsprechende Implantate in den Händen, die eine direktere Verbindung mit dem Interface eines Fahrzeugs und somit eine intuitivere Kontrolle ermöglichen.
- Gedächtnis: Wie die meisten Mitglieder der Artisan-Kaste sind Hectors kognitive Implantate vor allem auf kreatives Denken und Problemlösung hin optimiert. Da die wichtigsten Voraussetzungen hierzu ein hohes Grundwissen und eine schnelle Auffassungsgabe sind, verleihen seine modernen Gedächtnis-Spulen ihm zwar ein nahezu eidetisches Erinnerungsvermögen, erfordern jedoch auch eine regelmäßige und sorgfältige Sichtung und Katalogisierung, um seine Gedächtnis- und Transferfähigkeiten auf optimalem Niveau zu halten.
Ausrüstung:
- Implantate und Augmente: Wie die meisten Tech-Priester sind beträchtliche Teile von Hectors biologischem Körper entweder durch Implantate ergänzt oder ersetzt. Aus persönlichen Gründen und im Zuge seiner Profession, legt Hector jedoch im Gegensatz zu vielen seiner Brüder einen gewissen Wert auf seine menschliche Erscheinung, weshalb insbesondere sein Gesicht zumindest noch größtenteils organisch ist.
- Respiratormaske: Eine Halbmaske, die über einen Respirator verfügt und zur Standartausstattung fast jedes Tech-Priesters gehört.
- Cybermantel: Der Cybermantel ist ein leichtes Exoskelett, das direkt mit der Wirbelsäule und dem zentralen Nervensystem eines jeden Tech-Priesters verbunden ist und die Basis für die meisten inneren und äußeren Implantate und Prothesen bildet. Hierzu gehört auch eine moderne und relativ kompakte Potentia Spule, welche die Energieversorgung aller bionischer Implantate und Prothesen übernimmt und in regelmäßigen Abständen entweder über ausklappbare Sonnenkollektoren oder den Anschluss an eine Generator-Einheit aufgeladen werden muss.
- Servo-Panzer: Ein leichter Brustpanzer, der zwar nur sehr begrenzten Schutz vor Schuss- oder Stichwaffen bietet, jedoch dafür ein hohes Maß an Beweglichkeit und die kompakte Unterbringung von Hectors Mechadendriten ermöglicht.
- Mechadendriten: Hector besitzt zwei kompakte Mechadendriten, einen optischen und einen Allzweck-Arm. Während der Optische vor allem eine hochauflösenden Kamera mit mehreren Filtern an einem hochflexiblen Teleskoparm, sowie eine starke Taschenlampe aufweist, ist der Allzweck-Dendrit mit einer Vielzahl von modularen Werkzeugen wie Bohrern, Zangen, sägen und ähnlichem ausgestattet, die Hector sowohl bei seiner Arbeit, wie auch bei kleineren Reparaturen verwendet.
- Voxcoder: Ebenfalls ein Teil der Standartausrüstung eines Tech-Priesters, der es Hector ermöglicht die Lingua Technis zu sprechen, sowie seine natürliche Stimme mit kleinen Effekten zu unterlegen.
- Waffen: Zu seinem persönlichen Schutz führt Hector stets einen beidhändigen Energie-Kampfstab, sowie eine kompakte Mk V-Plasmapistole für kurze bis mittlere Distanzen mit sich.
- Opus Maccina: Das Symbol der Techadepten, dass seinen Rang innerhalb des Mechanicus ausweist.
- Servitor-Schädel: Insbesondere bei der Arbeit im Gelände ist Hector oft in Begleitung eines Allzweck-Servoschädels anzutreffen, der auf den Namen „Nand“ hört.
Biografie:
Hectors Geburtsort könnte bereits als Vorahnung seines späteren Lebenswegs angesehen werden, denn anstatt in der relativen Sicherheit einer Schmiedewelt, erblickte er an Bord der Mechanicus-Arche Malleus Ignis das Licht des Omnissiah, welches als Teil der Exploratorflotte KX-721.T die Grenzen des Segmentum Tempestus bereiste. Da die Erzmagi der Flotte in der Regel nur wenig Empathie für Passagiere übrige hatten, die sich nicht nützlich machten, begann Hectors Ausbildung bereits sehr früh. Nach Absolvierung der Grundlehren, die jedes Kind auf den Welten des Mechanicus erhält, wurde Hector aufgrund seiner praktischen Begabung im Umgang mit den Gaben des Maschinengottes in die Obhut der Artisan-Techpriester gegeben. Seine Ausbilderin und wichtigste Bezugsperson in den nächsten Jahrzehnten sollte Adeptin Elisa Norn werden, eine strenge, aber enthusiastische Lehrerin, die ihn einerseits in den tieferen Lehren und Mysterien des Mechanicus unterwies und andererseits die vielen besonderen Facetten der abgeschotteten Existens einer Explorator-Flotte aufzeigte. Tagsüber begleitete Hector seine Lehrerin bei ihrer Arbeit in den Schmieden der Arche, abends und nachts erging er sich in seinen eigenen Studien in unterschiedlichsten Bereichen von Mechanik und Geschichte, bis hin zu Philosophie und Politik. Stark beeinflusst durch Adeptin Norn entwickelte der junge Aspirant jedoch eine besondere Faszination für das Vergangene und Unbekannte. Die Explorator-Flotten vereinten beide Aspekte auf faszinierende Weise, indem es einerseits ihre Aufgabe war den Horizont des Imperiums in bislang unbekannte Gebiete der Galaxis zu erweitern und andererseits ständig auf der Suche nach heiligen Artefakten vergangener Zeitalter zu suchen, um zumindest einen Teil des Wissens aus der glohrreichen Vergangenheit der Menschheit wieder nutzbar zu machen. Im Alter von 17 Jahren beschloss Hector sein Leben diesem Ziel zu widmen und seine Ausbildung spezialisierte sich im folgenden dahingehend.
Noch weitere 6 Jahre blieb Hector im Schoß der Flotte bis schließlich der Tag kam, an dem er den Ort seiner Kindheit zurücklassen musste: Während einer der seltenen Abstecher der Flotte in imperiales Territorium verließen über der Schmiede-Welt Kiavahr alle aufstrebenden Tech-Priester von KX-721.T ihre Schiffe, um an Bord eines wartenden Mechanicus-Kreuzers die lange Reise zur fernen Heimatwelt des Mechanicus anzutreten, wo ihre weitere Ausbildung erfolgen würde. Hector tat dies mit der zu erwartenden Mischung aus unbändiger Vorfreude und tiefem Wehmut, denn er wusste, dass es alles andere als sicher war, dass er seine Meisterin oder seine Eltern nocheinmal wiedersehen würde. Schon wenige Tage später, spätestens jedoch nach Ankunft auf dem Mars war für solcherlei emotionalem Ballast plötzlich keinerlei Platz mehr. Wo Norn bereits eine anspruchsvolle Ausbilderin gewesen war, stellten die Adepten des Mars alles in den Schatten. Viele Bewohner des Mars betrachteten die Mitglieder der Explorator-Flotten aufgrund ihrer oft unorthodoxen Ansichten und ihrem Hang zur Improvisation mit einem gewissen Argwohn, weshalb insbesondere die fortlaufende Indoktrination und theologische Lehre einen besonderen Stand in ihrem Curriculum hatten. Zusätzlich begann für Hector auch der „militärische“ Teil seiner Ausbildung, den nur wenige Tech-Priester absolvieren mussten und der für ihn eine bis dahin ungekannte Herausforderung bedeutete. Die Härte des Trainings förderte jedoch auch den Zusammenhalt innerhalb der verhältnismäßig kleinen Aspiranten-Gruppe, die sich für diesen Weg entschieden hatte und im Laufe der Jahre gewann Hector neben Erfahrung auch einen engen Freundeskreis.
Nicht weniger als 15 Jahre dauerte die Ausbildung auf der Heimatwelt des Mechanicus, bevor Hector und die anderen, die bis zum Ende durchgehalten hatten schließlich ihr Opus Maccina und ihre erste Berufung erhielten. Während manche von ihnen zur dauerhaften Unterstützung verschiedener Explorator-Flotten beordert wurden, bereiste Hector über mehrere Jahrzehnte hinweg verschiedene Systeme um bei bestehenden Projekten anderer Techarchäologen zu helfen oder Hinweisen aus den zahlreichen Quellen des Mechanicum nachzugehen. Zwar erwiesen sich diese nur allzu oft als fruchtlos, jedoch konnte Hector immer wieder kleinere Erfolge erzielen. Seine bisher bedeutendste Entdeckung bestand aus einer Reihe fragmentierter Pläne der Noosphäre, einer revolutionären Netzwerktechnik, die während des marsianischen Bürgerkriegs verloren gegangen war und von ihm teilweise in den Archiven einer Makropole auf Thracian Primaris wiederentdeckt wurde.
Während dieser Zeit verbrachte Hector unter anderem fast zwei Jahrzehnte bei einer Gruppe von Freihändlern, die den östlichen Saum der Milchstraße bereisten und dabei auch viele Welten besuchten, die ansonsten kaum erreichbar wären. Während dieser Zeit weitab der imperialen Kernwelten kam es zu mehreren Begebenheiten, die sein festbetoniertes Weltbild mehrfach auf die Probe stellten: In regelmäßigen, wenn auch relativ großen Intervallen trafen sich die Freihändler mit Delegationen verschiedener Xenos-Rassen unter anderem Eldar und Tau. Zwar waren diese Treffen nur kurz und von beidseitigem kommerziellen Interessen getragen, jedoch boten sie dem neugierigen Techpriester auch viel Gelegenheit Einblicke in die Technologie der anderen Rassen zu erhalten. Solche Missachtungen der imperialen Gesetze wurden vom Mechanicus zwar gedulded, wenn sie der Suche nach Wissen dienen, jedoch gab es auch viele Techpriester die dies als blanke Häresie betrachteten, weshalb Hector solche Umtriebe möglichst geheim hielt, auch wenn sie ihn dazu brachten seine Haltung gegenüber Nicht-Menschen und ihrer Technik zu hinterfragen.
Erst vor wenigen Jahren ist Hector in imperiales Hoheitsgebiet zurückgekehrt und kam dabei eher durch Zufall in den Trojan-Subsector um nach neuen Hinweisen für die nie endende Suche der Techarchäologen zu fahnden.