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Caleb erhob sich und so gefährlich die aktuelle Situation auch war, lies er es sich nicht nehmen in ruhe seine Hose vom Staub zu befreien. Dann blickte er hoch zu seinem Fürsten und grinste ihn an.
Das war dichterische Freiheit!
Schrie er gegen die Massen, während Kogan leicht verblüfft die Augenbraue hob, um kurz darauf wieder einen kräftigen Zug seiner Zigarre zu nehmen. Der dunkle Prediger hingegen musterte kurz seinen abgefallenen Schal und zuckte mit den Achseln.
Nun macht es auch nichts mehr aus.
Wieder kam die Kette auf ihn zugerast, doch wich er gekonnt sich nach rechts duckend aus. Caleb lies die Hand über seine Wange gleiten und leckte danach die wenigen Tropfen Lebenssaft von seinem Finger. Die Katzenlady, die auf allen Vieren die ganze Zeit um den Brocken mit Hakenhand schlich, löste sich nun von ihrem Gefährten und kam auf Caleb zu, stellte sich auf ihre Beine und präsentierte erneut ihre scharfen Krallen. Unbeeindruckt ging der Priester auf seine Knie.
So lasset uns beten.
Circe und Naradas wollten ihren Augen nicht trauen. Indessen verstummten einige Teile der Massen auf den ersten Plätzen, während die beiden Gegner des Chaostrupps glaubten, sie seien im falschen Film. Sogar Pestor vermochte man durch die Massen lachen hören. Die Katzenlady nutze ihre angebotene Chance und hechtete auf Caleb zu, um gleich darauf mit einem Sprung und gespreizten Krallen auf seinen Kehlkopf zu zielen. Dieser stellte ein Knie auf, reckte seine Arme nach vorne und packte sie an ihren Handgelenken. Er war mehr als überrascht; nicht nur das sie sehr schnell war, nein, sie legte auch noch eine beachtenswerte Kraft an den Tag. Während sie krampfhaft versuchte ihre Krallen näher gen Calebs Kehle zu pressen, stemmte dieser dagegen und richtete sich nun nach und nach wieder Komplett auf. Er lächelte sie an.
Du solltest nie einen Priester während seines Gebets unterbrechen. Das erzürnt den großen Gott. Zudem.... ehe du mich in den Genuss des Todes kommen lassen willst, solltest du mich erst in das Vergnügen des Schmerzes bringen.
Der falsche Priester drückte nun ihr rechtes Handgelenk weiter nach unten und legte die Krallen auf seine Brust, jedoch weiter gegen die Kraft der Katzenlady anhaltend.
Genau hier!
Er lies kurz locker und zog die Klingenhand über seine Brust. Die Katzenlady wusste nicht wie ihr geschieht und diese kurze Unaufmerksamkeit nutze Caleb, um sie von sich wegzustoßen; gefolgt von einem saftigen Tritt gegen ihren Unterkörper. Während die Menge bei dem Zweikampf wieder brüllte und schrie, schien es nun erneut leiser zu werden. Enttäuschend blickte Caleb wieder seine zwei Gegner an und streife sich über die Brust.
Nicht gerade scharf. Zuerst unterbrecht ihr mich bei meinem Gebet, dann versucht mich eine Frau, die sich wahrscheinlich während ihres menstrualen Minenfeldes dazu entschieden hat, ihr restliches Leben als niederes Tier zu verbringen, mit abgenutzten Klingen zu töten. Ihr seid genauso unrein. Schluss mit den Spielchen.
Seine Hände glitten zu den beiden großen Seitentaschen seiner Hose und rissen diese Weg. Darunter waren vier größere Zeremoniendolche zum Vorschein gekommen. Schaft und Klinge waren tiefschwarz und mit roten Schlangenemblemen und einem Meteor verziert. Caleb zog zwei davon und warf sie Naradas und Circe zu.
Genug Auszeit gehabt, hoch mit Euch. Wird Zeit, dass wir zeigen, was wir können..
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Genug Auszeit gehabt, hoch mit Euch. Wird Zeit, dass wir zeigen, was wir können..
Geschickt fing sie den Dolch auf und musterte diesen interessiert. Ja, der Dolch war scharf!
Nun sah ihr Chance dank Caleb besser aus. Fragte sich nur wie sie vor gehen sollten die Katzen Lady hatte schon was abbekommen und der Wandelnde Wandschrank hatte diese verdammte Kette die ein Problem darstellte. Es hieß schnell zu sein und ihn von hinten zu atakieren. Außerdem war da auch noch seine Schoßtiere
Naradas war mittlerweile auch wieder auf den Beinen. So sollten sie eigentlich schnell zum Ziel kommen.
Circe nickte Caleb zu dann setzte sie sich flink in Bewegung. Diese Chams ließ sich der Typ mit der Kette nicht entgehen und schlug zu. Zu dumm für ihn das Circe doch recht gut ausweichen konnte. Sie sprang darüber hinweg und eh er zurück schnellen konnte war die Tänzerin auch schon weiter gelaufen .
Mit ausgefahrenen Krallen stelle sich ihr das Kätzchen in den Weg. Sie hatte sich wohl von Calebs tritt erholt und wollte nun Katz und Maus spielen nur das ihre auserkorene Beute auf sie zu lief und nicht gerade schreiend davon lief. Die Katzenlady holte aus und schlug zu Circe duckte sich und setzte ihr einen Treffe in den Magen dafür kassierte die Tänzerin einen treffe am Rücken. Ein Glück waren es nur Kratzer und Circe biss die Zähne zusammen und nun hatte sie die Nase voll!
Schlampe ich kratz die dir Augen raus und verspeise sie zum Frühstückt!
Die Blondine rammte die Dame mit den Krallen um und fetzten...man konnte es nur noch so nennen. Fetzte sich mit ihr auf den Boden dabei verlor sie den Dolch aus den Händen. Netter weise griff ihre Gegnerin in die frische Wunde die nun noch heftiger zu Bluten anfing. Circe wand sich vor schmerzen. Allerdings wurde der Schmerz angenehmer. Nein ekstatisch und die Tänzerin verdrehte vor Lust die Augen.
Oh, verdammt hör nicht auf..seufzte sie. Aber nun war da etwas anderes in ihrem Hinterkopf was sagte das sie sich wehren musste. Was wäre es schon wert zu sterben wenn man dies nicht wieder erleben konnte. Steh auf sagte ihr etwas steh auf und Kämpfe.
Circes Faust schnellte vor und traf die Tussi auf die Nase es war ein leises Knacken zu hören. Tränen schossen ihrer Gegnerin in die Augen und Circe nutze die Gelegenheit um Sich den Dolch zu angeln der zwei Meter von ihr entfernt lag.
Als sie den Dolch hatte musste sie auch schon wieder der Kette ausweichen.
Jungs! Hier wird mir das etwas zu eng!
Circe sah zu Caleb und Naradas die sich schon lange um den Typen kümmerten. Ja, das sollten sie schon schaffen..
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Jetzt war er wirklich beeindruckt, der Priester gab dem Geschehen eine neue, würzige Note, auch wenn er den Hang zur Selbstverstümmelung nicht gerade nachvollziehen konnte, Calebs Worte und Taten jedoch stifteten Verwirrung und nur das zählte. Auch die Klinge welche er großzügig unter seinen Mitstreitern verteilt hatte, zeugten vom Wunsch, Gegner und auch Verbündete zu manipulieren. Schwarz, mit mehr oder weniger, eindeutig bedrohlicher Symbolik. Trotzdem konnte Naradas der Waffe ihren Wert nicht absprechen, augenscheinlich war sie gut in Schuss, aber er hatte nicht ausreichend Zeit sicher zu gehen, weswegen er völlig darauf Vertrauen musste. Außerdem musste er sich ein wenig zurückhalten, auch wenn das reine Zahlenverhältnis sich zu ihren Gunsten gedreht hatte, auf Seiten ihrer Feinde blieb aber noch eine Variable offen, bestenfalls, Circe würde auf kurz oder lange den Geist aufgeben, Slikk hatte ihr ein paar Löcher verpasst und die Katzenfrau setzte ihr auch ordentlich zu. Ihre Reaktionen wurden stetig langsamer, es war also nur noch eine Frage der Zeit bis sie vollends den Geist aufgab. Hätte er nicht den Koloss mit der rasenden Hakenkette im Blick behalten müssen, wäre das Gerangel zwischen Circe und der Katzenfrau bestimmt unterhaltsam gewesen, so konnte er dem Gezanke nicht allzu viel abgewinnen, stattdessen mussten sie der rotierenden Klinge ausweichen, welche Anchor mit beinahe chirurgischer Präzision wirbeln lies. Glücklicher Weise, war eine Kettenwaffe selbst für einen Meister seines Fachs, eine schwer zu kontrollierende Waffe, ungezielte Treffer konnten leicht zu einem Risiko werden, alle seine Schritte waren demnach vorhersehbar, sogar begrenzt, eingeschränkt, von den physikalischen Kräften, welche eine solche Waffe so unvorhersehbar machten.
Caleb, die Kette, wir müssen den Kerl aus dem Gleichgewicht bringen.
Naradas schleuderte den mit Stacheln gespickten Schlagring auf den Hünen, doch dieser fegte das Wurfgeschoss einfach bei Seite, indem er seinen Griff um die Kette geringfügig veränderte, ganz ohne den Stand zu wechseln hatte Anchor die Achse der Drehbewegung verändert, die Drehung selbst hatte das Wurfgeschoss abgelenkt. Sein Blick fiel auf Circe, welche sie ein wenig weiter aus der Reichweite der wirbelnden Klinge zurückgezogen hatte. Gleichzeitig war sie näher an Caleb herangekommen, was die Chance auf eine... kreativere Verwendung der Tänzerin ermöglichte. Gleichzeitig war es eine Möglichkeit, Calebs Willen zu testen.
Unterbrich die Drehbewegung, greif dir die Tänzerin.
Gleichzeitig riss Naradas seine eigene Klinge aus dem Stiefelschaft, bewegte sich geduckt nach vorn, um sich näher an den Riese heran zu bringen und seine, vor allem aber die Aufmerksamkeit seiner klein geratenen Beschützerin von den beiden anderen abzulenken.
Name:Naradas
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)
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Naradas
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Zwar war es interessant zu beobachten wie sich seine Getreuen, beziehungsweise die beiden die es werden wollten, schlugen, doch Kogan war kein Mann der lange tatenlos mit ansehen konnte wie andere kämpften. Seine Fäuste kribbelten und wer war er schon dieser Instanz zu widersprechen? Also schnippte er seine Zigarre in den Ring und folgte dem glühenden Tabak dann in Persona. Der Schiedsrichter hatte es inzwischen aufgegeben den Kampf irgendwie zu dirigieren und beschränkt sich darauf die Masse weiter anzuheizen.
In der Grube angekommen griff Kogan das erst beste Ziel an, also die Katzenlady. Diese hatte gerade die Oberhand über Circe gewonnen indem sie sich auf sie gewälzt hatte und die Arme der Frau mit den eigenen Händen fixierte. Der Oberkörper der verletzten Tänzerin kam hoch, wurde doch sofort wieder nach unten gezwungen als ihr die andere Frau einen brutalen Stoß mit der Stirn versetzte. Dabei schrie sie selber vor Schmerz auf, gestattete ihrer gebrochenen Nase jedoch darüber hinaus nicht sie mehr zu beeinflussen.
Gerade wollte sie einen weiteren Stoß anbringen, als sich Kogans Pranke um ihren Schädel schloss. Er hob die Kämpferin von Circe als wäre sie nicht mehr als eine Stoffpuppe. Ganz das Tier das sie darstellte, trat und kratzte sie um sich und fügte der geschundenen Haut der Fürsten weitere Schnitte zu. Für den Herren Rasankurs kaum schlimmer als das Vorspiel zu einer Liebesnacht mit der Seherin. Denn Griff etwas verlagernd stemmte er die Katze über den Kopf und verharrte einen Augenblick um den Effekt für die Zuschauer zu vergrößern. Einem unterlegenen Gegner auf dem Knie das Rückgrat zu brechen war gleichsam spaßig wie angemessen.
Außerdem würde es seinen Soldaten zeigen wie man solche Dinge ohne viel Schnickschnack löste. Gebete während des Kampfes sprechen, coole Sprüche bringen, zeigen das man auf Schmerzen stand, sicher das war alles unheimlich abgebrüht und beeindruckend. War der Gegner allerdings nicht darauf aus eine gute Show zu liefern, sondern sein Gegenüber zu töten, war das alles einen toten Rattenarsch wert.
Allein, dieses Mal wurde er ein Opfer der eigenen Überheblichkeit. Denn während er die anderen in Gedanken tadelte beging er ja den selben Fehler. Sicher, für ihn galten diese Regeln nicht, schließlich war er Champion der Götter auf dieser Welt, ein Gott unter Sterblichen. Nur zu dumm das niemand Anchor über diese Tatsache informiert hatte.
Bevor er die Katzenfrau für den Rest ihres Lebens zur Querschnittsgelähmten deklassieren konnte wickelte sich die Kette von hinten um seinen Hals, die Klinge schlug ihm gegen das Gesicht und ließ bunte Sterne vor seinen Augen tanzen.
Dreck!
Brachte er gerade noch heraus, bevor ihm das Eisen die Kehle zuschnürte. Ein Ruck holte ihn von den Beinen, ließ die Frau aus seinem Griff entkommen.
Sie rollte sich gekonnt ab.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz
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Langsam wird es unfair, bemerkte Caleb grinsend, als der Fürst selber eingriff und somit den Kampf auf vier gegen zwei aufstockte. Sein Übermut wurde bereits bestraft, doch lies der dunkle Priester es sich nicht nehmen, seinem Fürsten beizustehen, wobei er wusste, dass Kogan an sich keine Hilfe benötigen würde. An Calebs Stiefeln befanden sich noch einige Halterungen mit Wurfmessern. Er zog zwei davon und warf sie auf die Katzenlady. Mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit traf einer der beiden in den Oberschenkel der animalischen Frau, während der zweite lediglich einen kleinen Kratzer an ihrer Hüfte hervorbrachte. Naradas und Circe sollten Sie nun langsam zu Fall bringen. Caleb sprintete weiter Richtung Anchor, der deutlich angestrengt versuchte, an den Ketten zu ziehen, die sich um die Kehle des Chaosfürsten schnürten. Durch seine Auseinandersetzung mit Kogan war er merklich abgelenkter als vorher, was dem Priester einen kleinen Überaschungsmoment einbrachte. Er zückte einen seiner tiefschwarzen Dolche und rammte Ihn durch ein schon lädiertes Gliedstück der Kette, was eine nicht zu verachtende Kerbe hinterlies. Sein Einsatz wurde durch einen kräftigen Faustschlag seitens Anchor belohnt. Der Hieb traf Caleb an der Stirn; er taumelte noch ein kurzes Stück zurück und fiel zu Boden. Ein schwarzer Nebel legte sich über seine Augen und bereits jetzt spürte es jedes einzelne Blutpumpen in seinen Schädel, was seine gerade eingefangenen Kopfschmerzen noch erhöhte.
Boah, Halleluja...
Noch immer ruhte der Dolch in dem Gliedstück von Anchors Kettenwaffe. Gerade als dieser mit einem kräftigen Tritt Caleb weiter Richtung Koma versetzen wollte, hob er vom Erdboden ab. Denn nun war der Chaosfürst an der Reihe, der mit seinen riesigen Händen die Kette packte und kräftig daran zog. Anchor konnte sich nicht auf seinen Beinen halten, gab nach und schlug auf den Boden auf, während sich Kogan erhob. Er zog Calebs Dolch und warf ihn seinem Diener zu. Dann trat er mit einem seiner riesigen Stiefel auf den fast zerbrochenen Teil der Kette, zog mit einem kräftigem Ruck daran und löste Anchors Waffe endgültig von seinem Besitzer. Während sich dieser langsam wieder auf die Beine quälte, löste der Chaosfürst die restliche Kette von seinem Hals, lies sie Richtung Boden gleiten, und blickte seinem Gegenüber finster in die Augen.
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Gut, es war eine Planänderung, dem Fürst selbst war es wohl ein wenig langweilig geworden, sein Eingreifen war brachial, direkt und hatte ihm vermutlich den Hals gerettet. Jetzt war es an Caleb den Fürsten zu befreien, einer Aufgabe der er mit großem Eifer nachkam. Naradas stellte sich zwar die Frage warum er unbedingt die Idee verfolgte, die Kette des Riesen zu sprengen, aber immerhin wurde der Kollege damit entwaffnet. Vielleicht hatte Caleb daran gedacht, dass Kogan sich sicher revanchieren wollte, man konnte nur hoffen, dass der falsche Priester vor lauter Trubel vergessen hatte das noch ein weiterer Streiter ausstand. Die Katzenfrau jedoch musste vor einer weiteren Freundlichkeit, er war gerade dabei, sicher zu gehen, dass sie sich nie wieder von der Behandlung seines Anführers erholen würde.
Naradas konnte nicht erkennen, was sich in diesen Momenten auf dem Gesicht der Katzenfrau abspielte, da es immer noch hinter der Maske verborgen war, aber das machte überhaupt nichts. Es war das Leuchten auf seinem eigenen Gesicht, seiner Augen, als helle Blutstropfen auf sein Gesicht und Oberkörper spritzten, während er mit brutaler Präzision den kahlgeschorenen Kopf an den gekachelten Fliesen zermalmte. Erst hatte er sie nur am Hals gepackt, zappelnd in die Höhe gehoben, während die verbliebenen Rasierklingenklauen einige oberflächliche Kratzer hinterließen. Und dann hatte es ihn gepackt, schon nach dem ersten Schlag, als der Kopf knackend auf die reinweiße Kachel geprallt war, war der Körper erschlafft, die weiteren Hiebe hatten den Schädel aufplatzen lassen. Als er die Leiche, mehr war sicher nicht übrig zu Boden fallen ließ, stieß er heißen Atem aus, schnappte kurz mach Luft und warf einen Kontrollblick auf Circe, welche die Zeit klugerweise genutzt hatte, um zu Kräften zu kommen. Mal schauen ob es genutzt hatte. Auf der anderen Seite nahmen sich Caleb und ein losgelöster Fürst dem zweiten Teil der Paarung an.
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Circe hielt sich kaum noch auf den Beinen. Allmählich war es mit den Wunden einfach zu viel.
Sie war eben keine Kämpferin in diesen Sinne.
Die Heimlichkeit und die Hinterliste waren ihre freunde nicht der offene Kampf.
Erschöpft blickte sie in die runde und musste Festellen das Caleb und Kogan ihren Gegner sehr gut in die Mangel nahmen. Ja, wer wurde wahrlich zerfleischt wenn man es so ausdrücken mochte.
Ihre schritte trugen sie näher an ihren Mitstreiter harren. Als sie in Naradas nähe war konnte sie sich ein grinsen nicht verkneifen.
Hast ihr die Krallen gezogen..
Ein bitter süßes lächeln umspielte ihre Lippen und ließ Circe in diesen Moment bedrohlich wirken. Was nicht nur daran lag das sie Blut verschmiert war. Die junge Frau konnte wirklich deutlich machen das sie wusste was sie tat. In diesen Moment war es so das sie sich an dem Blutbad ergötzte. Auch wenn sie schmerzen hatte. Andere Frauen wären wahrscheinlich zusammen gebrochen. Doch nicht sie. Sie fühlte sich erschreckend wohl bei ihrem Handeln.
Würde das Handeln ihr teuer zustehen kommen? Würde sie in einen Bann verfallen der sie nie mehr gehen ließ? War dies ihr Schicksal auf welches sie immer gehofft hatte? Der Bann des dunklen unberührten ? Ja, das war es was sie wollte das dunkle unerforschte und den ewigen Blutvergießen in Exegesen und Ekstasen. Es wurde ihre gerade sehr bewusst.
Ihr lächeln wurde freudig und sie wollte noch mehr aber ihr Körper ließ es nicht zu. Verdammt sei dieser.
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Anchor und Kogan tauschten Fausthiebe aus nächster Nähe aus und wenn die Lippe und die Augenbraue des Grubenkämpfers auch unter den Hieben des Fürsten aufplatzten, so zeigte sich hier doch warum dieser Mann mit zur Gruppe der amtierenden Champions gehörte. Trotz der brachialen Gewalt des Chaoskriegers weigerte sich der Kahlköpfige unter den Treffern zu fallen. Mehr noch, die eigenen Schläge kamen Kogan vor als besäße dieser Mann keine Fäuste, sondern Ziegelsteine. Kogan fand nicht die Zeit die Entfernung zu Rasankur einmal mehr zu verfluchen, welche seine Kraft in die Möglichkeiten einfacher Sterblicher abrutschen ließ. Er hatte alle Mühe sich dessen zu entsinnen was er in den Zeiten vor seiner Machtergreifung gelernt hatte. Die Kniffe und unsauberen Tricks die einen Kampf trotz ausgeglichener Kräfteverhältnisse zu den eigenen Gunsten verschieben. Der erst beste der ihm in den Sinn kam fand dann auch sogleich Anwendung.
Anchor hatte einen weiteren Schlag angebracht, der Kogan brutal auf der rechte Auge traf. Doch anstatt sich um den Hieb zu kümmern nutzte er die Tatsache das sein Gegenüber das Bein vorgestellt hatte um seinem Schwinger die nötige Stabilität zu verleihen. Während noch der betäubende Schmerz des Treffers durch seine Nerven zuckte, trat er mit aller Kraft auf das so vorgestreckte Bein.
Die Sohle seines Stiefels krachte kurz unterhalb des Schienbeines auf den Knochen und zertrümmerte ihn mit einem widerlichen Knirschen, dass selbst den Lärm der Arena übertönte. Anchor schrie auf und klappte zur Seite weg. Schon war der Herr der Wüstenstadt über ihm, riss ihm am Kragen in die Höhe und ließ die Faust wieder und wieder auf das Gesicht des Gefallenen niederfahren. Zähne brachen ab, Nasenknorpel gaben ebenso nach wie die Versuche des Widerstandes. Die Augen des riesenhaften Mannes wurden erst glasig und verdrehten sich schließlich ins Weiße.
Gewiss hätte Kogan sein Opfer tot gedroschen, wäre nicht in diesem Moment der Jubel der aufgeputschten Masse abgeflaut.
Kogan blickte auf, in der Überzeugung das seine Tat die Reaktion des Zuschauer als Ursache hatte. Doch er täuschte sich.
Der vierte Angehörige des gegnerischen Teams hatte die Arena betreten und gegen ihn wirkten alle vorherigen Streiter wie laue Kinder, die sich am Gladiator spielen versuchten.
Was dort am Rand der gefliesten Grube stand war ein Ogryn von nicht weniger als zweieinhalb Meter Größe. Seine Haut war mit Beulen übersät, die wohl die Folge einer Krankheit waren, aber nicht im geringsten die Muskelberge verbargen, die für ein einzelnes Wesen viel zu viel zu seien schienen. In den Schweineaugen dieses Menschenberges ließ sich nur Stumpfsinn erkennen, was seine Bedrohlichkeit jedoch nur steigerte.
Die Laune der Natur sprang in die Arena und verursachte tiefe Risse in den Bodenfliesen. Der Blick der Bestie ging von einem zum anderen ohne Interesse oder gar Besorgnis erkennen zu lassen. Dann jedoch blieb er an der niedergestreckten Katzenfrau haften. Der Ogryn legte den Kopf schief und gab einen kehligen, gequälten Laut von sich. Das Wimmern steigerte sich zu einem Schrei des Verlustes und des blanken Zorns.
Das Ungeheuer setzte sich in Bewegung wie eine anrollende Dampflok.
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Ich frag mich gerade was besser passt. Hochmut kommt vor dem Fall oder die Ersten werden die Letzten sein.
Während der Ogryn auf den Chaostrupp walzte, wägte der priesterliche Neuzugang ab, mit welchen Mitteln man ein solches Monster aufhalten könne. Dazu blieben Ihm, wie auch den anderen nur wenige Sekunden, denn jedes mal, wenn die mächtige Faust des Ogryn wie eine riesige Muskelwelle auf den Trupp herab donnerte, blieb ihnen keine Wahl als auszuweichen und den Rückzug anzutreten. Caleb rannte auf den toten Körper der Katzenlady zu, rollte sich gekonnt ab und entnahm seine Wurfdolche dem blassen Fleisch der Frau. Indessen wich der restliche Chaostrupp samt Circe einem weiteren schwungvollen Hieb des Fleischberges aus. Der Priesrer verstaute seine wieder erbeuteten Waffen an seinen Beinhalterungen und musterte ihren neuen Gegner.
Die werden mir wohl nichts nützen, dieses Monstrum würde meine Dolche nicht mal spüren.
Der Ogryn wuchtete seinen Körper herum und stapfte auf ihn zu. Er holte aus und setzte Caleb mit einem saftigen Hieb zu. Dieser konnte gerade noch so ausweichen, doch striff die gigantische Faust ihm am Torso. Der Priester keuchte und stürzte zu Boden. Er hatte nur wenige Sekunden Zeit um auszuweichen, denn der riesige Fuß des Ogryns kam seinem Oberkörper gefährlich näher. Caleb rollte sich schützend nach rechts ab, erhob sich und gesellte sich wieder zu seinen Kameraden.
Oh großer Wandler der Wege, schenke mir Erleuchtung oder schicke mich ins Verderben.
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Das konnte nun Heiter werden. Dieses riesige Vieh was auch immer es war hatte eine Mords Wucht und nicht nur das es hatte einen schlag drauf welches keinen Widerstand zu ließ. Ihre Blonden Haare hingen ihr in Blutigen Strähnen ins Gesicht. Fragte sich nur ob es ihr eigenes war oder das ihrer Feinde.
Dieser Brocken vor ihr würde nicht sehr einfach zu besiegen sein das stand fest und Circe war so oder so erschöpft.
Mit einen satzt warf sie sich zu Seite als ihr eine Faust entgegen schnellte und sie wirklich um Haaresbreite verfehlte. Die Tänzerin stolperte dabei über jemanden der schon am Boden lag.
War es der Typ mit der Kette oder der, der ihr den Tritt ins Gesicht verpasst hatte? Sie wusste es nicht da sie gleich wieder aufsprang und eh keine Zeit hatte um nach zu schauen.
Auch die anderen setzten sich in Bewegung und es schien so als umzingelten sie das Monster welches rasend durch den Ring fegte und seine Gegner in Bewegung hielt.
Wenn sie das hier überleben würde, ja dann brauchte sie dringend eine Dusche und jemanden der sich um die Wunden kümmerte.
Nicht das es sie stören würde nun so aus zu sehne aber eine Dusche war schon ein kleiner Luxus den man sich gönnen konnte.
Circe würde auch noch ein Wort mit den anwesenden Herren hier unten sprechen müssen..das war kein Zufall das sie da waren.
Da war sie sich mittlerweile sehr sicher. Auch wenn es merkwürdig war. Aber es hatte einen kleinen Positiven neben Effekt..Der Mann mit den faszinierenden Augen hatte ihr Neugier geweckt und sie würde schon noch mehr über ihn in Erfahrung bringen. Aber das erst später...
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