11-09-2013, 12:42 AM
So Freunde und Nachbarn, es gibt wieder was Neues und wer mit „so“ anfängt hat viel vor.
In der Tat. Nachdem meine letzten Berichte euch scheinbar ziemlich kalt gelassen haben, habe ich mich auf Ursachenforschung begeben. Des Pudels Kern, so vermute ich jedenfalls, liegt darin, dass ihr die Schnauze voll habt von MP, Pistolen und kleinkalibrigen Taschenwärmern.
Denn Leuten kann geholfen werden, dachte ich mir und habe mal nach etwas Ausschau gehalten, dass euch den Tag versüßen und euren Gegnern verderben kann. Bühne frei also für eine grobe Kelle unseres Gewerbes. Genauer gesagt, für den M-977 Raketenwerfer.
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art by torvenius
Die Herstellerfirma ist auf Koron noch nicht sehr bekannt, was daran liegen könnte, dass die Yatasa- Coperation sich auf das Ausrüsten von Armeen und anderen, militärischen Organisationen spezialisiert hat. Da YC also selten unter einer Bestellung von Zehntausend auch nur über eine Lieferung nachdenkt und Koron nun einmal bereits Vertragspartner für die PVS besitzt, gab es bisher für die Firma keinen Grund auf den Plan zu treten. Dies änderte sich jedoch mit der Serienproduktion des M-977.
Ziel der Ingenieure war es einen Raketenwerfer zu entwickeln, der leicht zu transportieren und zu laden ist. Dabei wollte man weg vom Konzept des Zweimannteams, also Schütze und Ladeschütze und es einem einzelnen Benutzer erlauben optimal zu agieren. Dies sah man als innovativ an, erlaubte es einer Einheit doch einen Mann, der mit Munition schleppen gebunden war, für andere Funktionen einzusetzen.
Leider sahen das die Lamettaschultern etwas anders. Für die war die Durchschlagskraft des M-977 nicht ausreichend genug, um deswegen bewehrte Formationen und Ausbildungsmethoden umzustellen. Somit blieb quasi die komplette Produktionsserie in den Lagern der Yastasa- Coperation liegen. Man suchte also eine Möglichkeit den unbeliebten Raketenwerfer abzustoßen und entschloss sich endlich die Waffe in den Einzelverkauf zu geben. Dies geschieht über Vertriebspartner, da YC keine eigenen Verkaufsniederlassungen unterhält.
Jetzt höre ich euch schon schreien: Drudox will uns ein Teil andrehen, dass niemand haben will, da es nichts taugt. Nein, liebe Freunde, so ist es nicht. Denn der M-977 taugt durchaus etwas. Allerdings ist er nicht geeignet feindliche Panzerverbände im Alleingang zu vernichten. Nun passiert es aber recht selten, dass meine Kunden sich mit drei oder vier Leman Russ anlegen und für alle anderen Belange ist das gute Stück mehr als brauchbar.
Angefangen von der, durch die Militärs verkannte, Ladefunktion. Bei dem überwiegenden Teil dieser Waffengattung wird das Geschoss von hinten in das Rohr geschoben. (Jegliche vor-pubertären Witzeleien verbitte ich mir.) Natürlich kann man dies auch alleine bewerkstelligen, was jedoch umständlich und zeitintensiv ist. Zeit die man in einer Situation, in der etwas auf einen zukommt, dass den Einsatz einer Rakete bedarf, meistens nicht hat. Also braucht man üblicherweise einen Helfer, der die Waffe läd und das große Vergnügen hat die Munition zu schleppen.
Der M-977 löst dieses Problem ebenso clever wie simpel. Liegt der Werfer auf der Schulter, kann durch einfaches Drehen der Magnetverriegelung der Lauf nach unten abgeklappt und ein Geschoss von vorne eingeschoben werden. Okay ich gebe zu, für jemanden mit meinen Proportionen noch immer nicht gerade einfach, doch für durchschnittlich große Menschen kein Problem.
Die Waffe ist etwas über einen Meter lang, dabei jedoch verhältnismäßig leicht konstruiert. Sie wiegt gerade einmal fünf Kilo. Hinzu kommt natürlich noch das Gewicht des Geschosses, das etwas über ein Kilo beträgt. Das Kaliber wird mit 84 mm angegeben und betätigt man den Abzug, dann verlässt der kleine Heilsbringer den Werfer mit einer Mündungsgeschwindigkeit von 240 Meter pro Sekunde. Euer Gegner sollte jedoch nicht viel näher als zehn Meter stehen, da ihr sonst auch noch etwas von dem Treffer habt. Andersherum verkommt ein Treffer über 350 Meter eher zur Glückssache. Die Reichweite liegt sehr viel höher, nämlich bei fast zwei Kilometern. Dennoch ist der Werfer für den Kampf auf kurze Entfernung konzipiert, auch wenn ein erfahrener Schütze die Effektivität durch Können natürlich steigern kann. Die elektronische Zieloptik verfügt über einen Entfernungsmesser, sowie Infrarotsicht.
Als Granaten gibt es Spreng- und Explosionsvarianten.
Natürlich soll hier auch der Umstand erwähnt werden, durch den der M-977 sich bei den ursprünglich angepeilten Käufern keine Freunde machte. Nach Firmenbeschreibung sind die Sprengraketen dafür ausgelegt mittelschwer gepanzerte Ziele, wie etwa Truppentransporter, ausschalten zu können. Das gelingt nicht immer und man sollte als Benutzer wissen, welche Stellen am Zielfahrzeug die besser gepanzerten Partien sind. Doch gegen normale Vehikel, Deckungen aus Mauerwerk und natürlich gegen weiche Ziele entfaltet der Werfer sein Potenzial ohne Probleme. Der Preis dieser Waffe liegt bei 1000 Schekel und etwa 20 Schekel pro Geschoss. Ein echtes Schnäppchen also, was wohl darauf zurückzuführen ist, das YA den Ladenhüter loswerden will.
In der Tat. Nachdem meine letzten Berichte euch scheinbar ziemlich kalt gelassen haben, habe ich mich auf Ursachenforschung begeben. Des Pudels Kern, so vermute ich jedenfalls, liegt darin, dass ihr die Schnauze voll habt von MP, Pistolen und kleinkalibrigen Taschenwärmern.
Denn Leuten kann geholfen werden, dachte ich mir und habe mal nach etwas Ausschau gehalten, dass euch den Tag versüßen und euren Gegnern verderben kann. Bühne frei also für eine grobe Kelle unseres Gewerbes. Genauer gesagt, für den M-977 Raketenwerfer.
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art by torvenius
Die Herstellerfirma ist auf Koron noch nicht sehr bekannt, was daran liegen könnte, dass die Yatasa- Coperation sich auf das Ausrüsten von Armeen und anderen, militärischen Organisationen spezialisiert hat. Da YC also selten unter einer Bestellung von Zehntausend auch nur über eine Lieferung nachdenkt und Koron nun einmal bereits Vertragspartner für die PVS besitzt, gab es bisher für die Firma keinen Grund auf den Plan zu treten. Dies änderte sich jedoch mit der Serienproduktion des M-977.
Ziel der Ingenieure war es einen Raketenwerfer zu entwickeln, der leicht zu transportieren und zu laden ist. Dabei wollte man weg vom Konzept des Zweimannteams, also Schütze und Ladeschütze und es einem einzelnen Benutzer erlauben optimal zu agieren. Dies sah man als innovativ an, erlaubte es einer Einheit doch einen Mann, der mit Munition schleppen gebunden war, für andere Funktionen einzusetzen.
Leider sahen das die Lamettaschultern etwas anders. Für die war die Durchschlagskraft des M-977 nicht ausreichend genug, um deswegen bewehrte Formationen und Ausbildungsmethoden umzustellen. Somit blieb quasi die komplette Produktionsserie in den Lagern der Yastasa- Coperation liegen. Man suchte also eine Möglichkeit den unbeliebten Raketenwerfer abzustoßen und entschloss sich endlich die Waffe in den Einzelverkauf zu geben. Dies geschieht über Vertriebspartner, da YC keine eigenen Verkaufsniederlassungen unterhält.
Jetzt höre ich euch schon schreien: Drudox will uns ein Teil andrehen, dass niemand haben will, da es nichts taugt. Nein, liebe Freunde, so ist es nicht. Denn der M-977 taugt durchaus etwas. Allerdings ist er nicht geeignet feindliche Panzerverbände im Alleingang zu vernichten. Nun passiert es aber recht selten, dass meine Kunden sich mit drei oder vier Leman Russ anlegen und für alle anderen Belange ist das gute Stück mehr als brauchbar.
Angefangen von der, durch die Militärs verkannte, Ladefunktion. Bei dem überwiegenden Teil dieser Waffengattung wird das Geschoss von hinten in das Rohr geschoben. (Jegliche vor-pubertären Witzeleien verbitte ich mir.) Natürlich kann man dies auch alleine bewerkstelligen, was jedoch umständlich und zeitintensiv ist. Zeit die man in einer Situation, in der etwas auf einen zukommt, dass den Einsatz einer Rakete bedarf, meistens nicht hat. Also braucht man üblicherweise einen Helfer, der die Waffe läd und das große Vergnügen hat die Munition zu schleppen.
Der M-977 löst dieses Problem ebenso clever wie simpel. Liegt der Werfer auf der Schulter, kann durch einfaches Drehen der Magnetverriegelung der Lauf nach unten abgeklappt und ein Geschoss von vorne eingeschoben werden. Okay ich gebe zu, für jemanden mit meinen Proportionen noch immer nicht gerade einfach, doch für durchschnittlich große Menschen kein Problem.
Die Waffe ist etwas über einen Meter lang, dabei jedoch verhältnismäßig leicht konstruiert. Sie wiegt gerade einmal fünf Kilo. Hinzu kommt natürlich noch das Gewicht des Geschosses, das etwas über ein Kilo beträgt. Das Kaliber wird mit 84 mm angegeben und betätigt man den Abzug, dann verlässt der kleine Heilsbringer den Werfer mit einer Mündungsgeschwindigkeit von 240 Meter pro Sekunde. Euer Gegner sollte jedoch nicht viel näher als zehn Meter stehen, da ihr sonst auch noch etwas von dem Treffer habt. Andersherum verkommt ein Treffer über 350 Meter eher zur Glückssache. Die Reichweite liegt sehr viel höher, nämlich bei fast zwei Kilometern. Dennoch ist der Werfer für den Kampf auf kurze Entfernung konzipiert, auch wenn ein erfahrener Schütze die Effektivität durch Können natürlich steigern kann. Die elektronische Zieloptik verfügt über einen Entfernungsmesser, sowie Infrarotsicht.
Als Granaten gibt es Spreng- und Explosionsvarianten.
Natürlich soll hier auch der Umstand erwähnt werden, durch den der M-977 sich bei den ursprünglich angepeilten Käufern keine Freunde machte. Nach Firmenbeschreibung sind die Sprengraketen dafür ausgelegt mittelschwer gepanzerte Ziele, wie etwa Truppentransporter, ausschalten zu können. Das gelingt nicht immer und man sollte als Benutzer wissen, welche Stellen am Zielfahrzeug die besser gepanzerten Partien sind. Doch gegen normale Vehikel, Deckungen aus Mauerwerk und natürlich gegen weiche Ziele entfaltet der Werfer sein Potenzial ohne Probleme. Der Preis dieser Waffe liegt bei 1000 Schekel und etwa 20 Schekel pro Geschoss. Ein echtes Schnäppchen also, was wohl darauf zurückzuführen ist, das YA den Ladenhüter loswerden will.