03-03-2011, 09:15 PM
Name: Caleb
Alter: 31
Herkunft: Belacane
Zugehörigkeit: Chaoskultist (Priester des Tzeentch)
Beruf: Umherziehender Prediger des Ministorums
Aussehen:
Caleb ist ein hochgewachsener (etwa 1,85m), austrainierter Mann mit dunklen Haaren, graublauen Augen und einem freundlichen Gesicht, dessen Züge nicht von dem Makel des Chaos beeinflusst sind. Auf seinen Reisen trägt er meist eine dunkelbraune, moderne Hose aus polyesterähnlichem Material, ein schwarzes Hemd und darüber einen längeren Ledermantel. Als Prediger legt Caleb lediglich eine dunkelbraune Mönchskutte an.
Charakter:
Caleb hat die Eigenschaft bewegende Predigten zu halten und die Menschen zu bewegen. Er legt einen für die Frauen beeindruckenden maskulinen Charme an den Tag und ist stets freundlich und zuvorkommend. Doch gilt dies nur in naher Öffentlichkeit und in seinen Predigten. Auf seinem Weg nach Erleuchtung tötet er jedes, in seinen Augen „unreines“ Wesen, wenn er die Gelegenheit dazu hat. Bei seinen Ritualen und Ermordungen rezitiert er oftmals nicht nur Chaosfibeln, sondern auch die Lehren der Ekklesiarchie, um so sich selbst immer wieder die Lügen des Leichengottes vor Augen zu führen. Das einzige Ziel in seinem Leben ist die endgültige Erleuchtung, welcher er mit purem Fanatismus und äußerster Brutalität Nachdruck verleiht.
Fähigkeiten:
Im „normalen“ alltäglichen Lebens sind seine Redegewandtheit und sein Einfluss auf Menschen und andere Wesen seine stärken. Tzeentch gab ihn für seine Taten ein Geschenk des Wissens, denn Caleb beherrscht diverse altertümliche und moderne Sprachen. Er ist ein guter Faust/Nahkämpfer und bevorzugt im Rausch des Chaos den Einsatz von kleinen Klingenwaffen, wie etwa Dolchen, die er mit Bravour beherrscht. Den Einsatz von Fernkampf-, Projektil – und Laserwaffen lehnt er größtenteils ab und weiß sie daher kaum zu benutzen.
Ausrüstung:
Neben seiner Kleidung besitzt Caleb einen Satz zeremonieller Dolche, eine veraltete Pistole und diverse Gebetsbücher des Ministorums, als auch einfache Ritualbänder des Chaos.
Biographie:
Geburt und Jugend
Caleb wurde auf Belacane zur Welt gebracht, doch verließ er schon im Alter von drei Jahren mit seinen Eltern den Planeten. Sein Vater hatte ein PVS-Dienstangebot auf Koron angenommen, während seine Mutter ihn in einer ausreichenden Wohnung großzog. Seine Familie war sehr gläubig und schon als siebenjähriger Junge war Caleb fasziniert von der Kirche. So kam er eines Tages in eine Abtei des Ministorums, um die Lehren des Gottkaisers zu studieren. Im jugendlichen Alter jedoch erkannte er viele Widersprüche und Sinnlosigkeiten in den Glaubensschriften und Sakrilegen des Ministorums. Die Abteiführung versuchte mit geduldiger Zuwendungen, Disziplinarverfahren und letztendlich mit körperlicher Peinigung die ketzerischen Anfänge seiner Reden im Keim zu ersticken. Erzürnt und gebrochen floh er aus der Abtei und lebte als Vagabund und Gelegenheitsarbeiter weiter.
Einfluss des Chaos
Im Privatleben befasste er sich weiterhin mit den Lehren der Kirche. Kenne deinen Feind war seine neue Devise. Immer mehr begann er Okkulte Werke zu studieren, sich mit Splittergruppen des Ministorums auseinander zu setzen und das Wesen der Menschheit zu erlernen. Er bahnte sich selbst einen Weg in die verbotenen Wege der Chaosgötter. Auf einem seiner Reisen fand er in den Kellern von alten Wohnblockruinen der unteren Ebenen von Koron ein altes Buch, das verschlossen in einer Stahlkiste ruhte. Nur noch wenige Seiten waren wirklich brauchbar, denn der Einfluss der Zeit nagte daran. Es war selbstgeschrieben und eine Mischung aus Tagebucheinträgen und dunklen Ritualen. Wie er den Schriften entnehmen konnte handelte es sich um Opferungsrituale zu Gunsten von Tzeentch. Caleb erweiterte sein Wissen über die Chaoskulte und des Ministorums, in der Hoffnung Erleuchtung zu finden.
Der Segen des Tzeentch
Seit dem Auffinden des Buches durchfuhren schauderhafte Träume seine nächtlichen Schlafgewohnheiten. Letzt endlich trieb es ihn so weit einen alten Obdachlosen in einem Ritual zu opfern. Sein Eifer, seine Gier nach Wissen und seine Zuwendung zu dem Chaosgott Tzeentch, wurden letztendlich belohnt. Eines Tages verstand er für ihn fremde, gotische Sprachen des Imperiums, als auch Kommunikationsarten der wenigen, versteckten Xenos in den Slums der Makropole, ohne sie jemals erlernt zu haben. Sein sprachliches vermögen verbesserte sich von Tag zu Tag, ebenso wie sein Einfluss auf Mitmenschen.
Der Pfad der Erleuchtung
Nun erkannte er seine heilige Aufgabe. Die in seinen Augen „unreinen“ Wesen aufzuspüren und zu tilgen und die endgültige Erleuchtung zu erfahren. Von nun an sollte er als umherziehender Prediger durch die Leiber der Unreinen umherziehen und somit ihre Herzen mit Zuversicht und Glauben zu füllen, um sie später, wenn die Zeit reif ist, zu läutern. Er zog los und hinterließ auf seiner Pilgerfahrt Glauben und Tod. Sechs Jahre später tauchte er wenige Tage vor der Ankunft des Kreuzzugs in der Dammstadt auf. Für ihn war die Ankunft der Kreuzzügler ein Zeichen, dessen Bedeutung er noch herausfinden musste . . .