02-12-2011, 01:57 PM
1.
Name: Sahat Clark (geboren als Ferus Curran)
Alter: 32 Standardjahre
Herkunft: Koron III
Zugehörigkeiten: Zivilist, Loyalität zu Orsius
2.
Aussehen:
Clark könnte man auf den ersten Blick als durchschnittlichen Makropolbewohner Gohmors einstufen. In nur einem Jahr hatte Sahat es geschafft alle äußerlichen Angewohnheiten eines langjährigen Militärs abzulegen und zu einem normalen Bürger zu degenerieren. Aus einem kerzengeraden Elitesoldaten mit zurückgenommenen Schultern, stolz geschwellter Brust, festem, raumgreifenden Tritt und starr geradeaus gerichtetem Blick ist ein leichter, schlendernder Gang mit hängenden, leicht nach vorne geneigten Schultern und gesenktem Kopf geworden. Meist gemütlich, ruhig und ziellos, nur selten hektisch, ruckartig und entschlossen. Doch dieses Auftreten täuscht, mit Clarks sonst durchschnittlichen Körpermaßen, über die tatsächliche Physis des ehemaligen Dragoners hinweg. Auch wenn er nach Außen den Zivilisten demonstriert, ist er doch immer noch Soldat mit Leib und Seele. Unter einfachen Pullovern, Jacken und Hosen verbergen sich noch immer von Training, Sport und Kampfdrill gestählte Muskeln. Auch die unter der Kleidung verdeckten Narben, als Soldat der Schmuck eines Kämpfers, zeugen noch von dem vergangenen Leben. Man hatte Clark zwar angeboten die Narben entfernen zu lassen, doch wäre dies gegen seine soldatische Ehre gegangen.
Das meiste von Clarks Vergangenheit könnte man, mit etwas Geduld und Aufmerksamkeit, noch in seinem Gesicht erkennen. Die braunen Augen sind ohne einen gutmütigen Glanz, ohne ein warmes Funkeln, ohne plötzlich aufflammende Freude, sondern nur kalt und emotionslos wie das Wasser eines tiefen klaren Sees unter dessen Schlamm am Grund sich die Abgründe eines Lebens verbergen. Die schmalen Lippen kommen ohne ein Lächeln der Freude oder ein Grinsen der Belustigung aus, nur bei Menschen und Leben verachtendem Zynismus kann man auf ein kurzes Zucken eines Mundwinkels warten. Die ganze Mimik ist ohne sichtbare Emotionen und erinnert mehr an einen Servitor, eine Kampfmaschinen, als an einen lebendigen Menschen.
Das kurze Leben als Elitesoldat hat seinen Tribut gefordert. Trotz des eigentlich noch jungen Alters zeigen sich in den kurz geschnitten schwarzen Haaren Clarks die ersten grauen Strähnen. Die gleichen Strähnen findet man auch im, meist wenig gepflegten, Dreitagebart des Aussteigers.
Sahats Kleidung ist unterschiedlich, meist den Umständen angepasst. Trotzdem bevorzugt er schlichte Pullover und weite Cargohosen mit vielen Taschen. Die Farben schwanken zwischen schwarz, dunklen Blau- und Grüntönen sowie grau und eine Mischung jener Farben die bei zu häufigem Waschen bei falschen Temperaturen entsteht. Den neuesten modischen Geschmack Terras ignoriert er dabei genauso wie irritierte oder abfällige Blick von einfachen Zivilisten.
Ausrüstung:
Sahat Clark besitzt eine luxuriöse Sechs-Zimmer-Wohnung in den Oberen Stockwerken der mittleren Ebenen. Ein Arbeitszimmer, welches zugleich als Firmenzentrale der kleinen Beratungsfirma AMBOSS dient, ein großes Wohnzimmer voller technischer Spielereien, ein Fitness- und Trainingsraum mit einer kleinen Schießbahn, einen Ruheraum, Schlafzimmer, ein konventionelles Gästezimmer, Küche und Bad. Neben allem was ein solcher Haushalt bietet, hat Ferus in einem kleinen versteckten etwa zwei Quadratmeter großen Raum in der Wohnung noch diverse Spezialausrüstung. In extra angefertigten Schubfächern waren zwei Pistolen aufbewahrt. Auf offenen Regalbrettern lagen Schachteln mit Munition und vorbereiteten Magazinstreifen. Neben der einen, staatlich lizenzierten, Waffe, eine FurcherNeuss 5.7 Sturmpistole (FN 5.7 SP) mit vierzehn Schuss im Magazin, Schalldämpfer, sowie einem Licht-Ziel-Modul, befindet sich dort noch ein Datapad aus den Zeiten bei den Schwarzen Dragonern, sowie ein Mehrzweckrucksack. Die zweite, unlizenzierte, Pistole ist eine Sprengfeld XD-45 ACP, zwölf Schuss im Magazin ohne Zusätze. Mit ihrem Kaliber von 11,43mm ist die XD-45, die im Vergleich zur FN 5.7 eine höhere Mannstoppwirkung aber eine niedere Durchschlagskraft hat besser gegen ungepanzerte Ziele geeignet. Diese kleine Waffensammlung wird durch das typische Bajonettmesser der PVS ergänzt. Zur Vollständigkeit hängen noch zwei komplette Garnituren nachtschwarzer Kampfanzüge an einer kleinen Kleiderstange links neben der, hinter einem Kühlschrank versteckten, Türe.
Das kleine Zimmer würde noch mehr Waffen und Ausrüstung Platz bieten, doch ist es nicht vorgesehen, diesen Platz auch zu nutzen.
FurcherNeuss 5.7 Sturmpistole
Die FN 5.7 Sturmpistole ist ein Fabrikat aus der Föderalen Union und ist in Gohmor nur äußerst selten vertreten. Für die Soldaten der FU ist sie die Standardseitenwaffe und entspricht somit in etwa der SP-3 der gohmorischen Truppen. Nach dem großen Krieg wechselte man in der FU sehr schnell von den veralteten Revolvern der Vorkriegszeit auf moderne halbautomatische Pistolen mit Stabmagazin.
Sie entspricht allen Anforderungen der föderalen Militärs, nur die Magazinkapazität von vierzehn Schuss wird von manchen Soldaten kritisiert. Tatsächlich ist die Konstruktion der Magazinfüllung veraltet und es gäbe die Möglichkeit, die Kapazität zu erhöhen. Dieses Bedürfnis wird von der Unionsführung allerdings als sekundär eingestuft und man gibt anderen Projekten den Vorrang.
Mit einer effektiven Reichweite von 50m, einer maximalen Reichweite von 1500m, Ausmaßen von 208x145x36mm und einem Gewicht von knapp über einem halben Kilo liegt die FN 5.7 im guten Mittelfeld der koronischen Waffenproduktionen.
Die im, Vergleich zu vielen anderen Munitionsarten im Militärsegment, äußerst kleinkalibrigen 5.7x28mm Patronen garantieren eine hohe Durchschlagskraft, die leichte Körperschutzwesten aber auch schwere Armaplastrüstungen durchdringen kann. Gegen ungepanzerte Ziele ist der angerichtete Schaden eher gering, da die Kugel den Körper in den meisten Fällen durchschlägt. Um die Schadenswirkung trotzdem zu erhöhen, wurden die Kugeln so konstruiert, dass sie in weichen Zielen zum Überschlag neigen und so einen größeren Wundkanal reißen. Die entstandenen Wunden entsprechen somit denen von Deformationsmunition.
Die Sturmpistolenvariante bietet neben einem Schalldämpferaufsatz auch eine Zubehörschiene für Taschenlampen oder kombinierte Zielmodule unter dem Lauf.
Sprengfeld XD-45 ACP
Mit der XD-45 der Sprengfeld Manufakturen sollte eigentlich ein großer Militärauftrag an Land gezogen werden. Sie wurde nach der Ausschreibung des gohmorer Oberkommandos gefertigt und sollte die neue Dienstwaffe der PVS-Truppen aus Gohmor werden. Man gab aber der unkonventionellen Einsatzwaffe 1 der H&S Waffenmanufakturen den Vorzug – nach großzügigen Geschenken von Seiten des Produzenten. Nachdem der Auftrag abgelehnt wurde, ging die Serie in kleinem Ausmaß vom Band und sollte vor allem den zivilen Selbstschutzbedarf der Bevölkerung decken.
Die großkalibrige Waffe mit Munitionsausmaßen von 11,43x23mm (in altkoronischen, präimperialen Maßen 0.45x0.9i) bietet zwölf Schuss in einem Stangenmagazin. Die schweren Materialien geben der Waffe bei einer Länge von 205mm und einer Höhe von 127mm ein Gewicht von 770g. Die für den Nahkampf gedachte Waffe hat eine effektive Reichweite von 35m und eine maximale Reichweite von 1250m.
Die 0.45 ACP Munition hat eine hohe Mannstoppwirkung, die sich vor allem auf kurze Entfernungen voll entfalten kann. Kombiniert mit der hohen Treffgenauigkeit und Stabilität der Kugel eignet sich die XD-45 vor allem zur Bekämpfung ungeschützter Ziele. Nur in den Seltensten Fällen durchschlägt eine Kugel ihr Ziel, reißt dabei aber große, und vor allem gefährliche Wunden.
Die XD-45 besitzt weder die Möglichkeit einen Schalldämpfer aufzuschrauben, noch eine serienmäßige Zubehörschiene.
Charakter:
Sahats Charakter ist von einem krassen Elite- und Standesdenken bestimmt. Es gibt für ihn eine klare Trennung zwischen dem einfache Bürger der Makropole – unwertes, wild wucherndes Unkraut, ohne Rechte und ohne Sinn für Ordnung oder Disziplin – und dem Militär, als Garant für Sicherheit und Ordnung in der Makropole und im ganzen Imperium. Dazu kommt eine unumstößliche Loyalität zum Haus Orsius, welche sich auch nach dem Ausstieg aus den Reihen der Schwarzen Dragoner gehalten hat. Er sieht in seiner Zeit beim Militär nur Positives, dass ihn dieses Zeit als Kampf- und Vernichtungsmaschine zu einem seelischen und moralischen Wrack gemacht hat, will Sahat dabei nicht einsehen. So reagiert er meist überzogen brutal und unangemessen auf kleine Verfehlungen, Sticheleien oder auch nur gut gemeinte Späße. Ein Leben in einer sozialen Gruppe ist für ihn unerträglich, da er das Verhalten normaler Menschen nicht verstehen und einordnen kann. Moralische Maßstäbe wie gut und böse, richtig und falsch gibt es dabei genauso wenig wie den Glauben an die Religion des Gottimperators. Dabei ist dies aber nicht im Sinne der Ketzerei zu sehen, sonder als Reduzierung der Glaubenslehre auf einen einzigen Kampf ums Überleben, ein fressen und gefressen werden. Wie Schmal der Grat zwischen Glaube und Häresie dabei wirklich ist, bleibt allein Wissen der Chaosgötter und Einschätzung der Ekklesiarchie.
Schlaf reduziert sich bei Clark auf ein Minimum, einerseits, da er ein Nachtmensch ist, der schon immer mit wenig Schlaf auskam und auch auskommen musste, andererseits halten ihn Alpträume aus der Vergangenheit und Szenen, die er nicht zu kennen vermeint, wach. Dieser dauernde Schlafmangel führt zu unregelmäßigen und unkontrollierbaren Zusammenbrüchen in denen Körper und Geist das zurückfordern, was ihnen zusteht. Vor anderen würde Sahat dies alles niemals zugeben und so sehnt er sich unbewusst nach einer Rückkehr in den dauerhaften Kampf um den alten Schrecken mit neuem zu verdrängen. Ansonsten ist der ehemalige Elitesoldat genügsam. Er ist was es gibt, kleidet sich mit dem was er hat und lebt so wie es geht. Große Ziele hat Clark dabei schon keine mehr. Einst dachte er, dass das Leben als Zivilist Erfüllung und Friede geben würde, wie falsch er damit tatsächlich lag, hatte ihn das eine Jahr schmerzlich gelehrt. So führt Sahat Clark ein Leben für den Kampf im Kampf gegen sich und seine inneren Dämonen.
Fähigkeiten:
Was die militärische Ausbildung angeht sind Sahat Fähigkeiten exzellent. Gängige Schuss- und Nahkampfwaffen beherrscht Clark ohne groß darüber nachdenken zu müssen. Viele Bewegungsabläufe sind ihm in Fleisch und Blut übergegangen und werden instinktiv und völlig unabhängige vom Bewusstsein ausgeführt. So kann es sein, dass in extremen Situationen der Körper von alleine weitermacht, während das Gehirn noch vollkommen gelähmt ist.
Andere Dinge, vor allem hoch spezialisiertes Wissen aus der Ausbildung, ist wieder in der Versenkung verschwunden, blieb jedoch jederzeit reaktivierbar. Dieses Wissen macht Clark vielen unausgebildeten Menschen überlegen. Auch die Physis des ehemaligen Elitesoldaten ist noch immer beeindruckend und zeugt von täglichem Training.
Obwohl die Schwarzen Dragoner sich nicht verstecken müssen, hatte Sahat immer wieder Probleme mit der bevorzugten Hammerschlagmethode. Deshalb hat er sich auf die leiseren und unauffälligeren Wege Probleme aus dem Weg zu räumen spezialisiert. Da dies meist auch eine langwierige Vorbereitung einschließt, gehört auch Geduld und Beobachtungsgabe zu Sahats Stärken. Dafür fehlt manchmal die Entschlossenheit bei allzu auffälligem Vorgehen, außer wenn es als solches – zur Abschreckung oder Demonstration – gewünscht ist. Dies kann dazu führen, dass für eine simple Aufgabe doch mehrer Anläufe benötigt werden, obwohl es mit etwas Aufsehen sofort hätte erledigt sein können.
Name: Sahat Clark (geboren als Ferus Curran)
Alter: 32 Standardjahre
Herkunft: Koron III
Zugehörigkeiten: Zivilist, Loyalität zu Orsius
2.
Aussehen:
Clark könnte man auf den ersten Blick als durchschnittlichen Makropolbewohner Gohmors einstufen. In nur einem Jahr hatte Sahat es geschafft alle äußerlichen Angewohnheiten eines langjährigen Militärs abzulegen und zu einem normalen Bürger zu degenerieren. Aus einem kerzengeraden Elitesoldaten mit zurückgenommenen Schultern, stolz geschwellter Brust, festem, raumgreifenden Tritt und starr geradeaus gerichtetem Blick ist ein leichter, schlendernder Gang mit hängenden, leicht nach vorne geneigten Schultern und gesenktem Kopf geworden. Meist gemütlich, ruhig und ziellos, nur selten hektisch, ruckartig und entschlossen. Doch dieses Auftreten täuscht, mit Clarks sonst durchschnittlichen Körpermaßen, über die tatsächliche Physis des ehemaligen Dragoners hinweg. Auch wenn er nach Außen den Zivilisten demonstriert, ist er doch immer noch Soldat mit Leib und Seele. Unter einfachen Pullovern, Jacken und Hosen verbergen sich noch immer von Training, Sport und Kampfdrill gestählte Muskeln. Auch die unter der Kleidung verdeckten Narben, als Soldat der Schmuck eines Kämpfers, zeugen noch von dem vergangenen Leben. Man hatte Clark zwar angeboten die Narben entfernen zu lassen, doch wäre dies gegen seine soldatische Ehre gegangen.
Das meiste von Clarks Vergangenheit könnte man, mit etwas Geduld und Aufmerksamkeit, noch in seinem Gesicht erkennen. Die braunen Augen sind ohne einen gutmütigen Glanz, ohne ein warmes Funkeln, ohne plötzlich aufflammende Freude, sondern nur kalt und emotionslos wie das Wasser eines tiefen klaren Sees unter dessen Schlamm am Grund sich die Abgründe eines Lebens verbergen. Die schmalen Lippen kommen ohne ein Lächeln der Freude oder ein Grinsen der Belustigung aus, nur bei Menschen und Leben verachtendem Zynismus kann man auf ein kurzes Zucken eines Mundwinkels warten. Die ganze Mimik ist ohne sichtbare Emotionen und erinnert mehr an einen Servitor, eine Kampfmaschinen, als an einen lebendigen Menschen.
Das kurze Leben als Elitesoldat hat seinen Tribut gefordert. Trotz des eigentlich noch jungen Alters zeigen sich in den kurz geschnitten schwarzen Haaren Clarks die ersten grauen Strähnen. Die gleichen Strähnen findet man auch im, meist wenig gepflegten, Dreitagebart des Aussteigers.
Sahats Kleidung ist unterschiedlich, meist den Umständen angepasst. Trotzdem bevorzugt er schlichte Pullover und weite Cargohosen mit vielen Taschen. Die Farben schwanken zwischen schwarz, dunklen Blau- und Grüntönen sowie grau und eine Mischung jener Farben die bei zu häufigem Waschen bei falschen Temperaturen entsteht. Den neuesten modischen Geschmack Terras ignoriert er dabei genauso wie irritierte oder abfällige Blick von einfachen Zivilisten.
Ausrüstung:
Sahat Clark besitzt eine luxuriöse Sechs-Zimmer-Wohnung in den Oberen Stockwerken der mittleren Ebenen. Ein Arbeitszimmer, welches zugleich als Firmenzentrale der kleinen Beratungsfirma AMBOSS dient, ein großes Wohnzimmer voller technischer Spielereien, ein Fitness- und Trainingsraum mit einer kleinen Schießbahn, einen Ruheraum, Schlafzimmer, ein konventionelles Gästezimmer, Küche und Bad. Neben allem was ein solcher Haushalt bietet, hat Ferus in einem kleinen versteckten etwa zwei Quadratmeter großen Raum in der Wohnung noch diverse Spezialausrüstung. In extra angefertigten Schubfächern waren zwei Pistolen aufbewahrt. Auf offenen Regalbrettern lagen Schachteln mit Munition und vorbereiteten Magazinstreifen. Neben der einen, staatlich lizenzierten, Waffe, eine FurcherNeuss 5.7 Sturmpistole (FN 5.7 SP) mit vierzehn Schuss im Magazin, Schalldämpfer, sowie einem Licht-Ziel-Modul, befindet sich dort noch ein Datapad aus den Zeiten bei den Schwarzen Dragonern, sowie ein Mehrzweckrucksack. Die zweite, unlizenzierte, Pistole ist eine Sprengfeld XD-45 ACP, zwölf Schuss im Magazin ohne Zusätze. Mit ihrem Kaliber von 11,43mm ist die XD-45, die im Vergleich zur FN 5.7 eine höhere Mannstoppwirkung aber eine niedere Durchschlagskraft hat besser gegen ungepanzerte Ziele geeignet. Diese kleine Waffensammlung wird durch das typische Bajonettmesser der PVS ergänzt. Zur Vollständigkeit hängen noch zwei komplette Garnituren nachtschwarzer Kampfanzüge an einer kleinen Kleiderstange links neben der, hinter einem Kühlschrank versteckten, Türe.
Das kleine Zimmer würde noch mehr Waffen und Ausrüstung Platz bieten, doch ist es nicht vorgesehen, diesen Platz auch zu nutzen.
FurcherNeuss 5.7 Sturmpistole
Die FN 5.7 Sturmpistole ist ein Fabrikat aus der Föderalen Union und ist in Gohmor nur äußerst selten vertreten. Für die Soldaten der FU ist sie die Standardseitenwaffe und entspricht somit in etwa der SP-3 der gohmorischen Truppen. Nach dem großen Krieg wechselte man in der FU sehr schnell von den veralteten Revolvern der Vorkriegszeit auf moderne halbautomatische Pistolen mit Stabmagazin.
Sie entspricht allen Anforderungen der föderalen Militärs, nur die Magazinkapazität von vierzehn Schuss wird von manchen Soldaten kritisiert. Tatsächlich ist die Konstruktion der Magazinfüllung veraltet und es gäbe die Möglichkeit, die Kapazität zu erhöhen. Dieses Bedürfnis wird von der Unionsführung allerdings als sekundär eingestuft und man gibt anderen Projekten den Vorrang.
Mit einer effektiven Reichweite von 50m, einer maximalen Reichweite von 1500m, Ausmaßen von 208x145x36mm und einem Gewicht von knapp über einem halben Kilo liegt die FN 5.7 im guten Mittelfeld der koronischen Waffenproduktionen.
Die im, Vergleich zu vielen anderen Munitionsarten im Militärsegment, äußerst kleinkalibrigen 5.7x28mm Patronen garantieren eine hohe Durchschlagskraft, die leichte Körperschutzwesten aber auch schwere Armaplastrüstungen durchdringen kann. Gegen ungepanzerte Ziele ist der angerichtete Schaden eher gering, da die Kugel den Körper in den meisten Fällen durchschlägt. Um die Schadenswirkung trotzdem zu erhöhen, wurden die Kugeln so konstruiert, dass sie in weichen Zielen zum Überschlag neigen und so einen größeren Wundkanal reißen. Die entstandenen Wunden entsprechen somit denen von Deformationsmunition.
Die Sturmpistolenvariante bietet neben einem Schalldämpferaufsatz auch eine Zubehörschiene für Taschenlampen oder kombinierte Zielmodule unter dem Lauf.
Sprengfeld XD-45 ACP
Mit der XD-45 der Sprengfeld Manufakturen sollte eigentlich ein großer Militärauftrag an Land gezogen werden. Sie wurde nach der Ausschreibung des gohmorer Oberkommandos gefertigt und sollte die neue Dienstwaffe der PVS-Truppen aus Gohmor werden. Man gab aber der unkonventionellen Einsatzwaffe 1 der H&S Waffenmanufakturen den Vorzug – nach großzügigen Geschenken von Seiten des Produzenten. Nachdem der Auftrag abgelehnt wurde, ging die Serie in kleinem Ausmaß vom Band und sollte vor allem den zivilen Selbstschutzbedarf der Bevölkerung decken.
Die großkalibrige Waffe mit Munitionsausmaßen von 11,43x23mm (in altkoronischen, präimperialen Maßen 0.45x0.9i) bietet zwölf Schuss in einem Stangenmagazin. Die schweren Materialien geben der Waffe bei einer Länge von 205mm und einer Höhe von 127mm ein Gewicht von 770g. Die für den Nahkampf gedachte Waffe hat eine effektive Reichweite von 35m und eine maximale Reichweite von 1250m.
Die 0.45 ACP Munition hat eine hohe Mannstoppwirkung, die sich vor allem auf kurze Entfernungen voll entfalten kann. Kombiniert mit der hohen Treffgenauigkeit und Stabilität der Kugel eignet sich die XD-45 vor allem zur Bekämpfung ungeschützter Ziele. Nur in den Seltensten Fällen durchschlägt eine Kugel ihr Ziel, reißt dabei aber große, und vor allem gefährliche Wunden.
Die XD-45 besitzt weder die Möglichkeit einen Schalldämpfer aufzuschrauben, noch eine serienmäßige Zubehörschiene.
Charakter:
Sahats Charakter ist von einem krassen Elite- und Standesdenken bestimmt. Es gibt für ihn eine klare Trennung zwischen dem einfache Bürger der Makropole – unwertes, wild wucherndes Unkraut, ohne Rechte und ohne Sinn für Ordnung oder Disziplin – und dem Militär, als Garant für Sicherheit und Ordnung in der Makropole und im ganzen Imperium. Dazu kommt eine unumstößliche Loyalität zum Haus Orsius, welche sich auch nach dem Ausstieg aus den Reihen der Schwarzen Dragoner gehalten hat. Er sieht in seiner Zeit beim Militär nur Positives, dass ihn dieses Zeit als Kampf- und Vernichtungsmaschine zu einem seelischen und moralischen Wrack gemacht hat, will Sahat dabei nicht einsehen. So reagiert er meist überzogen brutal und unangemessen auf kleine Verfehlungen, Sticheleien oder auch nur gut gemeinte Späße. Ein Leben in einer sozialen Gruppe ist für ihn unerträglich, da er das Verhalten normaler Menschen nicht verstehen und einordnen kann. Moralische Maßstäbe wie gut und böse, richtig und falsch gibt es dabei genauso wenig wie den Glauben an die Religion des Gottimperators. Dabei ist dies aber nicht im Sinne der Ketzerei zu sehen, sonder als Reduzierung der Glaubenslehre auf einen einzigen Kampf ums Überleben, ein fressen und gefressen werden. Wie Schmal der Grat zwischen Glaube und Häresie dabei wirklich ist, bleibt allein Wissen der Chaosgötter und Einschätzung der Ekklesiarchie.
Schlaf reduziert sich bei Clark auf ein Minimum, einerseits, da er ein Nachtmensch ist, der schon immer mit wenig Schlaf auskam und auch auskommen musste, andererseits halten ihn Alpträume aus der Vergangenheit und Szenen, die er nicht zu kennen vermeint, wach. Dieser dauernde Schlafmangel führt zu unregelmäßigen und unkontrollierbaren Zusammenbrüchen in denen Körper und Geist das zurückfordern, was ihnen zusteht. Vor anderen würde Sahat dies alles niemals zugeben und so sehnt er sich unbewusst nach einer Rückkehr in den dauerhaften Kampf um den alten Schrecken mit neuem zu verdrängen. Ansonsten ist der ehemalige Elitesoldat genügsam. Er ist was es gibt, kleidet sich mit dem was er hat und lebt so wie es geht. Große Ziele hat Clark dabei schon keine mehr. Einst dachte er, dass das Leben als Zivilist Erfüllung und Friede geben würde, wie falsch er damit tatsächlich lag, hatte ihn das eine Jahr schmerzlich gelehrt. So führt Sahat Clark ein Leben für den Kampf im Kampf gegen sich und seine inneren Dämonen.
Fähigkeiten:
Was die militärische Ausbildung angeht sind Sahat Fähigkeiten exzellent. Gängige Schuss- und Nahkampfwaffen beherrscht Clark ohne groß darüber nachdenken zu müssen. Viele Bewegungsabläufe sind ihm in Fleisch und Blut übergegangen und werden instinktiv und völlig unabhängige vom Bewusstsein ausgeführt. So kann es sein, dass in extremen Situationen der Körper von alleine weitermacht, während das Gehirn noch vollkommen gelähmt ist.
Andere Dinge, vor allem hoch spezialisiertes Wissen aus der Ausbildung, ist wieder in der Versenkung verschwunden, blieb jedoch jederzeit reaktivierbar. Dieses Wissen macht Clark vielen unausgebildeten Menschen überlegen. Auch die Physis des ehemaligen Elitesoldaten ist noch immer beeindruckend und zeugt von täglichem Training.
Obwohl die Schwarzen Dragoner sich nicht verstecken müssen, hatte Sahat immer wieder Probleme mit der bevorzugten Hammerschlagmethode. Deshalb hat er sich auf die leiseren und unauffälligeren Wege Probleme aus dem Weg zu räumen spezialisiert. Da dies meist auch eine langwierige Vorbereitung einschließt, gehört auch Geduld und Beobachtungsgabe zu Sahats Stärken. Dafür fehlt manchmal die Entschlossenheit bei allzu auffälligem Vorgehen, außer wenn es als solches – zur Abschreckung oder Demonstration – gewünscht ist. Dies kann dazu führen, dass für eine simple Aufgabe doch mehrer Anläufe benötigt werden, obwohl es mit etwas Aufsehen sofort hätte erledigt sein können.