06-16-2009, 09:29 PM
Name: Ildarnor , der Eitrige
Alter: 34
Rasse Mutant
Zugehörigkeit: Chaos
Beruf: Infanterist
Aussehen:
Einst war er ein stattlicher und ansehnlicher Mann mit großem Charisma gewesen. Nun ist er nur noch Ildarnor der Eitrige. Eine 2,34 m große, schwerfällige und grässliche Kreatur. Sein Körper ist massig, grobschlächtig und voller Muskeln. In seine riesigen Pranken passt ohne Probleme ein menschlicher Schädel. Die gelbliche Haut ist gespannt und zu großen Teilen aufgequollen. Unter ihr fließt in steten Strömen das Lebenselixier von Ildarnor – Eiter. Wird er auf irgendeine Weise getroffen, so fliegt das höchst infektiöse Gebräu glibberig durch die Luft. Außerdem strömt er einen brechreizerregenden Geruch von Krankheit aus. Sein Kopf ist schon seit vielen Jahren haarlos und sitzt auf einem kurzen, aber kräftigen Nacken. Sein Gesicht ist markant und Furcht einflößend zugleich.
Die eiskalte, blaue Iris ist umzogen von einem milchigen Schleier und wer diese Augen sieht, weiß was es bedeutet Qualen zu erleiden. Sie strahlen pure Bosheit und Grausamkeit aus. Die kantigen Züge und der wuchtige Kiefer verstärken nur diese Erscheinung. Von dort aus geht der Hals in einen mächtigen Torso über. Aus dem Rücken, beginnend zwischen den riesigen Schulterblättern, sprießen kurze Stacheln, die in einer Linie entlang der Wirbelsäule verlaufen. Muskulöse und andauernd angespannte Arme lassen die Kraft erahnen, die in dieser Bestie steckt. Auch die breite Brust, sowie der durchtrainierte Bauch unterstreichen das Gesamtbild. Ildarnor hat viele Wunden – Wunden die zum Großteil schlecht geheilt sind und aus denen sein Lebenssaft langsam und stetig kriecht, ehe er zu einer gelben Kruste trocknet.
Oft trägt der Mutant eine für seine Größe angepasste, aber mittlerweile zerschlissene Armaplastrüstung. Dazu kommt der passende grüne Helm mit Tarnnetz, auf dem sich das Zeichen Nurgles befindet. Gerne kleidet sich Ildarnor als ehemaliger Soldat der imperialen Armee in Uniformen. Deshalb sieht man ihn auch oft, so denn er es sich leisten kann, in unterschiedlichen „Kampfanzügen“ mit verschiedenen Tarnmustern. Ist er nicht im Einsatz so machen trägt er fast nur strapazierfähige Stoffhosen in Flecktarn.
Avatar:
http://www.horror-movies.ca/AdvHTML_Uplo...nation.jpg
Charakter:
Ildarnor ist ein gehässiges Ungetüm. Er spielt gern mit Schwächeren, ist hochnäsig und sich seiner Sache äußerst sicher. Er kennt weder Manieren noch Anstand noch Höflichkeiten. Auch wenn er seinen Anführern treu ergeben ist, hält er nicht viel von Förmlichkeiten. Er spuckt, beleidigt, schmatzt, kratzt sich seine Wunden auf und tut noch viel widerwärtigere Dinge. Es kratzt ihn nicht was andere denken. Im Kampf ist er eine brutale und unkontrollierbare Bestie. Nur selten dringen Befehle oder Anordnungen in sein Gehör. Er hat Spaß daran zu sehen, wie Glieder seiner Opfer durch die Luft wirbeln und er das panische Geschrei hören sowie die entsetzten Gesichter sehen kann. Schallend lacht er, während er einen Gegner umbringt und ihm wild Geifer aus dem Maul läuft. Auch hält er nicht viel von Ehre oder der Gleichen. Pure Brutalität bestimmt sein Handeln in der Schlacht. Doch auch hier lässt sich seine Loyalität blicken. Auch wenn er so etwas wie Freunde nicht kennt, kennt er Kameraden. Kampfgefährten, die es zu schützen gilt, wenn sie in Lebensgefahr stecken. Eine Macke, die er wohl aus der imperialen Armee mitgenommen hatte.
Sonst gibt sich das Monstrum überhaupt nicht distanziert. Er zeigt gerne wer er ist und was er kann. So gehören das Hochheben und Umwerfen von leichten Fahrzeugen zu seinem routinemäßigen Repertoire, welches er auffährt, um anderen zu beweisen, wie toll und stark er doch ist. Deshalb scheint sein Ego unangreifbar. Aber dies ist nicht der Fall. Seine Anfälle und seine mangelnde Geschwindigkeit kotzen den Hünen so richtig an. Während andere an die Front stürmen, stapft er ihnen langsam hinter her oder kämpft mit seiner Körperkontrolle. Wo seine Kameraden Fallen ausweichen, muss er ab und zu in den sauren Apfel beißen. Das erzürnt ihn ungemein und nicht selten hört man ihn übelste Flüche von sich geben.
Ausrüstung:
Wie schon erzählt trägt er gerne Kleidung im Stile der imperialen Armee. Diese zwar in einem sichtlich gebrauchten Zustand, aber immer nach alter Manier. Hinzukommt sein olivgrüner Rucksack, in dem sich Munition, Wasser, Verpflegung und sogar ein alter Verbandskasten befindet. Außerdem ist ein Zweimannzelt an dem Rucksack befestigt. Sein gezacktes Kampfmesser steckt in dem massiven Ledergürtel. Da er sein schweres Maschinengewehr nicht mitnehmen konnte, hatte er sich ein Standardlasergewehr der cadianischen Truppen gegriffen und ist damit geflüchtet.
Weste
Helm
Standard Lasergewehr
Kampfmesser
Rucksack mit Utensilien
Fähigkeiten:
Mit seiner Verwandlung in einen Mutanten, erlangte Ildarnor größere Macht. Macht, die auch ihren Preis hatte. Denn obwohl sein Muskeln eine unglaubliche Größe angenommen haben, sein Körper weniger empfindlich auf Schmerzen reagiert und er auf wundersame Weise mit diversen Krankheiten umgeht, als wäre es nur ein Schnupfen, so legt sich auch eine düstere Schattenseite über die Physis von ildarnor. Sein größtes Geschenk, ist auch eine seine größten Schwächen. Nurgle schenkte Ildarnor einen Kreislauf aus Eiter. Anstelle normalen roten Blutes, fließt ein Gemisch aus jenem und ekligem Eiter durch seine Venen. Dadurch wird wenig Sauerstoff an die nötigen Stellen transportiert und überhaupt vollzieht sich der Stoffwechsel etwas anders, als bei normalen Menschen. Deswegen ist der Hüne, so stark er auch sein mag, bedeutend langsamer und reflexärmer als die übrigen seiner ursprünglichen Art. Ebenso fehlt ihm das Fingerspitzengefühl für Feinarbeiten. Ab und an überraschen ihn Krämpfe und Hustenanfälle, bei denen er fast zusammenbricht und schon einige Male das Bewusstsein verloren hat. Daran ist nur der zähflüssige Lebenssaft schuld.
Doch das Gebräu bringt auch einige Vorteile mit sich. So ist das Eiterblut hoch infektiös und löst in frischen Wunden schwere Vergiftungen aus, wenn sie nicht behandelt werden. Weil er selber eine Menge Bakterien in sich trägt, ist er ein gefundene Fressen für viele weitere Krankheiten, sodass er wie ein Magnet auf diese wirkt. Dennoch vermag sein Körper in den meisten Fällen nicht dadurch zerstört zu werden. Auch hat aufgrund dieses seltsamen Stoffwechsels sein Verdauungstrakt eine sonderbare Verwandlung vollzogen. So ist seine Struktur und die chemische Zusammensetzung der Verdauungssäfte dazu in der Lage, verdorbenes Essen in einem gewissen Maße zu verwerten. Doch auch er hat es schon einmal übertrieben und musste sich mehrere Tage trotz Medikamentengabe erbrechen.
Dank seiner enormen Muskeln und seines kräftigen Körperbaus vermag dieser Mutant schwere Waffen zu tragen, wo ein ganzes Team an fähigen imperialen Soldaten benötigt wird. Doch demgegenüber steht Ildarnors Unfähigkeit zu genauem Schießen. Auch sein scharfes Sehen litt unter der schweren körperlichen Mutation, weshalb er zwar „normal“ gucken kann, aber eben schlechter als der Durchschnitt.
Schon in seiner Ausbildung zum Soldaten hatte sich herausgestellt, dass er ein äußerst guter Kletterer und passabler Schwimmer ist. Bedauerlicher Weise schwimmt er nun nicht mehr so schnell, wie er es früher getan hatte.
Ein weiteres großes Manko hängt mit seiner abnormen Physis zusammen. Sollte ihm auf dem Schlachtfeld oder sonst wo schwerer Schaden zugefügt werden, können ihm nur Spezialisten helfen, die sich vor allem mit Tot und Verderben auskennen.
- Ansteckender Eiter
- Kann schwere Waffen tragen
- Kein Tod durch die meisten Krankheiten (trotz aller
Symptome
- Kann verdorbenes Essen (in Maßen) verspeisen
- Guter Kletterer und passabler Schwimmer
- schmerzresistenter
- Bewegungsärmer und weniger agil (läuft langsamer und kann schlechter reagieren)
- Spontane Krämpfe und Hustenanfälle
- Schlechter Schütze
- Zu keiner Feinarbeit fähig
- „Heilung“ nur durch Spezialisten
Biographie / Lebenslauf:
Ildarnor wurde als Sohn einer Bergarbeiterfamilie geboren. Vor 34 Jahren erblickte er das Licht der Welt Cadia im gleichnamigen Sektor. Auf Cadia wartete relativ früh eine militärische Karriere auf ihn, der er auch zweifelsfrei nicht entgehen wollte. Er wurde als Sohn eines Bergarbeiters und einer Hausfrau geboren. Auch wenn seine Eltern sich um ihn stets gekümmert hatten und gehofft hatten, dass er eine Arbeit als Angestellter in der Datenerfassung oder Weltraumkoordination bekommen würde, stellte sich schon früh heraus, dass dies nie sein Weg werden würde. Seine Mindestschulzeit hatte er hinter sich gebracht und befand sich schon freiwillig bei seinem Vater im Bergwerk. Die imperiale Armee lies nicht lange auf sich warten und als sie erfuhr, dass der Junge in ein kampffähiges Alter eingetreten war, lag schon der Einzugsbrief in dem Briefkasten der Eltern. Zu erwähnen ist, dass diese in einem großen und ärmlichen Mehrfamilienhaus lebte. Ildarnor empfand diese Ungerechtigkeit schon seit er Denken und Verstehen konnte als äußerst lästig und nicht akzeptabel. Oft fragte er sicht, ob der große Imperator wirklich so gütig und rechtschaffen ist, wie man es erzählt oder von den Gläubigen hört. So richtig konnte er diesem Mysterium keinen Glauben schenken. Dennoch log er die Prüfer an, als er vor Ihnen stand, um seine Eignung für die Armee zu beweisen. Mit dem Geld, welches er von der Armee bekam, wollte er seine Eltern unterstützen, damit diese ein besseres Leben haben konnten.
In den folgenden Jahren diente er in der Cadianischen Armee und kam viel im Sektor herum. Dem Chaos war er schon des Öfteren begegnet und hatte anfänglich wahre Furcht davor. Zwar hatten seine Eltern ihn ihrer Meinung nach ausreichend mit Gruselgeschichten vorbereitet, aber die Schrecken, die er auf den Schlachtfeldern getroffen hatte, waren weitaus schlimmer, als die Abscheulichkeiten, die sein Vater so bildlich beschrieben hatte. Doch je öfter er auf die Kreaturen und Fanatiker des Chaos traf, desto mutiger und abgehärteter wurde er. Zwar nahm er einige Narben mit sich und hätte wäre schon einige Male gestorben, wenn nicht seine Kameraden für ihn da waren. Die Cadianische Armee ist bekannt für ihre Moral und von der nahm er eine ganze Menge in jede Schlacht mit. Bis sein Regiment auf einem Planeten zur Unterstützung eingesetzt wurde.
Dort landete ein Teil der Truppen in einem sumpfigen Gebiet, um dort eine Kommandozentrale einzurichten, da ein Chaoskult vermutet wurde.
Es dauerte nicht lange und die ersten Kultisten überfielen das sich noch im Aufbau befindende Lager. Nur mit eiserner Disziplin und Eifer konnte man den nächtlichen Übergriff zurückschlagen.
Nachdem weitere Truppen eingetroffen waren, ging man gegen die Angreifer vor. Sie wurden aufgespürt und es stellte sich heraus, dass ein verlassener Stollen, den man schon ausgeschöpft geglaubt und nun verfallen lassen hatte, ihr Versteck darstellte. Immer tiefer drangen die cadianischen Soldaten in die Erde und trafen auf immer abscheulichere Wesen. Doch der größte Schrecken wartete noch auf sie. Tief im Inneren des Hügels mehrere Kilometer unter der Erde befand sich eine ganze Kirche von Nurgle-Anhängern. Abscheuliche Wesen, dessen Todesgeruch die Stoßtruppen schon lange vor ihrem Eintreffen begrüßte. Der Kampf war schnell gefochten, da ein Beschwörungsritual in vollem Gange war. Ildarnor empfand es, als man es im ersten Moment des Angriffs erblicken konnte, als abstoßend und faszinierend zugleich.
Nachdem die imperialen Soldaten alle Ketzer ausgelöscht hatten und anfingen Sprengladungen anzubringen, denn Ildarnor gehörte dem Sprengtrupp an, da er gut klettern konnte und fast überall hinkam. Genau deshalb nahm man ihn immer mit. Um die Sprengung selber kümmerten sich immer andere Köpfe, aber das machte ihm nichts aus. Als er eine weitere direkt in 3 Meter Höhe über dem Opferalter der Ketzer anbrachte, fing eine Stimme an mit ihm zu sprechen. Sie klang süßlich und verlockend – beruhigend und gefährlich zugleich. Bilder erschienen in dem Schädel des Soldaten, der auf dieses Erlebnis keine Vorbereitung bekommen hatte. Ildarnor drehte durch. Zu erst schien er die Rohrbombe richtig befestigt zu haben und er kam wieder auf den Boden zurück. Man hatte ihn noch gefragt, ob er sich auch sicher sei, dass dies die richtige Position gewesen sei. Er meinte nur, dass er es richtig gemacht hatte. Dann ging er zu dem schweren Maschinengewehr, ergriff es und jagte das ganze Magazin in den Sprengmeister und Grenadier des Trupps. Da sie die ehrenvolle Aufgabe gehabt hatten den Stollen zu sprengen, befand sich nur dieser kleine Trupp dort unten und der Spezialist war gerade eben umgebracht worden. Noch ehe seine ehemaligen Kameraden reagieren konnten, ereilte sie das selbe Schicksal wie Gordon den Sprengmeister. Sie wurden von dem Karabiner durchsiebt. Kein Funkspruch konnte den Stollen verlassen und so wusste niemand von dem tragischen Ende der Mission. Ildarnor hatte sich derweil auf dem blutverschmierten und giftgrünen Altar niedergelassen – so wie es die Stimme ihm befohlen hatte. Und dann durchzog ihn unendlicher Schmerz. Durch die Pein wieder sein Bewusstsein erlangend, begriff Ildarnor seine missliche Lage, aber er konnte sich nicht mehr bewegen. Und dann hörte er wieder die Stimme. Sie versprach ihm ein langes Leben, sie versprach ihm Macht und Reichtum und sie versprach ihm Gerechtigkeit. Eine Gerechtigkeit, die alle trifft, die für sie kämpfen. Ab diesem Moment an hatte sich Ildarnor Nurgle verschrieben und Nurgle formte Ildarnor nach seinen Vorstellungen. Doch bald wurden auch die cadianischen Truppen alarmiert. Das Ausbleiben der Explosion und das Nichtreagieren auf Funksprüche machte die Truppen stutzig. Die Hetzjagd auf das Ungetüm in ihren Reihen begann. Nur mit viel Glück entkam Ildarnor seinen Jägern, die er einst Kameraden nannte. Durch Zufall erreichte er einen Raumtransporter, der nur mit zwei Piloten besetzt war und die darauf gewartet hatten, dass eine Forschungseinheit in das Innere der Transportkammer zurückkehrte. An Bord angekommen brachte er den Ko-Piloten um und schüchterte den eigentlichen Piloten so ein, dass dieser bereit war, Ildaronor an jedes Ziel zu bringen. Die ersten Laserstrahlen zischten durch die Luft, als der Transporter startete.
"Weiter können wir nicht." bibberte der Pilot des Frachters.
Ildarnor lies seine Faust auf den toten Leib des Ko-Piloten fahren und zerschmetterte dabei den Schädel.
"WIESO???" brüllte er geifernd. Sein eigener Kopf dröhnte und lies ihn kaum einen normalen Gedanken fassen.
"Weil wir sonst an Energie für die Schubdüsen verlieren und dann im All herumtreiben - wir müssen landen."
Wie von Sinnen drehte sich der Mutant zur Seite und donnerte mehrmals mit blanker Faust gegen die stählerne Wand des Raumtransporters. Natürlich passierte jener nichts, aber die Haut an den Händen sprang auf und es lief eine seltsame Flüssigkeit heraus. Verwundert blickte sich Ildarnor das Schauspiel an, als etwas äußerst Unerwartetes eintrat. Mit voller Wucht schwenkte das Raumschiff herum und sauste einem Planeten entgegen, der es mit seiner eigenen Anziehungskraft freudig empfing. Kein Gegenschub wurde wie er es gewohnt war eingeschalten. In dem Moment verstand er, was der Pilot vorhatte. Doch er konnte nicht auf diese hinterhältige Tat reagieren, er wurde in den hinteren Teil des Schiffs geworfen. Es vergingen unangenehme Minuten und im die Temperatur im Schiff steig ungemein an. Dann krachte der Metallklotz mitten in ein tödliches und gefährliches Gebiet.
Als der Mutant die Augen öffnete brannte es sofort in jenen. Zahlreiche Sandkörner befanden sich hinter den Lidern und nur mit einer Menge Spucke, die er sich krampfhaft erarbeitet hatte, schaffte er es sich von einem Großteil des Sandes zu befreien. Als er sich vorerst umblickte, erkannte er, dass der Rücken des Transporters aufgeplatzt war und er außerhalb lag. Die Front war völlig zusammengedrückt, der Rest unter einer Sanddüne begraben. Es gelang ihm unter größten Kraftanstrengungen aufzustehen, doch pochte fast jede Faser seines Körpers. Am ganzen Leib hatte er nun Schnittwunden, aus denen dieses seltsame Zeug lief. Nun galt es hier weg zu kommen und so etwas wie Zivilisation zu finden. Dies sollte sich als äußerst schwierig erweisen, denn die Luft war dünn und brannte in den Lungen. Hinzu kam der Sand, der es dem Mutanten nicht leicht machte voranzukommen. Nach Stunden des Dünenerklimmens begegnete er einer Karawane von angeketteten Gestalten und einigen Reitern, die sie begleiteten. Es dauert nicht lange, da lösten sich 3 der Reiter und näherten sich dem Hünen. Mit gezückten Waffen umringten sie ihn.
[/b]"Ich brauche Wasser und ne Stadt!"[/b] röchelte er aus der sandigen Kehle heraus. Sein eigenes Wasser hatte er schon lange verbraucht.
Die drei blickten sich abwechselnd an, bis einer von ihnen das Wort erhob.
"Du wirst bestimmt 'nen guten Arbeiter abgeben. Los reihe dich da hinten ein!"
Auf Sklaverei wollte er sich nicht einlassen und so sprang er auf den ihm am nahe liegendsten Reiter und riss jenen von seinem schwarzen Pferd. An seinem Schädel sauste ein Messer vorbei. Er spürte wie du Wut in ihm aufwallte und ergriff sogleich die Hand des gestürzten Reiters. Mit einem Ruck brach er das Handgelenk. Der Schrei entzückte ihn so sehr, dass er die geballte Faust in dem Gesicht seines Gegners vergrub und anfing irre zu lachen. Doch der Knall der folgte, überraschte ihn so sehr, dass er inne hielt. Etwas hatte ihn getroffen und ein Stechen machte sich in seinem Schulterbereich bemerkbar.
"Lass die Spielchen Mutant. Entweder du kommst mit oder wie bringen dich jetzt hier um."
Murrend lies Ildarnor von seinem Opfer ab, dass sich angewieder erbrach und mit verzerrtem Gesicht sein Handgelenk rieb. Ohne ein weiteres Wort zu sagen lies sich Ildarnor doch noch in Ketten legen und folgte dem Konvoi. Diesmal dauerte sein Marsch nicht mehr allzu lange und man erreichte eine Stadt mitten in der Wüste. Hier in Rasankur würde Ildarnor sein neues Leben beginnen.
Zusammenfassung
Name: Ildarnor, der Eitrige
Rasse: Mutant
Alter: 34
Größe: 2,34m
Zugehörigkeiten: Chaos, Rasankur
Aussehen: muskulös, grobschlächtig, gelbliche angespannte Haut, blaue Augen mit milchiger Umrahmung, kantiger Schädel,
Kleidung: „Kampfkleidung“ imperialen Armee, außer Einsatz reine „Tarnhosen“
Fähigkeiten: Stirbt nicht durch alle Krankheiten, kann schwere Waffen tragen, guter Kletterer/Schwimmer, ansteckender Eiter
Ausrüstung: Standardlasergewehr, Kampfmesser, Rucksack, Helm
Konto: nichts
Alter: 34
Rasse Mutant
Zugehörigkeit: Chaos
Beruf: Infanterist
Aussehen:
Einst war er ein stattlicher und ansehnlicher Mann mit großem Charisma gewesen. Nun ist er nur noch Ildarnor der Eitrige. Eine 2,34 m große, schwerfällige und grässliche Kreatur. Sein Körper ist massig, grobschlächtig und voller Muskeln. In seine riesigen Pranken passt ohne Probleme ein menschlicher Schädel. Die gelbliche Haut ist gespannt und zu großen Teilen aufgequollen. Unter ihr fließt in steten Strömen das Lebenselixier von Ildarnor – Eiter. Wird er auf irgendeine Weise getroffen, so fliegt das höchst infektiöse Gebräu glibberig durch die Luft. Außerdem strömt er einen brechreizerregenden Geruch von Krankheit aus. Sein Kopf ist schon seit vielen Jahren haarlos und sitzt auf einem kurzen, aber kräftigen Nacken. Sein Gesicht ist markant und Furcht einflößend zugleich.
Die eiskalte, blaue Iris ist umzogen von einem milchigen Schleier und wer diese Augen sieht, weiß was es bedeutet Qualen zu erleiden. Sie strahlen pure Bosheit und Grausamkeit aus. Die kantigen Züge und der wuchtige Kiefer verstärken nur diese Erscheinung. Von dort aus geht der Hals in einen mächtigen Torso über. Aus dem Rücken, beginnend zwischen den riesigen Schulterblättern, sprießen kurze Stacheln, die in einer Linie entlang der Wirbelsäule verlaufen. Muskulöse und andauernd angespannte Arme lassen die Kraft erahnen, die in dieser Bestie steckt. Auch die breite Brust, sowie der durchtrainierte Bauch unterstreichen das Gesamtbild. Ildarnor hat viele Wunden – Wunden die zum Großteil schlecht geheilt sind und aus denen sein Lebenssaft langsam und stetig kriecht, ehe er zu einer gelben Kruste trocknet.
Oft trägt der Mutant eine für seine Größe angepasste, aber mittlerweile zerschlissene Armaplastrüstung. Dazu kommt der passende grüne Helm mit Tarnnetz, auf dem sich das Zeichen Nurgles befindet. Gerne kleidet sich Ildarnor als ehemaliger Soldat der imperialen Armee in Uniformen. Deshalb sieht man ihn auch oft, so denn er es sich leisten kann, in unterschiedlichen „Kampfanzügen“ mit verschiedenen Tarnmustern. Ist er nicht im Einsatz so machen trägt er fast nur strapazierfähige Stoffhosen in Flecktarn.
Avatar:
http://www.horror-movies.ca/AdvHTML_Uplo...nation.jpg
Charakter:
Ildarnor ist ein gehässiges Ungetüm. Er spielt gern mit Schwächeren, ist hochnäsig und sich seiner Sache äußerst sicher. Er kennt weder Manieren noch Anstand noch Höflichkeiten. Auch wenn er seinen Anführern treu ergeben ist, hält er nicht viel von Förmlichkeiten. Er spuckt, beleidigt, schmatzt, kratzt sich seine Wunden auf und tut noch viel widerwärtigere Dinge. Es kratzt ihn nicht was andere denken. Im Kampf ist er eine brutale und unkontrollierbare Bestie. Nur selten dringen Befehle oder Anordnungen in sein Gehör. Er hat Spaß daran zu sehen, wie Glieder seiner Opfer durch die Luft wirbeln und er das panische Geschrei hören sowie die entsetzten Gesichter sehen kann. Schallend lacht er, während er einen Gegner umbringt und ihm wild Geifer aus dem Maul läuft. Auch hält er nicht viel von Ehre oder der Gleichen. Pure Brutalität bestimmt sein Handeln in der Schlacht. Doch auch hier lässt sich seine Loyalität blicken. Auch wenn er so etwas wie Freunde nicht kennt, kennt er Kameraden. Kampfgefährten, die es zu schützen gilt, wenn sie in Lebensgefahr stecken. Eine Macke, die er wohl aus der imperialen Armee mitgenommen hatte.
Sonst gibt sich das Monstrum überhaupt nicht distanziert. Er zeigt gerne wer er ist und was er kann. So gehören das Hochheben und Umwerfen von leichten Fahrzeugen zu seinem routinemäßigen Repertoire, welches er auffährt, um anderen zu beweisen, wie toll und stark er doch ist. Deshalb scheint sein Ego unangreifbar. Aber dies ist nicht der Fall. Seine Anfälle und seine mangelnde Geschwindigkeit kotzen den Hünen so richtig an. Während andere an die Front stürmen, stapft er ihnen langsam hinter her oder kämpft mit seiner Körperkontrolle. Wo seine Kameraden Fallen ausweichen, muss er ab und zu in den sauren Apfel beißen. Das erzürnt ihn ungemein und nicht selten hört man ihn übelste Flüche von sich geben.
Ausrüstung:
Wie schon erzählt trägt er gerne Kleidung im Stile der imperialen Armee. Diese zwar in einem sichtlich gebrauchten Zustand, aber immer nach alter Manier. Hinzukommt sein olivgrüner Rucksack, in dem sich Munition, Wasser, Verpflegung und sogar ein alter Verbandskasten befindet. Außerdem ist ein Zweimannzelt an dem Rucksack befestigt. Sein gezacktes Kampfmesser steckt in dem massiven Ledergürtel. Da er sein schweres Maschinengewehr nicht mitnehmen konnte, hatte er sich ein Standardlasergewehr der cadianischen Truppen gegriffen und ist damit geflüchtet.
Weste
Helm
Standard Lasergewehr
Kampfmesser
Rucksack mit Utensilien
Fähigkeiten:
Mit seiner Verwandlung in einen Mutanten, erlangte Ildarnor größere Macht. Macht, die auch ihren Preis hatte. Denn obwohl sein Muskeln eine unglaubliche Größe angenommen haben, sein Körper weniger empfindlich auf Schmerzen reagiert und er auf wundersame Weise mit diversen Krankheiten umgeht, als wäre es nur ein Schnupfen, so legt sich auch eine düstere Schattenseite über die Physis von ildarnor. Sein größtes Geschenk, ist auch eine seine größten Schwächen. Nurgle schenkte Ildarnor einen Kreislauf aus Eiter. Anstelle normalen roten Blutes, fließt ein Gemisch aus jenem und ekligem Eiter durch seine Venen. Dadurch wird wenig Sauerstoff an die nötigen Stellen transportiert und überhaupt vollzieht sich der Stoffwechsel etwas anders, als bei normalen Menschen. Deswegen ist der Hüne, so stark er auch sein mag, bedeutend langsamer und reflexärmer als die übrigen seiner ursprünglichen Art. Ebenso fehlt ihm das Fingerspitzengefühl für Feinarbeiten. Ab und an überraschen ihn Krämpfe und Hustenanfälle, bei denen er fast zusammenbricht und schon einige Male das Bewusstsein verloren hat. Daran ist nur der zähflüssige Lebenssaft schuld.
Doch das Gebräu bringt auch einige Vorteile mit sich. So ist das Eiterblut hoch infektiös und löst in frischen Wunden schwere Vergiftungen aus, wenn sie nicht behandelt werden. Weil er selber eine Menge Bakterien in sich trägt, ist er ein gefundene Fressen für viele weitere Krankheiten, sodass er wie ein Magnet auf diese wirkt. Dennoch vermag sein Körper in den meisten Fällen nicht dadurch zerstört zu werden. Auch hat aufgrund dieses seltsamen Stoffwechsels sein Verdauungstrakt eine sonderbare Verwandlung vollzogen. So ist seine Struktur und die chemische Zusammensetzung der Verdauungssäfte dazu in der Lage, verdorbenes Essen in einem gewissen Maße zu verwerten. Doch auch er hat es schon einmal übertrieben und musste sich mehrere Tage trotz Medikamentengabe erbrechen.
Dank seiner enormen Muskeln und seines kräftigen Körperbaus vermag dieser Mutant schwere Waffen zu tragen, wo ein ganzes Team an fähigen imperialen Soldaten benötigt wird. Doch demgegenüber steht Ildarnors Unfähigkeit zu genauem Schießen. Auch sein scharfes Sehen litt unter der schweren körperlichen Mutation, weshalb er zwar „normal“ gucken kann, aber eben schlechter als der Durchschnitt.
Schon in seiner Ausbildung zum Soldaten hatte sich herausgestellt, dass er ein äußerst guter Kletterer und passabler Schwimmer ist. Bedauerlicher Weise schwimmt er nun nicht mehr so schnell, wie er es früher getan hatte.
Ein weiteres großes Manko hängt mit seiner abnormen Physis zusammen. Sollte ihm auf dem Schlachtfeld oder sonst wo schwerer Schaden zugefügt werden, können ihm nur Spezialisten helfen, die sich vor allem mit Tot und Verderben auskennen.
- Ansteckender Eiter
- Kann schwere Waffen tragen
- Kein Tod durch die meisten Krankheiten (trotz aller
Symptome
- Kann verdorbenes Essen (in Maßen) verspeisen
- Guter Kletterer und passabler Schwimmer
- schmerzresistenter
- Bewegungsärmer und weniger agil (läuft langsamer und kann schlechter reagieren)
- Spontane Krämpfe und Hustenanfälle
- Schlechter Schütze
- Zu keiner Feinarbeit fähig
- „Heilung“ nur durch Spezialisten
Biographie / Lebenslauf:
Ildarnor wurde als Sohn einer Bergarbeiterfamilie geboren. Vor 34 Jahren erblickte er das Licht der Welt Cadia im gleichnamigen Sektor. Auf Cadia wartete relativ früh eine militärische Karriere auf ihn, der er auch zweifelsfrei nicht entgehen wollte. Er wurde als Sohn eines Bergarbeiters und einer Hausfrau geboren. Auch wenn seine Eltern sich um ihn stets gekümmert hatten und gehofft hatten, dass er eine Arbeit als Angestellter in der Datenerfassung oder Weltraumkoordination bekommen würde, stellte sich schon früh heraus, dass dies nie sein Weg werden würde. Seine Mindestschulzeit hatte er hinter sich gebracht und befand sich schon freiwillig bei seinem Vater im Bergwerk. Die imperiale Armee lies nicht lange auf sich warten und als sie erfuhr, dass der Junge in ein kampffähiges Alter eingetreten war, lag schon der Einzugsbrief in dem Briefkasten der Eltern. Zu erwähnen ist, dass diese in einem großen und ärmlichen Mehrfamilienhaus lebte. Ildarnor empfand diese Ungerechtigkeit schon seit er Denken und Verstehen konnte als äußerst lästig und nicht akzeptabel. Oft fragte er sicht, ob der große Imperator wirklich so gütig und rechtschaffen ist, wie man es erzählt oder von den Gläubigen hört. So richtig konnte er diesem Mysterium keinen Glauben schenken. Dennoch log er die Prüfer an, als er vor Ihnen stand, um seine Eignung für die Armee zu beweisen. Mit dem Geld, welches er von der Armee bekam, wollte er seine Eltern unterstützen, damit diese ein besseres Leben haben konnten.
In den folgenden Jahren diente er in der Cadianischen Armee und kam viel im Sektor herum. Dem Chaos war er schon des Öfteren begegnet und hatte anfänglich wahre Furcht davor. Zwar hatten seine Eltern ihn ihrer Meinung nach ausreichend mit Gruselgeschichten vorbereitet, aber die Schrecken, die er auf den Schlachtfeldern getroffen hatte, waren weitaus schlimmer, als die Abscheulichkeiten, die sein Vater so bildlich beschrieben hatte. Doch je öfter er auf die Kreaturen und Fanatiker des Chaos traf, desto mutiger und abgehärteter wurde er. Zwar nahm er einige Narben mit sich und hätte wäre schon einige Male gestorben, wenn nicht seine Kameraden für ihn da waren. Die Cadianische Armee ist bekannt für ihre Moral und von der nahm er eine ganze Menge in jede Schlacht mit. Bis sein Regiment auf einem Planeten zur Unterstützung eingesetzt wurde.
Dort landete ein Teil der Truppen in einem sumpfigen Gebiet, um dort eine Kommandozentrale einzurichten, da ein Chaoskult vermutet wurde.
Es dauerte nicht lange und die ersten Kultisten überfielen das sich noch im Aufbau befindende Lager. Nur mit eiserner Disziplin und Eifer konnte man den nächtlichen Übergriff zurückschlagen.
Nachdem weitere Truppen eingetroffen waren, ging man gegen die Angreifer vor. Sie wurden aufgespürt und es stellte sich heraus, dass ein verlassener Stollen, den man schon ausgeschöpft geglaubt und nun verfallen lassen hatte, ihr Versteck darstellte. Immer tiefer drangen die cadianischen Soldaten in die Erde und trafen auf immer abscheulichere Wesen. Doch der größte Schrecken wartete noch auf sie. Tief im Inneren des Hügels mehrere Kilometer unter der Erde befand sich eine ganze Kirche von Nurgle-Anhängern. Abscheuliche Wesen, dessen Todesgeruch die Stoßtruppen schon lange vor ihrem Eintreffen begrüßte. Der Kampf war schnell gefochten, da ein Beschwörungsritual in vollem Gange war. Ildarnor empfand es, als man es im ersten Moment des Angriffs erblicken konnte, als abstoßend und faszinierend zugleich.
Nachdem die imperialen Soldaten alle Ketzer ausgelöscht hatten und anfingen Sprengladungen anzubringen, denn Ildarnor gehörte dem Sprengtrupp an, da er gut klettern konnte und fast überall hinkam. Genau deshalb nahm man ihn immer mit. Um die Sprengung selber kümmerten sich immer andere Köpfe, aber das machte ihm nichts aus. Als er eine weitere direkt in 3 Meter Höhe über dem Opferalter der Ketzer anbrachte, fing eine Stimme an mit ihm zu sprechen. Sie klang süßlich und verlockend – beruhigend und gefährlich zugleich. Bilder erschienen in dem Schädel des Soldaten, der auf dieses Erlebnis keine Vorbereitung bekommen hatte. Ildarnor drehte durch. Zu erst schien er die Rohrbombe richtig befestigt zu haben und er kam wieder auf den Boden zurück. Man hatte ihn noch gefragt, ob er sich auch sicher sei, dass dies die richtige Position gewesen sei. Er meinte nur, dass er es richtig gemacht hatte. Dann ging er zu dem schweren Maschinengewehr, ergriff es und jagte das ganze Magazin in den Sprengmeister und Grenadier des Trupps. Da sie die ehrenvolle Aufgabe gehabt hatten den Stollen zu sprengen, befand sich nur dieser kleine Trupp dort unten und der Spezialist war gerade eben umgebracht worden. Noch ehe seine ehemaligen Kameraden reagieren konnten, ereilte sie das selbe Schicksal wie Gordon den Sprengmeister. Sie wurden von dem Karabiner durchsiebt. Kein Funkspruch konnte den Stollen verlassen und so wusste niemand von dem tragischen Ende der Mission. Ildarnor hatte sich derweil auf dem blutverschmierten und giftgrünen Altar niedergelassen – so wie es die Stimme ihm befohlen hatte. Und dann durchzog ihn unendlicher Schmerz. Durch die Pein wieder sein Bewusstsein erlangend, begriff Ildarnor seine missliche Lage, aber er konnte sich nicht mehr bewegen. Und dann hörte er wieder die Stimme. Sie versprach ihm ein langes Leben, sie versprach ihm Macht und Reichtum und sie versprach ihm Gerechtigkeit. Eine Gerechtigkeit, die alle trifft, die für sie kämpfen. Ab diesem Moment an hatte sich Ildarnor Nurgle verschrieben und Nurgle formte Ildarnor nach seinen Vorstellungen. Doch bald wurden auch die cadianischen Truppen alarmiert. Das Ausbleiben der Explosion und das Nichtreagieren auf Funksprüche machte die Truppen stutzig. Die Hetzjagd auf das Ungetüm in ihren Reihen begann. Nur mit viel Glück entkam Ildarnor seinen Jägern, die er einst Kameraden nannte. Durch Zufall erreichte er einen Raumtransporter, der nur mit zwei Piloten besetzt war und die darauf gewartet hatten, dass eine Forschungseinheit in das Innere der Transportkammer zurückkehrte. An Bord angekommen brachte er den Ko-Piloten um und schüchterte den eigentlichen Piloten so ein, dass dieser bereit war, Ildaronor an jedes Ziel zu bringen. Die ersten Laserstrahlen zischten durch die Luft, als der Transporter startete.
"Weiter können wir nicht." bibberte der Pilot des Frachters.
Ildarnor lies seine Faust auf den toten Leib des Ko-Piloten fahren und zerschmetterte dabei den Schädel.
"WIESO???" brüllte er geifernd. Sein eigener Kopf dröhnte und lies ihn kaum einen normalen Gedanken fassen.
"Weil wir sonst an Energie für die Schubdüsen verlieren und dann im All herumtreiben - wir müssen landen."
Wie von Sinnen drehte sich der Mutant zur Seite und donnerte mehrmals mit blanker Faust gegen die stählerne Wand des Raumtransporters. Natürlich passierte jener nichts, aber die Haut an den Händen sprang auf und es lief eine seltsame Flüssigkeit heraus. Verwundert blickte sich Ildarnor das Schauspiel an, als etwas äußerst Unerwartetes eintrat. Mit voller Wucht schwenkte das Raumschiff herum und sauste einem Planeten entgegen, der es mit seiner eigenen Anziehungskraft freudig empfing. Kein Gegenschub wurde wie er es gewohnt war eingeschalten. In dem Moment verstand er, was der Pilot vorhatte. Doch er konnte nicht auf diese hinterhältige Tat reagieren, er wurde in den hinteren Teil des Schiffs geworfen. Es vergingen unangenehme Minuten und im die Temperatur im Schiff steig ungemein an. Dann krachte der Metallklotz mitten in ein tödliches und gefährliches Gebiet.
Als der Mutant die Augen öffnete brannte es sofort in jenen. Zahlreiche Sandkörner befanden sich hinter den Lidern und nur mit einer Menge Spucke, die er sich krampfhaft erarbeitet hatte, schaffte er es sich von einem Großteil des Sandes zu befreien. Als er sich vorerst umblickte, erkannte er, dass der Rücken des Transporters aufgeplatzt war und er außerhalb lag. Die Front war völlig zusammengedrückt, der Rest unter einer Sanddüne begraben. Es gelang ihm unter größten Kraftanstrengungen aufzustehen, doch pochte fast jede Faser seines Körpers. Am ganzen Leib hatte er nun Schnittwunden, aus denen dieses seltsame Zeug lief. Nun galt es hier weg zu kommen und so etwas wie Zivilisation zu finden. Dies sollte sich als äußerst schwierig erweisen, denn die Luft war dünn und brannte in den Lungen. Hinzu kam der Sand, der es dem Mutanten nicht leicht machte voranzukommen. Nach Stunden des Dünenerklimmens begegnete er einer Karawane von angeketteten Gestalten und einigen Reitern, die sie begleiteten. Es dauert nicht lange, da lösten sich 3 der Reiter und näherten sich dem Hünen. Mit gezückten Waffen umringten sie ihn.
[/b]"Ich brauche Wasser und ne Stadt!"[/b] röchelte er aus der sandigen Kehle heraus. Sein eigenes Wasser hatte er schon lange verbraucht.
Die drei blickten sich abwechselnd an, bis einer von ihnen das Wort erhob.
"Du wirst bestimmt 'nen guten Arbeiter abgeben. Los reihe dich da hinten ein!"
Auf Sklaverei wollte er sich nicht einlassen und so sprang er auf den ihm am nahe liegendsten Reiter und riss jenen von seinem schwarzen Pferd. An seinem Schädel sauste ein Messer vorbei. Er spürte wie du Wut in ihm aufwallte und ergriff sogleich die Hand des gestürzten Reiters. Mit einem Ruck brach er das Handgelenk. Der Schrei entzückte ihn so sehr, dass er die geballte Faust in dem Gesicht seines Gegners vergrub und anfing irre zu lachen. Doch der Knall der folgte, überraschte ihn so sehr, dass er inne hielt. Etwas hatte ihn getroffen und ein Stechen machte sich in seinem Schulterbereich bemerkbar.
"Lass die Spielchen Mutant. Entweder du kommst mit oder wie bringen dich jetzt hier um."
Murrend lies Ildarnor von seinem Opfer ab, dass sich angewieder erbrach und mit verzerrtem Gesicht sein Handgelenk rieb. Ohne ein weiteres Wort zu sagen lies sich Ildarnor doch noch in Ketten legen und folgte dem Konvoi. Diesmal dauerte sein Marsch nicht mehr allzu lange und man erreichte eine Stadt mitten in der Wüste. Hier in Rasankur würde Ildarnor sein neues Leben beginnen.
Zusammenfassung
Name: Ildarnor, der Eitrige
Rasse: Mutant
Alter: 34
Größe: 2,34m
Zugehörigkeiten: Chaos, Rasankur
Aussehen: muskulös, grobschlächtig, gelbliche angespannte Haut, blaue Augen mit milchiger Umrahmung, kantiger Schädel,
Kleidung: „Kampfkleidung“ imperialen Armee, außer Einsatz reine „Tarnhosen“
Fähigkeiten: Stirbt nicht durch alle Krankheiten, kann schwere Waffen tragen, guter Kletterer/Schwimmer, ansteckender Eiter
Ausrüstung: Standardlasergewehr, Kampfmesser, Rucksack, Helm
Konto: nichts