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Beobachtungsstation Shovah
#11
Das ist eine Eldar-Warpspinne! Passt auf!

Die beiden Teams rannten dem Eldar hinterher. Var legte sein Gewehr an und schoss eine Salve ab und traf dem Eldar in den Rücken. Dieser fiel mit einem Schmerzschrei auf dem Boden.

Er gehört dir Tohkrat! Guten Hunger!
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#12
Alo hatte noch immer kein gutes Gefühl bei der Sache. Auch wenn nur scheinbar klar war wer ihr Feind war, in Anbetracht der eigenartigen Verfolgung war das Ende sehr abrupt gekommen. Während Var offenbar nur mit seinem Erfolg zufrieden war, befahl der Shas'Ui vom Delta-Team die Umgebung zu sichern, was Alo umgehend tat. Er ging bis zur nächsten Biegung, Vorsichtig, Misstrauisch und auf das Schlimmste gefasst.

Doch es war nichts zu sehen, nur eine milchige, diesige Dunkelheit, fast wie Nebel, welcher sich langsam auflöste.
"Nebel? Was ist den hier los?"
Viel zu langsam registrierte sein Verstand die Unmöglichkeit von Nebel in einem geschlossenen Gebäude mit künstlicher Atmosphere. Er drehte den Kopf zurück zur Gruppe und rief nach dem Teamleader:
"Shas'La Var, kommen sie mal, schauen sie sich Das mal an."
Als er dann seinen Blick wieder auf den eigenartigen Nebel richten wollte war dieser Fort. Dunkel und leer war der Gang, weder Nebel noch Feinde. Nichts!
" Da...da war Nebel"
stammelte er, von der gesamten Situation völlig verwirrt, den fragenden Blick von Var auf sich spürend.
"Ich spinne doch nicht, Verdammt, was ist den auf dieser verfluchten Basis los?"
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#13
Leise, nein absolut lautlos, schlich sich Anruin durch die Gänge der Beobachtungsstation. Selbst wenn unter normalen Bedingungen etwas zu hören gewesen wäre, die Grabesstille, die hier vorherrschte verschluckte jegliches Geräusch und die Dunkelheit in den langen, gewundenen Gängen lies ihn komplett mit der Umgebung verschmelzen. Man mochte es als dreist empfinden, dass eine Warpspinne, scheinbar alleine und ohne Unterstützung durch die Gänge einer ausgerotteten Tau-Garnison lief, doch was noch viel dreister war, dass sich ebenjene Warpspinne nur einige Meter hinter einem ihrer Erkundungsteams befand, das aufklären sollte was hier geschehen war. Oh ja, sie waren töricht, die Chem-Pan-Sey, und dies hier, das ganze Schicksal, der hier Getöteten, war der Beweis. Sie hatten ohne Bedacht auf diesem Planetoiden gesiedelt und dabei einen schlafenden Riesen aufgeschreckt. Der zwar schon vor langer Zeit seiner alten Macht beraubt worden war, aber seither immer noch im Verborgenen lauerte, um wieder die beinahe gänzliche Herrschaft über die Galaxis an sich zu reißen.
Sie, die Eldar, waren nun hier und es war Zeit die Chem-Pan-Sey noch ein wenig zu ärgern. Verstohlen huschte er in einen Seitengang und bog dann direkt wieder in einen anderen, querverlaufenden, ein, der parallel zum Hauptgang verlief auf welchem die Chem-Pan-Sey wandelten. Wie er erhofft hatte kam er bald darauf wieder in einen anderen Korridor, der wiederum zum Hauptgang führte. Hier nun angelangt gab er sich sehr viel Mühe irgendwie aufzufallen und tatsächlich, einer der Feuerkrieger wurde auf ihn aufmerksam und begann gleich loszuballen. Anruin jedoch war schon längst verschwunden. Er war etwas weiter in den Gang hinein geflüchtet und stellte zu seiner Befriedigung fest, dass die Chem-Pan-Sey die Verfolgung aufgenommen hatten.
Der Gang verlief durch so viele Windungen, dass die Tau ihn deshalb glücklicherweise nie ins Visier bekamen und als das andere Team anrückte um ihm den Weg abzuschneiden, hörte er sie zwar schon vorher, aber leider immer noch zu spät. Er musste sich also etwas Neues einfallen lassen.
An der Ecke angekommen wollte er wieder, wie vorhin, vermeiden durch einen Warpsprung zu sehr auf seine Identität aufmerksam zu machen, denn das war immer mit ein paar Blitzen verbunden. Er versuchte sich also an einer akrobatischen Meisterleistung. Er nutzte die geringe Schwerkraft und seine Geschicklichkeit um zwischen den Wänden Stück für Stück nach oben zu springen. Seine Verfolger liefen wie erwartet unter ihm durch, doch da passierte ihm doch ein kleiner Patzer. Lauter als gewollt kam er auf dem Boden auf, was die Chem-Pan-Sey leider doch mitbekamen und einen veranlasste das Feuer zu eröffnen. Sie waren verdammt nochmal sehr schießwütig diese Feuerkrieger. Es interessierte ihn zu wissen, wann sie endlich herausfanden, dass es nicht das Leben sondern der Tod war, den es zu fürchten galt. Nun ja, er würde es noch früh genug erfahren.
Während der Chem-Pan-Sey also auf ihn schoss, bemerkte Anruin die Anwesenheit einer noch ganz anderen Präsenz.... Der Hauch von Magie lag in der Luft.
Hervorragend. Anruin dankte der angeborenen Sensibilität aller Eldar für soetwas und beschloss das Risiko einzugehen. Er begann eine kleine Theatervorstellung um den Tau ein wenig zu beißen zu geben. Er war gespannt wie sie reagieren würden. Als der nächste Schuss von seinem Rückenschild aufgefangen wurde, lies er sich zu Boden fallen und stieß einen theatralischen Todesschrei aus. Die Kroot beschlossen daraufhin auf die unfeine Art mit ihm zu verfahren und Anruins Griff schloss sich schon etwas fester um die Monofilamentschleuder, die jede dieser Bestien problemlos zerstückeln würde. Doch zum Glück ging sein Plan auf. Die Tau wurden von etwas abgelenkt und als keiner hinsah, nutzte er den Augenblick und verschwand. Spurlos.
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#14
Wo haben Sie Nebel gesehen? Es könnten hier noch mehr Warphüpfer sein, also vorsicht.

Als Var zurück zu den Kroot ging, sah er erstaunen in ihrem Gesicht. Er konnte sich auch vorstellen warum, denn anscheinend hatte der Warphüpfer überlebt und sich aus dem Staub gemacht. Verdammt!, dachte sich Var, dann funkte er den Shas'Vre an:
Shas'Vre! Wir haben es offenbar mit Eldar zu tun. Wir haben eben eine Warpspinne gesehen, ich glaube wir sollten zur Basis zurückkehren, um uns neu zu formieren.
Vielleicht sollten wir das wirklich tun. Wir haben bereits den Kontakt zu zwei weiteren Teams verloren, also seid gewarnt. Der Einsatz hat schon genug Leben gekostet! , antwortete der Shas'Vre.
Var ging nun mit dem Team zum Ausgang, stets wachsam und bereit.
Wenn jemand ein Langohr sieht, meldet euch sofort. Wir bleiben immer zusammen und so schaffen wir es auch sicher zurück zur Basis.
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#15
Langsam zogen sich die beiden Gruppen zurück. Die Anspannung war fast mit den Händen zu greifen, Nervosität lag in der Luft.
Tohkrat wäre eine Horde Orks lieber gewesen. Auch die waren gefährlich, aber man wußte wenigstens, woran man bei denen war. Hier jedoch tappte man buchstäblich im Dunkeln herum. Der Kroot spürte, wie seine Nerven anfingen, ihm Streiche zu spielen. Immer wieder meinte er, etwas zu sehen aber wenn er dann genauer hinschaute war nie etwas da und er wußte nie genau, ob es der Feind war oder nur eine Täuschung.
Endlich erreichten sie den letzten Gang, Tohkrat konnte schon das große Tor sehen, vor denen die Krisis Wache hielten.
Da, schon wieder meinte er, eine Bewegung zu sehen. Wie immer war nichts zu sehen, als er genauer hinsah und er wollte es schon als einen neuen Nervenstreich abtun, als an der gleichen Stelle die Luft leicht zu flimmern begann. Nur einen ganz kurzen Augenblick, aber diesmal war Tohkrat sich sicher, daß er sich das nicht eingebildet hatte.
"Es ist hier" flüsterte er.
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#16
Was der Kroot mit den simplen Worten, Es ist hier, umschrieb war für Alo schon lange bedrohliche Gewissheit. Seit sie den Eldar gesehen hatten glaubte er ständig welche zu sehen. Auch dieser Nebel ließ ihn nicht los. Das waren für ihn zwei eindeutig verschiedenen Dinge, da war er sicher. Aber was war hier eigentlich los? Die Eldar hatten erst die Station erobert, ohne Spuren ohne Verluste ohne das die anwesenden Tau hatten Hilfe holen können und nun spielten sie Verstecken? Warum schlugen sie nicht aus den Schatten zu, warum Trupp für Trupp? Das machte keinen Sinn. Oder doch?
"Shas`La seid ihr sicher das wir den Feind zu unseren Schiffen führen sollen?"
Das schien für den ewigen Pessimisten das einzig logische Szenario, die einzige Begründung für das Verhalten des ihm ohnehin nahezu unbekannten Feindes. Nur vor einigen Jahren hatte er während der Ausbildung von ihnen gehört, und jetzt bedauerte er sein mangelndes Interesse. Egal, für solche Gedanken war es zu spät, auch für die Antwort auf seine Frage, der Shas'Ui vom Delta-Team öffnete das Tor zum Hangar
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#17
Einige Gänge neben den Tau

Anruin erschien wieder im Realraum, um ihn herum eben jener Nebel den die Tau gesehen hatten war auch hier. Doch der Eldar schien dadurch nicht im mindesten verwirrt.
"Riskiert nicht zuviel, junger Anruin. Jenes Junge Volk ist schnell mit der Waffe und trotz ihrer Jugend sind ihre Waffen nicht zu unterschätzen.
Ein weiterer Eldar wurde sichtbar, in einen dunklen Umhang gehüllt, einen knochenweißes Hagun Zar, als Klingenstab geformt in der Rechten, eine ebenso gefärbte Maske vor dem Gesicht. Durch den sich langsam auflösenden Nebel und die geringe Schwerkraft wirkte sein Gang fast wie Schweben, seine Eisblauen Augen begegnetem Anruins Blick mit erkennbarer Besorgnis.
"Noch schlummert der alte Tod, und die Propheten glauben das dies so bleibt. Ich sah eine ander Zukunft, und ihr glaubtet mir. Unser Bemühungen im Verborgenen zu bleiben scheinen gescheitert, die Tau sammeln sich, wir müssen bereit sein. Behaltet sie im Auge. Deine Gefährten sind bei den anderen Team, zwei dieser Teams wurden vom ersten Erwachen überrascht . Sollte ähnliches bei deinem Trupp passieren, zeige dich, wenn nötig."
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#18
Tohkrat würde es niemals zugeben, aber als sie endlich die Krisis erreichten, fühlte er sich ein wenig sicherer. Einen Feind, der nur aus dem Schatten zuschlug, wie sollte man da seine Ehre beweisen?
Die Tau zogen sich zur Beratung zurück, aber auch die Kroot verammelten sich, um über die Situation zu reden.
"Es sieht nicht gut aus" eröffnete sein Onkel das Gespräch. "Hat jemand Vorschläge, die wir den Tau machen können?"
Es kostete Tohkrat ein wenig Überwindung zu sprechen, sein Vorschlag könnte schlimme Konsequenzen für ihn haben. Aber da anscheinend sonst niemand eine Idee zu haben schien, musste es wohl sein.
"Heimlichkeit kann nur mit Heimlichkeit bekämpft werden" sagte er.
Sein Onkel drehte sich zu ihm um. "Wie meinst Du das?" fragte er.
"Wenn der Feind sich nicht zeigen mag, dann müssen auch wir uns verbergen"
versuchte Tohkrat zu erklären.
Eine Weile schaute sein Onkel ihn noch an, dachte über Tohkrats Worte nach, dann nickte er und ging zu den Tau, um ihnen ihren Vorschlag zu unterbreiten.
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#19
Als der Shas'Vre und die anderen übrigen Teamleader Tohkrats Vorschlag hörten, antwortete Var:
Die Idee ist gut! Aber bräuchten wir für eine Tarnaktion vielleicht noch Geister? Wir könnten es aber auch ohne versuchen, aber die Entscheidung liegt beim Shas'Vre.

Var dachte nocheinmal gründlich über ihre Lage nach. Warum haben die Eldar uns wohl angegriffen? Normalerweise tuhen sie dies ja ohne Hass oder Eroberung. Hier muss etwas sein was für sie sehr wichtig ist. So wichtig, das die Langohren bereit waren, alles und jeden auf diesem Planeten zu töten. Der Shas'Vre überlegte eine Zeit lang, bis er seine Entscheidung dem Aufklärungstruppen mitteilte.
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#20
Der Vre'Ares stand vor einer hoographische Darstellung des Komplexes, ihre Möglichkeiten waren begrenzt durch Anzahl und Auftrag. Der Vorschlag des Kroot war vielleicht der Einzige dem noch einen Hauch von Machbarkeit anhafftete. Bis jetzt waren sie gescheitert, eine Aufklärung der Geschehnisse war nicht gelungen, Überlebende waren nicht gefunden, stattdessen hatte er zwei ganze Teams verloren. Verstohlenes Vorgehen, was hätte er in diesem Augenblick für eine Handvoll ausgebildeter Späher oder deutlich breitere Gänge gegeben. In Gedanken ging er die Feuerkrieger durch, der Shas'Vre gehörte zu denen sie sich vor jeder Mission ein Bild ihrer Männer machten, und wählte Die aus, welche Eigenschaften der Späher gezeigt hatten. Als Teamleader La'Var, dazu Alo, und zwei weitere Feuerkrieger. Bei den Kroot viel es ihm schwer eine Wahl zu treffen, waren sie alle ausgezeichnete Schleicher.
"Und meine Entscheidung ist gefallen Shas'La Var. Weiser..."
sprach der den Krootweisen an,
"...wählt vier eure Brüder aus, sie werden mit den Feuerkriegern Var, Alo'rras, Unnas und Esmer in diesen Bereich gehen.
Dabei zeigte er auf die Karte.
"Dort haben wir beide Teams verloren, irgendwo da muss die Hauptmacht des Feindes sein, also auch der Grund ihrer Anwesenheit. Feuert nur wenn ihr angegriffen werdet, haltet euch bedeckt. Eldar ziehen nicht ohne Grund in die Schlacht, aber an unserer Vernichtung schienen sich nicht interessiert. Ich will wissen was sie hier suchen. Alle anderen schützen unsere Brüder der Erdkaste beim Bergen der Daten."
Der Shas'Vre war nicht zufrieden mit seiner Entscheidung, er wusste zu wenig. Er hatte das Gefühl etwas übersehen zu haben, irgendetwas Wichtiges, etwas Offensichtliches...
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