02-23-2013, 12:35 AM
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Name: Hoyt Calder
Alter: 36
Größe: 1,73m
Herkunft: Praxos
Einheit: 3. Gefechtsschwadron
Aussehen:
Hoyt ist etwa 1,73m groß und man sieht ihm sein Leben im Militär an. Er ist von gedrungener Gestalt, stark wie ein wilder Groxbulle und wirkt dadurch, dass er so breit ist noch ein gutes Stück kleiner, als er wirklich ist. Der gesamte Bereich um die linke Schulter ist stark vernarbt, ein altes Andenken an eine Granatsplitterverletzung, wie Hoyt zu scherzen pflegt. Dazu ziehen sich auf seinen beiden Armen Tätowierungen in einem engen Muster, wie Schlangen entlang, die er sich selbst gestochen hat. Diese eigentümlichen Zeichen sehen für die meisten seiner Mitmenschen nur wie Flecken aus, doch Hoyt prahlt damit, dass jedes davon für einen Mann steht, den er im Kampf getötet hat. Seine Augen haben ein wässriges grau und in ihnen scheint ständig der Schalk zu blitzen. Verstärkt wird dieser Eindruck durch Hoyts häufiges Grinsen und sein, wie ein ehemaliger Offizier anmerkte, vielseitig interpretierbares Lachen. Dadurch scheint es für Außenstehende so, als würde Hoyt alles was er sieht, hört oder sonst wie mitbekommt amüsieren. Sein dunkelblondes Haar ist kurz rasiert, wie man es von einem ehemaligen Soldaten erwartet. Doch an den Schläfen hat es schon begonnen grau zu werden und befindet sich insgesamt auf dem Rückzug, sodass Hoyt schon eine beginnende Halbglatze hat.
Über seinem schwarzen Dienstanzug trägt er eine Antischadstoffkombination mit Tarndruck, die für ihn fast zu einer zweiten Haut geworden ist. Dazu kommen noch seine Militärstiefel und so oft es geht ein Barett, dass er dem Schiffchen gegenüber vorzieht.
Charakter:
Hoyt ist selbstbewusst, besonders was seinen Ruf angeht. Er zweifelt zu keinem Zeitpunkt an seinem Können und an der Richtigkeit seines Handelns. Wenn etwas dann doch nicht wie geplant abläuft, schiebt er das Misslingen auf äußere Umstände: veraltete Technik, unfähige Vorgesetzte und geistig minderbemittelte Kameraden. Sein Selbstbewusstsein äußerst sich aber auch in einem gewissen Draufgängertum und Angriffslust. Dementsprechend hasst er es auch untätig hinter der Front rumsitzen zu müssen und nicht mitkämpfen zu dürfen. Denn für ihn ist Angriff die beste Verteidigung.
Seinen Kameraden gegenüber ist er sehr großzügig, verleiht Geld an andere Soldaten, wenn diese ihn darum bitten, wobei verleihen bei Hoyt schon eher verschenken gleichkommt. Bei Glückspielen bezahlt er ohne zu murren seine Spielschulden und in den Kneipen übernimmt er oft die Rechnung für alle. Durch seine jahrelange Dienstzeit in der Großen Kompanie hat Hoyt auch jede Form des Rassismus abgestreift und achtet bei seinen Mitsoldaten mehr auf ihr Können, als auf ihr Aussehen.
Er kann jedoch auch sehr schnell sehr jähzornig werden, wenn jemand sein Können bezweifelt, sich über seine Körpergröße lustig macht oder seine Mutter beleidigt. Insbesondere letzteres lässt ihn beinahe sofort ausrasten und er neigt dann dazu, die betroffene Person zu verprügeln und schon mehr als einmal musste danach jemand in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Auch aus seiner Verachtung gegenüber jungen Offizieren, im besonderen adeligen, macht er keinen Hehl. Für Hoyt sind sie Gecken ohne jede Erfahrung, aber mit den Möglichkeiten ganze Kompanien in einen sinnlosen Tod zu schicken. Hoyts Abneigung gegenüber reichen Jungoffizieren findet man in seiner Vergangenheit, als er von einem solchen Exemplar um seine Aufstiegsmöglichkeiten gebracht wurde. Eine weiter Schwäche von Hoyt besteht darin, bei längeren Ruhepausen dem Alkohol und seinen Zigarren zu stark zuzusprechen. Da er den Alkohol meist eher auf leeren Magen in sich hinein schüttet, ist er schnell, aufgeheitert, wie er es selbst nennt und beginnt damit Geschichten aus seiner früheren Militärlaufbahn in aller Ausführlichkeit zu erzählen.
Fähigkeiten:
Wie es sich für einen Veteranen gehört, ist Hoyt im Kriegshandwerk nicht unbewandert. Er kann Jeeps, LKWs und Buggys steuern und natürlich Sentinels steuern. Erstaunlicherweise ist er selbst beim reparieren seines Läufers nur mäßig begabt. Er ist zwar in der Lage, den Sentinel halbwegs in Schuss zu halten, aber schon oft genug hat er das Fahrzeug den Mechanikern der Kompanie mit den Worten „Die sollen auch mal was tun,“ überlassen. Er ist ein passabler Schütze und kann auch mit Granaten und ähnlichem zurechtkommen. Doch erst bei Kneipenschlägereien scheint er richtig aufzublühen. Im waffenlosen Nahkampf verlässt er sich auf Schulterwürfe, Stöße, Schläge, sowie dem Einsatz der Inneneinrichtung als Waffe. Dazu kommt noch seine Zähigkeit, denn Hoyt schafft es erstaunlich viel wegzustecken, bevor er umkippt.
Ausrüstung:
Mpi-01.3, CaC Schlaghammer, Klappmesser mit Springklinge, Sturmfeuerzeug, Flachmann, Zigarren
Biographie:
Geboren wurde ich vor 37 Jahren auf Praxos im Segmentum Obscurus. Als erstes und einziges Kind einer Arbeiterfamilie war es mein zukünftiges Schicksal auch in einer der Fabriken zu arbeiten. Auch meine Jugend verlief recht ereignislos, sieht man von den üblichen Jugendsünden, wie dem Verbrennen von Mülltonnen einmal ab. Nachdem ich die Schola abgeschlossen hatte, fing ich an in der Fabrik zu arbeiten in der meine Eltern angestellt waren. Nach zwei Jahren verließ ich die Fabrik und trat der Großen Kompanie bei. Ich war jung, abenteuerlustig und naiv. Und wollte deswegen natürlich in der angeblich härtesten Einheit dienen die es gab. Später erfuhr ich dann, dass die Große Kompanie nicht zur PVS gehörte, sondern eine... nennen wir es mal eine paramilitärische Einheit der Großkonzerne und des Adels war. Und die anderen Soldaten waren auch keine Patrioten, sondern viel mehr der Abschaum des Sektors. Die Ausbildung verlief dann auch nicht auf Praxos, vielmehr wurden wir in ein Raumschiff gesteckt und zum Nachbarplaneten Pentax verschifft. Dort wurden wir dann in einem Camp ausgebildet. Wir hatten natürlich den Schleifer, mussten uns halb zu Tode schinden, damit er uns in Ruhe ließ. Ich hab dann wie die Anderen die übliche Ausbildung durchgemacht, Schützentraining und was es da noch an Quatsch gibt. Als kleines Extra gab es dann noch einen Lehrgang für alle, bei dem das Fahren von Jeeps, Lastwagen, Motorrädern und was es sonst noch gibt gelehrt wurde. Fast der ganze Planet ist mit Savannen und Halbwüsten bedeckt, in manchen Gebieten gibt es dann noch kleine Bergketten und um den Äquator natürlich Dschungel. Jedenfalls haben sich die Sesselfurzer in den oberen Etagen der Konzerne mit dem Adelspack zusammengesetzt und meinten dann, dass es doch viel kostengünstiger wäre so wenige Panzer, wie möglich einzusetzen um die Minen zu beschützen aus denen sie ihre Diamanten und Gold schürfen. Wie die Anlagen dann geschützt werden sollten, blieb dann unseren Offizieren überlassen. Die setzten dann wegen des Mangels an schweren Fahrzeugen auf Feuerkraft und Geschwindigkeit. Die Mechaniker haben dann schwere Maschinengewehre auf unsere Jeeps montiert und so hatten wir in kürzester Zeit ein äußerst mobile Streitmacht. Die Taktiken waren dann auch relativ einfach: Ein Teil der Männer bewachte die Bergwerkseinrichtungen, während der Rest damit beschäftigt war den Feind zu jagen. Das war übrigens äußerst schwer, die Einheimischen Rebellen kannten sich nämlich ziemlich gut im Gelände aus und waren äußerst zäh. Die zu besiegen war schwer, dass kann ich dir sagen. Zuerst haben wir es auf die freundliche Art und Weise probiert, dass hat aber leider nicht geklappt. Die Bosse ganz oben waren natürlich nicht zufrieden, da die Befriedungsaktionen nach ihrem Willen zu langsam verliefen. Uns wurde dann auch nen Freibrief für den Einsatz von äußerster Gewalt gegeben. Unser Leutnant hat das natürlich sofort genutzt, wir sind dann immer mit Vollgas in die Dörfer gefahren und beim geringsten Anzeichen von Gegenwehr haben wir sie dann umgelegt. So einfach war und ist das. Das kann ich dir sagen.
Nach sechs oder sieben Jahren hatten wir gewonnen, den ganzen Planeten geschafft. Mach das mal nach. Danach hingen wir nur noch in den Kneipen rum, betranken uns. Wir hatten nichts zu tun, da ist es natürlich manchmal zu Schlägereien gekommen. Ich selbst habe mich da ziemlich gut gehalten um es mal so zu sagen. In der Zeit bin ich auch mehrmals, aufgrund meines Dienstalters, befördert worden. Für mich war aber schon ziemlich bald wieder Schluss mit der Karriere. Irgend so ein Adeliger hat seinem Waschlappen von Sohn ein Offizierspatent gekauft und ich durfte dann in die Röhre schauen. Das war aber noch nicht alles. Einige Tage später kam dann dieser Milchbubi in die Kneipe und machte sich über mich lustig. Das habe ich ja noch ignorieren können, bin ja schließlich geduldig. Jedenfalls hat der Junge sich dann über meine Mutter lustig gemacht, da ist mir dann der Kragen geplatzt. Hab ihm dann die rechte Hand gebrochen und ihm auch sonst ziemlich zugesetzt. Dafür wurde ich natürlich gleich vor ein Militärgericht gezerrt und wurde dann zum Spießrutenlauf verurteilt, haben mich dreimal durchlaufen lassen. Ich habs überlebt und mir war es gleich, im Gegenzug hatte ich ja die Freude gehabt einem dieser Adeligen einen Schluck seiner eigenen Medizin zu verpassen. Danach ging es wieder an die Front, dieses mal gegen Orks die sich im Dschungel und in den Bergen versteckt hatten. Nur durch Zufall hatten wir sie entdeckt und dann wieder für einige Jahre etwas zu tun gehabt. In der Zeit wurde ich zu den Sentinelpiloten versetzt, einer neu geschaffenen Einheit, um während des Bewegungskrieges auch über schwere Feuerkraft zu verfügen. Dort hat es mir sehr gut gefallen, es gab nur alte Hasen, die schon seit Jahren in der Kompanie gedient hatten, keine Jungoffiziere, eine gute Zeit. Ich diente dort dann auch bis zu meinem Austritt aus der Kompanie, also weitere acht Jahre. Nach diesen 15 Jahren war leider Schluss, da meine Dienstzeit vorüber war und Ausbilder konnte ich wegen meiner Straftat gegenüber einem Vorgesetzten auch nicht werden. Danach habe ich mich einige Jahre als Söldner durchgeschlagen, gute Fahrer kann man schließlich immer gebrauchen, bis ich schließlich auf Koron 3 strandete. Bin dort dann der PVS beigetreten, immerhin gab es festen Sold und es schien eine ruhige Dienstzeit zu werden, bei der ich die Ausbildung an einem Sentinel noch einmal wiederholen musste, schließlich wollte man sicher gehen, dass alle Neuen zumindest so auf eine gewisse Linie in Sachen Ausbildung gebracht wurden.
Name: Hoyt Calder
Alter: 36
Größe: 1,73m
Aussehen: gedrungen, muskulös, Tätowierungen, linker Schulterbereich stark vernarbt, schaufelartige Hände wässrige hellgraue Augen, grinst oft, dunkelblondes Haar, beginnende Halbglatze
Kleidung: Antischadstoffkombination (Tarndruck), Barett, Militärstiefel
Ausrüstung: Mpi- 01.3, CaC Schlaghammer, Klappmesser mit Springklinge, Sturmfeuerzeug, Flachmann, Zigarren
Charakter: selbstbewusst, großzügig, aber auch jähzornig, zuweilen streitlustig, Verachtung gegenüber jungen (adeligen) Offizieren, trinkt und raucht gerne zu viel
Fähigkeiten: Pilot (Sentinel), zäher Hund, erfahrener Kneipenschläger, Veteran, mittelmäßiger Fahrzeugmechaniker
Sturmsentinel: Maschinenkanone, zusätzliche Panzerung, Nebelwerfer, Scheinwerfer
Konto: 500 Schekel
Name: Hoyt Calder
Alter: 36
Größe: 1,73m
Herkunft: Praxos
Einheit: 3. Gefechtsschwadron
Aussehen:
Hoyt ist etwa 1,73m groß und man sieht ihm sein Leben im Militär an. Er ist von gedrungener Gestalt, stark wie ein wilder Groxbulle und wirkt dadurch, dass er so breit ist noch ein gutes Stück kleiner, als er wirklich ist. Der gesamte Bereich um die linke Schulter ist stark vernarbt, ein altes Andenken an eine Granatsplitterverletzung, wie Hoyt zu scherzen pflegt. Dazu ziehen sich auf seinen beiden Armen Tätowierungen in einem engen Muster, wie Schlangen entlang, die er sich selbst gestochen hat. Diese eigentümlichen Zeichen sehen für die meisten seiner Mitmenschen nur wie Flecken aus, doch Hoyt prahlt damit, dass jedes davon für einen Mann steht, den er im Kampf getötet hat. Seine Augen haben ein wässriges grau und in ihnen scheint ständig der Schalk zu blitzen. Verstärkt wird dieser Eindruck durch Hoyts häufiges Grinsen und sein, wie ein ehemaliger Offizier anmerkte, vielseitig interpretierbares Lachen. Dadurch scheint es für Außenstehende so, als würde Hoyt alles was er sieht, hört oder sonst wie mitbekommt amüsieren. Sein dunkelblondes Haar ist kurz rasiert, wie man es von einem ehemaligen Soldaten erwartet. Doch an den Schläfen hat es schon begonnen grau zu werden und befindet sich insgesamt auf dem Rückzug, sodass Hoyt schon eine beginnende Halbglatze hat.
Über seinem schwarzen Dienstanzug trägt er eine Antischadstoffkombination mit Tarndruck, die für ihn fast zu einer zweiten Haut geworden ist. Dazu kommen noch seine Militärstiefel und so oft es geht ein Barett, dass er dem Schiffchen gegenüber vorzieht.
Charakter:
Hoyt ist selbstbewusst, besonders was seinen Ruf angeht. Er zweifelt zu keinem Zeitpunkt an seinem Können und an der Richtigkeit seines Handelns. Wenn etwas dann doch nicht wie geplant abläuft, schiebt er das Misslingen auf äußere Umstände: veraltete Technik, unfähige Vorgesetzte und geistig minderbemittelte Kameraden. Sein Selbstbewusstsein äußerst sich aber auch in einem gewissen Draufgängertum und Angriffslust. Dementsprechend hasst er es auch untätig hinter der Front rumsitzen zu müssen und nicht mitkämpfen zu dürfen. Denn für ihn ist Angriff die beste Verteidigung.
Seinen Kameraden gegenüber ist er sehr großzügig, verleiht Geld an andere Soldaten, wenn diese ihn darum bitten, wobei verleihen bei Hoyt schon eher verschenken gleichkommt. Bei Glückspielen bezahlt er ohne zu murren seine Spielschulden und in den Kneipen übernimmt er oft die Rechnung für alle. Durch seine jahrelange Dienstzeit in der Großen Kompanie hat Hoyt auch jede Form des Rassismus abgestreift und achtet bei seinen Mitsoldaten mehr auf ihr Können, als auf ihr Aussehen.
Er kann jedoch auch sehr schnell sehr jähzornig werden, wenn jemand sein Können bezweifelt, sich über seine Körpergröße lustig macht oder seine Mutter beleidigt. Insbesondere letzteres lässt ihn beinahe sofort ausrasten und er neigt dann dazu, die betroffene Person zu verprügeln und schon mehr als einmal musste danach jemand in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Auch aus seiner Verachtung gegenüber jungen Offizieren, im besonderen adeligen, macht er keinen Hehl. Für Hoyt sind sie Gecken ohne jede Erfahrung, aber mit den Möglichkeiten ganze Kompanien in einen sinnlosen Tod zu schicken. Hoyts Abneigung gegenüber reichen Jungoffizieren findet man in seiner Vergangenheit, als er von einem solchen Exemplar um seine Aufstiegsmöglichkeiten gebracht wurde. Eine weiter Schwäche von Hoyt besteht darin, bei längeren Ruhepausen dem Alkohol und seinen Zigarren zu stark zuzusprechen. Da er den Alkohol meist eher auf leeren Magen in sich hinein schüttet, ist er schnell, aufgeheitert, wie er es selbst nennt und beginnt damit Geschichten aus seiner früheren Militärlaufbahn in aller Ausführlichkeit zu erzählen.
Fähigkeiten:
Wie es sich für einen Veteranen gehört, ist Hoyt im Kriegshandwerk nicht unbewandert. Er kann Jeeps, LKWs und Buggys steuern und natürlich Sentinels steuern. Erstaunlicherweise ist er selbst beim reparieren seines Läufers nur mäßig begabt. Er ist zwar in der Lage, den Sentinel halbwegs in Schuss zu halten, aber schon oft genug hat er das Fahrzeug den Mechanikern der Kompanie mit den Worten „Die sollen auch mal was tun,“ überlassen. Er ist ein passabler Schütze und kann auch mit Granaten und ähnlichem zurechtkommen. Doch erst bei Kneipenschlägereien scheint er richtig aufzublühen. Im waffenlosen Nahkampf verlässt er sich auf Schulterwürfe, Stöße, Schläge, sowie dem Einsatz der Inneneinrichtung als Waffe. Dazu kommt noch seine Zähigkeit, denn Hoyt schafft es erstaunlich viel wegzustecken, bevor er umkippt.
Ausrüstung:
Mpi-01.3, CaC Schlaghammer, Klappmesser mit Springklinge, Sturmfeuerzeug, Flachmann, Zigarren
Biographie:
Geboren wurde ich vor 37 Jahren auf Praxos im Segmentum Obscurus. Als erstes und einziges Kind einer Arbeiterfamilie war es mein zukünftiges Schicksal auch in einer der Fabriken zu arbeiten. Auch meine Jugend verlief recht ereignislos, sieht man von den üblichen Jugendsünden, wie dem Verbrennen von Mülltonnen einmal ab. Nachdem ich die Schola abgeschlossen hatte, fing ich an in der Fabrik zu arbeiten in der meine Eltern angestellt waren. Nach zwei Jahren verließ ich die Fabrik und trat der Großen Kompanie bei. Ich war jung, abenteuerlustig und naiv. Und wollte deswegen natürlich in der angeblich härtesten Einheit dienen die es gab. Später erfuhr ich dann, dass die Große Kompanie nicht zur PVS gehörte, sondern eine... nennen wir es mal eine paramilitärische Einheit der Großkonzerne und des Adels war. Und die anderen Soldaten waren auch keine Patrioten, sondern viel mehr der Abschaum des Sektors. Die Ausbildung verlief dann auch nicht auf Praxos, vielmehr wurden wir in ein Raumschiff gesteckt und zum Nachbarplaneten Pentax verschifft. Dort wurden wir dann in einem Camp ausgebildet. Wir hatten natürlich den Schleifer, mussten uns halb zu Tode schinden, damit er uns in Ruhe ließ. Ich hab dann wie die Anderen die übliche Ausbildung durchgemacht, Schützentraining und was es da noch an Quatsch gibt. Als kleines Extra gab es dann noch einen Lehrgang für alle, bei dem das Fahren von Jeeps, Lastwagen, Motorrädern und was es sonst noch gibt gelehrt wurde. Fast der ganze Planet ist mit Savannen und Halbwüsten bedeckt, in manchen Gebieten gibt es dann noch kleine Bergketten und um den Äquator natürlich Dschungel. Jedenfalls haben sich die Sesselfurzer in den oberen Etagen der Konzerne mit dem Adelspack zusammengesetzt und meinten dann, dass es doch viel kostengünstiger wäre so wenige Panzer, wie möglich einzusetzen um die Minen zu beschützen aus denen sie ihre Diamanten und Gold schürfen. Wie die Anlagen dann geschützt werden sollten, blieb dann unseren Offizieren überlassen. Die setzten dann wegen des Mangels an schweren Fahrzeugen auf Feuerkraft und Geschwindigkeit. Die Mechaniker haben dann schwere Maschinengewehre auf unsere Jeeps montiert und so hatten wir in kürzester Zeit ein äußerst mobile Streitmacht. Die Taktiken waren dann auch relativ einfach: Ein Teil der Männer bewachte die Bergwerkseinrichtungen, während der Rest damit beschäftigt war den Feind zu jagen. Das war übrigens äußerst schwer, die Einheimischen Rebellen kannten sich nämlich ziemlich gut im Gelände aus und waren äußerst zäh. Die zu besiegen war schwer, dass kann ich dir sagen. Zuerst haben wir es auf die freundliche Art und Weise probiert, dass hat aber leider nicht geklappt. Die Bosse ganz oben waren natürlich nicht zufrieden, da die Befriedungsaktionen nach ihrem Willen zu langsam verliefen. Uns wurde dann auch nen Freibrief für den Einsatz von äußerster Gewalt gegeben. Unser Leutnant hat das natürlich sofort genutzt, wir sind dann immer mit Vollgas in die Dörfer gefahren und beim geringsten Anzeichen von Gegenwehr haben wir sie dann umgelegt. So einfach war und ist das. Das kann ich dir sagen.
Nach sechs oder sieben Jahren hatten wir gewonnen, den ganzen Planeten geschafft. Mach das mal nach. Danach hingen wir nur noch in den Kneipen rum, betranken uns. Wir hatten nichts zu tun, da ist es natürlich manchmal zu Schlägereien gekommen. Ich selbst habe mich da ziemlich gut gehalten um es mal so zu sagen. In der Zeit bin ich auch mehrmals, aufgrund meines Dienstalters, befördert worden. Für mich war aber schon ziemlich bald wieder Schluss mit der Karriere. Irgend so ein Adeliger hat seinem Waschlappen von Sohn ein Offizierspatent gekauft und ich durfte dann in die Röhre schauen. Das war aber noch nicht alles. Einige Tage später kam dann dieser Milchbubi in die Kneipe und machte sich über mich lustig. Das habe ich ja noch ignorieren können, bin ja schließlich geduldig. Jedenfalls hat der Junge sich dann über meine Mutter lustig gemacht, da ist mir dann der Kragen geplatzt. Hab ihm dann die rechte Hand gebrochen und ihm auch sonst ziemlich zugesetzt. Dafür wurde ich natürlich gleich vor ein Militärgericht gezerrt und wurde dann zum Spießrutenlauf verurteilt, haben mich dreimal durchlaufen lassen. Ich habs überlebt und mir war es gleich, im Gegenzug hatte ich ja die Freude gehabt einem dieser Adeligen einen Schluck seiner eigenen Medizin zu verpassen. Danach ging es wieder an die Front, dieses mal gegen Orks die sich im Dschungel und in den Bergen versteckt hatten. Nur durch Zufall hatten wir sie entdeckt und dann wieder für einige Jahre etwas zu tun gehabt. In der Zeit wurde ich zu den Sentinelpiloten versetzt, einer neu geschaffenen Einheit, um während des Bewegungskrieges auch über schwere Feuerkraft zu verfügen. Dort hat es mir sehr gut gefallen, es gab nur alte Hasen, die schon seit Jahren in der Kompanie gedient hatten, keine Jungoffiziere, eine gute Zeit. Ich diente dort dann auch bis zu meinem Austritt aus der Kompanie, also weitere acht Jahre. Nach diesen 15 Jahren war leider Schluss, da meine Dienstzeit vorüber war und Ausbilder konnte ich wegen meiner Straftat gegenüber einem Vorgesetzten auch nicht werden. Danach habe ich mich einige Jahre als Söldner durchgeschlagen, gute Fahrer kann man schließlich immer gebrauchen, bis ich schließlich auf Koron 3 strandete. Bin dort dann der PVS beigetreten, immerhin gab es festen Sold und es schien eine ruhige Dienstzeit zu werden, bei der ich die Ausbildung an einem Sentinel noch einmal wiederholen musste, schließlich wollte man sicher gehen, dass alle Neuen zumindest so auf eine gewisse Linie in Sachen Ausbildung gebracht wurden.
Name: Hoyt Calder
Alter: 36
Größe: 1,73m
Aussehen: gedrungen, muskulös, Tätowierungen, linker Schulterbereich stark vernarbt, schaufelartige Hände wässrige hellgraue Augen, grinst oft, dunkelblondes Haar, beginnende Halbglatze
Kleidung: Antischadstoffkombination (Tarndruck), Barett, Militärstiefel
Ausrüstung: Mpi- 01.3, CaC Schlaghammer, Klappmesser mit Springklinge, Sturmfeuerzeug, Flachmann, Zigarren
Charakter: selbstbewusst, großzügig, aber auch jähzornig, zuweilen streitlustig, Verachtung gegenüber jungen (adeligen) Offizieren, trinkt und raucht gerne zu viel
Fähigkeiten: Pilot (Sentinel), zäher Hund, erfahrener Kneipenschläger, Veteran, mittelmäßiger Fahrzeugmechaniker
Sturmsentinel: Maschinenkanone, zusätzliche Panzerung, Nebelwerfer, Scheinwerfer
Konto: 500 Schekel