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Repetierschrotflinten KINGFISHER
#1
[CENTER]Repetierschrotflinten Kingfisher[/CENTER]

[CENTER][Bild: dpvwvbir.png][/CENTER]

Waffenzeit, Freunde und Nachbarn.
Der Ruf nach Schrotflinten wurde laut und wer bin ich schon mich dem Ruf zu widersetzen?
Die Schlaghammer war meiner geneigten Kundschaft nicht groß genug und verfügte nicht über ausreichend Bums. Nun gut, dann soll es etwas Größeres sein.
Wir richten unser Augenmerk also auf die Kingfisher von... tja... von Kingfisher. Diese Schrotflinte ist sozusagen das Türschild der Firma, denn ihr Verkauf sicherte Kingfisher das Überleben auf Koron und dessen mehr als raubtierkapitalistischen Waffenmarkt. Dabei hat die kleine Firma nicht etwa ein Gewehr produziert und auf den Ladentisch geworfen, frei nach dem Motto: Kauft was wir euch vorsetzten. Nein, vielmehr hat man sich die Sorgen und Nöte potenzieller Kunden angehört. Schrotflinten finden durchaus ihre Abnehmer in den Städten, sei es bei Wachfirmen, Kopfgeldjägern oder selbst bei der Oberschicht, wo man sie für Jagdausflüge nutzt. Diese sehr spezialisierten Gewehre waren jedoch nicht das was die Zielgruppe wollte. Vor allem in den Siedlungen an den Grenzen zur Wüste konnte man wenig mit derartigen Stücken anfangen. Die Gesetzeshüter, aber auch die einfachen Arbeiter und Farmer, brauchten eine Mischung aus Waffe und Werkzeug. Etwas womit man ebenso Giftschlangen erledigen, ein Stück verwundetes Vieh erlösen, ein rostiges Schloss öffnen, oder sich gegen Mutanten und Banditen erwehren konnte. Die Büchsenmacher bei Kingfisher nahmen sich der Wünsche an und ihre Entwicklung konnte sich sehen lassen. Dies soll kein einfaches Hutziehen vor der Firmengeschichte sein, denn die Erfahrungsberichte sprechen für sich. Sollte einer von euch auf die Idee kommen in den Grenzstädten des Wüstenvorlandes das Gesetz zu brechen, wird er wahrscheinlich einer Kingfisher in den Lauf starren können, welche in den Händen eines Kautabak kauenden Sheriffs liegt.
Die Waffe ist mit fünf Schuss geladen und eine weitere positive Anpassung an den Gebrauch in der Wildnis, ist der Umstand das sie keine firmeneigene Munition verschießen muss, sondern jede, handelsübliche Patrone der Größe 3, also mit einer 20 mm Bohrung. Das Trommelmagazin stellt ebenfalls ein Zugeständnis an raue Witterung dar. Durch Pumpachtion wird die Trommel bewegt und die nächste, scharfe Patrone wird vor den Schlagbolzen gedreht. Ein Verklemmen im Verschluss, oder im Röhrenmagazin, wie man es oftmals bei anderen Pumpguns erlebt, wird so verhindert. Sollte eine Patrone nicht auslösen wird einfach die folgende benutzt. Auch das Nachladen mit einem Schnelllader ist möglich und spart Zeit. Geöffnet und befüllt wird die Waffe, indem sie nach vorn geklappt wird wie eine gewöhnliche Bockflinte. Besonders das mögliche Bestücken mit beliebigen Munitionssorten, etwa Flintenlaufgeschosse, natürlich Schrot, Tränengas oder Gummimunition wird durch die Trommel erleichtert und ist einfach zu ändern oder zu überprüfen. Der Lauf ist in einem Mantel mit Kühlaussparungen gelagert, was auch schon den größten Luxus darstellt. Robustheit und Funktionalität steht hier definitiv über Schnickschnack und technischen Spielerein. Es gibt keine Schiene für Zusatzteile oder dergleichen, auch wenn viele, kleine Büchsenmacher vorgefertigte Holzschäfte auf Lager haben, die sie auf Wunsch gegen den Kunststoffschaft austauschen um die Kingfisher so zu individualisieren. Ein zweischneidiges Schwert ist das Gewicht von 5 Kilo im geladenen Zustand. Einerseits ist dies, in Verbindung mit dem beachtlichen Rückstoß, nichts für Zeitgenossen die etwas schwach auf der Brust sind. Auf der anderen Seite ist es damit möglich das gute Stück im Falle eines Falles auch als Knüppel zu verwenden. Selbst bei einer solchen Zweckentfremdung wird die Waffe hinterher ihre eigentliche Funktion ohne Probleme wieder aufnehmen. Die effektive Kampfentfernung liegt bei etwa hundert Metern. Ein weiteres Erfolgsrezept ist der Preis, bekommt man ein neuwertiges Gewehr doch schon für 1000 Schekel. Gebrauchte Waffen sind schon sehr viel billiger zu haben.
Meiner persönlichen Einschätzung nach ist die Kingfisher mehr als eine gute Investition. Habt ihr jedoch vor euch mit Gangs, Orkhorden oder feindlichen Armeen im Alleingang anzulegen, so solltet ihr trotzdem eine Zweitwaffe mitführen.
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#2
Aye, ich bin nicht unbedingt der sentimentale Typ, aber bei der Waffe muss ich irgendwie an einen Ausbilder von mir zurückdenken. Er sagte zu mir immer. "Kastor, eine Waffe darf sich erst Waffe nennen, wenn du damit einem verdammten Ork, den Schädel pürieren und danach seinen Freunden noch ein paar bleihaltige Grusskarten hinterher schicken kannst." Wies den Anschein hat, trifft dies auf dieses nette Baby zu.

Kein modischer Schnickschnack, schön spartanisch. Aber mal im ernst, Waffen sind zum töten da, da brauch man keine beschissene Lichtshow oder lustige Fähnchen.

Das Gewicht sehe ich persönlich auch nicht als Problem, klar gibts jetzt ein paar Prinzesschen die herumheulen werden von wegen unhandlich und sie schlägt aus wie en Carnak, doch wen juckts? Diese Mimosen können gern bei Ihrem Kinderspielzeug bleiben, müssen sich dann aber nicht wundern, wenn se dem Gegner nurn paar Kratzer in die Panzerung stanzen.

Das einzige was bei mir gemischte Gefühle hinterlässt ist die Kapazität, 5 Schuss sind wirklich nicht viel. Also taugt bei grösseren Auseinandersetzungen wirklich nur als Zusatz. Schnelllader hin oder her. Andererseits bin ich persönlich ein riesiger Fan von Revolvern. Ladehemmungen sind praktisch nicht vorhanden und wenn doch mal was klemmt, einfach nochmal abdrücken und die arme Sau die sich am falschen Ende der Kanone befindet hat ein neues Atemloch.

So gesehen kann ich nur sagen, dass ich mir so ein Teil ganz sicher besorgen werde und bei DEM Preis/Leistungsverhältnis kann ich die Waffe auch jedem anderen nur ans Herz legen, zumindest wenn man ne Vorliebe für Blutsprenkler auf den Stiefeln hat. Natürlich sollte man die entsprechende körperliche Voraussetzung mitbringen, denn sonst haut die Waffe nur einen um. Nämlich das Hemd, welches den Abzug drückt! Obwohl der Anblick sicher etwas hätte... hehe.
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#3
Ladehemmung und Verklemmen in der Kammer zeugen meist von mangelnder oder schlechter Wartung durch den Waffenträger. Ab und an sollte die Magazinfeder eben auch eingeölt oder getauscht werden. Etwas mehr Pflege und der Maschinengeist wird es euch danken.

Leider vermiss ich bei der Trommel den Vorteil einer klassischen Pumpaction, dass ich zwischen zwei Schüssen ein Spezialgeschoss über den Auswurf laden kann. Und gerade eine Montageschine für eine Lampe sollte man schon dran bauen. Für die Tage an denen man durch einen dieser dunklen Lüftungsschächte/Stollen etc. kriechen muss. Die Schiene kann man mit dem nötigen Werkzeug auch selbst anbringen.

Den Spruch mit der Waffe kenn ich in ähnlicher Form auch. Was die Kapazität angeht stimm ich dir zu eindeutig nur für den kleinen Farmer oder die Bauernmiliz geeignet, in nem Feuergefecht ist man da ja mehr mit Nachladen beschäftigt als mit was anderem. Gerade in beängten Verhältnissen ist auch der Ladevorgang ehr ein Nachteil da ich mehr Platz als bei einer normalen Schrotflinte brauch und die Schnelllader mehr Platz in den Taschen einnehmen als am Schaft angebrachte Reserverpatronen.

Um Türen ballistisch aufzubrechen dennoch ganz Brauchbar, da man dafür nur eine Munitionssorte braucht und die geringe Kapazität nicht großartig ins Gewicht fällt. Ein Trageriemen lässt sich ja laut Bild ohne Probleme anbringen.

Sag mal Drudox wie steht es um die Wartungsfreundlichkeit der Waffe? Welche Werkzeuge brauch ich zum zerlegen? In wieviele Gruppen zerfällt die Waffe? Und lässt sich das Abzugsgewicht nachträglich einstellen?
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#4
Man benötigte einen Inbusschlüssel, der natürlich mitgeliefert wird, um die Waffe in vier Teile zu zerlegen. Die Verschraubung ist robust und zur Not kann man sie auch mit einem Schraubenzieher lösen. Diese vier Teile sind die Schulterstütze, die Trommel, der Lauft und der Unterschaft. Es reicht völlig, bei täglichem Gebrauch oder im Feld, diese Anbauteile zu säubern und einzuölen. Hat man etwas mehr Zeit, dann kann man die Kingfisher aus komplett zerlegen. Dann ist man bei 29 Bauteilen. Hier für benötigt man jedoch Feinwerkzeug und sollte wenigstens ein bisschen etwas von Waffen verstehen. Und natürlich lässt sich das Abzugsgewicht anpassen.

Zu euren Kritikpunkten bzw. Anmerkungen.
Ich muss die Kingfisher da auch ein bisschen verteidigen, vielleicht nur weil ich bei meinen Ausflügen in gefährlichere Gefilde prinzipiell auf Schrotflinten setze. Sicher kann man sich darüber ärgern das das Gewehr keine Schiene wie Zusatzzeug hat. Aber ich habe lieber eine solide Waffe als irgendein Spielzeug mit vielen, angeschraubtem Schnickschnack. Wenn ich dann unbedingt eine Taschenlampe haben muss, dann befestige ich eine mit Klebeband.
Ein Spezialgeschoss kann ich ja auch über die Trommel wechseln und die eingefügte Patrone dann durch Drehen der Trommel in ihrer Position variieren lassen. Ich persönlich finde das praktischer als das Laden über das Unterlaufmagazin. Und was die Munitionskapazität angeht, habe ich lieber fünf Schuss die fünf Orks in die ewigen Jagdgründe schicken, als 50 Schuss die die Kerle nur wütend machen. Ist aber nur meine persönliche Ansicht.
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