12-20-2012, 12:22 PM
Anmerkung des Autors
Vorweg möchte ich anmerken, dass meine Kenntnisse bezüglich Warhammer 40k wohl im allgemeinen, eher als mangelhaft einzustufen sind. Habe zwar die „Games“ gezockt und ein paar Bücher bzw. das Lexicanum mal "angelesen". Allerdings will und kann ich mich deshalb, lange nicht als Experten bezeichnen. Nur für etwaige Ungereimtheiten innerhalb der Story, wie etwa Regimentsbezeichnung und das Fehlen der genauen Bezeichnung der Planeten, von Terra einmal abgesehen.
Desweiteren möchte ich etwaige orthographische Aussetzer verzeihen, da mir sowas bei längerem "Geschreibsel" durchaus gerne mal passiert, selbst nach nochmaligem Lesen. Naja hoffe einfach mal es bleibt im verschmerzbarem Rahmen.
So nun aber genug davon. Viel Spass beim Lesen, hoffe es geht soweit klar.
Mfg Kastor
Link zum Avatar, Künstler kann man dem Link ebenfalls entnehmen.
http://browse.deviantart.com/?offset=432#/d2zqs2o
Grundinformationen
Name: Kastor Arthelis
Rufname: Smiley
Rasse: Mensch
Herkunft: Terra
Alter: 38 Standardjahre
Grösse: 212 cm
Gewicht: 154 kg
Zugehörigkeit: Sergeant der Schwarzen Dragoner, ergo Teil besagter Einheit – einzig und alleine dem Haus Orsius hörig, zumindest solange es sich für Ihn lohnt.
Aussehen
Ein Mann, ein Wort. Gewaltig. Das ist wohl DAS Adjektiv, was den meisten Menschen durch den Kopf spuken mag, wenn sie sich des Mannes gewahr werden. Ein Soldat oder eben Ex-Soldat wie sich Ihn der Durchschnittsbürger gerne vorstellt. Hoch gewachsen, ein wahrer Moloch aus Muskelmasse, der die meisten Menschen im wahrsten Sinne des Wortes in den Schatten stellt. Bedingt durch diesen Umstand neigt er dazu aus der Masse deutlich hervorzustechen, ein Mann dieses Ausmasses fällt eben auf, ob er will oder nicht. Auf die meisten wirkt der Hüne achtungsgebietend, eine schwer zu übersehende, militärische Strenge scheint immer noch an Ihm zu haften, sei es nun in seiner Haltung oder seinem Gang. Doch wollen wir an dieser Stelle ins Detail gehen. Man merkt Ihm wie schon erwähnt an, dass er sein Leben lang einen nicht unerheblichen Fokus auf seine körperliche Fitness hatte. Vom Scheitel bis zur Sohle zeichnen sich konsequent die stark ausgeprägten Muskelpartien unter der wettergegerbten Haut ab. Ein deutliches Indiz, dass man es mit einem Vertreter der Gattung Mensch zu tun hat, der sagen wir von „wehrhafter“ Natur ist. Der weitverbreitetste Effekt auf seine Mitmenschen ist dabei nicht unbedingt positiv, hierbei variiert es allerdings stark, je nachdem in welchem Umfeld er sich bewegt. So mag sich ein durchschnittlicher Zivilist schon einnässen, wenn der Arthelis ihn nur schief anblickt, während ein kampfgestählter Veteran nur ein müdes Lächeln übrig hat. Im Allgemeinen sieht man jedoch meist recht genau, dass es sich bei Kastor nicht um einen tumben Schläger handelt, wenngleich sein äusseres leicht dazu verleiten lassen mag. Sein Körper ist übersät mit „Signaturen“ von Xeno`s und Menschen die allesamt nach seinem Leben trachteten. Zeugnisse seiner Zeit auf dem Schlachtfeld, manche der Narben sind gut verheilt und kaum sichtbar, während man anderen anzusehen vermag, dass sie eher mit „rustikalen“ Methoden versorgt wurden. Was das Bild eines Molochs wohl noch weiter zementiert, schliesslich steht der Dragoner trotz aller Widrigkeiten noch immer, andererseits könnte es aber auch bedeuten, dass er einfach zu dumm oder nicht fähig war sich eine anständige Deckung zu suchen. Wie alles im Leben, eben eine Sache der Auslegung. Die auffälligste seiner Kriegsverletzungen ist und bleibt jedoch sein rechter Arm. Matt glänzender, pechschwarzer Stahl offenbart geneigtem Beobachter, dass Kastor nicht mehr zu 100% aus biologisch abbaubaren „Stoffen“ besteht, sondern zumindest zum Teil vom „Maschinengott“
durchdrungen wird. Eine Tatsache, die der Mann offen und ohne jede scheu auch zur Schau stellt. Ob nun aus Stolz oder als zusätzliches Mittel der Abschreckung mag nun ein jeder für sich selbst entscheiden. Ansonsten wird der Arthelis noch von 2 Tätowierungen „verschönert“. Die erste und schon leicht verblassende „Inschrift“ ist B -, also B „minus“, eine recht pragmatische Tätowierung, offenbart sie doch nichts weiter als seine eigene Blutgruppe. Die zweite ist da schon interessanter, sie befindet sich auf dem Rücken seiner schaufelartigen Hand und zeigt ein doch ziemlich spezielles Abbild, das nicht so recht zu Ihm passen will. Ein schwarzer Smiley. Kommen wir zum Antlitz des Mannes, welches auf einem imposanten Stiernacken thront. Widersprüchlich trifft es wohl recht gut. So ist sein Schädel vollkommen kahl rasiert, während um seine Mundpartie ein scheinbar penibel gepflegter Bart „wuchert“. Die markanten Züge, die Ihn unbarmherzig und streng wirken lassen, werden von dem ständigen Lächeln auf seinen Lippen fast vollkommen entkräftet. Einzig seine stahlgrauen Augen vermögen Klarheit zu verschaffen, man merkt, dass sie so einiges erblickt haben mögen, weniges davon scheint gut gewesen zu sein. Der triste Blick, der sein Umfeld eher wahrzunehmen scheint als ihm wirklich Beachtung zu schenken, ohne jeden Funken eines Gefühls, weder positiv noch negativ. Die Seelenspiegel eines toten, völlige Leere, würden sie sich nicht in den Höhlen bewegen so würde man Ihn wohl wirklich für eine wandelnde Leiche halten. Wenige vermögen lange in diese Augen zu blicken ohne sich diesem Gefühl der Unbehaglichkeit zu entziehen, welches das Einzige zu sein scheint was dieser „kalte Blick“ zu erzeugen vermag.
Da Kastor weder Exhibitionist noch verarmt ist, neigt er wie die meisten Menschen dazu sich mit Kleidung aus verschiedensten Stoffen zu bedecken. Wobei sein Kleidungsstil ziemlich trist und dunkel ausfällt. Ob das nun alleine an seiner Mitgliedschaft bei den Schwarzen Dragonern liegt oder auf persönlichen Vorlieben beruht, sei nun dahingestellt. Jedenfalls trägt er die meiste Zeit, seine pechschwarze Armaplastrüstung inklusive des Helmes, mit integrierter Multifunktionsmaske. Sollte er allerdings doch mal in Zivil unterwegs sein, bevorzugt er wie bereits erwähnt dunkle Farben, zumeist schwarz. Material und Verarbeitung gehören zum gehobenen Standard, schliesslich kann ein persönlicher „Leibwächter/Soldat“, eines der reichsten Häuser von Koron 3 nicht wie ein drittklassiger Slumbewohner herumlaufen. Er tendiert zu langen Mänteln oder Trenchcoats, dazu robuste Hosen und meist ein einfaches Hemd. Nicht fehlen dürfen natürlich Handschuhe und Stiefel, sowie eine leichte Armaplastweste, man weiss ja schliesslich nie was einen so alles erwartet. Ansonsten wäre nur noch die fast schon unheilig anmutende Vorliebe Kastors, für Sonnenbrillen anzumerken.
Narben/Verletzungen (die „Auffälligsten“) (damit nicht jeder etwas „anderes“ sieht und man nicht jedes Mal das komplette Aussehen durchlesen muss, um nichts zu übersehen.)
- Bionischer Arm, schwarz, inklusive seiner rechten Schulter. (rechts)
- 3 parallel zueinander verlaufende, etwas unförmige Narben, die zwischen seinen Schulterblättern beginnen und knapp über seinem Gesäss enden.
- Faustgrosse, rundliche Narbe einige Zentimeter unter seinem Brustkorb (links)
- Unzählige, kleine, blasse und gut verheilte Narben, die den linken Unterarm zieren.
- 4 kleine, rundliche Narben in der rechten Flanke. (knapp über dem Becken)
- Lange, unschöne und circa 3cm breite Narbe, welche sich von der linken Schulterpartie, quer über den Torso zieht und knapp unter dem letzten rechten Rippenbogen endet.
- Flächendeckende Brandverletzung an der linken Wade, stark verblasst.
- Kreisförmige Narbe mit „gezackt“ verlaufenden Rändern. Welche die komplette Aussen- und Innenseite, seines rechten Oberschenkel ziert. („Bisswunde“)
Charakter
Kann man das Leben lieben und gleichzeitig mit erbarmungsloser Gleichgültigkeit zerstören? Ja Kastor ist wahrhaft ein lebendes Paradoxon, ein Mensch den wohl nur wenige imstande sind zu verstehen und noch weniger die es denn überhaupt wollen. Geboren im Herzen des Imperiums, gefüttert mit dogmatischen Ansichten, ausgebildet um ein Fragment im Hammer des Imperators zu sein. Abgerichtet zu zerstören was immer dem Gottimperator widerspricht oder er verdammt. Ja es gab Zeiten, da war Kastor einer von vielen, Teil eines nicht enden wollenden Chors, welche mit Ihren Stimmen die Glorie des Gottimperator priesen und alles andere mit dem donnern Ihrer Waffen verstummen liessen. Doch diese Zeiten liegen weit zurück, wenngleich sie den Mann prägten, Ihm viele wertvolle Lektionen mit auf seinen weiteren Lebensweg gaben und sein Innerstes praktisch komplett zerbrachen. Moral und Ethik sind nichts weiter als Worte, hohle Phrasen, ohne jedwede Bedeutung, ebenso wie Mitgefühl. Ihren Platz nahmen Gleichgültigkeit und Opportunismus ein. Zudem hat sich Kastor zu einem wahren Meister des Terrors entwickelt. Er ist sich der Wirkung einer brutalen Konfliktbewältigung bewusst und führt sie vorsätzlich herbei, nicht weil er ein Sadist wäre, der es liebt seinen Mitwesen Leid zuzufügen. Vielmehr ist es eine pragmatische Gleichung - denn Furcht ist eine mindestens ebenso effektive Waffe wie ein Gewehr, teils vermutlich sogar noch um einiges wirkungsvoller. Denn wer legt sich schon gerne mit jemandem an, bei dem eine Niederlage, einen möglichst langsamen und unsauberen Tod bedeuten würde? Nicht umsonst ist Kastor heute ein renommiertes Mitglied der Schwarzen Dragoner, die nicht selten Ihre „Schlachten“ alleine mit dem Gewicht Ihres Namens für sich entscheiden. Natürlich lässt sich nicht jeder Konflikt auf eine derartige Weise lösen und wenn es hässlich wird, hat er auch keine Probleme zu beweisen, dass er und seine „Jungs“ nicht nur aus Schaumschlägern bestehen. Gewalt wird eben eingesetzt wenn sie notwendig ist, immerhin ist sie eine Kommunikationsform die selbst die mental ziemlich eingeschränkten Orks verstehen! Was es für Kastor zur einzig wirklichen und vor allem speziesübergreifenden „Weltsprache“ macht. Einen Schlag ins Gesicht versteht doch jeder von uns oder? Für die meisten mag sich nun das Bild einer emotionslosen Killermaschine abzeichnen, doch gerade hier vermag der Arthelis zu überraschen! Schliesslich ist er kein Necron, zwar abgestumpft in vielen Dingen, empfindet er dennoch eine schier überschwängliche Freude am Leben. Er liebt es zu Lachen, mit guten Freunden oder einfach Wildfremden einen zu heben, zotige Witze zu reissen, vielleicht auch mal der hübschen Bedienung an den Hintern zu greifen. Einfach zu Leben. Für ein paar Stunden die grausame Welt zu vergessen in die er hineingeboren wurde. Ja in solchen Augenblicken fällt es wahrlich schwer sich Kastor als Schwarzen Dragoner oder überhaupt als jemanden vorzustellen, der mit Gewalt seinen Lebensunterhalt verdient. Viel verwirrender jedoch ist die Tatsache, dass diese Fröhlichkeit auch bei der Ausübung seines „Berufes“ nicht abnimmt. Ein dummer Spruch jagt den anderen, Humor wird bei dem Dragoner eben IMMER grossgeschrieben. Vermutlich würde er selbst im Moment seines Todes noch daran festhalten. Es hat etwas zwanghaftes, als wäre sein Humor ein Schild für Ihn, der selbst die grausamsten Szenerien noch in ein angenehmes Licht zu rücken mag. Balsam für die geschundene Seele des Menschen, wohl der einzige Umstand der es Ihm jeden Tag erlaubt aufzustehen und weiterzumachen. Selbstbetrug auf höchstem Niveau. Als könnte das darüber lachen, jedwede seiner Taten entkräften und Ihnen den Schrecken nehmen… was aber zumindest bei Ihm selbst recht gut zu funktionieren scheint. Und sollten doch einmal alte Schreie vergangener Schlachten in seinen Hirnwindungen „Amok“ laufen gibt es ja schliesslich immer noch den besten Freund des Selbstbetrügers – den Alkohol. Kastor Arthelis ein Alkoholiker? Nicht ganz, ohne den „geistreichen“ Tropfen kann er wohl wirklich nicht, was sich vor allem in einem gesteigerten Aggressionsverhalten und einer grundlegend „Feindseeligen“ Laune niederschlägt, dabei aber vor allem physische Entzugserscheinungen vermissen lässt. So das man bestenfalls von einer psychischen Abhängigkeit sprechen kann. Schlimm genug. Bedenkt man aber seine Vergangenheit, kann man vermutlich froh sein das er nicht ununterbrochen an einer Flasche hängt. Schieben wir mal das alles beiseite, letztendlich spricht der Arthelis ohnehin nur höchst selten von seiner Vergangenheit und selbst dann nur ohne allzu tief ins Detail zu gehen. Grundsätzlich ist er wohl recht extrovertiert, eine Frohnatur teilt eben gerne Ihr „Glück“. Er geht ohne Probleme selbst auf die grössten Griesgrame zu und verwickelt sie, so Ihm danach ist, ohne jede Gnade in Gespräche über den Gottimperator und die Galaxie. Er liebt es einfach neue Bekanntschaften zu schliessen, bei Sympathie können sich so recht herzliche Freundschaften entwickeln, obschon die Tatsache das er bei einem „berüchtigten Killerkommando“ dient, dies nicht selten zu verhindern weiss. Vor allem da er ohne zu zögern selbst lieb gewonnene Freunde beseitigen würde, so Haus Orsius es von Ihm erwarten würde, schliesslich bezahlen sie Ihn, eben ein Opportunist durch und durch. Ansonsten können Menschen die Kastor zu Ihren Freunden zählen, sich meistens auf Ihn verlassen, sei es bei einer Kneipenschlägerei oder bei Problemen eher „zwischenmenschlicher“ Natur. Zwar ist der Arthelis bei letzteren eine absolute Niete und könnte vermutlich selbst von einem Ork ausgestochen werden, was aber nichts an der Tatsache ändert, dass er es zumindest versucht. Ist immerhin der Gedanke zählt. Allerdings ist auch Kastor nichts anderes als ein Mensch, mit gewissen Vorurteilen gesegnet. Die grösste Abneigung empfindet er wohl für die meisten Xeno`s, ein anerzogener Hass, den der Verlust von unzählbaren Gardistenbrüdern und -schwestern noch zusätzlich verstärkte, die Zeit als Söldner hat Ihn zwar insoweit „gelassener“ werden lassen, dass er heute nicht mehr bei Sichtkontakt sofort auf diese das Feuer eröffnet. Von einem „normalen“ Umgang, ganz zu schweigen von freundschaftlichen Gefühlen ist er aber wohl noch Lichtjahre entfernt. Eine ähnliche Abneigung hat sich mit der Zeit gegen das Imperium entwickelt, wobei es eher ein ewiges hin und her aus Vorwürfen und Apathie ist. Einerseits glaubt er durchaus an den Gottimperator und seine Ideale, andererseits keimt in Ihm sein Ego, dass sich selbstsüchtig nach Glück und Lebensfreude sehnt, nach kleinen und unscheinbaren Dingen und nicht nur nach der „Ehre“ für den Imperator sein Leben zu lassen. Man könnte es wohl als Hassliebe bezeichnen und ein nicht unwesentlicher Faktor, weshalb er der Imperialen Armee den Rücken kehrte. Schliesslich würden Ihn nicht wenige Gläubige für diese Zweifel oder seine Selbstsucht ohne zu zögern an den nächsten Kommissar verpfeifen und was darauf folgt, hat er nur zu oft schon mit eigenen Augen beobachten können. Doch trotz dieser ganzen Zweifel und Abneigungen schätzt er die „Stabilität“ des Imperiums. Im Umkehrschluss kann man sich wohl leicht denken, was der Mensch vom Chaos hält. Dieses formlose anarchistische Energie, die sowohl treue Vasallen wie auch Feinde verschlingt. Etwas das bekämpft werden muss, zumindest in diesem Punkt stimmt seine Meinung mit den Dogmen des Imperiums überein. Erwähnenswert wäre ebenso die Einstellung des Dragoners zum Tod, dieses Schicksal, dass allen Lebewesen gemein ist hat für Ihn jeglichen Schrecken verloren, zu oft hing sein Leben an nichts weiter als einem dünnen Faden, hat Ihn fast schon gleichgültig gemacht. Allerdings sollte man dies nicht missverstehen, der Arthelis lebt gerne und legt es sicher nicht darauf an, in absehbarer Zeit zu sterben. Weiss jedoch wie er sich im Augenblick des eigenen Endes zu verhalten hat. Stolz und furchtlos, ein Überbleibsel der imperialen Lehren? Nein nur ein fast schon kindlicher Trotz, der Ihn dazu verleitet, seinen Feinden nicht die Genugtuung zu geben ihn selbst winselnd zu Grunde gehen zu sehen. Denn irgendwann erwischt es jeden, egal ob Meisterkämpfer, Schwächling oder etwas dazwischen, der Tod ist jedem gewiss. So gesehen gibt es vermutlich nur eine Sache in der gesamten Galaxie die Kastor wahrhaft ängstigt. Das Chaos selbst, nicht seine deformierten Diener, die wahnerfüllten Kultisten, nein er fürchtet die elementare Energie des Chaos, weiss um Ihre Schrecken, hat sie selbst erlebt. Sah mit eigenen Augen wie gute und willensstarke Männer dem Wahnsinn verfielen, teilweise besser als er selbst. Das Chaos selbst. Eine Macht die sich weder mit Waffen noch mit Gebeten bekämpfen lässt, sich seine Opfer scheinbar völlig willkürlich herauspickt, ohne System, ohne Logik einfach nur verschlingt, bis nichts mehr übrig bleibt. Nicht umsonst stellen sich die Nackenhaare des Veteranen bereits auf, wenn alleine das Wort „Warp“ fällt. Kastor Arthelis.. für manche ein guter Saufkumpan, für andere wiederum ein skrupelloser Mörder. Ein Mann voller Widersprüche, ein Opportunist unter vielen, der letzten Endes auch nur versucht im 41. Jahrtausend zu leben, sowohl mit seinen Mitmenschen wie auch den eigenen inneren Dämonen..
Fähigkeiten
Die Fähigkeiten des Schwarzen Dragoner sind zahlreich, etwas das ein langes Leben wohl fast schon zwangsweise mit sich bringt. Zumindest wenn man in seinem Gewerbe tätig ist und überleben will. Doch fangen wir mit den grundlegenden Kenntnissen Kastors an.
Durch das durchlaufen der Schola, hat er wohl eine der besten Ausbildungen genossen die man im Imperium erhalten kann. Dies schlägt sich vor allem in einer breitgefächerten Allgemeinbildung nieder. „Leider“ hatte dies seinen Preis, so dass selbst heute noch, wenn auch nicht angewandt, praktisch jedwedes Gebet an den Imperator in seiner Denkzentrale fest verankert ist. Eine Gehirnwäsche solchen Ausmasses lässt sich eben nur schwer verdrängen. Natürlich beherrscht er auch grundlegende Dinge wie etwa Rechnen und Schreiben.
Das nächste grosse, wenn nicht grösste Fragment seines Wissens, hat er seiner Zeit bei den Imperialen Gardisten zu verdanken. Durch die spezielle Ausbildung in einem „Sturmregiment“ hatte seine Schulung beim Umgang mit Waffen einen deutlich anderen Fokus, als bei den meisten Gardistentrupps. So ist sein Spezialgebiet der Kampf auf kurze bis mittlere Distanz, eine Waffe muss viele Projektile möglichst schnell „spucken“ oder eben dementsprechend streuen. Schliesslich hat man ohnehin nur selten die Zeit um ordentlich zu zielen. Wenn man Kastor also eine Schrotflinte, eine Maschinenpistole oder gar ein ordentliches Sturmgewehr in die Hand drückt, kann man sicher sein, dass er schon was treffen wird, auch wenn er vermutlich mehr Kugeln dafür benötigt als manch anderer. Grund hierfür ist ebenfalls der starke Fokus auf den Nahkampf, in welchen man in urbanen Kampfzonen schneller gerät, als einem lieb ist. Und hier blühte der Arthelis richtig auf, nicht verwunderlich, bedenkt man alleine seine physischen Merkmale. So lernte er den Umgang mit zahllosen Nahkampfwaffen, vom Schwert bis hin zur Zweckentfremdung einiger Schusswaffen. Man kann sicher sein, Kastor wird immer etwas finden, um seinen Kontrahenten im direkten Zweikampf einzuheizen, sei es nun mit oder ohne Waffe, im Nahkampf ist und bleibt er ein Virtuose, ein Künstler, der nur in rot zu malen imstande ist. Neben dem standardisierten Waffentraining, kam er auch in den Genuss einiger Spezialausbildungen, Flammenwerfer und Melter sind alte Bekannte des Veteranen, ebenso der Granatwerfer. Waffen die er nach seiner Zeit beim Militär, jedoch nur noch kaum in die Hände bekam. Taktik gehörte ebenso zum Training, Hauptaugenmerkmal lag hierbei auf dem Kampf in urbanem oder allgemein eher beengtem Terrain. Zu guter Letzt gäbe es da noch den Umgang mit Sprengstoffen, wobei anzumerken sei, dass es sich bei Kastor um keinen „Bombenbastler“ handelt. Vielmehr setzt er auf altbekanntes, sein es nun Granaten oder spezielle militärische Sprengstoffe, die er für gewöhnlich todbringend einzusetzen weiss.
Ansonsten wäre nur noch seine Ausbildung bei den Dragonern interessant. Obschon er vieles aus seiner Zeit bei der Garde praktisch 1 zu 1 übernehmen konnte, kamen auch hier ein paar Neuheiten hinzu. Unter anderem ein verbesserter Umgang mit Faustfeuerwaffen, wie auch ein paar spezifischere Ausbildungen. Wie etwa das Gravschirmspringen und das Tauchen.
Obschon eine Fertigkeit gäbe es, welche noch erwähnenswert ist. Zumindest für Kastor. Die meisten anderen würden diese Meinung wohl nicht teilen, doch da hier ohnehin kein Mitspracherecht für andere besteht… die Rede ist von seiner Trinkfestigkeit. Es wurde schon oft darüber gerätselt, manch einer scherzte schon, seine Leber sei vom Warp durchdrungen. Doch ob es nun daran oder an seiner schlichten „Masse“ liegt, Kastor ist ein wahrer Schluckspecht, dessen Grenzen nur sehr wenige in seinem Leben erkennen durften.
Ausrüstung
Dragonerrüstung
Eine qualitativ hochwertige schwarze Armaplastrüstung, wie wohl nicht anders zu erwarten, bedenkt man die Gruppierung zu welcher er gehört. Hoher Schutz bei maximaler Bewegungsfreiheit heisst die Devise, wie die meisten Dragonerrüstungen hat auch die von Kastor allerlei technische „Spielereien“ integriert. Unter anderem eine Multifunktionsmaske, die sich je nach Tätigkeit, mit wenigen Handgriffen anpassen lässt. Ihre Hauptfunktion liegt darin Schadstoffe zu filtern, vergleichbar mit einer Gasmaske, kann jedoch auch hermetisch verriegelt werden, um auf in der Rüstung installierte Druckluftbehälter, samt Luftaufbereiter zurückzugreifen, so dass sich der Träger auch in sauerstoffarmen/losen Gebieten für einige Zeit aufhalten kann. Alternativ natürlich auch Unterwasser. Daneben ist natürlich auch der allseits beliebte Transponder enthalten, welcher Funkkontakt zu nahen ähnlich ausgestatteten Verbündeten erlaubt. Die letzte Besonderheit des Helmes bilden die verschiedenen visuellen Unterstützungssysteme. Ein Nachtsichtgerät der neusten Generation, die überaus nützliche Thermalsicht, sowie ein „Blendschutz“. Bei diesem handelt es sich um ein ausgeklügeltes System, im Helm integrierte Sensoren schlagen automatisch aus, sobald sie eine übermässig starke Lichtquelle ausmachen und lösen eine Verdunklung der Sichtlinsen aus, was den Effekt von Blendgranaten und vergleichbaren Waffen praktisch negiert. Vor allem in Kombination mit dem Nachtsichtgerät sehr nützlich, wird man durch dieses doch mehr als nur leicht empfindlich für solcherlei „Angriffe“. Kommen wir nun zur eigentlichen Rüstung, die neben dem offensichtlichen Schutz vor Schuss- und Stichwaffen auch eine hohe Resistenz gegen andere äussere Einflüsse bildet, was hauptsächlich daran liegt, dass es sich bei Ihr um ein geschlossenes System handelt. Durch ein integriertes Heiz- und Kühlsystem, welches je nach klimatischen Bedingungen, die volle Einsatzfähigkeit des Trägers gewährleistet. Ansonsten gäbe es nur noch eine „Weste“ die über der eigentlichen Rüstung getragen wird, eine kleine Individualisierung seitens Kastors, diese besteht aus einem wasserabweisenden synthetischen Stoff und besitzt zahlreiche kleine Taschen. Sie hat an sich keine schützende Wirkung oder vergleichbares, sondern dient schlicht und ergreifend um zusätzliche Ausrüstung mit sich führen zu können.
Rechter Arm + Schulter (Bionic)
Hierbei handelt es sich um eine militärische Kampfprothese, welcher der Dragoner seinen „stahlharten rechten Haken“ verdankt. Das Bionic besitzt ein Exoskelett aus schwarzen Panzerplatten, welche Ihr eine enorme Widerstandskraft verleiht, gleichzeitig jedoch auch einen gewissen offensiven Nutzen besitzt, da er auf diesem Wege einfach deutlich härter zuschlagen kann. Um das zusätzliche Gewicht auszugleichen, wurden nach und nach einige Stärkeimplantate eingebaut, die zum einen das höhere Gewicht, bedingt durch die zusätzliche Rüstung, kompensieren und zum anderen die schon erwähnte Schlagkraft noch einmal deutlich potenziert.
"Samantha" die Chaingun
Die sogenannte Chaingun gehört zur Klasse der schweren Sturmgewehre, sie vereint ein sehr grosses Magazin(70 Schuss), mit einer ausserordentlich guten Feuerrate und einer, bedenkt man die vorangegangenen Eigenschaften, nicht zu unterschätzenden Durchschlagskraft. Doch der grösste Pluspunkt dieses Sturmgewehrs ist ein integriertes Kettensägenbajonett, welches nicht unwesentlich zur Namensgebung dieses Tötungswerkzeug beigetragen hat. Das Gewehr besteht aus massiven Metallkomponenten, die Ihm eine sehr hohe Robustheit verleihen, was eine mögliche Verwendung im Nahkampf, für das es letztendlich konzipiert wurde, nur unterstreicht. Grösste Besonderheit, was auch den recht ernüchternden Preis der Waffe erklärt ist die Schmutz- und Wasserabweisende Legierung der Chaingun, was die Chance auf etwaige Ladehemmungen oder „Verstopfungen“ durch den Einsatz des Bajonetts erheblich mindert. Doch hat die Waffe natürlich auch so Ihre Nachteile, wenngleich ein Liebhaber dieser Waffe diese wohl nicht als solche sehen würde. Zum einen ist sie ziemlich unpräzise, hohe Feuerkraft und –rate sorgen für einen entsprechenden Rückstoss des Sturmgewehrs, was vor allem Präzisionsschüsse nur schwer bis nahezu unmöglich macht. Desweiteren sorgt die robuste Bauweise, für ein deutlich höheres Gewicht als bei anderen Sturmgewehren ähnlicher Grösse, worunter die Handhabung leidet, da eine hohe Körperkraft von Nöten ist, um die Waffe auch ordnungsgemäss einzusetzen. Trotz seiner Mankos, eine zuverlässige Waffe, die vor allem auf beengtem Gelände absolut tödliche Ergebnisse zu erzielen vermag.
In die Seite der Waffe, wurde der Name "Samantha" eingeritzt.
Slegdehammer Revolver
Massiver Trommelrevolver mit 5 Kammern, bietet eine sehr hohe Durchschlagskraft und Zuverlässigkeit auf Kosten geringer Feuerrate und Munitionskapazität. Durch die enorm schwere Bauart, lässt sich der Revolver auch gut und gerne als Knüppel missbrauchen, vielleicht ein dezenter wink bezüglich der Namensgebung. Verschiesst grosskalibrige Projektile, die eher in die Kategorie Gewehrmunition eingeordnet werden müssen. Zusätzlich lässt sich die Waffe mit Boltmunition laden, so man dieser „Königsgattung“ von Projektilen denn habhaft werden kann und das nötige Kleingeld parat hat.
Kampfmesser
Ein ordentlich verarbeitetes Kampfmesser mit bauchiger Klinge, in modischem schwarz. Eignet sich hervorragend zum öffnen von Dosen und Gegnern. Länge: 35 cm davon circa 10cm Griff und demnach 25cm Klinge.
Zigaretten „Marke“ Simpel
Der Name ist Programm, kein neumodischer Scheissdreck mit irgendwelchen zusätzlichen Stoffen oder gar einem Filter. Die Zigarette für den richtigen MANN, purer Tabak, welcher in ein Tabakblatt gerollt wurde. Eine kleine Stoffschnur im Drittel des dünner zulaufenden Mundstücks gewährleistet, dass die Leckerei auch zusammenhält.
Sturmfeuerzeug
Ein einfaches Benzinfeuerzeug, versilbert. Zahllose Kratzer lassen sich auf der Oberfläche finden, welche das schwarze Metall darunter zum Vorschein bringen.
„Orkpisse“
Wohl mit Abstand eine der „berüchtigtsten“ Spirituosen im bekannten Universum, niemand weiss so wirklich woher der Alkohol stammt, noch wer Ihn produziert, doch kann man Ihn praktisch in allen imperialen Welten erstehen. Wenngleich auch eher in zwielichtigen Gegenden. Auch bekannt unter dem Namen „Warpsaft“, wohl nicht zuletzt deshalb nur im Untergrund zu kaufen. Beliebt vor allem bei Korsaren und Söldnern, die den Alkohol nicht nur wegen seiner berauschenden Wirkung schätzen. Lässt sich nämlich nachweislich auch sehr gut als Desinfektionsmittel, Brandbeschleuniger, Narkosemittelersatz und/oder Reiniger verwenden. Gerüchten zufolge soll das Gesöff auf manchen Hinterwäldlerplaneten auch als Treibstoff verwendet werden, bewiesen wurde das bis heute allerdings nicht. Die Flaschen haben ein schlichtes Design, ohne Etikett, nur ein stark deformierter schwarzer Orktotenschädel ziert den Flaschenbauch. Der „Sprit“ selbst hat eine trübe, gelbliche Färbung, was die Frage der Namensgebung wohl ausreichend erklärt.
Vorweg möchte ich anmerken, dass meine Kenntnisse bezüglich Warhammer 40k wohl im allgemeinen, eher als mangelhaft einzustufen sind. Habe zwar die „Games“ gezockt und ein paar Bücher bzw. das Lexicanum mal "angelesen". Allerdings will und kann ich mich deshalb, lange nicht als Experten bezeichnen. Nur für etwaige Ungereimtheiten innerhalb der Story, wie etwa Regimentsbezeichnung und das Fehlen der genauen Bezeichnung der Planeten, von Terra einmal abgesehen.
Desweiteren möchte ich etwaige orthographische Aussetzer verzeihen, da mir sowas bei längerem "Geschreibsel" durchaus gerne mal passiert, selbst nach nochmaligem Lesen. Naja hoffe einfach mal es bleibt im verschmerzbarem Rahmen.
So nun aber genug davon. Viel Spass beim Lesen, hoffe es geht soweit klar.
Mfg Kastor
Link zum Avatar, Künstler kann man dem Link ebenfalls entnehmen.
http://browse.deviantart.com/?offset=432#/d2zqs2o
Grundinformationen
Name: Kastor Arthelis
Rufname: Smiley
Rasse: Mensch
Herkunft: Terra
Alter: 38 Standardjahre
Grösse: 212 cm
Gewicht: 154 kg
Zugehörigkeit: Sergeant der Schwarzen Dragoner, ergo Teil besagter Einheit – einzig und alleine dem Haus Orsius hörig, zumindest solange es sich für Ihn lohnt.
Aussehen
Ein Mann, ein Wort. Gewaltig. Das ist wohl DAS Adjektiv, was den meisten Menschen durch den Kopf spuken mag, wenn sie sich des Mannes gewahr werden. Ein Soldat oder eben Ex-Soldat wie sich Ihn der Durchschnittsbürger gerne vorstellt. Hoch gewachsen, ein wahrer Moloch aus Muskelmasse, der die meisten Menschen im wahrsten Sinne des Wortes in den Schatten stellt. Bedingt durch diesen Umstand neigt er dazu aus der Masse deutlich hervorzustechen, ein Mann dieses Ausmasses fällt eben auf, ob er will oder nicht. Auf die meisten wirkt der Hüne achtungsgebietend, eine schwer zu übersehende, militärische Strenge scheint immer noch an Ihm zu haften, sei es nun in seiner Haltung oder seinem Gang. Doch wollen wir an dieser Stelle ins Detail gehen. Man merkt Ihm wie schon erwähnt an, dass er sein Leben lang einen nicht unerheblichen Fokus auf seine körperliche Fitness hatte. Vom Scheitel bis zur Sohle zeichnen sich konsequent die stark ausgeprägten Muskelpartien unter der wettergegerbten Haut ab. Ein deutliches Indiz, dass man es mit einem Vertreter der Gattung Mensch zu tun hat, der sagen wir von „wehrhafter“ Natur ist. Der weitverbreitetste Effekt auf seine Mitmenschen ist dabei nicht unbedingt positiv, hierbei variiert es allerdings stark, je nachdem in welchem Umfeld er sich bewegt. So mag sich ein durchschnittlicher Zivilist schon einnässen, wenn der Arthelis ihn nur schief anblickt, während ein kampfgestählter Veteran nur ein müdes Lächeln übrig hat. Im Allgemeinen sieht man jedoch meist recht genau, dass es sich bei Kastor nicht um einen tumben Schläger handelt, wenngleich sein äusseres leicht dazu verleiten lassen mag. Sein Körper ist übersät mit „Signaturen“ von Xeno`s und Menschen die allesamt nach seinem Leben trachteten. Zeugnisse seiner Zeit auf dem Schlachtfeld, manche der Narben sind gut verheilt und kaum sichtbar, während man anderen anzusehen vermag, dass sie eher mit „rustikalen“ Methoden versorgt wurden. Was das Bild eines Molochs wohl noch weiter zementiert, schliesslich steht der Dragoner trotz aller Widrigkeiten noch immer, andererseits könnte es aber auch bedeuten, dass er einfach zu dumm oder nicht fähig war sich eine anständige Deckung zu suchen. Wie alles im Leben, eben eine Sache der Auslegung. Die auffälligste seiner Kriegsverletzungen ist und bleibt jedoch sein rechter Arm. Matt glänzender, pechschwarzer Stahl offenbart geneigtem Beobachter, dass Kastor nicht mehr zu 100% aus biologisch abbaubaren „Stoffen“ besteht, sondern zumindest zum Teil vom „Maschinengott“
durchdrungen wird. Eine Tatsache, die der Mann offen und ohne jede scheu auch zur Schau stellt. Ob nun aus Stolz oder als zusätzliches Mittel der Abschreckung mag nun ein jeder für sich selbst entscheiden. Ansonsten wird der Arthelis noch von 2 Tätowierungen „verschönert“. Die erste und schon leicht verblassende „Inschrift“ ist B -, also B „minus“, eine recht pragmatische Tätowierung, offenbart sie doch nichts weiter als seine eigene Blutgruppe. Die zweite ist da schon interessanter, sie befindet sich auf dem Rücken seiner schaufelartigen Hand und zeigt ein doch ziemlich spezielles Abbild, das nicht so recht zu Ihm passen will. Ein schwarzer Smiley. Kommen wir zum Antlitz des Mannes, welches auf einem imposanten Stiernacken thront. Widersprüchlich trifft es wohl recht gut. So ist sein Schädel vollkommen kahl rasiert, während um seine Mundpartie ein scheinbar penibel gepflegter Bart „wuchert“. Die markanten Züge, die Ihn unbarmherzig und streng wirken lassen, werden von dem ständigen Lächeln auf seinen Lippen fast vollkommen entkräftet. Einzig seine stahlgrauen Augen vermögen Klarheit zu verschaffen, man merkt, dass sie so einiges erblickt haben mögen, weniges davon scheint gut gewesen zu sein. Der triste Blick, der sein Umfeld eher wahrzunehmen scheint als ihm wirklich Beachtung zu schenken, ohne jeden Funken eines Gefühls, weder positiv noch negativ. Die Seelenspiegel eines toten, völlige Leere, würden sie sich nicht in den Höhlen bewegen so würde man Ihn wohl wirklich für eine wandelnde Leiche halten. Wenige vermögen lange in diese Augen zu blicken ohne sich diesem Gefühl der Unbehaglichkeit zu entziehen, welches das Einzige zu sein scheint was dieser „kalte Blick“ zu erzeugen vermag.
Da Kastor weder Exhibitionist noch verarmt ist, neigt er wie die meisten Menschen dazu sich mit Kleidung aus verschiedensten Stoffen zu bedecken. Wobei sein Kleidungsstil ziemlich trist und dunkel ausfällt. Ob das nun alleine an seiner Mitgliedschaft bei den Schwarzen Dragonern liegt oder auf persönlichen Vorlieben beruht, sei nun dahingestellt. Jedenfalls trägt er die meiste Zeit, seine pechschwarze Armaplastrüstung inklusive des Helmes, mit integrierter Multifunktionsmaske. Sollte er allerdings doch mal in Zivil unterwegs sein, bevorzugt er wie bereits erwähnt dunkle Farben, zumeist schwarz. Material und Verarbeitung gehören zum gehobenen Standard, schliesslich kann ein persönlicher „Leibwächter/Soldat“, eines der reichsten Häuser von Koron 3 nicht wie ein drittklassiger Slumbewohner herumlaufen. Er tendiert zu langen Mänteln oder Trenchcoats, dazu robuste Hosen und meist ein einfaches Hemd. Nicht fehlen dürfen natürlich Handschuhe und Stiefel, sowie eine leichte Armaplastweste, man weiss ja schliesslich nie was einen so alles erwartet. Ansonsten wäre nur noch die fast schon unheilig anmutende Vorliebe Kastors, für Sonnenbrillen anzumerken.
Narben/Verletzungen (die „Auffälligsten“) (damit nicht jeder etwas „anderes“ sieht und man nicht jedes Mal das komplette Aussehen durchlesen muss, um nichts zu übersehen.)
- Bionischer Arm, schwarz, inklusive seiner rechten Schulter. (rechts)
- 3 parallel zueinander verlaufende, etwas unförmige Narben, die zwischen seinen Schulterblättern beginnen und knapp über seinem Gesäss enden.
- Faustgrosse, rundliche Narbe einige Zentimeter unter seinem Brustkorb (links)
- Unzählige, kleine, blasse und gut verheilte Narben, die den linken Unterarm zieren.
- 4 kleine, rundliche Narben in der rechten Flanke. (knapp über dem Becken)
- Lange, unschöne und circa 3cm breite Narbe, welche sich von der linken Schulterpartie, quer über den Torso zieht und knapp unter dem letzten rechten Rippenbogen endet.
- Flächendeckende Brandverletzung an der linken Wade, stark verblasst.
- Kreisförmige Narbe mit „gezackt“ verlaufenden Rändern. Welche die komplette Aussen- und Innenseite, seines rechten Oberschenkel ziert. („Bisswunde“)
Charakter
Kann man das Leben lieben und gleichzeitig mit erbarmungsloser Gleichgültigkeit zerstören? Ja Kastor ist wahrhaft ein lebendes Paradoxon, ein Mensch den wohl nur wenige imstande sind zu verstehen und noch weniger die es denn überhaupt wollen. Geboren im Herzen des Imperiums, gefüttert mit dogmatischen Ansichten, ausgebildet um ein Fragment im Hammer des Imperators zu sein. Abgerichtet zu zerstören was immer dem Gottimperator widerspricht oder er verdammt. Ja es gab Zeiten, da war Kastor einer von vielen, Teil eines nicht enden wollenden Chors, welche mit Ihren Stimmen die Glorie des Gottimperator priesen und alles andere mit dem donnern Ihrer Waffen verstummen liessen. Doch diese Zeiten liegen weit zurück, wenngleich sie den Mann prägten, Ihm viele wertvolle Lektionen mit auf seinen weiteren Lebensweg gaben und sein Innerstes praktisch komplett zerbrachen. Moral und Ethik sind nichts weiter als Worte, hohle Phrasen, ohne jedwede Bedeutung, ebenso wie Mitgefühl. Ihren Platz nahmen Gleichgültigkeit und Opportunismus ein. Zudem hat sich Kastor zu einem wahren Meister des Terrors entwickelt. Er ist sich der Wirkung einer brutalen Konfliktbewältigung bewusst und führt sie vorsätzlich herbei, nicht weil er ein Sadist wäre, der es liebt seinen Mitwesen Leid zuzufügen. Vielmehr ist es eine pragmatische Gleichung - denn Furcht ist eine mindestens ebenso effektive Waffe wie ein Gewehr, teils vermutlich sogar noch um einiges wirkungsvoller. Denn wer legt sich schon gerne mit jemandem an, bei dem eine Niederlage, einen möglichst langsamen und unsauberen Tod bedeuten würde? Nicht umsonst ist Kastor heute ein renommiertes Mitglied der Schwarzen Dragoner, die nicht selten Ihre „Schlachten“ alleine mit dem Gewicht Ihres Namens für sich entscheiden. Natürlich lässt sich nicht jeder Konflikt auf eine derartige Weise lösen und wenn es hässlich wird, hat er auch keine Probleme zu beweisen, dass er und seine „Jungs“ nicht nur aus Schaumschlägern bestehen. Gewalt wird eben eingesetzt wenn sie notwendig ist, immerhin ist sie eine Kommunikationsform die selbst die mental ziemlich eingeschränkten Orks verstehen! Was es für Kastor zur einzig wirklichen und vor allem speziesübergreifenden „Weltsprache“ macht. Einen Schlag ins Gesicht versteht doch jeder von uns oder? Für die meisten mag sich nun das Bild einer emotionslosen Killermaschine abzeichnen, doch gerade hier vermag der Arthelis zu überraschen! Schliesslich ist er kein Necron, zwar abgestumpft in vielen Dingen, empfindet er dennoch eine schier überschwängliche Freude am Leben. Er liebt es zu Lachen, mit guten Freunden oder einfach Wildfremden einen zu heben, zotige Witze zu reissen, vielleicht auch mal der hübschen Bedienung an den Hintern zu greifen. Einfach zu Leben. Für ein paar Stunden die grausame Welt zu vergessen in die er hineingeboren wurde. Ja in solchen Augenblicken fällt es wahrlich schwer sich Kastor als Schwarzen Dragoner oder überhaupt als jemanden vorzustellen, der mit Gewalt seinen Lebensunterhalt verdient. Viel verwirrender jedoch ist die Tatsache, dass diese Fröhlichkeit auch bei der Ausübung seines „Berufes“ nicht abnimmt. Ein dummer Spruch jagt den anderen, Humor wird bei dem Dragoner eben IMMER grossgeschrieben. Vermutlich würde er selbst im Moment seines Todes noch daran festhalten. Es hat etwas zwanghaftes, als wäre sein Humor ein Schild für Ihn, der selbst die grausamsten Szenerien noch in ein angenehmes Licht zu rücken mag. Balsam für die geschundene Seele des Menschen, wohl der einzige Umstand der es Ihm jeden Tag erlaubt aufzustehen und weiterzumachen. Selbstbetrug auf höchstem Niveau. Als könnte das darüber lachen, jedwede seiner Taten entkräften und Ihnen den Schrecken nehmen… was aber zumindest bei Ihm selbst recht gut zu funktionieren scheint. Und sollten doch einmal alte Schreie vergangener Schlachten in seinen Hirnwindungen „Amok“ laufen gibt es ja schliesslich immer noch den besten Freund des Selbstbetrügers – den Alkohol. Kastor Arthelis ein Alkoholiker? Nicht ganz, ohne den „geistreichen“ Tropfen kann er wohl wirklich nicht, was sich vor allem in einem gesteigerten Aggressionsverhalten und einer grundlegend „Feindseeligen“ Laune niederschlägt, dabei aber vor allem physische Entzugserscheinungen vermissen lässt. So das man bestenfalls von einer psychischen Abhängigkeit sprechen kann. Schlimm genug. Bedenkt man aber seine Vergangenheit, kann man vermutlich froh sein das er nicht ununterbrochen an einer Flasche hängt. Schieben wir mal das alles beiseite, letztendlich spricht der Arthelis ohnehin nur höchst selten von seiner Vergangenheit und selbst dann nur ohne allzu tief ins Detail zu gehen. Grundsätzlich ist er wohl recht extrovertiert, eine Frohnatur teilt eben gerne Ihr „Glück“. Er geht ohne Probleme selbst auf die grössten Griesgrame zu und verwickelt sie, so Ihm danach ist, ohne jede Gnade in Gespräche über den Gottimperator und die Galaxie. Er liebt es einfach neue Bekanntschaften zu schliessen, bei Sympathie können sich so recht herzliche Freundschaften entwickeln, obschon die Tatsache das er bei einem „berüchtigten Killerkommando“ dient, dies nicht selten zu verhindern weiss. Vor allem da er ohne zu zögern selbst lieb gewonnene Freunde beseitigen würde, so Haus Orsius es von Ihm erwarten würde, schliesslich bezahlen sie Ihn, eben ein Opportunist durch und durch. Ansonsten können Menschen die Kastor zu Ihren Freunden zählen, sich meistens auf Ihn verlassen, sei es bei einer Kneipenschlägerei oder bei Problemen eher „zwischenmenschlicher“ Natur. Zwar ist der Arthelis bei letzteren eine absolute Niete und könnte vermutlich selbst von einem Ork ausgestochen werden, was aber nichts an der Tatsache ändert, dass er es zumindest versucht. Ist immerhin der Gedanke zählt. Allerdings ist auch Kastor nichts anderes als ein Mensch, mit gewissen Vorurteilen gesegnet. Die grösste Abneigung empfindet er wohl für die meisten Xeno`s, ein anerzogener Hass, den der Verlust von unzählbaren Gardistenbrüdern und -schwestern noch zusätzlich verstärkte, die Zeit als Söldner hat Ihn zwar insoweit „gelassener“ werden lassen, dass er heute nicht mehr bei Sichtkontakt sofort auf diese das Feuer eröffnet. Von einem „normalen“ Umgang, ganz zu schweigen von freundschaftlichen Gefühlen ist er aber wohl noch Lichtjahre entfernt. Eine ähnliche Abneigung hat sich mit der Zeit gegen das Imperium entwickelt, wobei es eher ein ewiges hin und her aus Vorwürfen und Apathie ist. Einerseits glaubt er durchaus an den Gottimperator und seine Ideale, andererseits keimt in Ihm sein Ego, dass sich selbstsüchtig nach Glück und Lebensfreude sehnt, nach kleinen und unscheinbaren Dingen und nicht nur nach der „Ehre“ für den Imperator sein Leben zu lassen. Man könnte es wohl als Hassliebe bezeichnen und ein nicht unwesentlicher Faktor, weshalb er der Imperialen Armee den Rücken kehrte. Schliesslich würden Ihn nicht wenige Gläubige für diese Zweifel oder seine Selbstsucht ohne zu zögern an den nächsten Kommissar verpfeifen und was darauf folgt, hat er nur zu oft schon mit eigenen Augen beobachten können. Doch trotz dieser ganzen Zweifel und Abneigungen schätzt er die „Stabilität“ des Imperiums. Im Umkehrschluss kann man sich wohl leicht denken, was der Mensch vom Chaos hält. Dieses formlose anarchistische Energie, die sowohl treue Vasallen wie auch Feinde verschlingt. Etwas das bekämpft werden muss, zumindest in diesem Punkt stimmt seine Meinung mit den Dogmen des Imperiums überein. Erwähnenswert wäre ebenso die Einstellung des Dragoners zum Tod, dieses Schicksal, dass allen Lebewesen gemein ist hat für Ihn jeglichen Schrecken verloren, zu oft hing sein Leben an nichts weiter als einem dünnen Faden, hat Ihn fast schon gleichgültig gemacht. Allerdings sollte man dies nicht missverstehen, der Arthelis lebt gerne und legt es sicher nicht darauf an, in absehbarer Zeit zu sterben. Weiss jedoch wie er sich im Augenblick des eigenen Endes zu verhalten hat. Stolz und furchtlos, ein Überbleibsel der imperialen Lehren? Nein nur ein fast schon kindlicher Trotz, der Ihn dazu verleitet, seinen Feinden nicht die Genugtuung zu geben ihn selbst winselnd zu Grunde gehen zu sehen. Denn irgendwann erwischt es jeden, egal ob Meisterkämpfer, Schwächling oder etwas dazwischen, der Tod ist jedem gewiss. So gesehen gibt es vermutlich nur eine Sache in der gesamten Galaxie die Kastor wahrhaft ängstigt. Das Chaos selbst, nicht seine deformierten Diener, die wahnerfüllten Kultisten, nein er fürchtet die elementare Energie des Chaos, weiss um Ihre Schrecken, hat sie selbst erlebt. Sah mit eigenen Augen wie gute und willensstarke Männer dem Wahnsinn verfielen, teilweise besser als er selbst. Das Chaos selbst. Eine Macht die sich weder mit Waffen noch mit Gebeten bekämpfen lässt, sich seine Opfer scheinbar völlig willkürlich herauspickt, ohne System, ohne Logik einfach nur verschlingt, bis nichts mehr übrig bleibt. Nicht umsonst stellen sich die Nackenhaare des Veteranen bereits auf, wenn alleine das Wort „Warp“ fällt. Kastor Arthelis.. für manche ein guter Saufkumpan, für andere wiederum ein skrupelloser Mörder. Ein Mann voller Widersprüche, ein Opportunist unter vielen, der letzten Endes auch nur versucht im 41. Jahrtausend zu leben, sowohl mit seinen Mitmenschen wie auch den eigenen inneren Dämonen..
Fähigkeiten
Die Fähigkeiten des Schwarzen Dragoner sind zahlreich, etwas das ein langes Leben wohl fast schon zwangsweise mit sich bringt. Zumindest wenn man in seinem Gewerbe tätig ist und überleben will. Doch fangen wir mit den grundlegenden Kenntnissen Kastors an.
Durch das durchlaufen der Schola, hat er wohl eine der besten Ausbildungen genossen die man im Imperium erhalten kann. Dies schlägt sich vor allem in einer breitgefächerten Allgemeinbildung nieder. „Leider“ hatte dies seinen Preis, so dass selbst heute noch, wenn auch nicht angewandt, praktisch jedwedes Gebet an den Imperator in seiner Denkzentrale fest verankert ist. Eine Gehirnwäsche solchen Ausmasses lässt sich eben nur schwer verdrängen. Natürlich beherrscht er auch grundlegende Dinge wie etwa Rechnen und Schreiben.
Das nächste grosse, wenn nicht grösste Fragment seines Wissens, hat er seiner Zeit bei den Imperialen Gardisten zu verdanken. Durch die spezielle Ausbildung in einem „Sturmregiment“ hatte seine Schulung beim Umgang mit Waffen einen deutlich anderen Fokus, als bei den meisten Gardistentrupps. So ist sein Spezialgebiet der Kampf auf kurze bis mittlere Distanz, eine Waffe muss viele Projektile möglichst schnell „spucken“ oder eben dementsprechend streuen. Schliesslich hat man ohnehin nur selten die Zeit um ordentlich zu zielen. Wenn man Kastor also eine Schrotflinte, eine Maschinenpistole oder gar ein ordentliches Sturmgewehr in die Hand drückt, kann man sicher sein, dass er schon was treffen wird, auch wenn er vermutlich mehr Kugeln dafür benötigt als manch anderer. Grund hierfür ist ebenfalls der starke Fokus auf den Nahkampf, in welchen man in urbanen Kampfzonen schneller gerät, als einem lieb ist. Und hier blühte der Arthelis richtig auf, nicht verwunderlich, bedenkt man alleine seine physischen Merkmale. So lernte er den Umgang mit zahllosen Nahkampfwaffen, vom Schwert bis hin zur Zweckentfremdung einiger Schusswaffen. Man kann sicher sein, Kastor wird immer etwas finden, um seinen Kontrahenten im direkten Zweikampf einzuheizen, sei es nun mit oder ohne Waffe, im Nahkampf ist und bleibt er ein Virtuose, ein Künstler, der nur in rot zu malen imstande ist. Neben dem standardisierten Waffentraining, kam er auch in den Genuss einiger Spezialausbildungen, Flammenwerfer und Melter sind alte Bekannte des Veteranen, ebenso der Granatwerfer. Waffen die er nach seiner Zeit beim Militär, jedoch nur noch kaum in die Hände bekam. Taktik gehörte ebenso zum Training, Hauptaugenmerkmal lag hierbei auf dem Kampf in urbanem oder allgemein eher beengtem Terrain. Zu guter Letzt gäbe es da noch den Umgang mit Sprengstoffen, wobei anzumerken sei, dass es sich bei Kastor um keinen „Bombenbastler“ handelt. Vielmehr setzt er auf altbekanntes, sein es nun Granaten oder spezielle militärische Sprengstoffe, die er für gewöhnlich todbringend einzusetzen weiss.
Ansonsten wäre nur noch seine Ausbildung bei den Dragonern interessant. Obschon er vieles aus seiner Zeit bei der Garde praktisch 1 zu 1 übernehmen konnte, kamen auch hier ein paar Neuheiten hinzu. Unter anderem ein verbesserter Umgang mit Faustfeuerwaffen, wie auch ein paar spezifischere Ausbildungen. Wie etwa das Gravschirmspringen und das Tauchen.
Obschon eine Fertigkeit gäbe es, welche noch erwähnenswert ist. Zumindest für Kastor. Die meisten anderen würden diese Meinung wohl nicht teilen, doch da hier ohnehin kein Mitspracherecht für andere besteht… die Rede ist von seiner Trinkfestigkeit. Es wurde schon oft darüber gerätselt, manch einer scherzte schon, seine Leber sei vom Warp durchdrungen. Doch ob es nun daran oder an seiner schlichten „Masse“ liegt, Kastor ist ein wahrer Schluckspecht, dessen Grenzen nur sehr wenige in seinem Leben erkennen durften.
Ausrüstung
Dragonerrüstung
Eine qualitativ hochwertige schwarze Armaplastrüstung, wie wohl nicht anders zu erwarten, bedenkt man die Gruppierung zu welcher er gehört. Hoher Schutz bei maximaler Bewegungsfreiheit heisst die Devise, wie die meisten Dragonerrüstungen hat auch die von Kastor allerlei technische „Spielereien“ integriert. Unter anderem eine Multifunktionsmaske, die sich je nach Tätigkeit, mit wenigen Handgriffen anpassen lässt. Ihre Hauptfunktion liegt darin Schadstoffe zu filtern, vergleichbar mit einer Gasmaske, kann jedoch auch hermetisch verriegelt werden, um auf in der Rüstung installierte Druckluftbehälter, samt Luftaufbereiter zurückzugreifen, so dass sich der Träger auch in sauerstoffarmen/losen Gebieten für einige Zeit aufhalten kann. Alternativ natürlich auch Unterwasser. Daneben ist natürlich auch der allseits beliebte Transponder enthalten, welcher Funkkontakt zu nahen ähnlich ausgestatteten Verbündeten erlaubt. Die letzte Besonderheit des Helmes bilden die verschiedenen visuellen Unterstützungssysteme. Ein Nachtsichtgerät der neusten Generation, die überaus nützliche Thermalsicht, sowie ein „Blendschutz“. Bei diesem handelt es sich um ein ausgeklügeltes System, im Helm integrierte Sensoren schlagen automatisch aus, sobald sie eine übermässig starke Lichtquelle ausmachen und lösen eine Verdunklung der Sichtlinsen aus, was den Effekt von Blendgranaten und vergleichbaren Waffen praktisch negiert. Vor allem in Kombination mit dem Nachtsichtgerät sehr nützlich, wird man durch dieses doch mehr als nur leicht empfindlich für solcherlei „Angriffe“. Kommen wir nun zur eigentlichen Rüstung, die neben dem offensichtlichen Schutz vor Schuss- und Stichwaffen auch eine hohe Resistenz gegen andere äussere Einflüsse bildet, was hauptsächlich daran liegt, dass es sich bei Ihr um ein geschlossenes System handelt. Durch ein integriertes Heiz- und Kühlsystem, welches je nach klimatischen Bedingungen, die volle Einsatzfähigkeit des Trägers gewährleistet. Ansonsten gäbe es nur noch eine „Weste“ die über der eigentlichen Rüstung getragen wird, eine kleine Individualisierung seitens Kastors, diese besteht aus einem wasserabweisenden synthetischen Stoff und besitzt zahlreiche kleine Taschen. Sie hat an sich keine schützende Wirkung oder vergleichbares, sondern dient schlicht und ergreifend um zusätzliche Ausrüstung mit sich führen zu können.
Rechter Arm + Schulter (Bionic)
Hierbei handelt es sich um eine militärische Kampfprothese, welcher der Dragoner seinen „stahlharten rechten Haken“ verdankt. Das Bionic besitzt ein Exoskelett aus schwarzen Panzerplatten, welche Ihr eine enorme Widerstandskraft verleiht, gleichzeitig jedoch auch einen gewissen offensiven Nutzen besitzt, da er auf diesem Wege einfach deutlich härter zuschlagen kann. Um das zusätzliche Gewicht auszugleichen, wurden nach und nach einige Stärkeimplantate eingebaut, die zum einen das höhere Gewicht, bedingt durch die zusätzliche Rüstung, kompensieren und zum anderen die schon erwähnte Schlagkraft noch einmal deutlich potenziert.
"Samantha" die Chaingun
Die sogenannte Chaingun gehört zur Klasse der schweren Sturmgewehre, sie vereint ein sehr grosses Magazin(70 Schuss), mit einer ausserordentlich guten Feuerrate und einer, bedenkt man die vorangegangenen Eigenschaften, nicht zu unterschätzenden Durchschlagskraft. Doch der grösste Pluspunkt dieses Sturmgewehrs ist ein integriertes Kettensägenbajonett, welches nicht unwesentlich zur Namensgebung dieses Tötungswerkzeug beigetragen hat. Das Gewehr besteht aus massiven Metallkomponenten, die Ihm eine sehr hohe Robustheit verleihen, was eine mögliche Verwendung im Nahkampf, für das es letztendlich konzipiert wurde, nur unterstreicht. Grösste Besonderheit, was auch den recht ernüchternden Preis der Waffe erklärt ist die Schmutz- und Wasserabweisende Legierung der Chaingun, was die Chance auf etwaige Ladehemmungen oder „Verstopfungen“ durch den Einsatz des Bajonetts erheblich mindert. Doch hat die Waffe natürlich auch so Ihre Nachteile, wenngleich ein Liebhaber dieser Waffe diese wohl nicht als solche sehen würde. Zum einen ist sie ziemlich unpräzise, hohe Feuerkraft und –rate sorgen für einen entsprechenden Rückstoss des Sturmgewehrs, was vor allem Präzisionsschüsse nur schwer bis nahezu unmöglich macht. Desweiteren sorgt die robuste Bauweise, für ein deutlich höheres Gewicht als bei anderen Sturmgewehren ähnlicher Grösse, worunter die Handhabung leidet, da eine hohe Körperkraft von Nöten ist, um die Waffe auch ordnungsgemäss einzusetzen. Trotz seiner Mankos, eine zuverlässige Waffe, die vor allem auf beengtem Gelände absolut tödliche Ergebnisse zu erzielen vermag.
In die Seite der Waffe, wurde der Name "Samantha" eingeritzt.
Slegdehammer Revolver
Massiver Trommelrevolver mit 5 Kammern, bietet eine sehr hohe Durchschlagskraft und Zuverlässigkeit auf Kosten geringer Feuerrate und Munitionskapazität. Durch die enorm schwere Bauart, lässt sich der Revolver auch gut und gerne als Knüppel missbrauchen, vielleicht ein dezenter wink bezüglich der Namensgebung. Verschiesst grosskalibrige Projektile, die eher in die Kategorie Gewehrmunition eingeordnet werden müssen. Zusätzlich lässt sich die Waffe mit Boltmunition laden, so man dieser „Königsgattung“ von Projektilen denn habhaft werden kann und das nötige Kleingeld parat hat.
Kampfmesser
Ein ordentlich verarbeitetes Kampfmesser mit bauchiger Klinge, in modischem schwarz. Eignet sich hervorragend zum öffnen von Dosen und Gegnern. Länge: 35 cm davon circa 10cm Griff und demnach 25cm Klinge.
Zigaretten „Marke“ Simpel
Der Name ist Programm, kein neumodischer Scheissdreck mit irgendwelchen zusätzlichen Stoffen oder gar einem Filter. Die Zigarette für den richtigen MANN, purer Tabak, welcher in ein Tabakblatt gerollt wurde. Eine kleine Stoffschnur im Drittel des dünner zulaufenden Mundstücks gewährleistet, dass die Leckerei auch zusammenhält.
Sturmfeuerzeug
Ein einfaches Benzinfeuerzeug, versilbert. Zahllose Kratzer lassen sich auf der Oberfläche finden, welche das schwarze Metall darunter zum Vorschein bringen.
„Orkpisse“
Wohl mit Abstand eine der „berüchtigtsten“ Spirituosen im bekannten Universum, niemand weiss so wirklich woher der Alkohol stammt, noch wer Ihn produziert, doch kann man Ihn praktisch in allen imperialen Welten erstehen. Wenngleich auch eher in zwielichtigen Gegenden. Auch bekannt unter dem Namen „Warpsaft“, wohl nicht zuletzt deshalb nur im Untergrund zu kaufen. Beliebt vor allem bei Korsaren und Söldnern, die den Alkohol nicht nur wegen seiner berauschenden Wirkung schätzen. Lässt sich nämlich nachweislich auch sehr gut als Desinfektionsmittel, Brandbeschleuniger, Narkosemittelersatz und/oder Reiniger verwenden. Gerüchten zufolge soll das Gesöff auf manchen Hinterwäldlerplaneten auch als Treibstoff verwendet werden, bewiesen wurde das bis heute allerdings nicht. Die Flaschen haben ein schlichtes Design, ohne Etikett, nur ein stark deformierter schwarzer Orktotenschädel ziert den Flaschenbauch. Der „Sprit“ selbst hat eine trübe, gelbliche Färbung, was die Frage der Namensgebung wohl ausreichend erklärt.