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Filmtipp "The Mutant Chronicles"
#1
[Bild: 11153703ority4.th.jpg][Bild: thpix.gif]


Vermutlich werden die meisten Sci-Fi/Fantasy/Horror Cracker und Medienwühler (die es vorwiegend in die FSK18 Abteilung verschlägt) unter euch den Film schon gesichtet haben, aber für diejenigen die noch nicht in den Genuss dieser Edeltrashperle gekommen sind, sei empfohlen sich diese einmal zur Gemüte zu führen. Selten fängt ein Film die Atmosphäre eines Warhammer 40k so gekonnt ein wie dieses kleine blutige (visuelle) Meisterwerk. Retro Look in WW 1 Optik, Zombieschlachterei, Technik im Stil eines düsteren „Sky Captain and the World Of Tomorrow“, gewürzt mit dem üblichen Heldenpathos und schicker Endzeitstimmung. (und basierend auf einem Miniaturen Spiel von Fantasy Flight Games)


Handlung:
Wir befinden uns im Jahr 2707 in einer postindustriellen Welt. Die Herrschaft über die Erde ist aufgeteilt unter vier großen Konzernen: Capitol, Bauhaus, Mishima und Imperial.
Mitch Hunter (Thomas Jane) und Nathan Rooker (Sean Pertwee) kämpfen auf Seite der Capitol Company gegen die immer weiter vorrückenden Truppen des Bauhaus Konzerns.
Durch ein einschlagendes Geschoss wird ein riesiges, im Boden des unwirtlichen Geländes eingelassenes, Stahlsiegel beschädigt. Und so wird ungewollt eine Armee von Mutanten befreit, die dort, tief unter der Erde, vor Urzeiten von den "Hütern" eingeschlos-
sen wurde. Mitch kann dem Gemetzel entkommen, sein Kamerad Nathan hat weniger Glück.
Jeder, den die Mutanten in ihre Finger bekommen, wird umgewandelt, und so wächst deren Armee innerhalb kürzester Zeit auf Millionen an - und überschwemmt die Erde. Konzernoberhaupt Constantine (John Malkovich) entschließt sich, die Erde mit einer begrenzten Anzahl von Menschen in Raumschiffen zu verlassen. Das würde natürlich bedeuten, dass Millionen Menschen ihrem zweifelhaften Schicksal überlassen blieben. Doch dann tritt Bruder Samuel (Ron Perlman) auf den Plan. Sein Kult hat es sich zur Aufgabe gemacht, die "älteren Wesen" (Mutanten), die einst von den Sternen kamen, zu hüten. Er ist im Besitz der "Chroniken", die sowohl das Erscheinen der Mutanten als auch deren Bekämpfung durch den "Deliverer" voraussagen. Er ist davon überzeugt, diese Person zu sein und will so die verbleibende Menschheit retten. Zu diesem Zweck muss er tief ins Erdinnere vordringen, um an die Quelle der Mutanten zu gelangen.
Und so scharrt er eine Gruppe von Kämpfern um sich: den Capitol-Soldaten Mitch (Thomas Jane), den deutschstämmigen Bauhaus-Offizier Steiner (Benno Fürmann), die geheimnisvolle Kämpferin Severian (Anna Walton "Vampire Diary", "Hellboy II"), den Streetfighter El Jesus (Luis Echegaray), die Martial Arts Amazone Duval (Devon Aoki), den asketischen Kämpfer Juba (Tom Wu) und ein paar weitere Männer.
Schon bald bricht die Gruppe zu einem Himmelfahrtskommando auf, um die Menschheit vor der Vernichtung zu retten...


The Mutant Chronicles besticht gewiss nicht durch seine intellektuelle Handlung, die löchrig ist wie ein Schweizer Käse, ebenso wenig fordert der Streifen von seinem hochkarätigen Starensemble mehr als eintönige Mienen (erst recht keine oskarreife Bühnenperformance) was jedoch beides nicht sonderlich in Gewicht fällt da der Film sein Hauptaugenmerk auf visuelle Reize und eine stimmige klangvolle Akustik legt. Action und Gore Effekte sind zur Genüge vorhanden, dass das Blut nur so spritzt und die Gliedmaßen nur so fliegen... also im Grunde völlig ausreichend für einen gemütlichen Abend in geselliger Runde und nicht allzu hohen Erwartungen.
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#2
Habe mir den Film angesehen. Für einmal sehen sicher nicht schlecht, aber leider auch nicht sonderlich gut. Die Stimmung passt, aber die Effekte sind derart künstlich, dass es fast lächerlich wirkt. Trotzdem eine nette Sache.
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#3
Ach ja, wer das "pure" Warhammer - Feeling erleben will, sieht sich das Inquisitor - Video auf youtube an. Das ist echte "Geschichte" und wohl schon als Antiquität zu betrachten...

(Ich glaube, das Video war die beste Idee abseits von Gav Thorpe's genialem Pilz-Einfall!)
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#4
Da ja unsere PVSler vom Stil her durch die Bauhaustruppen aus Mutant Chronicles inspiriert sind, hier mal ein kleines Schmankel für zwischendurch, für Leute mit nostalgischer Ader...

Doom Troopers
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht) 
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz
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#5
Sehr schön! Vielen Dank! 8)
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#6
Meinung zum Film Prometheus

[Bild: Alien.jpg]

Armes kleines Knuffel, was hat dir der böse Mister Scott da angetan? Eigentlich müsste man ihn wegen Kindesmisshandlung anzeigen, schließlich ist es doch sein Baby.
Wir haben uns gestern also Prometheus angesehen, als SF Fan und insbesondere Alienfan der ersten Stunde (naja vielleicht nicht der ersten Stunde, aber der anderthalbten) selbstredend Pflicht.
Langsam kommt man ja in das Alter wo „Früher alles besser war“. Was Filme allgemein und SF im Besonderen angeht würde ich die Phrase auf jeden Fall sofort unterschreiben. Dafür das der Werbe-Trailer im Grunde schon den gesamten Filmverlauf verraten hat können nur die Marketinglurche war, aber das ändert leider nichts daran das der Streifen schlicht und ergreifend langweilig ist. Mit durchaus einigen sehenswerten Szenen, die aber nicht ausreichend, dass ich für sie 10 Euro pro Karte hinblättere, zumal ich die meisten im Trailer eh schon gesehen habe. Der Spannungsbogen geht gegen Null, die wenigen Horroreinlagen sind bemüht wirkende Buh- Effekte die einem höchstens ein Gähnen abverlangen. Das muss nicht unbedingt etwas Schlechtes sein, man kann auch gute Filme jenseits vom Achtion Schema-F machen. Allerdings sollte man sich dann darauf verstehen sie mit Inhalt zu füllen und da sieht's leider mau aus. Der Lauwarme Aufguss von Existenzfragen „Wo komme ich her, wo geh ich hin, wer hat von meinem Tellerchen gegessen.“ ist so oder so ähnlich auch schon tausendmal dagewesen und leider oftmals besser. Mir kam es vor als hätte sich Erich von Däniken eingeschlichen.
Hinzu kommen farblose Charaktere, die es permanent darauf anzulegen scheinen so unsinnig wie irgend möglich zu handeln und keinerlei Sympathiegefühl aufkommen lassen, wie es seinerzeit bei Ripley, Hicks, Bishop und Co der Fall war. Die grausame Logikfehler könnte man vielleicht in einem anderen Film verzeihen, aber nicht wenn er den eigenen Anspruch derart hoch hängt. Ich habe diverse Meinungen im Netz gelesen, wo trotz aller Kritikpunkte dann immer noch hinterhergesetzt wird: „Aber wenn man davon mal absieht ist es ein toller Film.“
Mit Verlaub, ich kaufe mir doch auch keinen neuen Wagen und sage dann zum Händler. „Ja also die Reifen fehlen zwar und ein Motor wäre auch schön gewesen, aber wenn man davon mal absieht, die Farbe ist ja ganz hübsch. Ach den nehme ich.“
Auch wenn Ridly Scott dann irgendwas davon redete das es kein wirklicher Alienfilm ist, aber Alien- DNA hat... (is klar) rettet das das Kind nicht mehr.

Meine Empfehlung: Wenn ihr euch das Machwerk ansehen wollt, dann spart euch das Geld fürs Kino und tut es auf irgendeine andere Art.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht) 
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz
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#7
Hab ihn gesehn auf "Irgendeine andere Art" und muss sagen das ich ihn zum teil eher Amüsant fand..besonders die Alien "Dinger" ja leider muss ich sagen Dinger. Interessant war nur diese merkwürdige verkorkste logik (?) wie die Alien angeblich enstanden sind.
Das ende passte nicht zum ersten Alien Film. Muss ja nicht sagen wie de Szene im Raumschiff war.
Der Sympathischste Char im Film war der Pilot...der rest...na ja..es ging fast gar nicht.
Wenn man den Flim nicht als Alien Film sieht...ist er von der Mach art okay und jor ganz "nett"

Fazit: Ich bin froh das ich keine 10 Euro ausgegeben habe.....
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#8
Zufällig gerade über diese Datei gestolpert. Dredd

Schaut nach einem dieser Propaganda- / Lehrvids für die Arbites aus.
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#9
Ist ja bekannt das die GWler ihre Idee von den Arbites von Judge Dredd geklau... äääh inspierit wurde.
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#10
Ich weiß zwar nicht, ob einer von euch schon Dredd gesehen hat, wollte aber trotzdem meine Meinung zu dem Film äußern. Ich habe bisher keinen der „Judge Dredd“ Comics gelesen, weshalb mein Wissen über die Comics aus Wikipedia stammt.

Hintergrund:
Das Amerika der Zukunft: Über kilometerweitem Brachland erhebt sich an der Westküste die bedrohliche Mega City One, ein Ort der Gewalt und des Chaos. Einzig die "Judges" sorgen hier für Recht und Ordnung, sie sind Polizei, Richter und Vollstrecker in einem. Der Beste unter ihnen ist Dredd, der nun auch einer besonders schwierigen Aufgabe gegenübersteht. Er soll zusammen mit seiner hellsichtigen Auszubildenden Cassandra die Drogenbaronin Ma-Ma zu Strecke bringen, deren gefährliche, sich wie ein Lauffeuer verbreitende Droge Slo-Mo die Fähigkeit hat, die Realität zu verändern. (Zitat von der Cinestar Website)

Die Hintergundgeschichte ist wie bei vielen anderen Actionfilmen nicht besonders anspruchsvoll und komplex, was mich aber überhaupt nicht gestört hat. Seine FSK 18 Bewertung hat der Film eindeutig verdient, denn bei Schusswechseln scheut sich der Film nicht zu zeigen, was wirklich passiert wenn dein Körper von Kugeln durchsiebt wird. Im Gegensatz zu manch anderem Streifen, wird es „Dredd“ mit der Gewalt nicht ins maßlose übertrieben. Äußerst blutige Gewalt kommt nur an ein paar Stellen vor und dient eher als Stilmittel um das Verhalten von Dredd oder seiner Gegenspielerin Ma-Ma zu verdeutlichen, was für mich in deutlichem Kontrast zu Schlachtfesten wie „Saw“ steht.
Wenn ich den Hintergrund der Comics halbwegs verstanden habe, bringt Karl Urban den Judge Dredd überzeugend für mich rüber, wobei der Judge mit seinem Willen Bestrafungen durchzusetzen teilweise äußerst menschenverachtend vorgeht. Was aber wiederum zeigt, dass er auch nicht ein wirklicher „Held ist.
Kritikpunkte außer der schlichten Geschichte und der etwas eindimensionalen Ma-Ma fallen mir gerade nicht ein. Wobei ich jetzt auch keine großen zwischenmenschlichen Szenen erwartet habe, denn dem Judge geht es ja bekanntlich nicht darum Existenzfragen zu beantworten, sondern viel mehr das Gesetz durchzusetzen, was er auch sehr gut hinkriegt.

Ich hatte mir davor auch noch einmal den Judgefilm mit Stallone angeschaut, den ich persönlich um ein vielfaches schlechter fand. Zu viel Slap-Stick-Einlagen, dämliche Witze und einen naja... sehr mäßigen Judge.

Mich würde aber auch eure Meinung zum Film interessieren, falls ihr ihn euch schon angeschaut habt.
Solltet ihr am besten mal tun, denn Dredd ist der Urvater von den freundlichen Gesellen mit dem Namen Adeptus Arbites mit denen sich manch einer von uns vielleicht schon rumschlagen musste.
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