07-30-2011, 11:26 AM
Name: offiziell: Orfeo Valun (inoffiziell: Arthares)
Alter: optisch 32 Jahre (eigentlich: 77 Jahre)
Herkunft: unbekannt
Fraktion: offiziell: Bewohner Korons (eigentlich: Tzeentch-Anhänger)
Charakterzüge:
Arthares ist in höchstem Maße arrogant, versucht dies jedoch nach außen nicht durchscheinen zu lassen. Sein Intellekt ist bestechend, seine Wortwahl eloquent und elitär. Er ist ein Manipulator und liebt es schicksalhafte Geschehnisse in Gang zu bringen, deren Auswirkungen so weitreichend wie möglich sein sollen. Dabei interessiert er sich nicht für die anderen Anhänger des Chaos, er allein will Tzeentch seinen Wert beweisen und die Welt dabei zugleich an den Rande des Chaos treiben, um seinen eigenen tief verborgenen Schmerz mit ihr zu teilen. Arthares kooperiert nicht mit anderen, er benutzt andere.
Eine Prophezeiung eines Dämons des Tzeentch, die er einst erhielt besagte, daß er einst nur durch die Hand eines Menschen sterben könne und würde, den er von ganzem Herzen liebe - da Arthares dies für nicht möglich hält, seit sein Herz vor einer halben Dekade erkaltet ist, wähnt er sich nahezu unverwundbar und ist sehr selbstsicher.
Aussehen:
Mit seinen 1,75m und der schlanken Figur ist Arthares keine äußerlich beeindruckende Gestalt. Er pflegt einen teuren Kleidungsstil und verfügt über lebendige blaue Augen, deren Blick ausreicht um den meisten Menschen Angst einzujagen oder Vertrauen zu vermittteln (je nachdem wie Arthares dies wünscht). Langes Blondes Haar fällt über seine Schultern, das meist zu einem kunstvollen Zopf am Hinterkopf zusammengebunden ist.
Kleidung/Rüstung:
Ein weißer Ledermantel über einem maßgeschneiderten schwarzen Anzug der Meisterschneider von Ayardon. Ein Geschenk eines alten…Freundes. Über eine Rüstung verfügt er nicht – körperliche Auseinandersetzungen sind etwas für…Barbaren.
Ausrüstung:
Er verfügt über ein schwarzes Buch der Hexerei, gut getarnt als Ausgabe eines Buches der Ekklesiarchie, ein altes Artefakt, das ihm vor langer Zeit…in die Hände gefallen ist. In diesem Buch ist auch von einem alten und unsagbar schwierigen und komplexen Ritual die Rede, das einen Dämonen von großer Macht befreien soll.
Fähigkeiten:
Menschenkenntnis und Manipulation zählen zu seinen Primärfähigkeiten. Arthares weiß wie er bekommt was er will und wie er dem Herrn des Wandels damit dienen kann. Er beherrscht die Künste der Täuschung und der eleganten Schmeichelei ebenso wie Einschüchterung und Erpressung. Er verfügt über einen herausragenden logischen Verstand und vermag es in einem Spinnennetz der Intrigen die Fäden zu ziehen. Er besitzt zudem eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Verhören und hat sich diverse Künste der höheren Hexerei erschlossen, die ihm manipulative Psi-Fähigkeiten verleihen, die er jedoch nur äußerst subtil einsetzt um nicht unnötig aufzufallen. Er verfügt damit über große Macht, ist im Umgang damit jedoch sehr vorsichtig.
Die Art der Hexerei die er betreibt kann man als eine Art Substitut für fehlende angeborene Psi-Kräfte ansehen. Mit dunklen Arkanen Lehren versucht er die fehlende Gabe zu überbrücken.
Er vermag es damit zum einen seine manipulativen Fertigkeiten unterschwellig zu verstärken, womit seine Drohungen, Überredungsversuche, Schmeicheleien und Unschuldsbeteuerungen ein übernatürliches Gewicht erhalten. Zum anderen schirmt er damit seinen eigenen Geist vor fremder Manipulation ab (wirkt nicht vor Manipulationen durch Quellen des Chaos, die sich auf Tzeentch berufen).
Biographie:
Obwohl der Gegenschub kaum merklich nachlässt fällt mir die Veränderung der Bewegungsgeschwindigkeit umgehend auf.
Die Raumfähre nährt sich Koron und eine lange Reise nimmt ihr vorläufiges Ende.
Und doch ist es nur das Ende einer Epoche und läutet zugleich die nächste ein.
Ein Lächeln huscht mir über die schmalen Lippen, bevor ich es schnell einfange und vor den Blicken dritter argwöhnisch verberge.
Ich bin kein großer Mann, meine Größe beträgt knapp 1,75m, ich bin schlank, und pflege einen eher extravaganten Kleidungsstil.
Waffen trage ich keine bei mir – zumindest insoweit man dies sehen kann. Für gewöhnlich brauche ich keine Waffen – mein Verstand ist gefährlich genug.
Soweit es die offiziellen Datenbanken angeht ist mein Name Orfeo Valun, unbedeutender Abkömmling eines etwas heruntergekommenen Adelshauses – soweit sagen es die offiziellen Einträge. Daß der wahre junge Lord Varun bei nicht ganz so guter Gesundheit sein dürfte wie ich, dürfte dort eher nicht vermerkt sein.
Die Wahrheit über meine Herkunft ist viel tiefer begraben – in der Tat so tief, dass ich selbst oftmals daran zweifle dass es wirklich so gewesen ist.
In einem Leben lange vor diesem erinnere ich mich an Fragmente…eine verlorene Liebe, eine Intrige, die mich an den Rand meiner Existenz brachte und eine Entscheidung, die mich einst zu dem Menschen machte, der ich heute bin. Von mir selbst wie ich einst war ist nichts übrig – diese Person ist vor rund einem halben Jahrhundert gestorben und ihre körperlichen Überreste gingen einen Pakt ein, der es ihr ermöglichte in Gefilde aufzusteigen, die sie sonst niemals erreicht hätte.
Es gibt keine Hoffnung und keine Erlösung. Es ist alles nur eine große Gaukelei in einem gewaltigen Spiel. Und wieso sollen die anderen weniger leiden als ich? Was spielt es überhaupt für eine Rolle, ob nur Asche übrigbleibt, wenn ich mit dieser Welt fertig bin?
Ein neues Spiel beginnt soeben, als die Fähre zur Landung ansetzt und der Schicksalsarchitekt eine neue Spielfigur einführt.
Zunächst einmal gilt es nun ein ädequates Domizil auf meiner neuen Heimat zu erwerben und danach die Bekanntschaft des örtlichen Adels zu machen.
Während ich über die folgenden Schritte sinniere, schweben Fragemente der Erinnerungen an meine Vergangenheit durch meinen Geist, halb Traum halb Erinnerungen, eine zarte Berührung am Rande der Wirklichkeit und doch so tiefschneidend, daß der Schmerz beinahe physisch spürbar ist.
> Verraten und verkauft: der Fall des Arthares
Ich sehe einen jungen Mann, der seine Angebetete verlässt. Er liebt sie über alles und ist seit Jahren mit ihr zusammen. Sie stammt aus der Mittelschicht, doch ihm ist das egal, denn er liebt ihre Natürlichkeit und neckischen Charme. Sie macht ihn zu einem besseren Mann und er wird sie heiraten, schon bald.
Er stammt aus gutem Hause, in der Tat einem der besten seines Geschlechts Er ist sich des neidischen Blickes seines jüngeren Bruders Tyrmon nicht gewahr, der ihm missgönnt was er so sehr genießt. Er missgönnt ihm das Mädchen, missgönnt ihm das Erbrecht, missgönnt ihm selbst den Atemzug, der seine Lungen mit Atem und Leben füllt. Der junge Mann begibt sich nach Hause, denn der nächste Morgen bringt wichtige Amtsgeschäfte mit sich, doch sein Bruder folgt dem Mädchen und fasst einen dunklen Plan. Seine Schergen ergreifen sie, verschleppen sie und stellen dem jungen Mann, dessen Bruder sie beauftragt hat eine Falle als dieser das Lösegeld übergeben will.
Der junge Mann ist voller Angst, er ist schwach und fürchtet um sein Leben. Und doch fürchtet er noch mehr darum, dass dem Mädchen etwas geschieht.
Grausamkeit umspielt die Züge der Entführer, als sie ihn ergreifen und das Mädchen vor seinen Augen einem qualvollen Tod zuführen, während sein Bruder alles aus der Ferne beobachtet und genießt.
Etwas stirbt in ihm. Nicht schnell und schmerzlos wie ein Kehlenschnitt, sondern qualvoll und zehrend wie ein langsam reißender Herzmuskel.
Er schreit und schluchzt „warum“ und wird von ihnen verhöhnt und gefoltert. Sie setzen ihm eine rostige Klinge an sein Auge, um es ihm herauszuschälen, während sie ihm genau nach Auftrag erörtern wer sie hierfür bezahlt hat. Erzählen könne er es später ohnehin niemandem.
In diesem Moment bricht die Hölle los, als ein schwarz gekleideter Mann in übernatürlicher Geschwindigkeit durch des Versteck der Bande fährt. Seine Bewegungen sind elegant, seine Klingen genau platziert. Inmitten eines Raumes voller Leichen löst er seine Fesseln und eine bleiche Fratze mit glimmenden Augen lächelt ihn an.
Panik und Furcht, Grauen und ein tiefer Verlust zehren an der Seele des jungen Mannes, als er zu seinem Retter aufblickt und dem Imperator dankt, dass er sein Leben verschont hat. Der Fremde keucht ein Lachen aus bei diesen Worten.
„Dem Imperator bist du egal, mein Junge“, endet die Vision der Vergangenheit mit einem heiseren Keuchen. „Der Imperator hat dir genommen was du liebtest, doch eine weit höhere Macht zeigt Gnade mit dir…“
> Ein Pakt wird geschmiedet, ein Preis bezahlt
Gehetzt erreicht der junge Mann sein zu Hause, seine Kleidung zerrissen, er ist blutverschmiert. Er hatte sich von seinem „Retter“ losgerissen, hatte sich von diesem blasphemischen Wesen allein durch seinen letzten Funken Glauben an den Imperator entfernt und hatte sich in Sicherheit gebracht. Der Fremde hatte ihn gewähren lassen und nur gehässig gelacht. Er werde ihn schon wiederfinden, wenn er ihn brauche, und das werde bereits sehr bald der Fall sein; das hatte er ihm in die Nacht hinterher gerufen. Und die Worte hatte es dem jungen Mann in der Seele festgefroren.
Die Gedanken in seinem Kopf rasten immer noch. Was ihm widerfahren ist und vor allem wer angeblich dahinter steckte, weigerte sich in seinem Verstand beharrlich als Wirklichkeit anerkannt zu werden.
Einzig sein Überlebensinstinkt trieb die Leere in seinem Inneren an.
Seine Diener musterten ihn mit eindeutigen Blicken. Wäre er aufmerksamer gewesen, wären ihm ihre Blicke verdächtig vorgekommen, hätten ihn gewarnt.
Er fiel in einen traumlosen Schlaf nur um wenig später von Lärm aus den unteren Etagen aus dem Schlag gerissen zu werden.
Adeptus Arbites wollten zu ihm, seine Diener hatten sie bereits eingelassen ohne ihn zu fragen. Ihm werde mehrfacher Mord und Umgang mit Ketzern zur Last gelegt, vermerken sie in beiläufigem Ton, als sie an den Diener vorbei ins Haus kommen. Seine Diener weisen ihnen den Weg nach oben, wollen „helfen so gut sie können“.
Alles wendete sich gegen ihn, das Komplott seines Bruders begann sich mehr und mehr zu entfalten. Sein Leben war verwirkt und obgleich es ihm nicht mehr viel bedeutete, weigerte er sich diesem Komplott nachzugeben und damit seinem Bruder den Triumph zu gönnen.
Eine überhastete Flucht durch einen geheimen Tunnel des Hauskomplexes war sein einzig denkbarer Ausweg und sein Haß trieb ihn voran.
Ein Pfad, der ihn in die Untermakropole trieb kreuzte sich schließlich mit einer Gestalt, die ihm eben dies noch vor wenigen Stunden prophezeit hatte.
Leuchtende Augen begegneten ihm spöttisch und doch zugleich verständnisvoll.
Er wurde in Sicherheit gebracht und ihm wurde Macht angeboten, die ihn zum Spieler und nicht mehr zur Figur machen sollte. Es gab nichts mehr das ihn an sein altes Leben gebunden hätte und so bezahlte er den Preis und wurde der Schüler des Mannes der ihn gerettet hatte.
Dies war die Nacht in der er seine Seele verlor und das Licht des Imperators verließ.
Es vergingen Jahre des Studiums der Künste seines neuen Meisters, einem Patron des Tzeentch, den der Meister der Fäden ihm zur Seite gestellt hatte.
Geprägt von Flucht und Versteckspiel lernte er die Künste der Täuschung und Manipulation, der Anpassung und des Verbergens. Es dauerte fast drei Dekaden während denen sein Verlangen nach Vergeltung und kalter Haß ihn antrieben, bis er die Rache an seinem Bruder nehmen konnte nach der er sich so sehr gesehnt hatte.
Doch zurück blieb nur eine leere Kälte ohne weiteres Ziel. Ein ideales Werkzeug für Tzeentchs Pläne. Von diesem Augenblick an begann er das „Spiel“ einfach nur deshalb zu spielen, weil er es konnte. Und um dem einzigen Herren zu dienen, der bislang immer auf seiner Seite gewesen war.
> Zwischenstopp auf Ayardon & eine neue Identität
Seine Ausbildung war seit einigen Jahren vorbei – er operierte mittlerweile losgelöst von seinem Mentor, einem Herald des Tzeentch wie er durch seine Studien gelernt hatte. Ein Buch mit dunklen Ritualen war sein Abschiedsgeschenk gewesen, sowie ein ritueller Dolch.
Er würde die Rituale verstehen, wenn die Zeit soweit sei hatte ihm sein Mentor mit auf den Weg gegeben.
„Was wenn ich vorher sterbe“, hatte er seinem Mentor mit einem Augenzwinkern entgegen gebracht.
„Das sehen die Pläne des Schicksals nicht vor“, bekam er als Entgegnung. „Du wirst erst durch die Hand eines Wesens sterben, das du von ganzem Herzen liebst. Und ich glaube nicht dass so etwas in näherer Zukunft geschieht“.
Obgleich er alleine im Namen Tzeentchs operierte, erschien ihm sein Mentor doch von Zeit zu Zeit im Traum. Meist ging es dann um wichtige Aufträge im Gesamtplan des Tzeentch, die es als kleines Zahnrad auszuführen galt.
So auch auf Ayardon, wo er sich das Vertrauen des örtlichen Adels durch Gewitzheit und Eloquenz erschlich, um schließlich, mit einem Sohn des Hauses Valur auf eine Exkursion in einen fernen Sektor zu ziehen. Und dies war auch nötig gewesen, denn bis zu seinem Untertauchen beim Adel des Planeten waren ihm die örtlichen Sicherheitskräfte eng auf den Versen gewesen.
Es war nicht schwer sich auf dieser Reise des echten Orfeo Valur zu entledigen und seine Identität anzunehmen. Im Weltraum hört man keine Schreie.
Die Befehle seines Mentors waren eindeutig gewesen. Nimm Kurs auf Koron und stabilisiere deinen Status dort. Dann warte auf weitere Anweisungen.
Zusammenfassung:
Name: Orfeo Valun (inoffiziell Arthares)
Rasse: Mensch
Alter: 32 Jahre (77 Jahre)
Zugehörigkeit: Bewohner Korons (Chaos/Tzeentch)
Charakter: manipulativ, arrogant
Aussehen: lange blonde Haare, 1,75m schlank, stets gut gekleidet mit silberner Brosche am Kragen seines schwarzen Maßanzuges
Kleidung/Rüstung: weißer Ledermantel, schwarzer Maßanzug
Ausrüstung: rituelle Klinge, Buch der Hexerei
Fähigkeiten: Manipulation, Intrigieren, Hexerei
Finanzielle Mittel: das Konto des Orfeo Valun steht zur Verfügung
Uploaded with ImageShack.us
Alter: optisch 32 Jahre (eigentlich: 77 Jahre)
Herkunft: unbekannt
Fraktion: offiziell: Bewohner Korons (eigentlich: Tzeentch-Anhänger)
Charakterzüge:
Arthares ist in höchstem Maße arrogant, versucht dies jedoch nach außen nicht durchscheinen zu lassen. Sein Intellekt ist bestechend, seine Wortwahl eloquent und elitär. Er ist ein Manipulator und liebt es schicksalhafte Geschehnisse in Gang zu bringen, deren Auswirkungen so weitreichend wie möglich sein sollen. Dabei interessiert er sich nicht für die anderen Anhänger des Chaos, er allein will Tzeentch seinen Wert beweisen und die Welt dabei zugleich an den Rande des Chaos treiben, um seinen eigenen tief verborgenen Schmerz mit ihr zu teilen. Arthares kooperiert nicht mit anderen, er benutzt andere.
Eine Prophezeiung eines Dämons des Tzeentch, die er einst erhielt besagte, daß er einst nur durch die Hand eines Menschen sterben könne und würde, den er von ganzem Herzen liebe - da Arthares dies für nicht möglich hält, seit sein Herz vor einer halben Dekade erkaltet ist, wähnt er sich nahezu unverwundbar und ist sehr selbstsicher.
Aussehen:
Mit seinen 1,75m und der schlanken Figur ist Arthares keine äußerlich beeindruckende Gestalt. Er pflegt einen teuren Kleidungsstil und verfügt über lebendige blaue Augen, deren Blick ausreicht um den meisten Menschen Angst einzujagen oder Vertrauen zu vermittteln (je nachdem wie Arthares dies wünscht). Langes Blondes Haar fällt über seine Schultern, das meist zu einem kunstvollen Zopf am Hinterkopf zusammengebunden ist.
Kleidung/Rüstung:
Ein weißer Ledermantel über einem maßgeschneiderten schwarzen Anzug der Meisterschneider von Ayardon. Ein Geschenk eines alten…Freundes. Über eine Rüstung verfügt er nicht – körperliche Auseinandersetzungen sind etwas für…Barbaren.
Ausrüstung:
Er verfügt über ein schwarzes Buch der Hexerei, gut getarnt als Ausgabe eines Buches der Ekklesiarchie, ein altes Artefakt, das ihm vor langer Zeit…in die Hände gefallen ist. In diesem Buch ist auch von einem alten und unsagbar schwierigen und komplexen Ritual die Rede, das einen Dämonen von großer Macht befreien soll.
Fähigkeiten:
Menschenkenntnis und Manipulation zählen zu seinen Primärfähigkeiten. Arthares weiß wie er bekommt was er will und wie er dem Herrn des Wandels damit dienen kann. Er beherrscht die Künste der Täuschung und der eleganten Schmeichelei ebenso wie Einschüchterung und Erpressung. Er verfügt über einen herausragenden logischen Verstand und vermag es in einem Spinnennetz der Intrigen die Fäden zu ziehen. Er besitzt zudem eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Verhören und hat sich diverse Künste der höheren Hexerei erschlossen, die ihm manipulative Psi-Fähigkeiten verleihen, die er jedoch nur äußerst subtil einsetzt um nicht unnötig aufzufallen. Er verfügt damit über große Macht, ist im Umgang damit jedoch sehr vorsichtig.
Die Art der Hexerei die er betreibt kann man als eine Art Substitut für fehlende angeborene Psi-Kräfte ansehen. Mit dunklen Arkanen Lehren versucht er die fehlende Gabe zu überbrücken.
Er vermag es damit zum einen seine manipulativen Fertigkeiten unterschwellig zu verstärken, womit seine Drohungen, Überredungsversuche, Schmeicheleien und Unschuldsbeteuerungen ein übernatürliches Gewicht erhalten. Zum anderen schirmt er damit seinen eigenen Geist vor fremder Manipulation ab (wirkt nicht vor Manipulationen durch Quellen des Chaos, die sich auf Tzeentch berufen).
Biographie:
Obwohl der Gegenschub kaum merklich nachlässt fällt mir die Veränderung der Bewegungsgeschwindigkeit umgehend auf.
Die Raumfähre nährt sich Koron und eine lange Reise nimmt ihr vorläufiges Ende.
Und doch ist es nur das Ende einer Epoche und läutet zugleich die nächste ein.
Ein Lächeln huscht mir über die schmalen Lippen, bevor ich es schnell einfange und vor den Blicken dritter argwöhnisch verberge.
Ich bin kein großer Mann, meine Größe beträgt knapp 1,75m, ich bin schlank, und pflege einen eher extravaganten Kleidungsstil.
Waffen trage ich keine bei mir – zumindest insoweit man dies sehen kann. Für gewöhnlich brauche ich keine Waffen – mein Verstand ist gefährlich genug.
Soweit es die offiziellen Datenbanken angeht ist mein Name Orfeo Valun, unbedeutender Abkömmling eines etwas heruntergekommenen Adelshauses – soweit sagen es die offiziellen Einträge. Daß der wahre junge Lord Varun bei nicht ganz so guter Gesundheit sein dürfte wie ich, dürfte dort eher nicht vermerkt sein.
Die Wahrheit über meine Herkunft ist viel tiefer begraben – in der Tat so tief, dass ich selbst oftmals daran zweifle dass es wirklich so gewesen ist.
In einem Leben lange vor diesem erinnere ich mich an Fragmente…eine verlorene Liebe, eine Intrige, die mich an den Rand meiner Existenz brachte und eine Entscheidung, die mich einst zu dem Menschen machte, der ich heute bin. Von mir selbst wie ich einst war ist nichts übrig – diese Person ist vor rund einem halben Jahrhundert gestorben und ihre körperlichen Überreste gingen einen Pakt ein, der es ihr ermöglichte in Gefilde aufzusteigen, die sie sonst niemals erreicht hätte.
Es gibt keine Hoffnung und keine Erlösung. Es ist alles nur eine große Gaukelei in einem gewaltigen Spiel. Und wieso sollen die anderen weniger leiden als ich? Was spielt es überhaupt für eine Rolle, ob nur Asche übrigbleibt, wenn ich mit dieser Welt fertig bin?
Ein neues Spiel beginnt soeben, als die Fähre zur Landung ansetzt und der Schicksalsarchitekt eine neue Spielfigur einführt.
Zunächst einmal gilt es nun ein ädequates Domizil auf meiner neuen Heimat zu erwerben und danach die Bekanntschaft des örtlichen Adels zu machen.
Während ich über die folgenden Schritte sinniere, schweben Fragemente der Erinnerungen an meine Vergangenheit durch meinen Geist, halb Traum halb Erinnerungen, eine zarte Berührung am Rande der Wirklichkeit und doch so tiefschneidend, daß der Schmerz beinahe physisch spürbar ist.
> Verraten und verkauft: der Fall des Arthares
Ich sehe einen jungen Mann, der seine Angebetete verlässt. Er liebt sie über alles und ist seit Jahren mit ihr zusammen. Sie stammt aus der Mittelschicht, doch ihm ist das egal, denn er liebt ihre Natürlichkeit und neckischen Charme. Sie macht ihn zu einem besseren Mann und er wird sie heiraten, schon bald.
Er stammt aus gutem Hause, in der Tat einem der besten seines Geschlechts Er ist sich des neidischen Blickes seines jüngeren Bruders Tyrmon nicht gewahr, der ihm missgönnt was er so sehr genießt. Er missgönnt ihm das Mädchen, missgönnt ihm das Erbrecht, missgönnt ihm selbst den Atemzug, der seine Lungen mit Atem und Leben füllt. Der junge Mann begibt sich nach Hause, denn der nächste Morgen bringt wichtige Amtsgeschäfte mit sich, doch sein Bruder folgt dem Mädchen und fasst einen dunklen Plan. Seine Schergen ergreifen sie, verschleppen sie und stellen dem jungen Mann, dessen Bruder sie beauftragt hat eine Falle als dieser das Lösegeld übergeben will.
Der junge Mann ist voller Angst, er ist schwach und fürchtet um sein Leben. Und doch fürchtet er noch mehr darum, dass dem Mädchen etwas geschieht.
Grausamkeit umspielt die Züge der Entführer, als sie ihn ergreifen und das Mädchen vor seinen Augen einem qualvollen Tod zuführen, während sein Bruder alles aus der Ferne beobachtet und genießt.
Etwas stirbt in ihm. Nicht schnell und schmerzlos wie ein Kehlenschnitt, sondern qualvoll und zehrend wie ein langsam reißender Herzmuskel.
Er schreit und schluchzt „warum“ und wird von ihnen verhöhnt und gefoltert. Sie setzen ihm eine rostige Klinge an sein Auge, um es ihm herauszuschälen, während sie ihm genau nach Auftrag erörtern wer sie hierfür bezahlt hat. Erzählen könne er es später ohnehin niemandem.
In diesem Moment bricht die Hölle los, als ein schwarz gekleideter Mann in übernatürlicher Geschwindigkeit durch des Versteck der Bande fährt. Seine Bewegungen sind elegant, seine Klingen genau platziert. Inmitten eines Raumes voller Leichen löst er seine Fesseln und eine bleiche Fratze mit glimmenden Augen lächelt ihn an.
Panik und Furcht, Grauen und ein tiefer Verlust zehren an der Seele des jungen Mannes, als er zu seinem Retter aufblickt und dem Imperator dankt, dass er sein Leben verschont hat. Der Fremde keucht ein Lachen aus bei diesen Worten.
„Dem Imperator bist du egal, mein Junge“, endet die Vision der Vergangenheit mit einem heiseren Keuchen. „Der Imperator hat dir genommen was du liebtest, doch eine weit höhere Macht zeigt Gnade mit dir…“
> Ein Pakt wird geschmiedet, ein Preis bezahlt
Gehetzt erreicht der junge Mann sein zu Hause, seine Kleidung zerrissen, er ist blutverschmiert. Er hatte sich von seinem „Retter“ losgerissen, hatte sich von diesem blasphemischen Wesen allein durch seinen letzten Funken Glauben an den Imperator entfernt und hatte sich in Sicherheit gebracht. Der Fremde hatte ihn gewähren lassen und nur gehässig gelacht. Er werde ihn schon wiederfinden, wenn er ihn brauche, und das werde bereits sehr bald der Fall sein; das hatte er ihm in die Nacht hinterher gerufen. Und die Worte hatte es dem jungen Mann in der Seele festgefroren.
Die Gedanken in seinem Kopf rasten immer noch. Was ihm widerfahren ist und vor allem wer angeblich dahinter steckte, weigerte sich in seinem Verstand beharrlich als Wirklichkeit anerkannt zu werden.
Einzig sein Überlebensinstinkt trieb die Leere in seinem Inneren an.
Seine Diener musterten ihn mit eindeutigen Blicken. Wäre er aufmerksamer gewesen, wären ihm ihre Blicke verdächtig vorgekommen, hätten ihn gewarnt.
Er fiel in einen traumlosen Schlaf nur um wenig später von Lärm aus den unteren Etagen aus dem Schlag gerissen zu werden.
Adeptus Arbites wollten zu ihm, seine Diener hatten sie bereits eingelassen ohne ihn zu fragen. Ihm werde mehrfacher Mord und Umgang mit Ketzern zur Last gelegt, vermerken sie in beiläufigem Ton, als sie an den Diener vorbei ins Haus kommen. Seine Diener weisen ihnen den Weg nach oben, wollen „helfen so gut sie können“.
Alles wendete sich gegen ihn, das Komplott seines Bruders begann sich mehr und mehr zu entfalten. Sein Leben war verwirkt und obgleich es ihm nicht mehr viel bedeutete, weigerte er sich diesem Komplott nachzugeben und damit seinem Bruder den Triumph zu gönnen.
Eine überhastete Flucht durch einen geheimen Tunnel des Hauskomplexes war sein einzig denkbarer Ausweg und sein Haß trieb ihn voran.
Ein Pfad, der ihn in die Untermakropole trieb kreuzte sich schließlich mit einer Gestalt, die ihm eben dies noch vor wenigen Stunden prophezeit hatte.
Leuchtende Augen begegneten ihm spöttisch und doch zugleich verständnisvoll.
Er wurde in Sicherheit gebracht und ihm wurde Macht angeboten, die ihn zum Spieler und nicht mehr zur Figur machen sollte. Es gab nichts mehr das ihn an sein altes Leben gebunden hätte und so bezahlte er den Preis und wurde der Schüler des Mannes der ihn gerettet hatte.
Dies war die Nacht in der er seine Seele verlor und das Licht des Imperators verließ.
Es vergingen Jahre des Studiums der Künste seines neuen Meisters, einem Patron des Tzeentch, den der Meister der Fäden ihm zur Seite gestellt hatte.
Geprägt von Flucht und Versteckspiel lernte er die Künste der Täuschung und Manipulation, der Anpassung und des Verbergens. Es dauerte fast drei Dekaden während denen sein Verlangen nach Vergeltung und kalter Haß ihn antrieben, bis er die Rache an seinem Bruder nehmen konnte nach der er sich so sehr gesehnt hatte.
Doch zurück blieb nur eine leere Kälte ohne weiteres Ziel. Ein ideales Werkzeug für Tzeentchs Pläne. Von diesem Augenblick an begann er das „Spiel“ einfach nur deshalb zu spielen, weil er es konnte. Und um dem einzigen Herren zu dienen, der bislang immer auf seiner Seite gewesen war.
> Zwischenstopp auf Ayardon & eine neue Identität
Seine Ausbildung war seit einigen Jahren vorbei – er operierte mittlerweile losgelöst von seinem Mentor, einem Herald des Tzeentch wie er durch seine Studien gelernt hatte. Ein Buch mit dunklen Ritualen war sein Abschiedsgeschenk gewesen, sowie ein ritueller Dolch.
Er würde die Rituale verstehen, wenn die Zeit soweit sei hatte ihm sein Mentor mit auf den Weg gegeben.
„Was wenn ich vorher sterbe“, hatte er seinem Mentor mit einem Augenzwinkern entgegen gebracht.
„Das sehen die Pläne des Schicksals nicht vor“, bekam er als Entgegnung. „Du wirst erst durch die Hand eines Wesens sterben, das du von ganzem Herzen liebst. Und ich glaube nicht dass so etwas in näherer Zukunft geschieht“.
Obgleich er alleine im Namen Tzeentchs operierte, erschien ihm sein Mentor doch von Zeit zu Zeit im Traum. Meist ging es dann um wichtige Aufträge im Gesamtplan des Tzeentch, die es als kleines Zahnrad auszuführen galt.
So auch auf Ayardon, wo er sich das Vertrauen des örtlichen Adels durch Gewitzheit und Eloquenz erschlich, um schließlich, mit einem Sohn des Hauses Valur auf eine Exkursion in einen fernen Sektor zu ziehen. Und dies war auch nötig gewesen, denn bis zu seinem Untertauchen beim Adel des Planeten waren ihm die örtlichen Sicherheitskräfte eng auf den Versen gewesen.
Es war nicht schwer sich auf dieser Reise des echten Orfeo Valur zu entledigen und seine Identität anzunehmen. Im Weltraum hört man keine Schreie.
Die Befehle seines Mentors waren eindeutig gewesen. Nimm Kurs auf Koron und stabilisiere deinen Status dort. Dann warte auf weitere Anweisungen.
Zusammenfassung:
Name: Orfeo Valun (inoffiziell Arthares)
Rasse: Mensch
Alter: 32 Jahre (77 Jahre)
Zugehörigkeit: Bewohner Korons (Chaos/Tzeentch)
Charakter: manipulativ, arrogant
Aussehen: lange blonde Haare, 1,75m schlank, stets gut gekleidet mit silberner Brosche am Kragen seines schwarzen Maßanzuges
Kleidung/Rüstung: weißer Ledermantel, schwarzer Maßanzug
Ausrüstung: rituelle Klinge, Buch der Hexerei
Fähigkeiten: Manipulation, Intrigieren, Hexerei
Finanzielle Mittel: das Konto des Orfeo Valun steht zur Verfügung
Uploaded with ImageShack.us