11-20-2010, 11:23 PM
„Ich schreibe euch nicht vor woran ihr zu glauben habt, einzig richte ich mich mit meinem Wort an euch, die Augen für eine Wahrheit zu öffnen, so wie wir sie sehen, eine von vielen. Ihr habt recht wenn ihr davon sprecht das ein Runenprophet sich all den Belangen seines Volkes widmet doch, so frage ich euch, wonach kann es einer toten Rasse dürsten? Der Krieg ist seit Jahrtausenden nicht mehr die Angelegenheit der Aspekte alleine, nein er ist die des gesamten Volkes geworden. Denn welcher Kinder Zukunft mögen wir lenken wenn es derer gar nicht geben mag? Es ist an einem jedem Eldar die Waffen zu ergreifen wenn es zum äußersten kommt, uns unterscheidet nur wie weit wir dabei gehen. Welcher Pfad uns dabei Erlösung zu geben vermag, meine Heimat fand eine Antwort darauf, anders als die eure. Unsere Propheten glauben an eben jene Worte die ich euch berichte, so wie auch ich es tue. Ob wir dabei der Wahrheit folgen, dies steht in den Runen geschrieben die wir alleine zu Interpretieren verdammt sind. Doch wenn wir nicht Kämpfen, was bleibt uns dann noch außer durch die brennenden Ruinen unserer Schiffe zu schreiten, wo die Musik verklingt und Kunst in Scherben liegt. Wo Männer und Frauen, Kindern gleich, gemordet den Weg pflastern. Ich sah diese Bilder, war ein Teil von ihnen, und wenn es nicht wir sind die den tödlichen Streich führen, so werden es die anderen sein die unsere Blöße zu nutzen wissen.“ Vor geraumer Zeit noch hätte so etwas wie Bitterkeit seine Worte begleitet, hätte ihnen ein Gefühl geschenkt das sie auszudrücken wusste doch, nach all den Jahren des Kampfes, war er dessen Müde geworden. Seine Stimme war bar jeder Emotion, kühl und kalkulierend, gänzlich darin versunken seinen eigenen Worten zu glauben. Es gab keinen anderen Weg für die Eldar zu überleben als jene Rassen zu morden die ihnen ihren Lebensraum streitig machten und die Feinde wahren Zahllos. Er wusste das er das Ende dieses Krieges nie erleben würde doch mit einer zweiten grausamen Erkenntnis wusste er auch, dass es keine Möglichkeit gab diesem Krieg aus dem Weg zu gehen, wollte sein Volk überleben. Etwas überrascht ob der unerwarteten Geste der Banshee wand er ihr sein Haupt zu und musterte sie, diese Eldar musste auch erst seit kurzer Zeit ihrem Pfad folgen wirkte sie für ihn wesentlich offener als jene ihrer Schwestern deren Geist von der Flut aus Blut, in dem sie gewatet waren, verdunkelt wurde. „Ich gedenke keinen Kampf mit dem Wort zu führen, anders als mit dem Schwert vermag es hier nur selten einen Sieger zu geben. Mehr war es mir danach die Gedanken dieser Gardistin zu verstehen und gleichermaßen dieser die meinen darzulegen. Doch auch ich erkenne wenn eine vermeintliche Schlacht sich in ihren weiten verliert und überlasse es dem Schicksal jene zu bestimmen derer das Ende zuträglich ist. Und verzeiht dabei meine Überraschung, doch nie hörte ich eine Banshee, oder einen anderen Aspektkrieger, mit der Aufforderung weniger Militant zu sein. Zugegeben besitzt dies eine gewisse ironische Note beachte man unserer beider Pfad. Es ist stets überraschend welch unterschiedliche Wesen der Krieg zu einen gedenkt.“ Äußerlich war die Aspektkriegern gänzlich das was man erwarten würde. Bewegung und Haltung war jene Eleganz, Anmut und Präzision eigen die Sinnbild für die Banshees war. Auch abseits dessen verkörperte sie die kalte Schönheit ihrer Rasse die in alten Versen gerühmt wurde und wirkte völlig normal. Doch ihre Art wie sie dort locker mit verschränkten Armen stand oder ihm eben auf die Schulter geklopft hatte, auch die Wahl ihrer Worte, dies stand für ihn in einem befremdlichen Kontrast zu all dem, doch vielleicht hatte er wirklich zu viel Zeit in der Isolation seines Schreines verbracht das nun schon andere Aspekte befremdlich auf ihn wirkten.