11-17-2010, 01:00 AM
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Neue Woche, neues Material!
Ich muss gestehen das ich, trotz redlichen Bemühens, bei meinen Berichten eine gewisse Voreingenommenheit nicht vermeiden kann. Einige Waffentypen mag man nun einmal mehr als andere und da bleibt es nicht aus das sich dies in den Beschreibungen widerspiegelt. Bei der SX-7 jedoch besteht diese Gefahr nicht. Zu diesem Gewehr habe ich schlicht und einfach keine Meinung, da sich Vor- und Nachteil, meines Erachtens nach, aufwiegen.
Es sind große Töne, die die Firma Quant da in ihrer Werbung von sich gibt. Es ist die Rede von einer Revolution im Waffenwesen und die Zukunft, die eindeutig beim munitionslosen Gewehr läge. Aber können jetzt alle Munitionsmanufakturen Korons die Pforten schließen und was hat es überhaupt mit diesen Äußerungen auf sich?
Nun die SX-7 ist außergewöhnlich, das steht außer Frage. Das fällt schon auf wenn man sie betrachtet. Aus seitlichen Schlitzen dringt ein gelbes Glühen, das an Hochöfen oder gar Sonnenfeuer denken lässt. Tatsächlich ist es Plasma, das da mit 3000 Grad herumwirbelt. Wer jetzt jedoch denkt es handelt sich um eine Plasmawaffe, im eigentlichen Sinne, der irrt. Hier werden wesentlich geringere Energien aufgewendet. Unter dem Lauf der SX-7 befindet sich die Brennkammer. Was wie ein Magazin aussieht, nennt sich Schleuse. Und darin liegt das Geheimnis. In die Schleusenkammer wird Material mit fester Struktur eingefüllt. Dies können Schrauben, Steine, Kunststoffteile, oder so ziemliches alles andere sein, was man in die Finger bekommt. Nun wird die Schleuse geschlossen und das Material erst geschreddert und dann unter Hitze zu Pellets gepresst. Dabei werden die verschiedenen, feinkörnige und feste Stoffe so weit erhitzt, dass die Moleküle an den anschmelzenden Teilchenoberflächen miteinander Verbindungen eingehen können. Dieses Verfahren wird auch „Sintern“ genannt. Das Endergebnis wir schließlich in die eigentliche Waffe befördert. Ganz so munitionslos, wie Quant es gern hätte, verläuft das Ganze also dann doch nicht. Vielmehr ist es so, dass die Munition überall herumliegt.
Durch das Auffüllen kann ein Vorrat von dreißig Ladungen angesammelt werden, was schon einmal mehr ist als die Kammern der meisten, herkömmlichen Schrotflinten fassen.
Beim Abfeuern werden die gepressten Plättchen zertrümmert und damit zur Streuladung.
Die Eigenschaften als Schrotflinte sind gehobener Standard. Die effektive Reichweite liegt bei etwa 70 Metern, vorauf das gewählte Material für die Pellets nur wenig Auswirkung hat. Auf diese Entfernung ist die Mannstopwirkung sehr zufriedenstellend, aber auch bis zu 120 Metern kann ein Schuss noch Erfolg zeigen. Die Durchschlagskraft kapituliert zwar vor voll gepanzerten Zielen, doch bei den meisten, geschützten Gegnern sind trotz Schussweste noch genügend Körperstellen exponiert, um eine Wirkung zu erzielen.
Die Plasmazellen können nicht selbst gewechselt werden. Neugierigen sei von einem Öffnen der Brennkammer, auf eigene Faust, ohnehin abgeraten. Die Zellen muss in Quant- Niederlassungen oder Spezialbetrieben ausgetauscht werden. Bei einer Lebensdauer von acht bis zehn Jahren dürfte das jedoch zu verkraften sein. Die Gehäusekonstruktion ist sehr robust und das sollte sie auch, schließlich trägt man einen Miniatur- Plasmareaktor mit sich herum und es ist nicht so unwahrscheinlich das dieser Beschuss ausgesetzt ist. In einem Werbevid von Quant war zusehen wie man einen Panzer über die Waffe rollen ließ und diese danach, zwar nicht mehr funktionstüchtig, aber auch kein Plasma ausgetreten war. Was man von solchen Vorführungen zu halten hat sei dahingestellt. Fest steht jedoch das einem nicht gleich beim ersten Nähkampfeinsatz 3000 Grad heißes Plasma um die Ohren zischt.
Davon abgesehen sind die Extras das, was man bei einem Preis von mehren tausend Schekeln erwarten kann. Eine Schiene auf der Oberseite erlaubt das problemlose Anbringen von Zusatzausstattung. Das hintere Griffstück kann mit wenigen Handgriffen zu einer Schulterstütze umfunktioniert werden. Unterlauf Gewicht und Abzugswiderstand lassen sich nach Belieben einstellen.
Dem Schützen stehen zwei Feuermodi zur Auswahl, der gewöhnliche Einzelschuss und eine Salve von zwei Schüssen in dichter Abfolge.
Neue Woche, neues Material!
Ich muss gestehen das ich, trotz redlichen Bemühens, bei meinen Berichten eine gewisse Voreingenommenheit nicht vermeiden kann. Einige Waffentypen mag man nun einmal mehr als andere und da bleibt es nicht aus das sich dies in den Beschreibungen widerspiegelt. Bei der SX-7 jedoch besteht diese Gefahr nicht. Zu diesem Gewehr habe ich schlicht und einfach keine Meinung, da sich Vor- und Nachteil, meines Erachtens nach, aufwiegen.
Es sind große Töne, die die Firma Quant da in ihrer Werbung von sich gibt. Es ist die Rede von einer Revolution im Waffenwesen und die Zukunft, die eindeutig beim munitionslosen Gewehr läge. Aber können jetzt alle Munitionsmanufakturen Korons die Pforten schließen und was hat es überhaupt mit diesen Äußerungen auf sich?
Nun die SX-7 ist außergewöhnlich, das steht außer Frage. Das fällt schon auf wenn man sie betrachtet. Aus seitlichen Schlitzen dringt ein gelbes Glühen, das an Hochöfen oder gar Sonnenfeuer denken lässt. Tatsächlich ist es Plasma, das da mit 3000 Grad herumwirbelt. Wer jetzt jedoch denkt es handelt sich um eine Plasmawaffe, im eigentlichen Sinne, der irrt. Hier werden wesentlich geringere Energien aufgewendet. Unter dem Lauf der SX-7 befindet sich die Brennkammer. Was wie ein Magazin aussieht, nennt sich Schleuse. Und darin liegt das Geheimnis. In die Schleusenkammer wird Material mit fester Struktur eingefüllt. Dies können Schrauben, Steine, Kunststoffteile, oder so ziemliches alles andere sein, was man in die Finger bekommt. Nun wird die Schleuse geschlossen und das Material erst geschreddert und dann unter Hitze zu Pellets gepresst. Dabei werden die verschiedenen, feinkörnige und feste Stoffe so weit erhitzt, dass die Moleküle an den anschmelzenden Teilchenoberflächen miteinander Verbindungen eingehen können. Dieses Verfahren wird auch „Sintern“ genannt. Das Endergebnis wir schließlich in die eigentliche Waffe befördert. Ganz so munitionslos, wie Quant es gern hätte, verläuft das Ganze also dann doch nicht. Vielmehr ist es so, dass die Munition überall herumliegt.
Durch das Auffüllen kann ein Vorrat von dreißig Ladungen angesammelt werden, was schon einmal mehr ist als die Kammern der meisten, herkömmlichen Schrotflinten fassen.
Beim Abfeuern werden die gepressten Plättchen zertrümmert und damit zur Streuladung.
Die Eigenschaften als Schrotflinte sind gehobener Standard. Die effektive Reichweite liegt bei etwa 70 Metern, vorauf das gewählte Material für die Pellets nur wenig Auswirkung hat. Auf diese Entfernung ist die Mannstopwirkung sehr zufriedenstellend, aber auch bis zu 120 Metern kann ein Schuss noch Erfolg zeigen. Die Durchschlagskraft kapituliert zwar vor voll gepanzerten Zielen, doch bei den meisten, geschützten Gegnern sind trotz Schussweste noch genügend Körperstellen exponiert, um eine Wirkung zu erzielen.
Die Plasmazellen können nicht selbst gewechselt werden. Neugierigen sei von einem Öffnen der Brennkammer, auf eigene Faust, ohnehin abgeraten. Die Zellen muss in Quant- Niederlassungen oder Spezialbetrieben ausgetauscht werden. Bei einer Lebensdauer von acht bis zehn Jahren dürfte das jedoch zu verkraften sein. Die Gehäusekonstruktion ist sehr robust und das sollte sie auch, schließlich trägt man einen Miniatur- Plasmareaktor mit sich herum und es ist nicht so unwahrscheinlich das dieser Beschuss ausgesetzt ist. In einem Werbevid von Quant war zusehen wie man einen Panzer über die Waffe rollen ließ und diese danach, zwar nicht mehr funktionstüchtig, aber auch kein Plasma ausgetreten war. Was man von solchen Vorführungen zu halten hat sei dahingestellt. Fest steht jedoch das einem nicht gleich beim ersten Nähkampfeinsatz 3000 Grad heißes Plasma um die Ohren zischt.
Davon abgesehen sind die Extras das, was man bei einem Preis von mehren tausend Schekeln erwarten kann. Eine Schiene auf der Oberseite erlaubt das problemlose Anbringen von Zusatzausstattung. Das hintere Griffstück kann mit wenigen Handgriffen zu einer Schulterstütze umfunktioniert werden. Unterlauf Gewicht und Abzugswiderstand lassen sich nach Belieben einstellen.
Dem Schützen stehen zwei Feuermodi zur Auswahl, der gewöhnliche Einzelschuss und eine Salve von zwei Schüssen in dichter Abfolge.