10-24-2010, 02:40 PM
Shatiri war zunächst vor Schreck zusammengezuckt, als die Stimme hinter ihr erklang. Selbst die feinen Sinne einer Eldar hatten sie nicht davor gewarnt, daß jemand hinter sie getreten war, und die Erinnerung an den Überfall der Darkeldar und insbesondere der Angriff des Mandraks waren noch immer sehr intensiv.
Erst beim zweiten Hinhören erkannte sie die vielschichtige und bedeutungsschwangere Stimme des Runenpropheten der Soleraillan und fuhr herum. Den Tadel, der nun folgte, nahm sie mit gesenktem und schuldbewusst auf den Boden gerichtetem Blick entgegen. Sie hatte ja von anfang an gewusst, daß sie den Frieden des Rangers stören würde, hatte aber ihre Neugier nicht bezähmen können. Das war sonst nicht ihre Art, aber der Gedanke etwas über das Schicksal iher Mutter und ihrer Familie in Erfahrung zu bringen, hatte sie ihre eigene Schüchternheit vergessen lassen.
Sie stand auf und nickte Garodyn entschuldigend zu, ohne aber ein weiteres Wort an ihn zu richten. Dann folgte sie der Geste des Runenpropheten und schritt neben ihm her.
Auch die nun folgende Lektion nahm sie hin, was blieb ihr auch anderes übrig? Als die weise Stimme des Runenpropheten verklungen war, seufzte die junge Eldar. Sie wußte nicht, ob es daran lag, daß sie sich ihrer Fehler nun bewusst war, oder ob es die schmerzlichen Erinnerungen an ihre Familie waren, die sie dazu veranlassten.
"Es sind nicht mehr viele Erinnerungen an Karaith Ra übrig... Weite Wiesen, einfache, weisse Steinbauten... Der Geruch und die Geräusche der Drachen, wenn die Exoditen-Ritter sie satteln. Vor allem aber das Gesicht meiner Mutter, umrahmt von ihrem wunderschönen, wallenden, weissen Haar und die Zärtlichkeit in ihrem Blick..." Der jungen Eldar versagte die Stimme.
"...Der Tag der Flucht: Grobschlächtige Wilde, die in Massen brüllend mit primitiven, lauten Waffen die Siedlung angreifen. Die Hand meiner Mutter, die mir ein letztes Mal sanft über die Wange streichelt und mein Vater, der mich auf seinem Rücken von zuhause wegbringt zu dem vergessenen Tor. Das Netz der tausend Tore und unsere Ankunft in der wagen Sicherheit von Ulthwé. Und dann das Erlöschen des Warptunnels...Augenblicke nach unserem Durchschreiten."
Jetzt verstand sie die Worte des Runenprpheten noch deutlicher, denn sie merkte selbst, daß sie durch ihre eigenen Erinnerungen noch immer belastet war. Hilfesuchend blickte sie nun den ehrwürdigen Eldar neben sich an.
Erst beim zweiten Hinhören erkannte sie die vielschichtige und bedeutungsschwangere Stimme des Runenpropheten der Soleraillan und fuhr herum. Den Tadel, der nun folgte, nahm sie mit gesenktem und schuldbewusst auf den Boden gerichtetem Blick entgegen. Sie hatte ja von anfang an gewusst, daß sie den Frieden des Rangers stören würde, hatte aber ihre Neugier nicht bezähmen können. Das war sonst nicht ihre Art, aber der Gedanke etwas über das Schicksal iher Mutter und ihrer Familie in Erfahrung zu bringen, hatte sie ihre eigene Schüchternheit vergessen lassen.
Sie stand auf und nickte Garodyn entschuldigend zu, ohne aber ein weiteres Wort an ihn zu richten. Dann folgte sie der Geste des Runenpropheten und schritt neben ihm her.
Auch die nun folgende Lektion nahm sie hin, was blieb ihr auch anderes übrig? Als die weise Stimme des Runenpropheten verklungen war, seufzte die junge Eldar. Sie wußte nicht, ob es daran lag, daß sie sich ihrer Fehler nun bewusst war, oder ob es die schmerzlichen Erinnerungen an ihre Familie waren, die sie dazu veranlassten.
"Es sind nicht mehr viele Erinnerungen an Karaith Ra übrig... Weite Wiesen, einfache, weisse Steinbauten... Der Geruch und die Geräusche der Drachen, wenn die Exoditen-Ritter sie satteln. Vor allem aber das Gesicht meiner Mutter, umrahmt von ihrem wunderschönen, wallenden, weissen Haar und die Zärtlichkeit in ihrem Blick..." Der jungen Eldar versagte die Stimme.
"...Der Tag der Flucht: Grobschlächtige Wilde, die in Massen brüllend mit primitiven, lauten Waffen die Siedlung angreifen. Die Hand meiner Mutter, die mir ein letztes Mal sanft über die Wange streichelt und mein Vater, der mich auf seinem Rücken von zuhause wegbringt zu dem vergessenen Tor. Das Netz der tausend Tore und unsere Ankunft in der wagen Sicherheit von Ulthwé. Und dann das Erlöschen des Warptunnels...Augenblicke nach unserem Durchschreiten."
Jetzt verstand sie die Worte des Runenprpheten noch deutlicher, denn sie merkte selbst, daß sie durch ihre eigenen Erinnerungen noch immer belastet war. Hilfesuchend blickte sie nun den ehrwürdigen Eldar neben sich an.