Körperpanzerung

[Melanie Zaebos]

"Aaaaaaah, Rüstungen, körperlicher Schutz, imaginäres Bollwerk der menschlichen Spezies, welche doch durch die Natur gestraft wurde weder über Panzer noch über Klauen zu verfügen. Wie sehr sich doch all die Schwächlinge, Kranken und Siechenden an ihre jämmerliche Existenz klammern, allein ihre lächerlichen Vorstellungen von “Schutz” bewerkstelligen dies nicht, vermögen nicht ihr Fleisch, ihr Blut, ihre Gene vor dem endgültigen Schicksal zu bewahren. Betrachtet man es nur einmal eingehender, spezifischer als allein über ballistische Analysen oder eure sogenannten physikalischen Parabeln, eure Formeln und euer Wunschdenken von einer “geordneten” Welt, so wertet auch ihr feststellen können das es letztendlich einerlei ist, in welcher vorm von Sardinenbüchse ihr euch verkriecht, eure Seele, euer Geist ist immer exponiert und angreifbar... Allerdings, sollte man mich direkter fragen, tja, dann würde ich dem gotischen Panzer zustimmen. Er verfügt über ausreichende Härte um selbst wuchtigen Schlägen standzuhalten, gleichzeitig eine gewisse Flexibilität. Durch die besonderen Ornamente, sowie angebrachte “Zacken” werden eventuelle Streiche gar abgeleitet. Natürlich weist diese Form der feudalistischen Rüstung eine weitaus höhere Resistenz gegenüber brachialen Waffen auf als jede andere Kleidungsart, was besonders in den Wüstenregionen und weniger zivilisierten Regionen Korons zu tragen kommt. Man würde nicht glauben wie oft uniformiertes Volk bereits durch Speere und Pfeile abgeschlachtet wurde, wo besagte “Rückständigkeit” über die Technologie siegte. Davon abgesehen, benötigt ein vollwertiger Harnisch eine weitaus höhere Muskelkraft, was einen besser ausgebildeten Leib voraussetzt. Dies wiederum erhöht den genetischen Wert des Individuums... Und darüber hinaus mag es auch männlicher wirken..."