03-22-2010, 02:09 PM
Lautlos pflügten die drei eleganten Schiffe der Eldar durch den Raum, immer weiter auf das klobige Gegenstück der Menschen zu, das wie ein häßlicher grau-metallischer Klotz im All hing. Jetzt konnte es nicht mehr lange dauern, bis sich die Eldarschife wie Adler auf ihre Beute stürzen und ihre tödliche Fracht in die Körper des menschlichen Stahlriesen hineinströmen lassen würden.
Im Innenraum war das Licht gedämpft und die Gardisten saßen eng aneinandergereiht in ihren Haltevorrichtungen. Viele überprüften ihre Waffen zum dutzendsten Mal oder fummelten an den Einstellungen ihrer Kommunikatoren herum. Ihnen gegenüber bot sich das genaue gegenteilige Bild. Still, wie die Ruhe vor dem Sturm, saßen die Skorpionkrieger auf ihren Plätzen, so als lauerten sie schon jetzt auf ihre Gegner. Im Gegensatz zu den Gardisten hatten sie bereits alle ihre Helme auf und so war es unmöglich ihre Mimik zu lesen.
Nahe dem Enterschott befanden sich die Plätze von Sor'lehan und Shatiri, direkt nebeneinander. Während die Skorpionkrieger eine unnahbare Ruhe ausstrahlten, war der jungen Eldar ihr Unwohlsein deutlich anzusehen. Nicht nur, daß sie seit der Explosion ihres Landungsschiffes und ihrer damit verbundenen Ankunft auf der Soleraillan nicht mehr in eines dieser engen Schiffe gestiegen war, und ihre Erinnerungen an die Tage und Nächte, in denen sie einsam durch den kalten Raum trieb, sie nun erneut heimsuchten, sondern auch die Zweifel über ihren Auftrag nagten an ihrem Gewissen. Sie sollten alles Leben an Bord der Chem-Pan-Sey Schiffe auslöschen. Sicher, der Plan der dahintersteckte und ihre dunklen Vettern in eine tödliche Falle locken sollte war gut durchdacht. Und doch sträubte sich etwas in ihr einfach wahllos zu töten, auch wenn es sich nur um Mon-Keigh dabei handelte. Ja, auch sie hatte in der Vergangenheit gekämpft und war am Tod Anderer mitverantwortlich gewesen, aber da hatte sie ihr Schiff verteidigt oder ihre Kameraden, es war eine Notwendigkeit für ihr Überleben gewesen. Und obwohl die Runenleser auch diese Operation als Notwendigkeit betrachteten, fühlte es sich einfach nicht richtig an.
Shatiri blickte sorgenvoll neben sich zu Sor'lehan auf. Ihr Tuelean hatte sie zwischen ihren Beinen auf den Boden gestellt und hielt es mit der rechten Hand am Lauf. Nur zu gern hätte sie mit Sor'lehan über ihre Gefühle gesprochen, was diesen Einsatz anging, aber sie wusste, daß er als Truppführer andere Sorgen hatte und sie damit nur die Moral ihrer Kameraden untergraben würde. Also ließ sie es bleiben und richtete stattdessen schuldbewußt ihre Augen auf die Bodenplatte vor ihr.
Noch 10 Sekunden bis zum Andocken an das feindliche Schiff! Gleichzeitig mit dieser Ankündigung schnellten die Halteriegel an ihren Sitzen hoch und Shatiri hielt den Atem an.
Im Innenraum war das Licht gedämpft und die Gardisten saßen eng aneinandergereiht in ihren Haltevorrichtungen. Viele überprüften ihre Waffen zum dutzendsten Mal oder fummelten an den Einstellungen ihrer Kommunikatoren herum. Ihnen gegenüber bot sich das genaue gegenteilige Bild. Still, wie die Ruhe vor dem Sturm, saßen die Skorpionkrieger auf ihren Plätzen, so als lauerten sie schon jetzt auf ihre Gegner. Im Gegensatz zu den Gardisten hatten sie bereits alle ihre Helme auf und so war es unmöglich ihre Mimik zu lesen.
Nahe dem Enterschott befanden sich die Plätze von Sor'lehan und Shatiri, direkt nebeneinander. Während die Skorpionkrieger eine unnahbare Ruhe ausstrahlten, war der jungen Eldar ihr Unwohlsein deutlich anzusehen. Nicht nur, daß sie seit der Explosion ihres Landungsschiffes und ihrer damit verbundenen Ankunft auf der Soleraillan nicht mehr in eines dieser engen Schiffe gestiegen war, und ihre Erinnerungen an die Tage und Nächte, in denen sie einsam durch den kalten Raum trieb, sie nun erneut heimsuchten, sondern auch die Zweifel über ihren Auftrag nagten an ihrem Gewissen. Sie sollten alles Leben an Bord der Chem-Pan-Sey Schiffe auslöschen. Sicher, der Plan der dahintersteckte und ihre dunklen Vettern in eine tödliche Falle locken sollte war gut durchdacht. Und doch sträubte sich etwas in ihr einfach wahllos zu töten, auch wenn es sich nur um Mon-Keigh dabei handelte. Ja, auch sie hatte in der Vergangenheit gekämpft und war am Tod Anderer mitverantwortlich gewesen, aber da hatte sie ihr Schiff verteidigt oder ihre Kameraden, es war eine Notwendigkeit für ihr Überleben gewesen. Und obwohl die Runenleser auch diese Operation als Notwendigkeit betrachteten, fühlte es sich einfach nicht richtig an.
Shatiri blickte sorgenvoll neben sich zu Sor'lehan auf. Ihr Tuelean hatte sie zwischen ihren Beinen auf den Boden gestellt und hielt es mit der rechten Hand am Lauf. Nur zu gern hätte sie mit Sor'lehan über ihre Gefühle gesprochen, was diesen Einsatz anging, aber sie wusste, daß er als Truppführer andere Sorgen hatte und sie damit nur die Moral ihrer Kameraden untergraben würde. Also ließ sie es bleiben und richtete stattdessen schuldbewußt ihre Augen auf die Bodenplatte vor ihr.
Noch 10 Sekunden bis zum Andocken an das feindliche Schiff! Gleichzeitig mit dieser Ankündigung schnellten die Halteriegel an ihren Sitzen hoch und Shatiri hielt den Atem an.