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Liyon van Reynther
#1
[Bild: 744ee7dcf2d8e9ebfaf19110806e26fc.jpg]

Name: Liyon van Reynther
Rasse: Mensch
Beruf: Freihändler, Schatzjäger und Opportunist
Alter: 38 Jahre

Aussehen: Liyon pflegt das Image des draufgängerischen Freihändlers, sein Gesicht macht diesem Eindruck auch alle Ehre in dem es sich mit einer langen, vertikalen Narbe auf der rechten Gesichtshälfte zeigt, die nur durch das Auge eine Unterbrechung erfährt. Ja, das Auge, mit seiner blau-grauen Iris, das verbleibende, denn anstelle eines linken Auges, sitzt eine bionische Linse, die den Verlust ersetzten soll und doch einen anderen Blick auf die Welt gewährt.
Sein Haar trägt er als eine lange, wilde und dichte Mähne, die zusammen mit dem langen Bart, den er gerne zu zwei Zöpfen geflochten trägt, ein leicht wölfisches Erscheinungsbild vermitteln.
Der Eindruck wird durch die ersten grauen Strähnen die sich durch die ansonsten hellbraune Haarpracht ziehen und das verschlagen, wölfische Grinsen, das seinen Mund so oft ziert noch verstärkt.
Van Reynther ist zwar groß und kräftig, und vermittelt die sprunghafte Dynamik, die so vielen Freihändlern zu eigen ist, jedoch ist jene Imposanz nur zum Teil einer trainierten Muskelmasse geschuldet, den anderen Teil ergänzt die Freude an gutem Essen oder genauer gesagt die Folgen jener Freuden.

Kleidung: Van Reynther kleidet sich wie man es von einem Imperialen Freihändler erwartet, pompös und extravagant, er besitzt einen feinen Sinn für Mode und Ästhetik, ohne sich jedoch selber modischen Strömungen zu unterwerfen.
Er trägt meist einen steifen, einreihig geknöpften Mantel der stark an eine Uniform der Imperialen Flotte erinnert und dessen Schultern mit stets mit Klappen versehen sind.
Orden und Ehrenbänder stellen eine weitere Verbindung zu seiner Vergangenheit in der Flotte dar, allerdings weicht die Uniform in Art und vor allem Menge der Verziehrungen von ihrer offiziellen Vorlage deutlich ab, das beliebteste Motiv ist eindeutig der Totenschädel.
Der Mantel besteht aus feinstem saltianischem Brokat, dessen tief rote Farbe von der saltianischen Purpurmuschel stammt, ein Hemd aus weißer ragonischer Seide, eine Hose aus dunklem Brokat und harakonische Wyrmlederstiefel vervollständigen die Garnitur des Gentlemanabenteurers.

Ausrüstung: Ausrüstung hat der edle Herr so gut wie keine bei sich, wo möglich noch selber tragen hätte er jene sollen, nein, was hätte er auch damit anfangen sollen.
Die einzigen Ausrüstungsgegenstände die Liyon mit sich trägt sind der adamantene Sigelring des Handelshauses van Reynther und notwendigerweise ein Sprechfunkset, das er am rechten Ohr trägt, da es leider allzu oft vorkommt, das einem der momentane Wunsch nicht von den Augen abgelesen wird.
Natürlich stehen einem Freihändler mit derartigen finanziellen Mitteln auch entsprechende Transportmittel zur Verfügung, der Nennung bedürfen hier in erster Linie zwei Gefährte, zum einen der Arvus Leichter „Zerberus“, welcher statt des normalen Frachtraums eine luxuriöse Kabine besitzt, welche so Isoliert wurde, das keine Geräusche zu vernehmen sind, welche von den speziellen, vibrationsarmen Triebwerken ausgehen.
Der Zweck dieser Maschine erschließt sich einem sofort, wenn man von einem Raumschiff, wie der Expugnator zur Planetenoberfläche gelangen will, es ist offensichtlich, das eben jenes Vehikel auf zum inner atmosphärischen Flug taugt.
Das zweite ebenso unbewaffnete Fahrzeug ist ein offener Gleiter, der auf der STK-technologie des Landspeeders beruht, jene unglaublich teure Anschaffung kommt ausschließlich in der hochgeschätzten Großwildjagd zum Einsatz, wobei der Gleiter über die offene Savanne oder die ausgedehnten Wüsten schießt, während der kühne Jäger seiner Leidenschaft nachgeht.

Waffen: Eigentlich sieht Liyon seinen, zu mindest seiner eigenen Meinung nach, scharfen Verstand als seine gefährlichste Waffe an, er erkennt dabei das Paradoxon sich dennoch mit einem Schießeisen und sogar einem Säbel zu behängen mit feiner Selbstironie.
Sowohl sein Revolver, als auch der Säbel sind Relikte aus seiner Flottenvergangenheit, bei dem Revolver handelt es sich um die Offiziersvariante der in der Flotte allgegenwärtigen Enterpistole, jene der Schiffsführung vorbehaltene Waffe ist mit feinen Einlegearbeiten am Griff versehen, sie ist eher als Statussymbol als tatsächlich zum Gebrauch bestimmt, denn ihr Rückstoß ist, aufgrund des absurden Kalibers mörderisch. Das die Präzision bei dem Gewicht und besagten Schusseigenschaften erbärmlich leidet, versteht sich von selbst, tatsächlich macht die Waffe eigentlich nur bei Enterkämpfen Sinn, da jene auf engstem Raum ausgetragen werden, wo eine hohe Durchschlagskraft, um die Panzerung von Raumanzügen zu durchdringen wichtiger ist als die Möglichkeit auf größere Entfernungen einen gezielten Schuss abzugeben.
Der Säbel ist nach wie vor ein Zeichen der Autorität in der Flotte des Imperators, allerdings wird man es wohl kaum zu sehen bekommen das jenes Prunkstück jemals seine reich verzierte Scheide verlässt, denn Fechten gehörte bereits auf der Flottenakademie zu jenen Dingen, in denen andere ihr Können beweisen durften.
Eine Ausnahme zu der ansonsten skeptischen Einstellung gegenüber Waffen die kleiner als die Geschützbreitseite eines Kreuzers sind stellen Jagdwaffen dar, ob Schrotflinten für die Jagd auf das planetare Federvieh oder eine der Großwildbüchsen aus seinem ansehnlichen Arsenal, hier findet sich eine Begeisterung, die dem Enthusiasmus eines kleinen Kindes gleicht.
Es ist klar, das eine Waffe die zur Großwildjagd konzipiert wurde auch einen Menschen töten kann, jedoch wird sie dies wohl kaum mit der gleichen Effizienz tun wie eine Waffe, die für eine militärisches Anwendungsgebiet entwickelt wurde, zu mal van Reynther auch nur zur Jagd seine kostbaren Langwaffen mitführen lässt.

Begleiter: Theoretisch kann sich Liyon von ganzen Hundertschaften seiner Crew begleiten lassen, praktisch wird dies jedoch nicht vorkommen, sollte es nicht unbedingt notwendig sein, wie beispielsweise bei der Bergung der riesigen Obsidianstatuen von Gol`geran, dies jedoch ist eine andere Geschichte.
Fest hingegen steht das der Grossteil jener Hundertschaften nicht besonders gut riecht, eine wahrlich störende Eigenschaft für eine Begleitung.
Van Reynther zieht es, wie die meisten Adligen vor sich von einer kleinen Gruppe vertrauenswürdiger Individuen begleiten zu lassen, dies sind meist sein Leibwächter Torian Gray, ein schweigsamer, muskelbepackter Hüne, der jederzeit ein wachsames Auge auf seine Umgebung hat und sein Lasergewehr niemals außer Reichweite lässt. Dieser vernarbte Veteran von einem Wächter, versteht sich ebenso gut auf den Fernkampf, wie auf Kampfdisziplinen auf Armeslänge, es ist wohl unnötig zu erwähnen, wem die Aufgabe zufällt, sollte es notwendig sein Jemanden einzuschüchtern oder verschwinden zu lassen.
Ein weiterer ständiger Begleiter ist der alte Severian, ein Schriftgelehrter, mit einem gerade zu phänomenalen Wissensschatz, er beherrscht unzählige Dialekte und seine Speicherimplantate kennen die kulturellen Gepflogenheiten hunderter Welten.
Teilt Severian nicht die Jagdleidenschaft mit van Reynther, so hegen sie doch ein gemeinsames Interesse an den Schätzen versunkener Kulturen, seien diese nun menschlicher oder außerirdischer Natur.
Dem Trio gesellt sich zuletzt noch Hark Wardan hinzu, dieses hakennasige Individuum vereint das Können eines erfahrenen Piloten mit den angenehmen Eigenschaften still, zuverlässig und geruchsneutral zu sein.

Besitz: Der Schatzmeister, welcher die Verantwortung für die Finanzlage hat, kann mit Stolz behaupten, das die letzten Reisen äußerst Ertragreich waren, so dass man leicht das Gefühl bekommen könnte, als würde man im Geld nur so schwimmen, tatsächlich jedoch täuscht dies, da die Expugnator, jener Äonen alte Leviatan, welcher der Garant und der Grundstock des Reichtums der van Reynthers darstellt, dringender Reparaturen bedarf. Allein die Reparaturen werden mit Sicherheit ein halbes Jahr in Anspruch nehmen, Zeit in der sich mit dem Schiff kein Geld verdienen lässt, zudem benötigt es neue Brennelemente, Wasser und Proviant, Munition und Schmieröle, all dies wird den Löwenanteil der Gewinne der letzten Reisen aufzehren, dennoch wird genug übrig bleiben, insbesondere nach dem Verkauf der verschiedensten Luxusgüter, die noch die Laderäume der Expugnator füllen, um Liyon ein Leben in Saus und Braus zu ermöglichen.
Ein Schiff allein, so ungeheuer Wertvoll es auch sein mag, macht einen allerdings noch nicht zum Freihändler, allein der vererbbare Freihandelsbrief des Hohen Senats zu Terra kann einem jenes recht gewähren, zwischen den Sterne Handel zu treiben.
Dies ist der wahre Schatz der Familie van Reynther, all jener Nachkommen, die eine direkte Abstammung zu der legendären Freihändlerin Caritha Indari van Reynther belegen können.

Charakter: Im Gegensatz zu dem Image das er Pflegt ist Liyon kein wilder Draufgänger, sonder eher ein besonnener Charakter, der Risiken sehr genau gegenüber möglichen Profiten oder Vorteilen abwägt.
Es ist jene Vorsicht, die einen Freihändler in einer Galaxis die von Gefahren und Gewallt beherrscht wird erfolgreich seien lässt, er hasst es wenn er nicht die Kontrolle über die Ereignisse in den Händen hat.
Er selber bezeichnet sich gerne als Gentleman-Abenteurer, eine Beschreibung die recht gut passt, fängt er grundsätzlich keine Expedition ohne die notwendige Vorbereitung an, die ihm auch auf solchen Reisen ein angenehmes Leben ermöglichen.
So lässt sich meist die persönliche Sicherheit mit dem Wunsch nach einem gehobenen Lebensstil vereinen.
Luxus ist ein fester Bestandteil seines Lebens geworden, empfand er einst seine Herkunft als erdrückende Verpflichtung, so erscheint sie ihm nun als natürlicher Katalysator seiner Bestimmung, deren angenehme Seite Reichtum und Dekadenz, dessen Schattenseite Verantwortung und Gefahr darstellen.
Ebenso in gesellschaftlichen Kreisen passt die Beschreibung des Gentleman-Abenteurer, ist der Genussmensch doch dem anderen Geschlecht nicht abgeneigt, ganz im Gegenteil, sucht er eben auch hier das Abenteuer, wobei er den Charme eines weltgewandten Handelsmannes versprüht.
Es ist jedoch nicht so, das er Frauen willenlos verfallen würde, nein, auch hier überwiegt sein Drang nach Kontrolle und er weiß auch wann er die Segelstreichen muss und eine Frau nicht haben kann, trotz seiner Kontrolliertheit haben ihn seine Eskapaden schon mehr als einmal in Schwierigkeiten gebracht und auf Telian IV musste er sich sogar wegen der Ehre einer Dame mit einem der ansässigen Adligen duellieren.
Neben seiner Leidenschaft für schöne Frauen, ist seine großen Leidenschaft die Jagd und diese gilt uneingeschränkt, von gefährlichem Großwild bis hin zur Vogeljagd.
Grundsätzlich wird er der Familien Tradition gerecht, keine Gelegenheit auszulassen, dies gilt sowohl für seine händlerischen Unternehmungen, wie auch für die zwischen Menschliche Diplomatie, er ist ein Opportunist, wie er im Buche steht, er kennt hierbei nur eine einzige Loyalität, die zu sich selbst.
Es ist allerdings nicht so, das ihm Freundschaften oder Verbindungen nichts Bedeuten, dies spiegelt sich auch in seiner Kleidung wieder, das ihm die Verbindung zur Imperialen Flotte und damit zum Imperium etwas bedeutet, so ist er glücklicherweise im Moment in der Lage zu wählen mit wem er Geschäfte machen möchte.


Fähigkeiten: Die Fähigkeit ein Raumschiff zu führen und ein gutes Gespür für Handel zu haben scheint den meisten van Reynthers im Blut zu liegen, Liyon bildet hier keine Ausnahme.
Geboren auf einem raumfahrenden Schiff, eine Ausbildung bei der Imperialen Flotte, die Vorbereitungen vom eigenen Vater einmal eines der Schiffe der Handelfamilie zu übernehmen, all dies Förderte seine natürliche Affinität zu Handel und Raumfahrt, wurde so Talent mit Profession gestärkt.
Seine größte Fähigkeit, so zumindest seiner Einschätzung nach ist es, selbst im wildesten Chaos noch den Durchblick zu bewahren, eine Fähigkeit, die einen zum Anführer, ja zum Kapitän prädestinieren, diese Fähigkeit erstreckt sich vom wilden Getümmel eines Nahkampfs, über das Chaos einer Raumschlacht, bis hin zum undurchsichtigen Geschiebe auf fremden Aktienmärkten.
Die klassische Ausbildung an der Flottenakademie verschaffte ihm die Fähigkeit ein Schiff mit militärischer Präzision zu führen, ebenso wurde das Verständnis von Strategie und Taktik geschult, so erlernten dort die Kadetten auch, nach klaren Prioritäten zu handeln.
Lag das Hauptaugenmerk auf Schiffsführung und Imperialer Taktik, so wurde einem dort doch auch der Gebrauch der Waffen beigebracht, stellte sich Liyon beim schießen noch leidlich gut an, so waren seine Leistungen im Fechten das Gespött seiner in anderen Fächern weniger begabten Kameraden.
Die Frage ist doch ernsthaft, was soll man mit einem Säbel anfangen, wenn, was auch immer auf einen zu kommt, den Beschuss einer gesamten Batterie von Makrokanonen überlebt hat, so zumindest van Reynthers mürrischer Kommentar zu seinen rudimentären Fechtversuchen.

Biographie: Geboren zwischen den Sternen, auf einer Reise durch den Tamahl Sektor, auf dem Schiff seiner Eltern, geboren in Reichtum, Macht und Ansehen, ein beinahe vorherbestimmter Lebensweg, auferlegt schon viele Generationen vor seiner Geburt, ja tatsächlich schon in den Kindertagen des Imperiums, in den Nachwehen des Bruderkrieges, als seine berühmte Vorfahrin das Kunststück vollbrachte einen Imperialen Freihandelsbrief zu erlangen.
Seit jener Zeit besitzt der Klan der van Reynthers warpfähige Raumschiffe und hat das Recht Handel zwischen den Welten zu betreiben, eine jener noch immer existierenden Adelsfamilien des Handels.
Es dürfte kaum verwundern, das jemand der in solch einer Tradition und den damit einhergehenden Luxus geboren wird eine unbeschwerte Kindheit verbracht hat, dies änderte sich jedoch, als Liyon älter wurde und ihm die Tradition erdrückend vorkam, es schien ihm, als würde er sein Leben im Schatten seiner Vorfahren verbringen müssen.
Er wurde rebellisch, lehnte sich gegen sein Erbe auf, das wie er fand ihm seine Freiheiten raubte, man merkt, das alles eine Sache des Blickwinkels des Betrachters ist, währen andere schon froh wenn sie genug zu Essen hätten, so war es bei ihm die Freiheit, diese beinahe Freiheit, die Hunger auf mehr machte und er machte die Traditionen die ihm diese Freiheiten nahmen dafür verantwortlich, ja empfand sie als erdrückend. Liyons Vater war ein harter und entschlossener Mann und das letzte was er wollte, war das sein Sohn einer dieser sich selbstsuchenden verweichlichten Adelssöhne werden würde, so entschied er das die glorreiche Flotten Akademie von Cypra Mundi seinem Sohn den richtigen Schliff geben würde, so hatte sich der Sprössling der van Reyntherschen Sippe mit vierzehn Jahren in die Ränge der Kadetten einzutragen.
Obwohl ihm natürlich durch seine altadlige Herkunft und dem raumfahrenden Hintergrund seiner Familie eine hohe Laufbahn bevorstand, so wurde auch hier auf ein hohes Maß an Disziplin und Leistungsbereitschaft wert gelegt.
Anfangs haderte der junge Kadett sehr mit dem System, schränkte es ihn doch noch mehr in seinen persönlichen Freiheiten ein, dennoch verhalf ihm sein natürliches Talent in fast allen Fächern, abgesehen von Exerzieren und Fechten, zu Respekt und Erfolgen.
Mehr und mehr wurde ihm klar, das die meisten seiner Schulkameraden weniger geeignet waren, ein Schiff zu führen als er, diese Erkenntnis erfüllte ihn mit Stolz und er wandte sich mit neuem Eifer seinen Studien zu, so dass er bereits mit 18 Jahren sein Leutnantsexamen bestand und auf den leichten Kreuzer Baron Sengal versetzt wurde, welcher mit der Bekämpfung der Piraten in den Koran Nebeln beauftragt war.
Zehn Jahre lang diente Liyon auf der Baron, wobei er hier seine ersten Erfahrungen im Kampf sammelte, zweimal gelang es der Baron Sengal Piraten zu stellen, ein ungleicher Kampf, abgehalfterte kleine Zerstörer, die es nicht mehr geschafft hatten dem gerechten Zorn des Imperium zu entfliehen und sich nun mit der Macht eines ausgewachsenen Kriegsschiffes der heiligen Flotte des Imperium messen musste.
So einseitig der Kampf auch gewesen sein mag, so war es doch eine Lehrreiche Erfahrung für einen jungen Offizier, nach acht Jahren war Liyon schon zum ersten Offizier aufgestiegen, wobei er jetzt auf dem Schlachtkreuzer Kalins Rache diente, mit welchem er auch zum ersten mal an einer richtigen Schlacht teilnahm, ein Gefecht zwischen Renegaten und Imperialen, auf beiden Seiten Großkampfschiffe, die zu keinem anderen Zweck gebaut worden waren, als der Vernichtung ihres Gegners, beide Verbände von erfahrenen Admirälen befehligt.
Die Schlacht war das grausame Aufeinandertreffen wütender Götter, es war ein Gewitter der absoluten Vernichtung als Batterien riesiger Geschütze aufeinander einhämmerten.
Die Kalins Rache entging ihrer Vernichtung, wenn auch nur knapp, sie hatte etliche Kampfschäden davon getragen, war nahe der Brücke schwer getroffen worden, dennoch gehörte der Tag den Imperialen.
Der schwere Treffer dicht hinter der gepanzerten Brücke hatte ein Inferno aus Schrappnel, dass von Konsolen der Brücke stammte oder von deren Wänden die dem Druck nicht stand gehalten hatten, entfesselt, Kapitän Argran war tot, ein Großteil der Brückenbesatzung mit ihm, und die meisten die nicht Tod waren, waren verwundet, so auch Liyon, die lange Gesichtsnarbe und der Verlust des linken Auges gehen auf eben jene Schlacht zurück.
Nach der Schlacht wurde Liyon van Reynther mit nur 26 Jahren zum Kapitän der Einsamen Wacht einem Kreuzer der Armatus Klasse ernannt, die Wacht diente als Patroullienschiff in einem vom Imperium verlassenen Sektor.
Drei lange Jahre beinahe Ereignisloser Wache vergingen, bis Liyon im Flottenstützpunkt die Nachricht vom Tod seines Großvaters erhielt, der im Jahr zuvor verstorben war.
Dank des Einflusses seiner Familie und seiner hohen Position, war es Liyon möglich den Dienst zu quittieren und das Schiff seines Großvaters die Expugnator zu übernehmen.
Das Schiff hatte bei einem Überfall durch Eldarkorsaren schwere Schäden erlitten und die Brücke war direkt getroffen worden, sein Großvater war mitsamt seiner Brücke verbrannt.
Dennoch gelang es der Expugnator den räuberischen Xenos zu entkommen, allerdings nur dank einer zur Hilfe geeilten Raumpatouille der Flotte.
Die Expugnator konnte zwar wieder hergerichtet werden, jedoch nicht ohne sich immens zu verschulden, und so war Liyon auf große Geldmittel angewiesen, die er von einem Techpriester Namens Xephtor erhielt, in dem er ihm half eine seltsame Stasismaschine von einer Fabrikwelt des Adeptus Mechanikus zu Schmuggeln. Diese Maschine sollte dazu dienen, Kampfservitoren ungekannter Stärke zu konstruieren, sie stellte sowohl einen Segen als auch eine Bedrohung für das Imperium dar, jemand musste entschieden haben, das sie Bedrohung größer als ihr Nutzen war, und bald waren ein halbes duzend Fraktionen aus den unterschiedlichsten Gründen hinter der Maschine her.
Die Expugnator wurde zwischen Zeitlich gekapert, und Liyon und ein Teil seiner Crew gefangen genommen, ihnen gelang jedoch später ein Ausbruch und sie konnten die Expugnator wieder unter ihre Kontrolle bringen, die Stasismaschine jedoch war bereits von Bord geschafft worden und zur Untersuchung nach Logan VII gebracht worden.
Xephtor wollte Liyon und seine Crew anheuern um die Maschine wieder in seinen Besitz zu bringen, van Reynther jedoch witterte die Gunst der Stunde und ließ sich auf ein deutlich besseres Angebot des amalthianischen Inquisitors Tiberius „Retributor“ Gelt ein, der die Maschinerie zu zerstören suchte. Der so geschasste Xephtor verbündete sich darauf hin mit zwei thorianischen Inquisitoren, und gemeinsam versuchten sie einen Superservitor zu erschaffen.
Tiberius und seinen Anhängern gelang es aber noch rechtzeitig die Maschine zu zerstören, allerdings erlitt der Inquisitor dabei schwere Verletzungen.
Es ist verständlich, das die thorianische Fraktion der Inquisition nun einen abgrundtiefen Hass auf Liyon van Reynthers hegt, während sich die amalthianische Fraktion für die geleistete Hilfe ihre Dankbarkeit zeigte, in dem sie van Reynther die Ausfuhr kostbarer Erze von Logan VII ermöglichte, dennoch wog die Feindschaft zu zwei Inquisitoren schwer und Liyon beschloss trotz des angeschlagenen Schiffes in einem weit entfernten System erst einmal unterzutauchen, seine Wahl fiel hierbei auf Koron III, der Planet wies keine größere Bekanntheit auf, war er doch erst vor kurzem wieder unter die Kontrolle des Imperiums geraten, verfügt aber trotzdem über die technischen Ressourcen, die für die vom Enterkampf noch immer beschädigte Expugnator notwendig sind.

Zusammenfassung:

Name: Liyon van Reynther
Rasse: Mensch
Beruf: Freihändler
Alter: 38 Jahre
Aussehen: Draufgängerisch, imposant, wölfisch
Kleidung: Pompöse Uniform Nachahmung
Ausrüstung: Sigelring, Sprechfunk, Arvus Leichter, Jagdgleiter
Waffen: Offiziersrevolver, Säbel, evtl. Jagdgewehr
Begleiter: Leibwächter, Gelehrter, Pilot
Besitz: Die „Expugnator“, Freihandelsbrief
Charakter: Gentleman-Abenteurer, Opportunist, Charmeur
Fähigkeiten: Kühler Kopf, Raumfahrer, Händler
Konto: Hohes Saldo


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[Kein Betreff] - von - 01-18-2010, 12:13 PM
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