08-17-2008, 08:16 PM
1.
Name: Cyrus DeKarr ist sein offizieller Name. Ursprünglich war er als Cyrius Hector vom Noblen Haus Ran Lo bekannt
Alter: 36 Standardjahre
Herkunft: Necromunda, „The Spire“
Berufung: Kopfgeldjäger, Bluthund
Zugehörigkeiten: Imperium. Keine festen Allianzen
2.
Aussehen
Cyrus ist kräftig gebaut, aber nicht übermäßig muskulös, 1,92m groß und besitzt durch die Widrigkeiten der – im Imperium oft lebensfeindlichen – Umwelt bereits eine wettergegerbte Haut. Seine Haare sind etwa schulterlang und schwarz, seine Augen von einem leuchtenden blau.
Die Gesichtszüge des Mannes sind ebenmäßig und haben etwas erhabenes wie es seiner Herkunft gebührt, auch wenn sein oft unbewegter Gesichtsausdruck eher abweisend und kühl wirkt – kombiniert mit einer eher abweisenden Aura tut dies meist sein übliches. Sonstige besondere Auffälligkeiten gibt es in seinem eigentlich durchschnittlichen Gesicht nicht, nur ist es dennoch markant genug um im Gedächtnis zu bleiben. Allerdings trägt er zumeist eine Respiratormaske, wodurch ein Wiedererkennen ohne diese schon wieder etwas schwerer fällt.
Die eine oder andere Narbe ziert seinen Körper, doch nichts was erwähnenswert wäre.
Erwähnenswerter sind da her der eine oder andere Anschluss im Nacken und Rückenbereich, die definitiv für irgendwelche technischen Geräte gedacht sind.
Er trägt einen Hut, meist tief in die Augen gezogen was noch eine Angewohnheit aus Necromunda ist, wo die Aschewüsten stellenweise fließend ins Underhive übergehen und der Wind einem die Haut abscheren kann. Sein abgetragener Ledermantel hat schon bessere Tage gesehen und hat hauptsächlich im Brust- und Rückenbereich Armaplastverstärkungen. Auch trägt er oft Handschuhe. Eine ebenso abgetragene Armeehose und schwere Stiefel runden das Bild ab. Sein weniges Hab und Gut trägt er in einer Umhängetasche mit sich herum.
Charakter
Das Leben hat Cyrus geprägt, und er verlässt sich auf niemanden außer sich selbst. Der Imperator hat wirklich besseres zutun als auf jeden seiner Untertanen selbst zu achten, und alle anderen wollen einen eh meist bloß kaltmachen.
Er ist also Egoist, und praktisch bloß auf den eigenen Vorteil, das eigenen Überleben bedacht, doch besitzt er genügend Gottesfurcht und Hingabe, um nicht die Linie zu überqueren. Er ist beleibe kein Unschuldslamm, doch würde er nie gegen Autoritäten wie zum Beispiel das Arbites vorgehen (auch wenn gerade hier eher der Selbsterhaltungstrieb die größere Rolle spielt).
Das Konzept von Freunden ist ihm seit jeher eigentlich fremd, dafür hat auch seine Jugend als Adelssohn auf Necromunda gesorgt. Cyrus ist selbstständiger Kopfgeldjäger, doch ist er auch freiberuflicher „Spurensucher und Fährtenleser“, oder eher gesagt ein Bluthund. Für Gilden, Häuser und manchmal auch Ermittler des Arbites spürt er oft Flüchtige, verdächtige oder säumige Schuldner auf.
Ausrüstung
Sein ganzer Stolz ist eine alte, momentan leider nicht funktionierende Boltpistole die noch aus seinem Familienbesitz stammt. Leider fehlt ihm das Geld für die Ersatzteile, denn Boltwaffen sind nicht gerade billig in der Unterhaltung. Also spart er erst einmal. Solange hat er sich eine großkalibrige Halbautomatik „besorgt“, einen Revolver mit dem er ganz passabel umgehen kann.
Neben seinem mit schweren Magazinen normalerweise gut gefüllten Munitionsgürtel besitzt er nicht viel. Besagte Kleidung, das ein oder andere Hemd in der Umhängetasche, ein wirklich unschönes großes Kampfmesser, größer als normale Armeeversionen, aber doch noch kleiner als die legendären Catachanischen Reißzähne.
Erwähnt sei dann noch der Respirator. Es ist auch weniger eine Notwendigkeit, zumindest in den meisten Fällen. Beim „Arbeiten“ im Underhive trägt er dieses Ding aber fast immer, auch eine Angewohnheit aus Necromunda die er nicht los wird, denn die Luft dort ist nicht immer ungefährlich. Die Maske bedeckt das Gesicht abwärts der Augen völlig und ist recht stabil, außerdem so gefertigt dass er gut unter der Maske sprechen kann auch wenn das durch die integrierten Sprechkanäle dann etwas metallisch klingt. Sie funktioniert gut und filtert alle gängigen Gefahrenstoffe aus der Luft, ist aber schon lange in Gebrauch und wenn auch gut gewartet, klingt eine Stimme durch die Maske metallisch, und jedes kräftigere Atemgeräusch wird mit übertragen.
Zu erwähnen sind noch die bereits genannten Anschlüsse in Nacken und Rücken. Als Sohn eines Hohen Hauses von Necromunda wurde Cyrus auch an einer Spyrer Rig ausgebildet, und das sind die Überbleibsel dessen.
Fähigkeiten
Vorneweg: er ist ein Unberührbarer, doch weiß er das selber nicht. Dies ist ein Grund, weshalb er praktisch mit niemandem klarkommt, da seien Aura jeden vertreibt, ihn sofort unsympathisch macht. Insofern ist er auch völlig immun gegen psionische Kräfte, genau wie alles und jeder in seiner nächsten Umgebung. Er ist ein wandelndes, sehr unsympathisches Nullfeld (seine Arschloch-Attitüde ist auch nicht sehr konstruktiv dabei).
Cyrus ist kräftig und im Nahkampf bewandert, eher gesagt gut ausgebildet und durch Erfahrung weitergebildet. Mit dem durchschnittlichen Ganger kommt er problemlos klar, auch ein normaler Soldat würde gegen ihn nur schwer ankommen da seine Ausbildung in Nahkampftechniken von Meistern des Hauses Ran Lo übernommen wurde – gegen eine geborene Kampfmaschine wie einen Catachaner sieht aber auch Cyrus alt aus. Sein Fachgebiet liegt dabei auf unbewaffnetem Nahkamp, auch gegen bewaffnete Gegner. Gegen trainierte Schwertkämpfer holt er aber dann doch lieber die Kanone raus…
Er ist ein passabler Schütze, am besten kommt er aber mit seiner persönlichen Boltpistole aus. Doch besser als ein ausgebildeter Soldat ist er bestimmt nicht. Fürs Underhive reicht es aber meistens, Cyrus kann sich normalerweise darauf verlassen dass eine Boltpistole ausreicht um für nasse Hosen zu sorgen.
Als Adliger ist er sehr belesen und kann problemlos Diskussionen über Kultur und Dogmatik wie Theologie führen, für Politik hat er nicht mehr soviel übrig.
3. Biographie
Cyrius Hector, Sohn des Hohen Hauses Ran Lo auf Necromunda war an und für sich ein normaler Nachkomme eines Noblen Hauses: Verzogen verwöhnt, und der liebste Zeitvertreib war es, zu trainieren und ab und an mit den Geschwistern und Cousins die Spyrer Rig anzuziehen und ein paar Ganger im Underhive zu braten. In der Rangfolge auf den Platz des Familienoberhauptes lag er auf Rang 7, nicht übel eigentlich, und an und für sich war er auch gewillt, sich weiter vorzuarbeiten. Doch seine Verwandten waren doch etwas besser im Intrigieren und ließen ihn über die Klinge springen.
Im Haus war Cyrius verantwortlich für die Sicherheit der hauseigenen Lieferungen, und bewachte mit einem Teil der Hausgarde Transporte etc. Einer seiner Verwandten ließ einen Transporter mit Versorgungsgütern überfallen, manipulierte alle Spuren sodass es aussah als hätten Cyrius’ Truppen ihren eigenen Zug überfallen und schoben ihm belastendes Material unter.
Er hatte Glück im Unglück, und kam rechtzeitig genug hinter dieses Komplott um sich absetzen zu können. Gegenwehr war sinnlos, alle Steine waren in Bewegung gesetzt und sich zu verteidigen, auf Unschuld zu plädieren hätte ihn umgebracht: entweder im hausinternen Verfahren oder durch ein Attentat seiner Geschwister. Also schnappte er sich ein paar Sachen und verschwand in die Regionen, die man als adliges Muttersöhnchen so verabscheute. Erst nach Hive City, und schließlich ins Underhive.
Wissend, dass er kaum seinen Namen behalten konnte änderte er diesen, und versuchte zu überleben. Schnell merkte er, dass man ganz unten genauso schlecht mit ehrlicher Arbeit etwas anfangen konnte wie ganz oben. Und so machte er sich seine durch die schlechte Erziehung praktisch angeborene gewalttätige Natur zunutze und machte damit weiter, was auch in Spyrer Rig so einfach gewesen war. Leute jagen und töten.
Er Anfang war schwer, und nachdem er sich in den Domen verirrt und beinahe in die Aschewüsten gekommen war, lernte Cyrus, rüstete sich aus. Feste Kleidung, eine Atemmaske zweifelhafter Herkunft. Seine Pistole hatte er immer noch, ein Messer nahm er dem ersten Goliath ab auf den ein Kopfgeld ausgesetzt war. Das Kopfgeld war gerade genug, um die Munition zu ersetzen die es gebraucht hatte dieses Monster von Mensch umzulegen. Und es gab genug Mythen und Geschichten von anderen Monstern in Menschengestalt. Vandal Feg, Zombies eines mutierten Psionikers, und man sollte nicht gestalten wie die altbekannten Spyrer oder Nemo the Faceless vergessen, die mit Informationen eine menge anstellen mochten.
Schnell wurde ihm klar, auf Necromunda konnte er nicht bleiben. Er hatte nicht das Kaliber eines Kal Jerico oder einer Yolanda Catallus, um sich vor gewissen Leuten sicher zu fühlen.
Mit einer rigorosen Spartour konnte der mittlerweile auf der falschen Seite der Zwanziger stehende Mann sich ein Ticket für einen Flug weg von Necromunda organisieren. Es ging weiter weg als er vermutet hatte, und fand sich beinahe im Halo wieder. Auf jeden Fall an der Grenze zum Niemandsland, weit weg von Zentren wie Necromunda im Segmentum Solar. Aber das sollte ihm recht sein.
Nach unten arbeiten konnte man sich immer, nach oben sah das anders aus. Aber das sollte ihm recht sein, er wollte keine Aufmerksamkeit. Eine Kopfgeldjäger-Lizenz war schnell besorgt, auch wenn sie teuer war, aber wichtige Sachen kosteten einen immer mindestens ein wichtiges Körperteil, daran hatte er sich schon gewöhnt. Es war nun erstmal wichtig, dass er sich etablierte. Er musste die Gilden beeindrucken, eine feste Größe im Geschäft werden. Es war nicht sein Wunsch, einer von vielen zu sein die alles für Geld taten. Er hatte zumindest noch ein Funken Ehre, er hatte seinen unerschütterlichen Glauben an Ihn auf dem Goldenen Thron. Damit musste sich doch was anfangen lassen.
Konnte man auch. Es dauerte eine halbe Dekade und viel Schmerz und Fleiß, aber schließlich schaffte er es. Er war ausgewiesener Bluthund der Gilden, und hatte sogar regelmäßig Aufträge vom Adeptus wenn mal wieder einer der „guten Jungs“ von ganz oben zu viele Steuern abgezwackt hat und sich durchs Underhive klammheimlich zum äußersten Raumhafen durchschlagen will. Er wusste wie diese kleinen Scheißer dachten, er war einer von ihnen. Er wusste, wo man sie finden konnte. Und manchmal bezahlte ihn das Arbites sogar.
Leider nagt der Zahn der Zeit an allem. Wie schonmal erwähnt wird die Gasmaske bei kräftigen Atemzügen schnell laut, und bei einem der letzten Aufträge wurde seine heißgeliebte Boltpistole beschädigt. Und im Underhive erschwingliche Ersatzteile... im Underhive üerhaupt Ersatzteile für eine Boltwaffe zu bekommen ist so eine Sache. Also muss er fürs erste mit einem Ersatzrevolver auskommen, bis er einen Händler gefunden hat, der ihm die benötigten Teile verkaufen kann - und er muss Geld auftreiben...
Kugeln pfiffen durch die Luft und rissen Brocken auf dem Pfeiler hinter dem Cereb sich verschanzt hatte. Seine Automatik hielt er fest im Griff. Wie zum Teufel hatte die Gilde herausbekommen dass sie den Zug überfallen und geplündert hatten? Jeder war doch umgekommen zum Henker…
Auf sein Zeichen hin erhoben sich Kellek und Jorn hinter dem Tisch, welcher ihnen als Deckung diente und pumpten Kugeln hoch in die abgehalfterte Galerie, Cereb tat es ihnen gleich. Die Truppen der Gilde würden sie nicht so einfach bekommen. Sie waren gut verteidigt, da mussten die raffgierigen Fettsäcke mit ihren Lakaien schon cleverer sein.
Jorn, sie versuchen herumzukommen! rief da Kellek, und Cereb sah auf. Verdammt, wie war der Typ zur Treppe…
Jorn beugte sich hervor und pustete den Bewaffneten von den Stufen. Der Gangführer grinste, so funktionierte das, immer schön draufhalten. Beide Seiten hatten Sturmgewehre, Shotguns, das übliche. Um hier unten Lasergewehre zu finden musste man schon tief in die Tasche greifen, und so reich war die Dornva-Gilde nicht.
Auf einmal wurde es kurz ruhig. Eine Falle, sicher, als ob wir jetzt unachtsam würden und zur Tür rennen ohne das Okay von Tembo zu…
Ein Boom! donnerte durch das Haus, und der Pfeiler hinter dem sich Gangführer Cereb versteckte wackelte beunruhigend, nur um ihn einen Sekundenbruchteil später mit Schuttt zu überschütten. Ein weiterer Donner und ein Teil des Tisches hinter dem sich seine treuen Gefolgsleute verschanzten zersplitterte wie von einem Vorschlaghammer getroffen, Kellek mit einem großen Loch in der Brust mehrere Meter zurückschleudernd. Verwirrt blickte Cereb nach oben und sah, wie ein Teil des Pfeilers über ihm weggeschossen worden war und Mörtelstaub auf ihn herabrieselte.
Cereb kannte dieses Schussgeräusch. Schlagartig hatte sich das Blatt gewendet.
Jemand dort oben hatte einen Bolter.
Die Atemgeräusche die der Tracker neben ihm in seinem Respirator machte waren entnervend, aber was sollte Guild Watch Sergeant Hernel machen. Der Tracker hatte sie hierher geführt, und ohne seine Boltpistole hätten sie hier noch eine Stunde gestanden.
Lebend, vergessen Sie das nicht kläffte er den Mann an, welcher gerade das Magazin an der dicken Knarre checkte. Nur Augen, kein Gesicht. Wie er es hasste in Gasmasken zu schauen.
Sie haben mich im Vorraus bezahlt, glauben Sie mir, ich tue alles um den Typen leben zu kriegen, sprach der Kopfgeldjäger, und Hernel hatte das Gefühl als würde der Mann hinter seiner Maske unverschämt grinsen. Tun Sie ebenfalls ihren Job.
Es war aus. Ein Kugelhagel der Gildentruppen hatte auch Jorn zerfetzt. Zeit sich zu verkrümeln. Cereb warf sich hinter dem Pfeiler hervor und schoss die Galerie hinauf um sicherzustellen dass die Truppen sich duckten und hechtete zur Tür. Er sprang und…
Drei Schüsse ertönten, schnell hintereinander. Er spürte Steinsplitter seine Hose zerfetzend als ein Bolt hinter ihm einschlug, ein weiterer schoss weit an ihm vorbei, die Tür schreddernd. Cereb wollte grinsen, das war fast zu schön um war zu sein.
Bolt Nummer Drei Schoss ihm das Knie weg und seine Welt wurde abrupt von Schmerzen überflutet. Er sah das Blut bis an die Tür spritzen. Cereb schrie lauthals vor Schmerzen. Bolter! Seit wann hatte die Dirnva-Gilde das Geld für Bolter???
Schwere Schritte kamen hinter ihm die Galerie herab, gefolgt von vielen schnellen Schritten der Gildentruppen. Ein Schatten kam über ihn und zwischen Schmerzenstränen konnte er den Hut und die Gasmaske sehen. Und diese hellen Augen…
Bitte, nein, nicht… ich will nicht sterben… flüsterte er weinerlich als der Typ die Boltpistole durchlud.
Cyrus DeKarr stockte und sah herab. Dann ließ er seine Waffe sinken und ging langsam in die Hocke.
Sterben? Nein. Zumindest nicht heute, Kleiner. Du bist viel zu viel wert…
4. Zusammenfassung
Name: Cyrus DeKarr
Rasse: Mensch
Alter: 36 Standardjahre
Größe: 1,92
Fraktionen: Imperium/Kopfgeldjäger
Aussehen: Lange groß und kräftig, scharf geschnittenes und erhabenes Gesicht, schulterlange schwarze Haare, hellblaue Augen; abgetragener Ledermantel mit Armaplastverstärkungen, breitkrempiger Hut, Atemmaske
Charakter: gefühlskalt
Ausrüstung: großkalibriger Revolver, Kampfmesser
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, akzeptabler Schütze; Unberührbarer
Konto: 100 Credits
Name: Cyrus DeKarr ist sein offizieller Name. Ursprünglich war er als Cyrius Hector vom Noblen Haus Ran Lo bekannt
Alter: 36 Standardjahre
Herkunft: Necromunda, „The Spire“
Berufung: Kopfgeldjäger, Bluthund
Zugehörigkeiten: Imperium. Keine festen Allianzen
2.
Aussehen
Cyrus ist kräftig gebaut, aber nicht übermäßig muskulös, 1,92m groß und besitzt durch die Widrigkeiten der – im Imperium oft lebensfeindlichen – Umwelt bereits eine wettergegerbte Haut. Seine Haare sind etwa schulterlang und schwarz, seine Augen von einem leuchtenden blau.
Die Gesichtszüge des Mannes sind ebenmäßig und haben etwas erhabenes wie es seiner Herkunft gebührt, auch wenn sein oft unbewegter Gesichtsausdruck eher abweisend und kühl wirkt – kombiniert mit einer eher abweisenden Aura tut dies meist sein übliches. Sonstige besondere Auffälligkeiten gibt es in seinem eigentlich durchschnittlichen Gesicht nicht, nur ist es dennoch markant genug um im Gedächtnis zu bleiben. Allerdings trägt er zumeist eine Respiratormaske, wodurch ein Wiedererkennen ohne diese schon wieder etwas schwerer fällt.
Die eine oder andere Narbe ziert seinen Körper, doch nichts was erwähnenswert wäre.
Erwähnenswerter sind da her der eine oder andere Anschluss im Nacken und Rückenbereich, die definitiv für irgendwelche technischen Geräte gedacht sind.
Er trägt einen Hut, meist tief in die Augen gezogen was noch eine Angewohnheit aus Necromunda ist, wo die Aschewüsten stellenweise fließend ins Underhive übergehen und der Wind einem die Haut abscheren kann. Sein abgetragener Ledermantel hat schon bessere Tage gesehen und hat hauptsächlich im Brust- und Rückenbereich Armaplastverstärkungen. Auch trägt er oft Handschuhe. Eine ebenso abgetragene Armeehose und schwere Stiefel runden das Bild ab. Sein weniges Hab und Gut trägt er in einer Umhängetasche mit sich herum.
Charakter
Das Leben hat Cyrus geprägt, und er verlässt sich auf niemanden außer sich selbst. Der Imperator hat wirklich besseres zutun als auf jeden seiner Untertanen selbst zu achten, und alle anderen wollen einen eh meist bloß kaltmachen.
Er ist also Egoist, und praktisch bloß auf den eigenen Vorteil, das eigenen Überleben bedacht, doch besitzt er genügend Gottesfurcht und Hingabe, um nicht die Linie zu überqueren. Er ist beleibe kein Unschuldslamm, doch würde er nie gegen Autoritäten wie zum Beispiel das Arbites vorgehen (auch wenn gerade hier eher der Selbsterhaltungstrieb die größere Rolle spielt).
Das Konzept von Freunden ist ihm seit jeher eigentlich fremd, dafür hat auch seine Jugend als Adelssohn auf Necromunda gesorgt. Cyrus ist selbstständiger Kopfgeldjäger, doch ist er auch freiberuflicher „Spurensucher und Fährtenleser“, oder eher gesagt ein Bluthund. Für Gilden, Häuser und manchmal auch Ermittler des Arbites spürt er oft Flüchtige, verdächtige oder säumige Schuldner auf.
Ausrüstung
Sein ganzer Stolz ist eine alte, momentan leider nicht funktionierende Boltpistole die noch aus seinem Familienbesitz stammt. Leider fehlt ihm das Geld für die Ersatzteile, denn Boltwaffen sind nicht gerade billig in der Unterhaltung. Also spart er erst einmal. Solange hat er sich eine großkalibrige Halbautomatik „besorgt“, einen Revolver mit dem er ganz passabel umgehen kann.
Neben seinem mit schweren Magazinen normalerweise gut gefüllten Munitionsgürtel besitzt er nicht viel. Besagte Kleidung, das ein oder andere Hemd in der Umhängetasche, ein wirklich unschönes großes Kampfmesser, größer als normale Armeeversionen, aber doch noch kleiner als die legendären Catachanischen Reißzähne.
Erwähnt sei dann noch der Respirator. Es ist auch weniger eine Notwendigkeit, zumindest in den meisten Fällen. Beim „Arbeiten“ im Underhive trägt er dieses Ding aber fast immer, auch eine Angewohnheit aus Necromunda die er nicht los wird, denn die Luft dort ist nicht immer ungefährlich. Die Maske bedeckt das Gesicht abwärts der Augen völlig und ist recht stabil, außerdem so gefertigt dass er gut unter der Maske sprechen kann auch wenn das durch die integrierten Sprechkanäle dann etwas metallisch klingt. Sie funktioniert gut und filtert alle gängigen Gefahrenstoffe aus der Luft, ist aber schon lange in Gebrauch und wenn auch gut gewartet, klingt eine Stimme durch die Maske metallisch, und jedes kräftigere Atemgeräusch wird mit übertragen.
Zu erwähnen sind noch die bereits genannten Anschlüsse in Nacken und Rücken. Als Sohn eines Hohen Hauses von Necromunda wurde Cyrus auch an einer Spyrer Rig ausgebildet, und das sind die Überbleibsel dessen.
Fähigkeiten
Vorneweg: er ist ein Unberührbarer, doch weiß er das selber nicht. Dies ist ein Grund, weshalb er praktisch mit niemandem klarkommt, da seien Aura jeden vertreibt, ihn sofort unsympathisch macht. Insofern ist er auch völlig immun gegen psionische Kräfte, genau wie alles und jeder in seiner nächsten Umgebung. Er ist ein wandelndes, sehr unsympathisches Nullfeld (seine Arschloch-Attitüde ist auch nicht sehr konstruktiv dabei).
Cyrus ist kräftig und im Nahkampf bewandert, eher gesagt gut ausgebildet und durch Erfahrung weitergebildet. Mit dem durchschnittlichen Ganger kommt er problemlos klar, auch ein normaler Soldat würde gegen ihn nur schwer ankommen da seine Ausbildung in Nahkampftechniken von Meistern des Hauses Ran Lo übernommen wurde – gegen eine geborene Kampfmaschine wie einen Catachaner sieht aber auch Cyrus alt aus. Sein Fachgebiet liegt dabei auf unbewaffnetem Nahkamp, auch gegen bewaffnete Gegner. Gegen trainierte Schwertkämpfer holt er aber dann doch lieber die Kanone raus…
Er ist ein passabler Schütze, am besten kommt er aber mit seiner persönlichen Boltpistole aus. Doch besser als ein ausgebildeter Soldat ist er bestimmt nicht. Fürs Underhive reicht es aber meistens, Cyrus kann sich normalerweise darauf verlassen dass eine Boltpistole ausreicht um für nasse Hosen zu sorgen.
Als Adliger ist er sehr belesen und kann problemlos Diskussionen über Kultur und Dogmatik wie Theologie führen, für Politik hat er nicht mehr soviel übrig.
3. Biographie
Zitat:„First, I don’t kick the Earl of House Ulanti in the groin if he spills wine on my shirt. Second, as much as I like to, I should refrain from giving the Duchess of House Greim an open-mouthed kiss upon meeting her. Third, should the princes of House Ty and House Ko’Iron get into a duel, I should certainly not begin taking bets on who will live and who will die. Fourth, under no circumstances should I shoot any member of House Catallus, as we are trying to curry their favour. And fifth... hmm, it seems there is no fifth, so i guess its open season on House Ran Lo.”
Kal Jerico, Sohn von Gerontius Helmawr, Haus Helmawr, mockierend über die Politik der führenden Häuser auf Necromunda
Cyrius Hector, Sohn des Hohen Hauses Ran Lo auf Necromunda war an und für sich ein normaler Nachkomme eines Noblen Hauses: Verzogen verwöhnt, und der liebste Zeitvertreib war es, zu trainieren und ab und an mit den Geschwistern und Cousins die Spyrer Rig anzuziehen und ein paar Ganger im Underhive zu braten. In der Rangfolge auf den Platz des Familienoberhauptes lag er auf Rang 7, nicht übel eigentlich, und an und für sich war er auch gewillt, sich weiter vorzuarbeiten. Doch seine Verwandten waren doch etwas besser im Intrigieren und ließen ihn über die Klinge springen.
Im Haus war Cyrius verantwortlich für die Sicherheit der hauseigenen Lieferungen, und bewachte mit einem Teil der Hausgarde Transporte etc. Einer seiner Verwandten ließ einen Transporter mit Versorgungsgütern überfallen, manipulierte alle Spuren sodass es aussah als hätten Cyrius’ Truppen ihren eigenen Zug überfallen und schoben ihm belastendes Material unter.
Er hatte Glück im Unglück, und kam rechtzeitig genug hinter dieses Komplott um sich absetzen zu können. Gegenwehr war sinnlos, alle Steine waren in Bewegung gesetzt und sich zu verteidigen, auf Unschuld zu plädieren hätte ihn umgebracht: entweder im hausinternen Verfahren oder durch ein Attentat seiner Geschwister. Also schnappte er sich ein paar Sachen und verschwand in die Regionen, die man als adliges Muttersöhnchen so verabscheute. Erst nach Hive City, und schließlich ins Underhive.
Wissend, dass er kaum seinen Namen behalten konnte änderte er diesen, und versuchte zu überleben. Schnell merkte er, dass man ganz unten genauso schlecht mit ehrlicher Arbeit etwas anfangen konnte wie ganz oben. Und so machte er sich seine durch die schlechte Erziehung praktisch angeborene gewalttätige Natur zunutze und machte damit weiter, was auch in Spyrer Rig so einfach gewesen war. Leute jagen und töten.
Er Anfang war schwer, und nachdem er sich in den Domen verirrt und beinahe in die Aschewüsten gekommen war, lernte Cyrus, rüstete sich aus. Feste Kleidung, eine Atemmaske zweifelhafter Herkunft. Seine Pistole hatte er immer noch, ein Messer nahm er dem ersten Goliath ab auf den ein Kopfgeld ausgesetzt war. Das Kopfgeld war gerade genug, um die Munition zu ersetzen die es gebraucht hatte dieses Monster von Mensch umzulegen. Und es gab genug Mythen und Geschichten von anderen Monstern in Menschengestalt. Vandal Feg, Zombies eines mutierten Psionikers, und man sollte nicht gestalten wie die altbekannten Spyrer oder Nemo the Faceless vergessen, die mit Informationen eine menge anstellen mochten.
Schnell wurde ihm klar, auf Necromunda konnte er nicht bleiben. Er hatte nicht das Kaliber eines Kal Jerico oder einer Yolanda Catallus, um sich vor gewissen Leuten sicher zu fühlen.
Mit einer rigorosen Spartour konnte der mittlerweile auf der falschen Seite der Zwanziger stehende Mann sich ein Ticket für einen Flug weg von Necromunda organisieren. Es ging weiter weg als er vermutet hatte, und fand sich beinahe im Halo wieder. Auf jeden Fall an der Grenze zum Niemandsland, weit weg von Zentren wie Necromunda im Segmentum Solar. Aber das sollte ihm recht sein.
Nach unten arbeiten konnte man sich immer, nach oben sah das anders aus. Aber das sollte ihm recht sein, er wollte keine Aufmerksamkeit. Eine Kopfgeldjäger-Lizenz war schnell besorgt, auch wenn sie teuer war, aber wichtige Sachen kosteten einen immer mindestens ein wichtiges Körperteil, daran hatte er sich schon gewöhnt. Es war nun erstmal wichtig, dass er sich etablierte. Er musste die Gilden beeindrucken, eine feste Größe im Geschäft werden. Es war nicht sein Wunsch, einer von vielen zu sein die alles für Geld taten. Er hatte zumindest noch ein Funken Ehre, er hatte seinen unerschütterlichen Glauben an Ihn auf dem Goldenen Thron. Damit musste sich doch was anfangen lassen.
Konnte man auch. Es dauerte eine halbe Dekade und viel Schmerz und Fleiß, aber schließlich schaffte er es. Er war ausgewiesener Bluthund der Gilden, und hatte sogar regelmäßig Aufträge vom Adeptus wenn mal wieder einer der „guten Jungs“ von ganz oben zu viele Steuern abgezwackt hat und sich durchs Underhive klammheimlich zum äußersten Raumhafen durchschlagen will. Er wusste wie diese kleinen Scheißer dachten, er war einer von ihnen. Er wusste, wo man sie finden konnte. Und manchmal bezahlte ihn das Arbites sogar.
Leider nagt der Zahn der Zeit an allem. Wie schonmal erwähnt wird die Gasmaske bei kräftigen Atemzügen schnell laut, und bei einem der letzten Aufträge wurde seine heißgeliebte Boltpistole beschädigt. Und im Underhive erschwingliche Ersatzteile... im Underhive üerhaupt Ersatzteile für eine Boltwaffe zu bekommen ist so eine Sache. Also muss er fürs erste mit einem Ersatzrevolver auskommen, bis er einen Händler gefunden hat, der ihm die benötigten Teile verkaufen kann - und er muss Geld auftreiben...
Kugeln pfiffen durch die Luft und rissen Brocken auf dem Pfeiler hinter dem Cereb sich verschanzt hatte. Seine Automatik hielt er fest im Griff. Wie zum Teufel hatte die Gilde herausbekommen dass sie den Zug überfallen und geplündert hatten? Jeder war doch umgekommen zum Henker…
Auf sein Zeichen hin erhoben sich Kellek und Jorn hinter dem Tisch, welcher ihnen als Deckung diente und pumpten Kugeln hoch in die abgehalfterte Galerie, Cereb tat es ihnen gleich. Die Truppen der Gilde würden sie nicht so einfach bekommen. Sie waren gut verteidigt, da mussten die raffgierigen Fettsäcke mit ihren Lakaien schon cleverer sein.
Jorn, sie versuchen herumzukommen! rief da Kellek, und Cereb sah auf. Verdammt, wie war der Typ zur Treppe…
Jorn beugte sich hervor und pustete den Bewaffneten von den Stufen. Der Gangführer grinste, so funktionierte das, immer schön draufhalten. Beide Seiten hatten Sturmgewehre, Shotguns, das übliche. Um hier unten Lasergewehre zu finden musste man schon tief in die Tasche greifen, und so reich war die Dornva-Gilde nicht.
Auf einmal wurde es kurz ruhig. Eine Falle, sicher, als ob wir jetzt unachtsam würden und zur Tür rennen ohne das Okay von Tembo zu…
Ein Boom! donnerte durch das Haus, und der Pfeiler hinter dem sich Gangführer Cereb versteckte wackelte beunruhigend, nur um ihn einen Sekundenbruchteil später mit Schuttt zu überschütten. Ein weiterer Donner und ein Teil des Tisches hinter dem sich seine treuen Gefolgsleute verschanzten zersplitterte wie von einem Vorschlaghammer getroffen, Kellek mit einem großen Loch in der Brust mehrere Meter zurückschleudernd. Verwirrt blickte Cereb nach oben und sah, wie ein Teil des Pfeilers über ihm weggeschossen worden war und Mörtelstaub auf ihn herabrieselte.
Cereb kannte dieses Schussgeräusch. Schlagartig hatte sich das Blatt gewendet.
Jemand dort oben hatte einen Bolter.
Die Atemgeräusche die der Tracker neben ihm in seinem Respirator machte waren entnervend, aber was sollte Guild Watch Sergeant Hernel machen. Der Tracker hatte sie hierher geführt, und ohne seine Boltpistole hätten sie hier noch eine Stunde gestanden.
Lebend, vergessen Sie das nicht kläffte er den Mann an, welcher gerade das Magazin an der dicken Knarre checkte. Nur Augen, kein Gesicht. Wie er es hasste in Gasmasken zu schauen.
Sie haben mich im Vorraus bezahlt, glauben Sie mir, ich tue alles um den Typen leben zu kriegen, sprach der Kopfgeldjäger, und Hernel hatte das Gefühl als würde der Mann hinter seiner Maske unverschämt grinsen. Tun Sie ebenfalls ihren Job.
Es war aus. Ein Kugelhagel der Gildentruppen hatte auch Jorn zerfetzt. Zeit sich zu verkrümeln. Cereb warf sich hinter dem Pfeiler hervor und schoss die Galerie hinauf um sicherzustellen dass die Truppen sich duckten und hechtete zur Tür. Er sprang und…
Drei Schüsse ertönten, schnell hintereinander. Er spürte Steinsplitter seine Hose zerfetzend als ein Bolt hinter ihm einschlug, ein weiterer schoss weit an ihm vorbei, die Tür schreddernd. Cereb wollte grinsen, das war fast zu schön um war zu sein.
Bolt Nummer Drei Schoss ihm das Knie weg und seine Welt wurde abrupt von Schmerzen überflutet. Er sah das Blut bis an die Tür spritzen. Cereb schrie lauthals vor Schmerzen. Bolter! Seit wann hatte die Dirnva-Gilde das Geld für Bolter???
Schwere Schritte kamen hinter ihm die Galerie herab, gefolgt von vielen schnellen Schritten der Gildentruppen. Ein Schatten kam über ihn und zwischen Schmerzenstränen konnte er den Hut und die Gasmaske sehen. Und diese hellen Augen…
Bitte, nein, nicht… ich will nicht sterben… flüsterte er weinerlich als der Typ die Boltpistole durchlud.
Cyrus DeKarr stockte und sah herab. Dann ließ er seine Waffe sinken und ging langsam in die Hocke.
Sterben? Nein. Zumindest nicht heute, Kleiner. Du bist viel zu viel wert…
4. Zusammenfassung
Name: Cyrus DeKarr
Rasse: Mensch
Alter: 36 Standardjahre
Größe: 1,92
Fraktionen: Imperium/Kopfgeldjäger
Aussehen: Lange groß und kräftig, scharf geschnittenes und erhabenes Gesicht, schulterlange schwarze Haare, hellblaue Augen; abgetragener Ledermantel mit Armaplastverstärkungen, breitkrempiger Hut, Atemmaske
Charakter: gefühlskalt
Ausrüstung: großkalibriger Revolver, Kampfmesser
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, akzeptabler Schütze; Unberührbarer
Konto: 100 Credits