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Landstreitkräfte / Heer
#6
[CENTER]Leben in der Gemeinschaft
Alltagsdienst in der PVS
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Das Leben eines PVS- Soldaten ist verglichen mit einem Angehörigen der Imperialen Armee, als durchaus beschaulich zu beschreiben. Man dient der Heimat durch seine bloße Existenz und mit etwas Glück kann man sein ganzes Leben mit einem monatlichen Besoldungsscheck verbringen, ohne auch nur einen Schuss außerhalb des Übungsgeländes abgefeuert zu haben. Das ist nicht die Regel, aber doch eine reale Möglichkeit.
Davon abgesehen fanden die Kriege auf Koron bisher stets gegen andere Abkömmlinge der eignen Spezies statt. Somit waren sie von einer weniger allumfassenden Bedrohung, als gegen die Schrecken, die zwischen den Sternen lauern.
Natürlich ist man sich darüber im Klaren, dass die Armee in letzter Konsequenz dazu dient Koron 3 vor einer Bedrohung von Außen zu schützen, doch diese Gefahr ist sehr abstrakt, schließlich hat noch keine Xenostreitmacht je einen Fuß auf den Boden des Planeten gesetzt. Die wachsam aufgereckten Bajonette richten sich nach Innen, denn alles Böse kam letztlich aus den eigenen Reihen, wie der Krieg der Häuser so schmerzlich belegte. Daher hat die PVS den Himmel ebenso argwöhnisch im Auge, wie den Kameraden zur Linken und Rechten. Für den Dienenden, vom einfachen Gefreiten bis zum hochdekorierten General ist diese Wachsamkeit ein soldatisches Konzept, welches eine grundlegende Doktrin der Planetaren Verteidigungsstreitkräfte Korons darstellt.

Veteranen der Imperialen Armee mögen die PVS eines Planeten belächeln, man darf im Falle Korons jedoch nicht vergessen, dass der Planet einer waffenstarrenden Festung gleicht, in der jeder volljährige Bürger im Kriegshandwerk geschuhlt ist und im Fall der Fälle das gewaltige, stehende Heer zusätzlich verstärkt. Hinzu kommt der hoche Ausbildungsstandard und die qualitativ hochwertige Ausrüstung der Armee.
Jeder registrierte Bürger, ob männlich oder weiblich, ob von adliger Herkunft oder nicht ist dazu verpflichtet eine einjährige Grundausbildung zu absolvieren und alle fünf Jahre an einer Reserveübung teilzunehmen. Jeder souveräne Staat handhabt dies zwar nach eigenen Maßgaben, orientiert sich dabei jedoch im Großen und Ganzen an den Vorgaben Gohmors, welche nicht nur die meisten Truppen der PVS stellt, sondern auch eine Vorbildfunktion einnimmt. Erschallt der Ruf zu den Waffen, so sieht sich ein Angreifer einer Welt gegenüber, auf der so gut wie jeder erwachsende Bürger zumindest die Grundzüge des Soldatenhandwerks beherrscht und kein wimmernder Zivilist, sondern ein erbitterter und geschulter Verteidiger ist.
Darüberhinaus stellt der Dienst im stehenden Heer des Planeten einen sehr begehrten Arbeitsplatz dar. Die Kriterien für den Lebensweg des Berufssoldaten werden hier an der körperlichen Leistungsfähigkeit festgemacht. Einwandfreie Fitness sind ebenso Vorhaussetzungen für den Dienst, wie das Absolvieren eines grundlegenden Intelligenz- und Bildungstestes. Jedem kann beigebracht werden, wie er ein Zwo- Einer bedient und auf den Feind abfeuern kann, doch um seinen Leben auf längere Zeit von der Regierung unterhalten zu bekommen, bedarf es schon etwas mehr. So müssen Abwerter des Lesens- und Schreibens mächtig sein, religös gefestigt und ein gewisses Maß an Allgemeinbildung und mathematischen Kenntnissen vorweisen können. Man verlangt keine Wissenschaftler für den Dienst an der Waffe, will jedoch auch vermeiden, dass sich der Bodensatz der Gesellschaft hier sammelt, weil ein leichtes Auskommen winkt.
Sollte ein Abwerter diese Hürde nehmen und zum Berufssoldaten werden, so hat er einen Arbeitsplatz, bei dem in Friedenszeiten statistisch gesehen weit weniger Gefahr für Leib und Leben besteht, als beim gewöhnlichen Arbeiter einer Manufactura. Der Soldat wird trotz vormaliger Grundausbildung noch einmal ein intensives Training absolvieren, bevor er einer Waffengattung und Einheit zugeteilt wird.Dies geschieht nach Befähigung und ohne Rücksicht auf den Hintergrund des Soldaten. Zumindest in der Theorie. Diese weicht gegenüber der Wahrheit dahingehend ab, dass Einfluss und Macht natürlich auch vor den Reihen der Armee nicht Halt machen. Der Spross einer wohlhabenden Adelsfamilie wird kaum zu den Grenzposten der Wüste versetzt oder versieht seinen Dienst in einem halb vergessenen Munitionslager. Es ist wahrscheinlicher, dass solche Aufgaben den weniger einflussreichen Militärangehörigen aufgebürdet werden, während die Reichen und Schönen prestigeträchtigere Posten erhalten, auf denen sie glänzen können und die sich gut in der Vita machen.

Jeder Soldat bekommt eine Unterkunft in der Kaserne, entsprechend seinem Dienstgrad. Mannschaftssoldaten sind in Sechs-Mann-Stuben untergebracht, Unteroffiziere in 2-3 Mann-Stuben und Offiziere (ab Leutnant) bekommen Einzelnstuben.
So zumindest die Theorie, in der Praxis haben ältere Mannschafter (SG/OSG) und auch ältere Feldwebel Wege gefunden diese Regeln etwas zu dehnen, sodass es auch Zweier-Stuben mit Stabsgefreiten gibt oder Einzelstuben für Stabsfeldwebel.
Auch gibt es viele Soldaten die ein Zimmer bei ihren Familien haben oder gar eine eigene Wohnung, daher ihre dienstfreie Zeit dort verbringen und nur während erhöhter Alarmbereitschaft in der Kaserne schlafen. Selbst jene deren Heimat zu weit von der Kaserne entfernt liegt um jeden Abend heimzukehren, nutzen doch die unzähligen Feiertage um die Lieben daheim zu besuchen. Das hebt die Moral und beugt dem Lagerkoller vor.
In der Unterkunftsstuben gibt es das ungeschriebene Gesetzt des Stubenältesten. Derjenige mit der meisten Erfahrung, oder der längsten Dienstzeit übernimmt diesen Posten für gewöhnlich. Manchmal auch einfach der, der sich am besten durchsetzen kann. Der Stubenälteste hat ein Auge auf seine Kameraden und passt auf, dass Ordnung und Sauberkeit nicht schleifen und die Verfehlungen Einzelner als Nachteile für alle auf die Stube zurückfallen.
Eine Geschlechtertrennung findet nicht statt. Männer und Frauen teilen sich Unterkünfte ebenso wie Sanitäreinrichtungen.

Ist nichts anderes befohlen, gibt es einen normalen Tagesdienstplan von neun Stunden. Betrachtet man die Arbeitszeiten in den Zechen oder Fabriken wird klar warum Soldat ein so beliebter Berufsstand ist. Nach Dienst steht des den Männern und Frauen frei die Kaserne zu verlassen. Ausgenommen sind hiervon natürlich alle die Sonderdienste schieben müssen. Die Wache etwa oder die Reaktionsreserve.
Genehmigten Urlaub einmal weggelassen, darf sich kein Soldat soweit von der Kaserne entfernen, dass er bei Alarmierung durch sein Armband (siehe Ausrüstung) nicht umgehend zu seiner Einheit zurückkehren kann.

Was die Verpflegung angeht, so sind über die Rationen der PVS viele, teils wilde Gerüchte im Umlauf. Von verarbeiteten Schlachtabfällen bis zu Trieb- hemmenden Chemikalien. Vieles kann man zu urbanen Legenden zählen, wahr ist jedoch das die Verpflegung bei der Truppe nicht gerade als Gaumenfreude beschrieben werden kann. Das heißt nicht das sie schlecht wäre, die Führung achtet sehr genau darauf, das die Soldaten bei Kräften bleiben. So werden den Speisen Vitamine und Nährstoffe zugesetzt. Dem Geschmack ist das nicht sonderlich dienlich, aber der Soldat soll sich schließlich auch nur ernähren. Außerdem darf man nicht vergessen, das es richtiges Fleisch als Belohnung für besondere Leistungen geben kann. Auch sollte nicht vergessen werden, dass selbst das recht überschaubare Angebote einer Kasernenkantine einem Gourmet Tempel gleich kommt, vergleicht man es mit dem, was etwa der Werktätige der mittleren Ebene Gohmors sein täglich Brot nennt. Dankbarkeit und Mäßigung der Ansprüche sind hier also das Kredo.
Die höheren Dienstgrade genießen das Privileg im Offizierskasino speisen zu dürfen. Die Rationen entsprechen im Grunde zwar den gleichen Grundlagen wie für den Rest der Truppe, doch werden die Zutaten hier von erfahrenden Köchen zubereitet (welche die Anzahl der Gerichte nicht im Hunderter- oder gar Tausendermaßstab berechnen und zubereiten müssen) und mit einigen erleseneren Zusätzen ergänzt. Somit sind die Gerichte um einiges geschmackvoller. Im Kasino verbringt ein Offizier und Gentleman oftmals auch seine Freizeit. Bei gepflegter Konversation, einen kleinen Spielchen, einer guten Zigarre und nicht selten auch bei einem edlen Tropfen. Bodenständiger und zuweilen etwas rauer, geht es in den Unteroffiziers- und Mannschaftsheimen zu. Auch sonst kann sich der Soldat in seiner Freizeit allerlei Zerstreuung hingeben. Es gibt die Möglichkeit sportlicher Betätigung, kleine Büchereien und sogar in der Freizeit nutzbare Schießstände. Auch medizinische Versorgung findet im Stützpunkt statt und der bloße Umstand, dass genau eine solche Versorgung existiert, stellt einen weiteren Pluspunkt für das Soldatenleben dar. Kurz um, man hat im Mikrokosmos eines geschlossenen Kasernenkomplexes alles, was es zum Leben braucht. Nicht wenige Berufssoldaten wählen deswegen die Kaserne nicht nur als Arbeitsplatz, sondern ebenso als Heimat.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht) 
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz
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[Kein Betreff] - von - 07-13-2009, 08:55 PM
[Kein Betreff] - von - 07-13-2009, 08:56 PM
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[Kein Betreff] - von - 03-10-2017, 08:31 PM

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