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PVS/Orsius - Victus DeNarre
#1
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Name:
Victus DeNarre

Alter:
24

Herkunft:
Koron III

Zugehörigkeiten:
PVS – Haus Orsius

Rang:
Leutnant

Aussehen:
Fangen wir einmal ganz oben an, also bei den Haaren. Die sind von brauner Farbe und immer kurz geschnitten. Geht man weiter runter kommt die Stirn. Nicht weiter interessant, ich weiß, überspringen wir den Teil also und vermerken gleich, dass Victus babyblaue Augen hat. Mit diesen Augen blickt er seine Gegenüber intelligent und aufgeweckt an, gibt ihnen aber sonst keinerlei Aufschluss darüber, was er gerade denken mag. Der Körperbau ist vielleicht nicht ganz so muskulös wie bei gewissen Mannschaftsangehörigen aber dennoch zweifelsfrei athletisch und durchtrainiert, wobei der rechte Arm etwas länger und stärker ist, was sich zwangsläufig aus der Schwertausbildung ergibt. Narben oder irgendwelche andere, tolle, körperliche Merkmale hat er sich noch nicht verdient und offen gestanden auch kein Problem damit. Insgesamt ergibt das einen, mit 2,07m, etwa durchschnittlich großen Adeligen, der sich als reicher, junger Mann natürlich immer mit der jeweiligen Mode treiben lässt, allerdings zugeben muss, dass er sich meistens auf allgemein immer modische Kleidung wie Geschäftsanzüge oder eben zu Uniformen der PVS flüchtet, da er nicht immer ganz mitkommt was die Modeentwicklung Korons angeht. Seine Galauniform ist zu diesen Zwecken auch aus deutlich hochwertigerem Material, da er sich, wenn er sich auf offiziellen Anlässen bewegt natürlich repräsentieren muss, wie es schließlich auch von ihm erwartet wird. Bei allen anderen Uniformteilen hält er sich an den Standard der PVS, da er garnicht einsieht viel Geld für nichts auszugeben, nicht zuletzt da diese Klamotten oft genug ja mal kaputt gehen und so groß ist der Unterschied in punkto Tragekomfort nicht, wie er findet. Außerhalb des Kampfes trifft man ihn so gut wie immer mit einem Barett auf dem Kopf an.

Charakter:
Als Sohn der liberal orientierten Hausrätin Neiva DeNarre und des reichen Freihändlers Marius DeNarre, ist Victus dementsprechend auch sehr liberal gesinnt und begrüßt die Anwesenheit des Imperiums, das die Verhältnisse in etwas neuere Bahnen gelenkt hat. Er ist für einen Adeligen also erstaunlich links orientiert und zeigt dies beim Militär vorallem mit besonderem Verantwortungsbewusstsein und dem daraus resultierendem Bemühen gute Lösungen für Probleme zu finden, die sich einer Einheit Soldaten im Verlaufe eines Kampfes stellen und auf diese Weise so viele der eigenen Leben wie nur möglich zu bewahren, denn jedes Menschenleben zählt. Nichtsdestotrotz hat er in seinem Leben vor dem Militär nicht einen Kontakt zu Mittel- oder Unterschichtlern gepflegt, weshalb er sich in ihrer Gesellschaft immer noch nicht ganz zurecht findet und sich gewohnheitsmäßig einfach immer an Höflichkeit und stille Kompetenz hält. Er redet also vergleichsweise wenig mit ihnen und wenn dann auch eher kurz.
Was noch auffällig ist, ist der Zynismus, mit dem er den meisten Dingen begegnet, weshalb er sich im ersten Moment vielleicht noch über Ehrungen, wie zum Beispiel Orden, freuen mag sie auf den zweiten Blick aber auch nur wieder für Politik hält, mit der bezeugt werden soll, dass der Regierung irgendetwas an einem läge, was nun leider auch dazu führt, dass er dazu neigt am ehesten sich selbst zu vertrauen und zu anderen Leuten schwerer Vertrauen zu fassen, als dies bei anderen Menschen vielleicht der Fall wäre. Das ist ein Grund warum ihm auch schon ein paar Frauen weggelaufen sind. Hauptsächlich fußt dieses Zynische an ihm aber immer noch auf Misstrauen gegenüber den Motiven von Regierungen und Wirtschaftskonzernen sowie auch auf „sozialem Zynismus“. Will meinen, Victus verlangt ziemlich viel von sich selbst und ist auch bei vergleichsweise kleinen Fehlern schnell mal von sich selber enttäuscht und rechnet übermäßig schnell mit einer Verurteilung vor einem Kriegsgericht.
Ein Grund dafür ist: Victus ist Idealist. Er hält sehr viel von Motiven wie Mut, Ehre, Treue, Ehrlichkeit und Freiheit, glaubt auch fest daran und ist immer in dem Bestreben nach diesen Motiven zu handeln. Das Problem daran ist nur, dass er mehr oder weniger desillusioniert ist, von einer Welt, die offensichtlich so wenig auf Ideale zu geben scheint. Von sich selber denkt er aber auch nicht gerade besser: So gut wie nie glaubt er nach einem dieser idealistischen Aspekte wirklich zufriendenstellend gehandelt zu haben und sieht sich selbst oft als ziemlich schlechten Menschen oder gar als Feigling, auch wenn andere in seiner Umgebung da komplett anderer Meinung sind und dies häufig als übertriebene Bescheidenheit deuten. Für Politik, Geschäfte oder ähnliches eignet er sich aufgrund dieser Tatsachen natürlich nicht besonders.

Fähigkeiten:
Victus hat sein Geld, seine Zeit und das vielfältige Angebot für Offiziere und Offiziersanwärter genutzt und einige Kurse in verschiedensten Dingen belegt. Da wären zum Beispiel die Luftlandeausbildung, die er vorallem machte um sich selbst zu beweisen wie mutig er ist und hat sowohl die Ausbildungen für Land- als auch Wasserlandungen erfolgreich absolviert und das ohne vor irgendeinem Sprung zu zögern. Natürlich ist er trotzdem nicht zufrieden mit sich selbst und ist heute noch etwas wütend, dass er vor den meisten Sprüngen trotzallem noch ein leicht flaues Gefühl hatte. Desweiteren hat er natürlich eine Panzergrenadiersausbildung, die für seinen Traumjob bei den Infanteristen der Gohmorer eine unbedingt notwendige, zusätzliche Qualifikation war und ist in der Lage Panzer, PKW´s und LKW´s zu bedienen. Außerdem hat er eine erweiterte Infanterieausbildung absolviert, die sich speziell mit Kämpfen in urbanem Umfeld beschäftigt.
Als Offizier hat er zusätzlich zu seiner Grundausbildung auch die weitergehende Offiziersausbildung abgeschlossen, die vorallem Taktik, aber auch kämpferische Fähigkeiten schult, unter anderem das Überleben als Einzelkämpfer wenn man von der Gruppe getrennt wurde ( Also im Grunde ein umfassendes Überlebenstraining, um die Durchhaltefähigkeit und Zähigkeit der Offiziere zu förden ) oder auch der Umgang mit den Waffen des Offiziers.
Als Mitglied des Hauses Orsius hat er sich traditionsgemäß aber schon bedeutend früher im Schwertkampf geübt und besitzt dort mittlerweile ausgezeichnete Kenntnisse. Desweiteren ist er mittlerweie in der Lage den Feuerkampf mit der Pistole beidhändig zu führen. Denn er ist zwar von Natur aus Rechtshänder, da man mit dieser Hand allerdings das Schwert führt, musste er lernen auch mit links vernünftig zu schießen.

Besitztümer:
Da Victus bereits volljährig ist, ist es natürlich auch ihm gestattet auf einen kleinen Teil des Hausvermögens zurückzugreifen, sofern er dies auch verantwortungsvoll tut. Er benutzt es aber tatsächlich so gut wie nie und finanziert beinahe alles von seinem Offiziersgehalt., zumindest versucht er das, um sich selbst nicht für einen Schmarotzer zu halten. Zu seinen Besitztümern gehören auch eine eigene Wohnung im Orsiuspalast.
Alles was er dann neben Kleidung und Möblierung sonst noch besitzt ist zum einen Prunksäbel, den er aber nur zu feierlichen Anlässen trägt, auch wenn er sich ebenso zum Kampf eignen würde.
Doch für den Kampf nutzt er da doch lieber die Offizierswaffen, nämlich eine Boltpistole und das fürchterliche Kettenschwert. Ansonsten gibt es da halt nur noch die Standardausrüstung.

Biographie:
Die Reichen und Schönen bekamen ihre Kinder oft später, als es in den unteren Schichten üblich war, und so kam es, dass Neiva DeNarre bereits 34 Jahre alt war, als die heute 58-jährige damals ihr zweites Kind gebar. Weil sie die Schwester des obersten Barons war, war es natürlich ein überaus wichtiges Ereignis, lediglich dadurch abgemildert, dass der junge Sprössling namens Victus DeNarre bereits eine acht Jahre ältere Schwester mit Namen Maria DeNarre hatte.
Die ersten Jahre der Kindheit verliefen normal für einen Adeligen. Das kleine Kind wurde gehegt, gepflegt und es mangelte an nichts. Als Victus etwa sechs Jahre alt war kam er in die Schule und lernte sehr viel, von grundsätzlichen Dingen wie Lesen und Schreiben bis zu Physik und imperialer Geschichte. Nebenbei wurde auch der militante Charakter derer von Orsius ersichtlich, denn er bekam bereits in jungen Jahren die traditionelle Waffenausbildung, aufgrund derer er heute ein guter Schwertkämpfer ist und einen etwas längeren und muskulöseren, rechten Arm besitzt. Wer im Geschäftswesen unterrichtet und einst das Erbe des Vaters antreten sollte ergab sich auch hier schon, denn der junge Victus bewies erstaunlich wenig Geschick und Interesse am Wirtschaftswesen. Bei seiner Schwester hingegen war das ganz anders. Sie kam genau nach Mutter und Vater und würde die politischen wie wirtschaftlichen Angelegenheiten der DeNarres ohne Zweifel einmal übernehmen. Victus fand das nicht schlimm. Im Gegenteil er gönnte es seiner Schwester, schließlich war für ihn längst klar, dass seine Interessen in einer Karriere beim Militär lagen.
Und gerade dort, beim Schwertkampf im besonderen war er öfters mal frustriert, denn er erwartete von sich selber immer alles sofort zu können und war natürlich resigniert wenn das nicht gleich klappte. Glücklicherweise brachte er soviel Talent und Ehrgeiz mit, dass er schlussendlich doch zu einem guten Schwertkämpfer wurde. An Jagden in der Unterstadt hat er sich nie beteiligt, da er und der Rest der Familie, diese Spielereien als unmenschlich und pervers abtaten. Damit unterschied er sich schon etwas von den arroganten und großspurigen, jungen Adeligen, die sich zum Beispiel damit rühmten gestern eine ganze Kneipe über den Haufen geschossen zu haben. Victus hielt noch nie viel von sowas, grenzte sich von derartigen Gestalten ab und umgab sich mit einem Schutzmantel aus Höflichkeit. Damit konnte er durchaus als netter, junger Mann gelten, hatte aber trotzdem nie viele Freunde, weil die Mehrheit eben nicht so dachte wie er. Dabei kam es mitunter auch mal zu Schlägereien, die Victus aber eigentlich immer für sich entscheiden konnte, denn auch er hatte seine Zeit nicht vertan und war zu einem kräftigen jungen Mann geworden.
Als er mit 19 Jahren seinen Schulabschluss wahrhaft mit Bravour meisterte, konnte er sich endlich sein Lebensziel erfüllen und beim Militär anfangen. Die Eltern als echte Orsiusabkömmlinge unterstützten dieses Vorhaben natürlich und mit seinen erwiesenen Fähigkeiten und ihren Beziehungen und finanziellen Mitteln, war das Ganze auch kein wirklich großes Problem. Er bekam also die heißersehnte Anstellung, das was er sich schon von Kindesbeinen auf gewünscht hatte und wo er sich niemals etwas anderes hatte vorstellen können.
Damit begann die Ausbildung für ihn und selbst die harte Grundausbildung und das neue, straff organisierte Umfeld konnten seinen Enthusiasmus in keinster Weise mindern. Wie von den jungen Aristokraten aus Kindertagen unterschied er sich auch hier stark von den anderen Anwärtern, was ihn wieder ein Stück weit zum Außenseiter machte, weil er zu den wenigen gehörte, denen das Wohl der ihrer Soldaten am Herzen lag, damit hatte er unter all den anderen, arroganten Adeligen einige Probleme. Hier beim Militär hatte er aber noch die Möglichkeit seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, was er auch mit großem Erfolg tat ( Auch wenn er selbst natürlich selten wirklich mit sich zufrieden war ). Dies und das Glück beim Militär endlich auch auf mehr Gleichgesinnte zu treffen machten ihn letztenendes jedoch glücklicher, als er es in seiner Jugend je gewesen war.
Die Ausbildung umfasste natürlich auch noch weitere Aspekte und Seminare in denen die Anwärter nicht nur Kampffertigkeiten erlernten und sich selbst stärkten sondern auch theoretisch weiterbildeten. Victus bekam damals zum ersten Mal Kettenwaffen in die Hand gedrückt und musste lernen damit umzugehen, was sich zwar nicht gänzlich aber doch sehr stark vom altbewährten Fechten unterschied, denn hier kam es vorallem auch auf Kraft an. Und zu lernen einen Kettenschwert zu führen und eine Boltpistole zu bändigen ist besser als jedes Fitnessstudio. Dazu gab es dann noch eine riesige Auswahl an verschiedenen Lehrgängen, aus denen sich die jungen Soldaten einige auswählen konnten. Victus machte hier erstmal seinen Führerschein für Personenkraftwagen und auch für LKW´s, wenngleich es wohl seltener vorkommt, dass ein Offizier damit fahren muss. Man kann ja nie wissen. Ganz besonders viel Spaß machte es ihm mit Schützen- und Kampfpanzern über das Traninigsgelände zu heizen oder mit dem Kampfgeschütz Übungsziele in die Luft zu jagen. Weiterhin gab es Taktikunterricht in grundsätzlichen Bereichen wie „Der richtige Einsatz von Artillerie“, „Grundlegende Infanterietaktiken“, „Der Kampfpanzer – Wie ist er einzusetzen ?“ oder „Wie bewege ich meine Soldaten dazu ungedeckt auf ein MG zuzustürmen ?“.
Letzteres war tatsächlich sehr interessant und sicherlich nicht so einfach wie es sich im ersten Augenblick anhört. Hier mussten die Anwärter üben, großartige und vorallem großspurige Reden zu halten um das Feuer in den Soldaten zu entfachen und gewisse Posen und Körpersignale erlernen, die einem halfen ein leuchtendes Beispiel imperialen Mutes abzugeben. Und das alles vor den anderen Anwärtern, die einen nach der Vorstellung sogar noch beurteilen mussten. Damit war es etwas, das doch erstaunlich viel Mut erforderte.
Dazu kamen dann schlussendlich noch andere Kurse, einige davon in der Ausbildung enthalten andere konnten ausgewählt werden. Ein Pflichtkurs war der „Einzelkämpferlehrgang“. Das sollte nicht direkt bedeuten, dass die Person lernte alleine zu kämpfen, vielmehr handelte es sich um ein Überlebenstraining, das simulieren sollte, dass der Offizier von seiner Truppe getrennt wurde und sich nun in der lebensfeindlichen Umgebung Korons, auch in der Wüste, alleine über Wasser halten musste. Dazu kamen dann noch einige Dinge, die Victus sich ausgesucht hatte. Dabei richtete er sich vorallem nach den Aufgaben der Gohmorer und versucht verschiedene Infanterievarianten kennenzulernen um nach Möglichkeit zu diesem Eliteregiment versetzt zu werden. Da kamen ihm als erstes natürlich Luftlandeausbildungen in den Sinn, da die meisten Elitetruppen in der Lage waren aus Fliegern abzuspringen um verdeckte Einsätze hinter feindlichen Linien zu führen. Und schlussendlich noch das, was ebenfalls unabdingbar war für die meist hochmobilen Infanterieverbände: Die Panzergrenadiersausbildung. Diese Ausbildung war körperlich nochmal ganz besonders fordernd, da Panzergrenadiere eine trotz Schützenpanzer ziemlich anstrengende Kampfweise hatten.
Auch ganz wichtig, aufgrund des urbanen Umfelds in dem die Soldaten der Makropole oft kämpfen mussten, war die zusätzliche Infanterieausbildung, die den Kampf in eben diesem Umfeld nochmal genauer thematisierte.
Damit und anderen Dingen war er in etwa drei Jahre seines Lebens beschäftigt und als er die Ausbildung schließlich abgeschlossen hatte, ging er schließlich in den mehr oder weniger aktiven Dienst über. Allerdings war er nicht sofort ein vollwertiger Offizier, sondern musste erst einmal etwa zwei Jahre als Fähnrich und Oberfähnrich dienen, bis er dann eine Leutnantsprüfung ablegen musste und als solcher übernommen werden konnte.
Zuerst war er noch nur Gruppenführer und musste sich dort irgendwie verdient machen. Das ging einigermaßen gut, allerdings hatte er zu Beginn noch etwas Probleme, weil es praktisch sein erster Kontakt mit einfachen Soldaten war und er nicht so ganz genau wusste wie er sich da nun verhalten sollte. Er versuchte es zu Beginn noch mit einer Menge Schreierei und Bestrafungen, was aber alles andere als einen positiven Effekt hatte. Mit der Zeit gewöhnte er sich aber an die Situation und stieg wieder darauf um wenig zu sagen und alles mit Höflichkeit zu quittieren. Es stellte sich tatsächlich heraus, dass ein Offizier wohl nichts dagegen tun konnte, sich von den Mannschaftern abzugrenzen. Das hing also mit der sogenannten Einsamkeit des Kommandos zusammen. Die beste Möglichkeit war es also einfach stille Kompetenz zu zeigen und nicht zu versuchen sich zu sehr bei den Untergebenen einzusschmeicheln. Denn die wollten das eigentlich ja garnicht.
So ging die erste Zeit rum. Er sammelte Erfahrungen im Militär, auch wenn die sich eigentlich nur darauf beliefen, dass er ein paar Mutanten oder andere Aufständische niedermachen musste. Dennoch, es waren Erfahrungen und viel mehr würde man beim koronschen Militär wohl auch kaum machen. Dachte Victus zumindest. Auch wenn er hoffte einmal Eindrücke in einer richtigen Schlacht sammeln zu können. Eine ziemlich gefährlich Hoffnung, aber wie alle jungen Kämpfer brannte er darauf sich zu beweisen und seine Fähigkeiten auf die Probe zu stellen. Er war nun also in etwa zwei Jahre Offiziersanwärter und durfte nach dieser Zeit, dank guter Leistungen im Gefecht, sein Offizierspatent erwerben.

Das war mal ein Aufstand ! Dieses eine Mal hatten sie zumindest etwas zu tun und kamen nicht nur vorbei um eben alles niederzuschießen und dann wieder zu verschwinden. Nein, hier brannte richtig die Luft ! Zumindest noch gohmorianischen Verhältnissen. Es gab dabei viele verschiedene Faktoren, die die Sache so schwer machten. Das nur aus dem Erdgeschoss bestehende Gebäude, um das es in diesem Fall ging, lag an einem Platz und war ansonsten umringt von anderen Bungalows, weshalb sie angreifende Truppen hervorragend mit MG-Garben eindecken konnten. Ja, MG-Garben. Die Typen waren zum Teil Arbeiter aus Waffenfabriken und hatten dementsprechend so ihre Verbindungen. Und es gab noch einen geheimen Hinterausgang von dem die PVS nichts wusste, und von dem aus sie Überraschungsangriffe auf die Flanke starten könnten, was bis zu dem Zeitpunkt aber noch nicht passiert war. Hinzu kam noch, dass die Mauern dick und die Fenster klein waren, weshalb die Besatzer vor Gegenfeuer relativ sicher waren.
Nun was tut man da als ein waschechter, Adeligenoffizier ? Richtig, man befiehlt den Sturmangriff, irgendwer wird schon durchkommen. Oberfähnrich Victus DeNarre befand sich bei dieser Aktion mit seiner Gruppe auf der rechten Flanke und ärgerte sich über den diensthabenden Offizier. Doch nicht zu lange, denn er wurde von Aufständischen abgelenkt, die versuchten der PVS in die Flanke zu fallen. Sie hatten nur Pech und ein etwas schlechtes Timing, denn Victus´ Trupp befand sich aufgrund schlechter Platzverhältnisse etwas hinter den anderen, übrigens auch etwas, das er doof fand, und als die Kerle aus einem Hauseingang stürmten, sah er sie fast sofort und zusammen mit seiner Gruppe sorgte er dafür, dass diese ihr Heil in der Flucht suchten. Er meldete den Vorfall und bekam den Befehl nachzusetzen um herauszufinden woher sie gekommen waren.
Die Männer stürmten also den kleinen Bungalow und erschossen ein paar Aufständische. Die letzten Überlebenden flohen und sie verfolgten sie durch eine Hintertür in einen Hof, wo sie auch die Letzten endlich niederschießen konnten. Von diesem Hof nun also kamen sie auch an den hinteren Teil des Gebäudes heran.
Leider waren einige der Verteidiger auf den Schusswechsel im Hinterhof aufmerksam geworden und kamen nun heraus um sich dem Feind zu stellen. Der Feind war aber zu ihrem Unglück gut ausgebildet und trainiert, weshalb sie ihm kein ernsthaftes Gefecht liefern konnten, nicht zuletzt, da der größte Teil ja immer noch mit den Soldaten vom Hauptangriff beschäftigt war.
Als nun also die Granaten durch Türen und Fenster flogen und sie von PVS-Soldaten in ihrem Rücken beschossen wurden, konnten sie kaum noch echte Gegenwehr liefern. Der Großteil der Arbeit war demnach schon erledigt, als dann auch alle anderen Soldaten das Gebäude stürmten. Wenn man also ehrlich war, hatte man diesen Sieg Victus zu verdanken, was auch der Grund für seine Beförderung war.


Zusammenfassung:

Name: Victus DeNarre
Rasse: Mensch
Alter: 24
Herkunft: Koron III
Zugehörigkeiten: PVS – Haus Orsius
Rang: Leutnant
Aussehen: 2,07m, braune Haare, blaue Augen, athletisch, durchtrainiert, rechter Arm etwas länger und stärker, Barett
Charakter: liberal, links, Soldatenfreund, höflich, still, zynisch, Idealist, sehr selbstkritisch
Fähigkeiten: unterschiedlichste Ausbildungen, Schwertkämpfer, rechts-wie-links Schütze
Ausrüstung: Standardausrüstung, Prunksäbel ( nur bei feierlichen Anlässen )
Konto: 842 Schekel
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[Kein Betreff] - von - 11-30-2008, 04:41 PM

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