04-16-2022, 07:26 PM
Die erste Zeit der Reise verbrachte Sindri damit Brokkr zu warten und seine eigenen internen Systeme und Datenbanken durchzugehen und zu sortieren. Dass er einen für viele sicherlich erhabenen Anblick draußen verpassen könnte kam ihm gar nicht in den Sinn zumal er wenn überhaupt ganz andere Aspekte des Schauspiels schätzen würde, solche die wiederrum die Imperialen entweder gar nicht erst bemerken oder für äußerst langweilig halten würden. Die verbliebene Dauer des Zweitageanflugs verbrachte er im energiesparenenden Ruhemodus und meditierte über die Gesamtsituation und seinen persönlichen Platz darin. Auch wenn er sich Logis Lerels Sache verschrieben hatte fühlte er sich seit den ersten Monaten seiner Ankunft auf Koron 3 wie ein aus der Maschine entferntes Rädchen das nun mal hierhin mal dorthin geschoben und kurzzeitig mal in diese mal in jene Lücke geschraubt wurde ehe es wieder demontiert wurde. Zwar war er häufig wechselnde Aufgaben durch den Dienst an seinem alten Mentor gewöhnt aber er hatte dort jederzeit seinen Platz im Großen Getriebe definieren können, jetzt war alles so voller unsicherer Variablen. Wieder einmal ging er seine Gedächtnis-Speicher durch und navigierte durch die Reihe der binären Platzhalter seiner Aufzeichnungslücken die einen durch ihre gewisse Ähnlichkeit tröstenden Effekt boten. Bei der digitalen Berührung eines von ihnen blinkte es plötzlich und verkündete Dekomprimierungsmöglichkeit. Verwundert führte er diese durch was den Platzhalter zu einem Datenfragment entpackte bei dem es sich um eine Mem-Aufzeichnung handelte die sich automatisch in den Rest seiner Speicher einsortierte. Er erinnerte sich nun an eine anstrengende mehrtägige Reise in einem alterschwachen Cargo-5-Transporter, ständige beruhigende Gebete an dessen Maschinengeist, wiederholtes Ausführen der Reparatur, der Analyse und der Rekalibrierung und doch andauerndem Energieverlust und fortschreitendem Geräteversagen, untermalt von häufigen lang haltenden Phasen von Funkrauschen.
Das alles in einem lichtlosen Gewirr aus steilwandigen Tälern und Canyons in dem die Kälte jegliche Fenster und Sichtlinsen mit Frost überzog. Die Aufzeichnung endete schließlich abrupt ohne dass sich sagen ließ ob die Reise zuende war oder nicht. Das Ganze warf Rätsel auf. Zeitlich lag es auf dem chronologischen Mittelpunkt seiner zweiunddreißig Jahre marsianischer Pilgerfahrt, drei komma eins fünf Wochen nachdem er seine Entscheidung getroffen hatte Lumine zu werden, nach diesem ominösen ersten Vier-Augen-Gespräch und war Teil einer der größeren Erinnerungslücken. So sehr er seine Aufzeichnungen auch durchsuchte konnte er nicht feststellen oder ableiten in welcher Region dieser Reiseabschnitt stattgefunden hatte weshalb anzunehmen war dass auch diese Informationen in einer der offenbar nur kodierten statt gelöschten Gedächtnisspeicher zu verorten war. Er selber hatte damals nicht die Fähigkeiten besessen seine Cranialen Schaltkreise so zu manipulieren was die Frage mitsich brachte wer und warum sich so an seinen Daten zu schaffen machen sollte. Hatte er auf seiner Pilgerfahrt Dinge erfahren von denen ein oder mehrere Magi oder eine der zahllosen Gruppierungen und Organisationen innerhalb des Mechanicus nicht wollten das jemand anderes sie wusste? Wenn ja, was löste ihre Dekodierung aus und warum grade jetzt nach all dieser Zeit? Oder könnte es seinen Ursprung noch weiter zurück in den Gründen der Gedächtnislöschung auf seiner Geburtsstätte, der Omiprophet, haben? Nichts worauf er die Antwort wusste und das verursachte Fehlermeldungen.
Ärgerlicherweise allzu organisch seufzend beendete er seine Überlegungen an dieser Stelle da sie sich im Anflug auf die A/302 befanden und machte sich auf zum Cockpit um einen Blick auf das fragliche Schiff zu werfen. Es enttäuschte nicht, ein solides, gut eingearbeitetes Stück der Handwerkskunst des Mechanicus. Auch die Düsternis des zugewiesenen Hangars war vertraut, ja schon heimelig. Auch wenn es nicht half seine Neugierde über die anderen Schiffe zu stillen während der Cutter in seine letzendliche Position gehievt wurde. Er und der Dritte Offizier Ostfral begrüßten sich auf fürs Mechanicus typische Art und dann wurde er im Grunde an Ort und Stelle stehengelassen was ihn dann doch etwas überraschte. Nach exakt drei Sekunden überwand er selbiges jedoch und steuerte den nächsten Hangarausgang an um sich schnurstracks in die Speicherbibliothek aufzumachen damit er sich die Dateien der hier ruhenden Spezialschiffe ansehen konnte. Natürlich hätte er sich auch alles Andere über das eigentliche Schiff in seine Datenbanken geladen aber leider besaß er dafür bei Weitem nicht die Speicherkapazität. Die je nach Länge halb oder auch vollständig unbeleuchteten Gänge jenseits des schweren Sicherheitsschotts waren abgesehen von dem ein oder anderen Wartungsservitor und Servoschädel leer und es dauerte eine ganze Weile bis er einem anderen Techpriester begegnete, man schlug das Zeichen des Zahnrads, neigte die Köpfe und passierte einander mit einem binären „Ave Deus Mechanicus.“ um seinen jeweiligen Vorhaben zu folgen. Mehrere Aufzugfahrten und drei dutzend Korridore später öffnete sich sein Weg in eine mittelgroße hohe, vorhallenähnliche Kreuzzug deren Baustrukturen akribisch nach dem Goldenen Schnitt gefertigt worden waren auf der die größte bisher gesehene Menge Leute unterwegs war. Zwei enorme Torflügel aus einem steinartigen Holz ihm direkt gegenüber hatten sich just in diesem Moment hinter jemandem geschlossen und zeigten so zur Gänze ein auf ihnen prangendes Bildnis das ausnahmweise nicht das übliche Schädel-und-Zahnrad-Symbol sondern das eines aufgeschlagenen Buches mit zwei darauf gekreuzten ausladenen Federkielen. Der Eingang zur Speicherbibliothek.Sich zielstrebig nähernd verfolgte er wie die beiden Flügel bei überschreiten einer gewissen Annäherungsgrenze automatisch aufzuschwingen begannen. Soweit es ihm noch emotional möglich war freute er sich darauf die hiesigen Datenspeicher durchzusehen und das ein oder andere Gespräch zu führen.
Das alles in einem lichtlosen Gewirr aus steilwandigen Tälern und Canyons in dem die Kälte jegliche Fenster und Sichtlinsen mit Frost überzog. Die Aufzeichnung endete schließlich abrupt ohne dass sich sagen ließ ob die Reise zuende war oder nicht. Das Ganze warf Rätsel auf. Zeitlich lag es auf dem chronologischen Mittelpunkt seiner zweiunddreißig Jahre marsianischer Pilgerfahrt, drei komma eins fünf Wochen nachdem er seine Entscheidung getroffen hatte Lumine zu werden, nach diesem ominösen ersten Vier-Augen-Gespräch und war Teil einer der größeren Erinnerungslücken. So sehr er seine Aufzeichnungen auch durchsuchte konnte er nicht feststellen oder ableiten in welcher Region dieser Reiseabschnitt stattgefunden hatte weshalb anzunehmen war dass auch diese Informationen in einer der offenbar nur kodierten statt gelöschten Gedächtnisspeicher zu verorten war. Er selber hatte damals nicht die Fähigkeiten besessen seine Cranialen Schaltkreise so zu manipulieren was die Frage mitsich brachte wer und warum sich so an seinen Daten zu schaffen machen sollte. Hatte er auf seiner Pilgerfahrt Dinge erfahren von denen ein oder mehrere Magi oder eine der zahllosen Gruppierungen und Organisationen innerhalb des Mechanicus nicht wollten das jemand anderes sie wusste? Wenn ja, was löste ihre Dekodierung aus und warum grade jetzt nach all dieser Zeit? Oder könnte es seinen Ursprung noch weiter zurück in den Gründen der Gedächtnislöschung auf seiner Geburtsstätte, der Omiprophet, haben? Nichts worauf er die Antwort wusste und das verursachte Fehlermeldungen.
Ärgerlicherweise allzu organisch seufzend beendete er seine Überlegungen an dieser Stelle da sie sich im Anflug auf die A/302 befanden und machte sich auf zum Cockpit um einen Blick auf das fragliche Schiff zu werfen. Es enttäuschte nicht, ein solides, gut eingearbeitetes Stück der Handwerkskunst des Mechanicus. Auch die Düsternis des zugewiesenen Hangars war vertraut, ja schon heimelig. Auch wenn es nicht half seine Neugierde über die anderen Schiffe zu stillen während der Cutter in seine letzendliche Position gehievt wurde. Er und der Dritte Offizier Ostfral begrüßten sich auf fürs Mechanicus typische Art und dann wurde er im Grunde an Ort und Stelle stehengelassen was ihn dann doch etwas überraschte. Nach exakt drei Sekunden überwand er selbiges jedoch und steuerte den nächsten Hangarausgang an um sich schnurstracks in die Speicherbibliothek aufzumachen damit er sich die Dateien der hier ruhenden Spezialschiffe ansehen konnte. Natürlich hätte er sich auch alles Andere über das eigentliche Schiff in seine Datenbanken geladen aber leider besaß er dafür bei Weitem nicht die Speicherkapazität. Die je nach Länge halb oder auch vollständig unbeleuchteten Gänge jenseits des schweren Sicherheitsschotts waren abgesehen von dem ein oder anderen Wartungsservitor und Servoschädel leer und es dauerte eine ganze Weile bis er einem anderen Techpriester begegnete, man schlug das Zeichen des Zahnrads, neigte die Köpfe und passierte einander mit einem binären „Ave Deus Mechanicus.“ um seinen jeweiligen Vorhaben zu folgen. Mehrere Aufzugfahrten und drei dutzend Korridore später öffnete sich sein Weg in eine mittelgroße hohe, vorhallenähnliche Kreuzzug deren Baustrukturen akribisch nach dem Goldenen Schnitt gefertigt worden waren auf der die größte bisher gesehene Menge Leute unterwegs war. Zwei enorme Torflügel aus einem steinartigen Holz ihm direkt gegenüber hatten sich just in diesem Moment hinter jemandem geschlossen und zeigten so zur Gänze ein auf ihnen prangendes Bildnis das ausnahmweise nicht das übliche Schädel-und-Zahnrad-Symbol sondern das eines aufgeschlagenen Buches mit zwei darauf gekreuzten ausladenen Federkielen. Der Eingang zur Speicherbibliothek.Sich zielstrebig nähernd verfolgte er wie die beiden Flügel bei überschreiten einer gewissen Annäherungsgrenze automatisch aufzuschwingen begannen. Soweit es ihm noch emotional möglich war freute er sich darauf die hiesigen Datenspeicher durchzusehen und das ein oder andere Gespräch zu führen.
Name: Sindri
Rasse: (Mensch)
Alter: Geboren vor 352 Jahren
Größe: 1,882 m
Aussehen: bleich und dürr, Gesichtsmaske, rote Gugel, schwarze Robe, zahlreiche Electoos, kristallines Potentia Coil
Fähigkeiten: schlechter Schütze, passabler Nahkämpfer, guter Techniker
Begleiter: Brokkr, ein Servoschädel
Zugehörigkeit: Adeptus Mechanicus
Ausrüstung: technische Ausrüstung, Beinschutz, Laserpistole
Kontostand: 2000 Schekel
Rasse: (Mensch)
Alter: Geboren vor 352 Jahren
Größe: 1,882 m
Aussehen: bleich und dürr, Gesichtsmaske, rote Gugel, schwarze Robe, zahlreiche Electoos, kristallines Potentia Coil
Fähigkeiten: schlechter Schütze, passabler Nahkämpfer, guter Techniker
Begleiter: Brokkr, ein Servoschädel
Zugehörigkeit: Adeptus Mechanicus
Ausrüstung: technische Ausrüstung, Beinschutz, Laserpistole
Kontostand: 2000 Schekel