07-14-2020, 07:25 PM
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DER STARKE TUE WAS ER VERMAG, DER SCHWACHE ERDULDE WAS ER MUSS![/CENTER]
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Das Wappen des Hauses zeigt zwei Schlangen, welche sich über einen Kelch neigen.
Eine ist dabei im Begriff zu trinken, während die andere einen Tropfen ihres Giftes in den Kelch fallen lässt.
Es existiert eine stilisierte Form dieses Symbols.
Die Schlange steht für Weisheit, bzw. für das Wesen des Weisheit Suchenden. Der Kelch symbolisiert das Füllhorn der Erkenntnis. Es wird ein Kreislauf des Wissens angedeutet, in welchem die eine Partei etwas gibt, die andere etwas nimmt. Durch die Symmetrie der Schlangen, wird eine Wechselwirkung angedeutet, in welcher die Parteien der Gebenden und Nehmenden jederzeit austauschbar sind.
Es wird vermutet, dass die Symbolik aus dem pharmazeutischen Bereich stammt, wo Schlangen und Behälter des Wissens durchaus oft vertreten sind. Allerdings korrespondiert dies nicht ganz mit der Historie des Hauses, da die medizinische Assoziation mit Siris erst wesentlich später hinzu kam, das Symbol aber seit Bestehen des Hauses existiert.
Natürlich waren die Feinde des Hauses schnell mit einer negativen Deutung des Wappens bei der Hand. Schließlich ist die Schlange auch ein Avatar für Arglist und Täuschung und der Gifttropfen für Meuchelmord und Heimtücke. Entsprechend reden jene, die einen Groll gegen Angehörige des Hauses hegen, oft von “Giftschlangen“ und “Schlangenzungen“, wenn sie gegen die angehörigen des Hauses wettern.
Haus Siris hüllte sich nie in den Mantel mythischer Verklärung, zumindest nicht was seine Entstehung anbelangt. Die enorme Macht, über welche das Haus, in Gohmor, auf Koron und weit darüber hinaus verfügt, basiert auf Handel und auf Technologie. Beides Grundpfeiler, auf welche das Geschlecht der Siris sehr stolz ist und die man keinesfalls verleugnet um der Herkunft mehr Pathos beizumengen. Bereits das “von“ zwischen dem Individualnamen und dem oder den Zunahmen ist etwas, worauf viele Angehörige der Siris verzichten. Lediglich aus lokalen Gepflogenheiten wird es dann und wann benannt. Im Gegensatz zu anderen Häusern ist das Erbrecht weniger hervorgehoben. Geburtsrecht gibt es nur in begrenztem Rahmen und so ein Siris auch mit gewissen Privilegien und günstigen Voraussetzungen geboren wird, ist ihm eine steile Karriere in den eigenen Reihen keinesfalls gewiss.
Die genaue Struktur wird im entsprechenden Punkt ausführlicher behandelt.
Das große Häuser wenig Skrupel an den Tag legen, wenn es um die Durchsetzung eigener Interessen geht, ist ein allgemeingültiger Fakt.
Haus Siris wäre nicht dort wo es heute steht, wenn es darin eine Ausnahme bilden würde. Gleichwohl ist die Methodik des Hauses subtiler und oftmals sehr viel unsichtbarer, als im Vergleich zu anderen großen Spielern um die Macht. Man bemüht sich sehr viel geschickter hinter den Kulissen zu arbeiten. Im Verbund mit dem Bemühen das Bild eines fortschrittsliebenden und weltoffenen Hauses zu erzeugen, haben Menschen dennoch oftmals einen zwiespältigen Eindruck.
Auf der einen Seite ist alles an Haus Siris darauf ausgelegt, unbedrohlich und philanthropisch zu wirken.
Auf der anderen Seite hat das Haus den Ruf einer Schattenmacht, bei der hinter der wortwörtlich weißen Fassade eine sehr viel düsterere Wahrheit lauert. Tatsächlich entspricht beides in gewissen Punkten der Wahrheit. Siris kann sich tatsächlich eines sozialen Gewissens rühmen, welches vielen anderen Adelsgeschlechtern abgeht.
Siris war bereits vor seinem globalen Aufstieg, eine bedeutende Dynastie aus Händlern, welche sich auf den planetaren wie interplanetaren Warenaustausch verstand und auch im Finanzbereich sehr aktiv agierte. Der Durchbruch kam für Siris in der wirtschaftlichen Blütezeit des Planeten. Es gelang dem Haus exklusive Vereinbarungen mit dem Adeptus Mechanikus zu treffen, welche Siris vorteilhafte Konditionen bei der Verbreitung zivil genutzter Antigravitationsantriebe einräumte.
Die Oberhoheit über diese arkane und unverständlich komplexe Technologie hatte nach wie vor der Adeptus, um Missbrauch und Techketzerei keine Chance zu lassen. Die Zulieferung von essentiellen Bauteilen, wie auch der Vertrieb lag jedoch in großen Teilen bei den Siris und brachte ihnen fantastische Gewinnspannen ein. Die Großzügigkeit des Adeptus wundert noch heute jene, die sich damit beschäftigen und nicht wenige vermuten dahinter eine konkrete Agenda der Techpriester.
Auch wenn Siris dies nicht gerne hört, doch der Mechanicus hatte keinen geringen Anteil daran, dass Haus auf sein hohes Podest zu heben. Auch an der später erfolgenden Ausweitung der Antigrav.- Nutzung, wie etwa beim Bau der Luftschiffflotte der PVS, war Siris maßgeblich beteiligt. Noch heute sitzen viele Bewohner Korons dem Irrglauben auf, Siris hätte den zivilen Antigravmotor erfunden und den Bürgern Korons zum Geschenk gemacht. Das ist definitiv nicht korrekt. Den Adeptus Mechanikus kümmern die Fehlinterpretationen einer lokalen Bürgerschaft jedoch kaum und das Haus kann mit dieser fälschlichen Überhöhung seiner Leistung allemal gut leben.
Der durch diese Initialzündung gewonnene Reichtum und Einfluss war für Siris die Grundlage sich anderen Interessenfeldern zu widmen. Fernhandel und Technologie waren nach wie vor die Standbeine des Hauses und letztlich auch für die Erhebung in den Adelsstand (822 vkdH) durch die Gouverneurin Emilia Profundis von Borremino verantwortlich zeichnete. Doch gerade die Medizin, wurde zusehends zu einem Hauptzweig innerhalb des Hauses. Auch die sogenannte Eigeneugenik entspringt dieser Neuausrichtung des Hauses. Letztere beschreibt den Versuch, durch zielgerichtete Partnerschaft innerhalb des Hauses, einen Übermenschen zu schaffen. Dadurch entstand eine weitere Besonderheit Siris. Hochzeiten wurden zwar auch mit politischer Motivation geschlossen, jedoch das Verbessern der eigenen Erbmasse immer in den Vordergrund gerückt. Dabei ging es Siris betont und explizit nicht um die Abwertung und Schädigung des imperialen Volkskörpers, sondern immer nur um die Verbesserung der eigenen Erbanlagen.
Nach Außen, um eine überlegende Führungselite zu schaffen, welche die weniger begünstigten Massen optimal und für alle gewinnbringend lenken kann. Intern war dieses Bestreben durchaus auch ein Grund, aber nicht der einzige oder auch nur wichtigste. Denn Siris hatte ein Ziel, das so alt sein dürfte wie die Menschheit selbst.
Der Wunsch nach ewigem Leben.
Dies muss, so ist man bei Siris überzeugt, durch die bestmögliche Ausgangssituation vorbereitet werden, dass heißt überlegendem Erbmaterial. Dann kommt technologische Verbesserung und chemische Optimierung ins Spiel. Verjüngungselixiere und Alterungsverzögerung sind im gesamten Imperium bekannt und stellen meist ein Privileg sehr mächtiger oder sehr wohlhabender Persönlichkeiten dar. Solche Methoden sind stark mystifiziert und Maschinen und Verfahren werden von den Anwendern gar nicht oder nur zu sehr geringen Teilen verstanden. Siris bemüht sich diese metaphysische und ritualisierte Herangehensweise aufzubrechen und zu verstehen, was genau hinter den Prozessen steckt. Diese wissenschaftlichen Betrachtungsweisen sind natürlich ein Drahtseilakt zwischen dem gerade noch Geduldeten und dem vernichtenden Urteil der Technohäresie.
Siris ist sich sehr wohl bewusst, dass wachsame Augen auf seinen Aktivitäten ruhen und in den Jahrhunderten seiner Existenz, hat das Haus ein sehr feines Gespür dafür entwickelt, die geringe Toleranz jener Beobachter bin an die Grenze auszuloten. Dennoch ist Siris einige Male nur knapp an Existenz bedrohenden Katastrophen vorbeigeschrammt.
Die Feindschaft zwischen den beiden großen Spielern Koron IIIs ist bereits sprichwörtlich und eine Feindschaft ist es in der Tat.
Der Grund darin liegt nicht nur in simplen Interessenkonflikten, wenn es um die Verteilung profitabler Ressorts in der Wirtschaft geht. Der regelrechte Hass zwischen Orsius und Siris ist auf sehr viel persönlicherer Ebene angesiedelt und wird von Generation zu Generation weitergetragen, ja regelrecht gepflegt. Als die Macht Siris erstarkte und sich das Haus zusehends als einer der führenden Fraktionen des Planeten zu etablieren begann, versuchte Orsius anfangs seinen Konkurrenten auf herkömmliche Art auszuschalten. Wirtschaftlicher, politischer und wortwörtlicher Mord waren die Mittel der Wahl des Giganten. Allerdings behauptete sich das Haus in diesem Kampf. Nicht zuletzt durch den immensen Reichtum, welchen die Produktion der Antigrav- Terchnologie mit sich brachte. Als die üblichen Mittel der Macht nicht ausreichten und sich die Gunst der Bevölkerung mehr und mehr zu den öffentlichkeitswirksamen Siris neigte, beschritt Orsius andere Wege.
Schon immer war das größte Adelsgeschlecht Korons ein Experte beim Einsatz der Heiratspolitik als scharf geschliffenes Schwert. Die Söhne und Töchter Orsius konnte durch startegisches Verheiraten an einflussreiche Stellen der Herrschaft gelangen und so wurden ganze Adelsgeschlechter dem Riesen einverleibt. Siris, mangelte es an Erfahrung auf diesem Gebiet, zumal man hier stets darauf bedacht war, die eigene Erbanlage zu verbessern und nicht die Stellungen in Firmen, Militär und politischen Ämtern. Eine Läsion zwischen den Häusern war für viele nur eine Frage der Zeit und tatsächlich bahnte sich dieser gewaltige Zusammenschluss, um das Jahr 373 vKdH immer mehr an. Die ersten, zaghaften Verhandlungen hatte es bereits lange vorher gegeben, und Vertragswerke wurden erstellt, welche Scharen von Schreibern, Rechtsverständige und Verhandlungsführer über Jahre hin beschäftigten. Die finale Hochzeit sollte faktisch die Unterschrift unter dieser Fusion werden. Als Braut und Bräutigam wurden Ulrich Orsius und Denja Siris auserkorene, aber man hätte wohl auch einen Hund und eine Katze vermählt, wenn dies genügt hätte. Gegenseitiges Kennen, Sympathie oder gar Liebe waren dafür nicht von Nöten. Während der Rahmen des Ganzen mehr und mehr Form annahm, bemerkte man bei Siris, dass Orisus ein doppeltes Spiel spielte. Ohnehin wurde Koron 3 von den beiden Machtblöcken untereinander aufgeteilt wie eine Torte. Dies geschah natürlich nicht im Schlaglicht der Öffentlichkeit. Hinter diesem Schleier des Geheimen, verfolgte Orsius jedoch noch einen weiteren, noch geheimeren Plan. Geübt im Verschieben der Steine auf dem Spielbrett der Macht, gelang es Orsius nach und nach seine Günstlinge an Positionen zu manövrieren, an denen sie nach der Vereinigung der Häuser auch auf die Segmente Einfluss haben würden, die man den Angehörigen der Siris zugesagt hatte. Denn trotz der Verschmelzung, würde es Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte dauern, bis OrisuSiris tatsächlich zu der Einheit werden würde, die es dem Namen nach dann bereits war.
Entsetzt stellte Siris fest, dass Orsius dafür gesorgt hatte, dass ihre eigene Nachkommenschaft, aus dieser Verschmelzung als die führende Kaste hervorgehen würde, während Siris sich im Meer der Bedeutungslosigkeit auflösen würde.
Dieses Komplott war bereits soweit gediehen, dass Orsius im Falle einer Entdeckung seiner Pläne, mit Mord und Krieg gegen das Haus vorgehen konnte, als Legitimation auf den Bruch essentieller Verträge verweisend. Attentäter und reguläres Hausmilitär waren so in Stellung gebracht wurden, dass Siris dem nichts entgegen zu setzten hätte und schon ungewöhnliche Truppenbewegung auffallen und dem Feind Zeichen zum Zuschlagen sein musste. Darüber hinaus war Siris hochspezialisierte aber zahlenmäßig unterlegende Hausarmee nicht in der Lage, dem gewaltigen Heer der Orisussoldaten zu widerstehen. Von der imperialen Regierung war derweil auch keine Rettung zu erhoffen, denn der Marionettenhofstaat des planetarn Gouverneurs war kaum mehr als ein Kasperletheater nach den Gnaden der hohen Häuser. So war, obwohl die Kabale entdeckt wurden war, Siris in der unsäglichen Position, mit ansehen zu müssen, wie die eigene Existenz, mit dem näher rücken des Hochzeitstermins, immer mehr der Vernichtung entgegen rückte... (wirt fortgesetzt)
Hausstruktur:
Siris gliedert sich in sogenannte Stränge, von denen drei existieren. Zusätzlich gibt es Angestellte, welche für das Haus arbeiten und die potenzielle Chance haben in die Stränge aufzusteigen.
Angestellte: Die niederste Form der Hauszugehörigkeit ist der wenig klangvolle Grad des Angestellten. Dies kann simpelste Dienstleister, wie Reinigungskräfte, Köche oder Wartungsarbeiter ebenso beinhalten, wie Buchalter, Finanzverwalter oder Raumschiffkapitäne. Ein Angestellter kann ein lebenslanges und durchaus privilegiertes Auskommen im Dienste des Hauses haben, ohne jemals in die höheren Strukturen aufzusteigen. Was nicht heiß, das eine Karriere in Firmen oder Gesellschaften, die nominell den Siris angehören, ausgeschlossen sei.
Der Erste Strang der Familienangehörigkeit setzt einen Partner voraus, welcher ein gebürtiger Siris ist. Solche Verbindungen können auf Zuneigung beider Partner beruhen, auch wenn es üblich ist, dass der oder die Siris darauf achtet, dass sein Zukünftiger oder seine Zukünftige positives Genmaterial mit in die Verbindung bringt. Der angeheiratete Partner erhält dann einen Doppelnamen, bestehend aus seinem eigenen und dem Namen Siris. Hierbei ist die Konstellation von Wichtigkeit. Die Kombination –Nachname des/der Eingeheiraten + Siris-. Ein Kind aus dieser Verbindung wird automatisch in den ersten Strang hineingeboren. Um Verwechslungen mit lediglich Eingeheirateten zu vermeiden, wird der Nachname dieses Kindes auf – Siris + Nachname des/der Eingeheiraten- modifiziert. Durch dieses Gestatten, Nichthausangehörige mit Hausangehörigen zu vermählen, erneuert sich der Genpool der Familie Siris durchgehend mit frischem Blut und vermeidet inzestuöse Tendenzen in den beiden höheren Strängen.
Die Zugehörigkeit zu diesem untersten Strang eröffnet den Angehörigen Karriere im hauseigenen Sicherheitsdienst, der unteren Führungsebene und uneingeschränkt, außerhalb des Hauses. Durch die Möglichkeit ungehinderter Entfaltung in anderen Strukturen ist der erste Strang faktisch der im Außendienst operierende Arm der Siris. Vertreter mit Siris- Doppelnamen sitzen in Wirtschaft, Militär und Politik des Planeten und sind das ausführende Organ, wenn es darum geht die Hausinteressen in anderen, institutionellen Organisationen zu bewahren oder voranzutreiben. Siris, die sich dem Druck der internen Agenda nicht aussetzen, mit ihrem Haus aber auch nicht brechen wollen, wählen für gewöhnlich dieses, relativ freie Leben im ersten Strang. Dadurch schafft sich Siris eine breit aufgestellte Basis, deren Wurzeln in fast alle Bereiche des öffentlichen Lebens reichen.
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DER STARKE TUE WAS ER VERMAG, DER SCHWACHE ERDULDE WAS ER MUSS![/CENTER]
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Das Wappen des Hauses zeigt zwei Schlangen, welche sich über einen Kelch neigen.
Eine ist dabei im Begriff zu trinken, während die andere einen Tropfen ihres Giftes in den Kelch fallen lässt.
Es existiert eine stilisierte Form dieses Symbols.
Die Schlange steht für Weisheit, bzw. für das Wesen des Weisheit Suchenden. Der Kelch symbolisiert das Füllhorn der Erkenntnis. Es wird ein Kreislauf des Wissens angedeutet, in welchem die eine Partei etwas gibt, die andere etwas nimmt. Durch die Symmetrie der Schlangen, wird eine Wechselwirkung angedeutet, in welcher die Parteien der Gebenden und Nehmenden jederzeit austauschbar sind.
Es wird vermutet, dass die Symbolik aus dem pharmazeutischen Bereich stammt, wo Schlangen und Behälter des Wissens durchaus oft vertreten sind. Allerdings korrespondiert dies nicht ganz mit der Historie des Hauses, da die medizinische Assoziation mit Siris erst wesentlich später hinzu kam, das Symbol aber seit Bestehen des Hauses existiert.
Natürlich waren die Feinde des Hauses schnell mit einer negativen Deutung des Wappens bei der Hand. Schließlich ist die Schlange auch ein Avatar für Arglist und Täuschung und der Gifttropfen für Meuchelmord und Heimtücke. Entsprechend reden jene, die einen Groll gegen Angehörige des Hauses hegen, oft von “Giftschlangen“ und “Schlangenzungen“, wenn sie gegen die angehörigen des Hauses wettern.
Haus Siris hüllte sich nie in den Mantel mythischer Verklärung, zumindest nicht was seine Entstehung anbelangt. Die enorme Macht, über welche das Haus, in Gohmor, auf Koron und weit darüber hinaus verfügt, basiert auf Handel und auf Technologie. Beides Grundpfeiler, auf welche das Geschlecht der Siris sehr stolz ist und die man keinesfalls verleugnet um der Herkunft mehr Pathos beizumengen. Bereits das “von“ zwischen dem Individualnamen und dem oder den Zunahmen ist etwas, worauf viele Angehörige der Siris verzichten. Lediglich aus lokalen Gepflogenheiten wird es dann und wann benannt. Im Gegensatz zu anderen Häusern ist das Erbrecht weniger hervorgehoben. Geburtsrecht gibt es nur in begrenztem Rahmen und so ein Siris auch mit gewissen Privilegien und günstigen Voraussetzungen geboren wird, ist ihm eine steile Karriere in den eigenen Reihen keinesfalls gewiss.
Die genaue Struktur wird im entsprechenden Punkt ausführlicher behandelt.
Das große Häuser wenig Skrupel an den Tag legen, wenn es um die Durchsetzung eigener Interessen geht, ist ein allgemeingültiger Fakt.
Haus Siris wäre nicht dort wo es heute steht, wenn es darin eine Ausnahme bilden würde. Gleichwohl ist die Methodik des Hauses subtiler und oftmals sehr viel unsichtbarer, als im Vergleich zu anderen großen Spielern um die Macht. Man bemüht sich sehr viel geschickter hinter den Kulissen zu arbeiten. Im Verbund mit dem Bemühen das Bild eines fortschrittsliebenden und weltoffenen Hauses zu erzeugen, haben Menschen dennoch oftmals einen zwiespältigen Eindruck.
Auf der einen Seite ist alles an Haus Siris darauf ausgelegt, unbedrohlich und philanthropisch zu wirken.
Auf der anderen Seite hat das Haus den Ruf einer Schattenmacht, bei der hinter der wortwörtlich weißen Fassade eine sehr viel düsterere Wahrheit lauert. Tatsächlich entspricht beides in gewissen Punkten der Wahrheit. Siris kann sich tatsächlich eines sozialen Gewissens rühmen, welches vielen anderen Adelsgeschlechtern abgeht.
Siris war bereits vor seinem globalen Aufstieg, eine bedeutende Dynastie aus Händlern, welche sich auf den planetaren wie interplanetaren Warenaustausch verstand und auch im Finanzbereich sehr aktiv agierte. Der Durchbruch kam für Siris in der wirtschaftlichen Blütezeit des Planeten. Es gelang dem Haus exklusive Vereinbarungen mit dem Adeptus Mechanikus zu treffen, welche Siris vorteilhafte Konditionen bei der Verbreitung zivil genutzter Antigravitationsantriebe einräumte.
Die Oberhoheit über diese arkane und unverständlich komplexe Technologie hatte nach wie vor der Adeptus, um Missbrauch und Techketzerei keine Chance zu lassen. Die Zulieferung von essentiellen Bauteilen, wie auch der Vertrieb lag jedoch in großen Teilen bei den Siris und brachte ihnen fantastische Gewinnspannen ein. Die Großzügigkeit des Adeptus wundert noch heute jene, die sich damit beschäftigen und nicht wenige vermuten dahinter eine konkrete Agenda der Techpriester.
Auch wenn Siris dies nicht gerne hört, doch der Mechanicus hatte keinen geringen Anteil daran, dass Haus auf sein hohes Podest zu heben. Auch an der später erfolgenden Ausweitung der Antigrav.- Nutzung, wie etwa beim Bau der Luftschiffflotte der PVS, war Siris maßgeblich beteiligt. Noch heute sitzen viele Bewohner Korons dem Irrglauben auf, Siris hätte den zivilen Antigravmotor erfunden und den Bürgern Korons zum Geschenk gemacht. Das ist definitiv nicht korrekt. Den Adeptus Mechanikus kümmern die Fehlinterpretationen einer lokalen Bürgerschaft jedoch kaum und das Haus kann mit dieser fälschlichen Überhöhung seiner Leistung allemal gut leben.
Der durch diese Initialzündung gewonnene Reichtum und Einfluss war für Siris die Grundlage sich anderen Interessenfeldern zu widmen. Fernhandel und Technologie waren nach wie vor die Standbeine des Hauses und letztlich auch für die Erhebung in den Adelsstand (822 vkdH) durch die Gouverneurin Emilia Profundis von Borremino verantwortlich zeichnete. Doch gerade die Medizin, wurde zusehends zu einem Hauptzweig innerhalb des Hauses. Auch die sogenannte Eigeneugenik entspringt dieser Neuausrichtung des Hauses. Letztere beschreibt den Versuch, durch zielgerichtete Partnerschaft innerhalb des Hauses, einen Übermenschen zu schaffen. Dadurch entstand eine weitere Besonderheit Siris. Hochzeiten wurden zwar auch mit politischer Motivation geschlossen, jedoch das Verbessern der eigenen Erbmasse immer in den Vordergrund gerückt. Dabei ging es Siris betont und explizit nicht um die Abwertung und Schädigung des imperialen Volkskörpers, sondern immer nur um die Verbesserung der eigenen Erbanlagen.
Nach Außen, um eine überlegende Führungselite zu schaffen, welche die weniger begünstigten Massen optimal und für alle gewinnbringend lenken kann. Intern war dieses Bestreben durchaus auch ein Grund, aber nicht der einzige oder auch nur wichtigste. Denn Siris hatte ein Ziel, das so alt sein dürfte wie die Menschheit selbst.
Der Wunsch nach ewigem Leben.
Dies muss, so ist man bei Siris überzeugt, durch die bestmögliche Ausgangssituation vorbereitet werden, dass heißt überlegendem Erbmaterial. Dann kommt technologische Verbesserung und chemische Optimierung ins Spiel. Verjüngungselixiere und Alterungsverzögerung sind im gesamten Imperium bekannt und stellen meist ein Privileg sehr mächtiger oder sehr wohlhabender Persönlichkeiten dar. Solche Methoden sind stark mystifiziert und Maschinen und Verfahren werden von den Anwendern gar nicht oder nur zu sehr geringen Teilen verstanden. Siris bemüht sich diese metaphysische und ritualisierte Herangehensweise aufzubrechen und zu verstehen, was genau hinter den Prozessen steckt. Diese wissenschaftlichen Betrachtungsweisen sind natürlich ein Drahtseilakt zwischen dem gerade noch Geduldeten und dem vernichtenden Urteil der Technohäresie.
Siris ist sich sehr wohl bewusst, dass wachsame Augen auf seinen Aktivitäten ruhen und in den Jahrhunderten seiner Existenz, hat das Haus ein sehr feines Gespür dafür entwickelt, die geringe Toleranz jener Beobachter bin an die Grenze auszuloten. Dennoch ist Siris einige Male nur knapp an Existenz bedrohenden Katastrophen vorbeigeschrammt.
Die Feindschaft zwischen den beiden großen Spielern Koron IIIs ist bereits sprichwörtlich und eine Feindschaft ist es in der Tat.
Der Grund darin liegt nicht nur in simplen Interessenkonflikten, wenn es um die Verteilung profitabler Ressorts in der Wirtschaft geht. Der regelrechte Hass zwischen Orsius und Siris ist auf sehr viel persönlicherer Ebene angesiedelt und wird von Generation zu Generation weitergetragen, ja regelrecht gepflegt. Als die Macht Siris erstarkte und sich das Haus zusehends als einer der führenden Fraktionen des Planeten zu etablieren begann, versuchte Orsius anfangs seinen Konkurrenten auf herkömmliche Art auszuschalten. Wirtschaftlicher, politischer und wortwörtlicher Mord waren die Mittel der Wahl des Giganten. Allerdings behauptete sich das Haus in diesem Kampf. Nicht zuletzt durch den immensen Reichtum, welchen die Produktion der Antigrav- Terchnologie mit sich brachte. Als die üblichen Mittel der Macht nicht ausreichten und sich die Gunst der Bevölkerung mehr und mehr zu den öffentlichkeitswirksamen Siris neigte, beschritt Orsius andere Wege.
Schon immer war das größte Adelsgeschlecht Korons ein Experte beim Einsatz der Heiratspolitik als scharf geschliffenes Schwert. Die Söhne und Töchter Orsius konnte durch startegisches Verheiraten an einflussreiche Stellen der Herrschaft gelangen und so wurden ganze Adelsgeschlechter dem Riesen einverleibt. Siris, mangelte es an Erfahrung auf diesem Gebiet, zumal man hier stets darauf bedacht war, die eigene Erbanlage zu verbessern und nicht die Stellungen in Firmen, Militär und politischen Ämtern. Eine Läsion zwischen den Häusern war für viele nur eine Frage der Zeit und tatsächlich bahnte sich dieser gewaltige Zusammenschluss, um das Jahr 373 vKdH immer mehr an. Die ersten, zaghaften Verhandlungen hatte es bereits lange vorher gegeben, und Vertragswerke wurden erstellt, welche Scharen von Schreibern, Rechtsverständige und Verhandlungsführer über Jahre hin beschäftigten. Die finale Hochzeit sollte faktisch die Unterschrift unter dieser Fusion werden. Als Braut und Bräutigam wurden Ulrich Orsius und Denja Siris auserkorene, aber man hätte wohl auch einen Hund und eine Katze vermählt, wenn dies genügt hätte. Gegenseitiges Kennen, Sympathie oder gar Liebe waren dafür nicht von Nöten. Während der Rahmen des Ganzen mehr und mehr Form annahm, bemerkte man bei Siris, dass Orisus ein doppeltes Spiel spielte. Ohnehin wurde Koron 3 von den beiden Machtblöcken untereinander aufgeteilt wie eine Torte. Dies geschah natürlich nicht im Schlaglicht der Öffentlichkeit. Hinter diesem Schleier des Geheimen, verfolgte Orsius jedoch noch einen weiteren, noch geheimeren Plan. Geübt im Verschieben der Steine auf dem Spielbrett der Macht, gelang es Orsius nach und nach seine Günstlinge an Positionen zu manövrieren, an denen sie nach der Vereinigung der Häuser auch auf die Segmente Einfluss haben würden, die man den Angehörigen der Siris zugesagt hatte. Denn trotz der Verschmelzung, würde es Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte dauern, bis OrisuSiris tatsächlich zu der Einheit werden würde, die es dem Namen nach dann bereits war.
Entsetzt stellte Siris fest, dass Orsius dafür gesorgt hatte, dass ihre eigene Nachkommenschaft, aus dieser Verschmelzung als die führende Kaste hervorgehen würde, während Siris sich im Meer der Bedeutungslosigkeit auflösen würde.
Dieses Komplott war bereits soweit gediehen, dass Orsius im Falle einer Entdeckung seiner Pläne, mit Mord und Krieg gegen das Haus vorgehen konnte, als Legitimation auf den Bruch essentieller Verträge verweisend. Attentäter und reguläres Hausmilitär waren so in Stellung gebracht wurden, dass Siris dem nichts entgegen zu setzten hätte und schon ungewöhnliche Truppenbewegung auffallen und dem Feind Zeichen zum Zuschlagen sein musste. Darüber hinaus war Siris hochspezialisierte aber zahlenmäßig unterlegende Hausarmee nicht in der Lage, dem gewaltigen Heer der Orisussoldaten zu widerstehen. Von der imperialen Regierung war derweil auch keine Rettung zu erhoffen, denn der Marionettenhofstaat des planetarn Gouverneurs war kaum mehr als ein Kasperletheater nach den Gnaden der hohen Häuser. So war, obwohl die Kabale entdeckt wurden war, Siris in der unsäglichen Position, mit ansehen zu müssen, wie die eigene Existenz, mit dem näher rücken des Hochzeitstermins, immer mehr der Vernichtung entgegen rückte... (wirt fortgesetzt)
Hausstruktur:
Siris gliedert sich in sogenannte Stränge, von denen drei existieren. Zusätzlich gibt es Angestellte, welche für das Haus arbeiten und die potenzielle Chance haben in die Stränge aufzusteigen.
Angestellte: Die niederste Form der Hauszugehörigkeit ist der wenig klangvolle Grad des Angestellten. Dies kann simpelste Dienstleister, wie Reinigungskräfte, Köche oder Wartungsarbeiter ebenso beinhalten, wie Buchalter, Finanzverwalter oder Raumschiffkapitäne. Ein Angestellter kann ein lebenslanges und durchaus privilegiertes Auskommen im Dienste des Hauses haben, ohne jemals in die höheren Strukturen aufzusteigen. Was nicht heiß, das eine Karriere in Firmen oder Gesellschaften, die nominell den Siris angehören, ausgeschlossen sei.
Der Erste Strang der Familienangehörigkeit setzt einen Partner voraus, welcher ein gebürtiger Siris ist. Solche Verbindungen können auf Zuneigung beider Partner beruhen, auch wenn es üblich ist, dass der oder die Siris darauf achtet, dass sein Zukünftiger oder seine Zukünftige positives Genmaterial mit in die Verbindung bringt. Der angeheiratete Partner erhält dann einen Doppelnamen, bestehend aus seinem eigenen und dem Namen Siris. Hierbei ist die Konstellation von Wichtigkeit. Die Kombination –Nachname des/der Eingeheiraten + Siris-. Ein Kind aus dieser Verbindung wird automatisch in den ersten Strang hineingeboren. Um Verwechslungen mit lediglich Eingeheirateten zu vermeiden, wird der Nachname dieses Kindes auf – Siris + Nachname des/der Eingeheiraten- modifiziert. Durch dieses Gestatten, Nichthausangehörige mit Hausangehörigen zu vermählen, erneuert sich der Genpool der Familie Siris durchgehend mit frischem Blut und vermeidet inzestuöse Tendenzen in den beiden höheren Strängen.
Die Zugehörigkeit zu diesem untersten Strang eröffnet den Angehörigen Karriere im hauseigenen Sicherheitsdienst, der unteren Führungsebene und uneingeschränkt, außerhalb des Hauses. Durch die Möglichkeit ungehinderter Entfaltung in anderen Strukturen ist der erste Strang faktisch der im Außendienst operierende Arm der Siris. Vertreter mit Siris- Doppelnamen sitzen in Wirtschaft, Militär und Politik des Planeten und sind das ausführende Organ, wenn es darum geht die Hausinteressen in anderen, institutionellen Organisationen zu bewahren oder voranzutreiben. Siris, die sich dem Druck der internen Agenda nicht aussetzen, mit ihrem Haus aber auch nicht brechen wollen, wählen für gewöhnlich dieses, relativ freie Leben im ersten Strang. Dadurch schafft sich Siris eine breit aufgestellte Basis, deren Wurzeln in fast alle Bereiche des öffentlichen Lebens reichen.
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Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz