03-19-2020, 08:38 PM
Naradas begutachtete die Gestalt des „Langen“ während er versuchte den schmerzhaften Stich in seinem Schädel einzudämmen. Wenn er sich ein Opfer hätte wünschen müssen, dann wäre es sicher einer der Anhänger des Seuchenvaters gewesen. Die Erinnerung an den mit bleichen Maden verseuchten, eiternden Pestor stieg vor seinem inneren Auge auf. Der schimmlige Rasankuri, welcher etwa zeitnah mit Naradas selbst in die Dienste des Fürsten getreten war, hatte sich mit den seinen in die Unterwelt der Stadt verkrochen. Es war eine eher haltlose Theorie gewesen, dass der schmierige Wicht die Attentäter auf sein Anwesen geschickt hatte. Einerseits waren Nachforschungen nicht sonderlich erfolgversprechend gewesen, andererseits hatte der Nurglediener sich nicht sonderlich viel aus der rasankurschen Lokalpolitik gemacht. Ein Angriff auf einen Gefolgsmann brachte immer mal wieder Probleme mit sich, abgesehen davon erforderte das so etwas wie Ambitionen.
Langsam und unvorsichtig. Sie haben die Fehler das letzte Mal begangen. Trotzdem, es war Sefla eine verdiente Kameradin, wir werden uns an sie erinnern und zu einem geeigneten Zeitpunkt gedenken. Mit jeder Kugel, jedem Hieb welcher sie zu Boden gestreckt hat, konnte das Überleben von uns allen erkauft werden.
Die übernatürliche Zähigkeit des Langen trotzte dem Verstand, aber die wenigen, abrupten Einblicke in die Möglichkeiten den fleischlichen Körper seinem Willen zu unterwerfen und die Gefüge von Raum und Realität zu Beugen und zu Brechen gingen noch darüber hinaus. Die rohe ungezügelte Kraft welche ihn hatte durch die Luft segeln lassen war dahingehend noch profan und überaus verlockend. Und doch musste er vorsichtig sein. Wenn er sich vorstellte jahrelang eingeschlossen hinter Schotts verbringen musste, dann war Langeweile sein geringstes Problem. Er musste erneut Lernen seinen Körper zu Beherrschen, seinen Geist zu zügeln. Und das schnell.
Er stimmte Rondo zu als er die erschreckend vernachlässigte Anlage begutachtete. Die Maschinerie war einst ein Kunstwerk gewesen, jetzt zeugten nur noch verschrammte und entweihte Insignien des Adeptus Mechanicus von der einstigen Pracht. Naradas war weit davon entfernt die Werke des Mechanicus als unabänderlich einzustufen, doch die Ergebnisse der Lehre aus Hunderten und Tausenden von Jahren konnten auch nicht ignorierte werden. Hier jedenfalls hatte ein Zusammenspiel aus Pfuscherei und Verfall ganze Arbeit geleistet. Sicher, der Luxusliner war sicher nicht das was man sich als Rückgrat einer Schlachtflotte wünschen würde, dennoch konnte Naradas nur hoffen das nicht die gesamte Flotte in einem so erbärmlichen Zustand war. Der Kommandant kam ganz offenkundig seiner Pflicht nicht nach oder konnte es nicht länger. Beides mochte ihnen in die Hände spielen.
Ein Teil seiner selbst wollte Susans Vorschlag nachkommen und das Fallbeil senken, ein andere Beherrschte aber den Blutdurst. Die Besiegten mochten keine Krieger werden, aber die drei abgerissenen Gestalten kannten den ramponierten Raumer sicher besser als sie ihn mithilfe der abgegriffenen Karte jemals kennenlernen würden. Sie würden sie also einige Zeit lang behalten und dann sehen ob und wie wertvoll sie sein würden. Er nickte Susan zu, welche bereits mit flinken Fingern das Messer kreisen ließ.
Befrage sie, hol so viel wie möglich aus ihnen raus. Sie arbeiteten in der Kommunikationsschnittstelle. Sie müssen etwas wissen. Zumindest wer hier das Sagen hat, Mannschaftsstärke, die Existent einer zweiten Sendestation, ihr aktueller Sektor, Tagesablauf, wann die Suppe kommt… Uns Susan… Bring sie nicht alle um.
Dann drehte er eine Runde unter den Kämpfern, warf ein Auge auf die schnell eingerichteten Verteidigungsposten. Die Situation vor Ort war einen Katastrophe. Nichts eignete sich dafür eine dauerhafte Stellung einzurichten. Sollte es zu einem ernsthaften Gegenangriff kommen, dann mussten sie hier verschwinden. Rondo sollte sich mit den Sprengladungen beeilen. Und sie alle sollten beten das eine Explosion, eine weitere, das ramponierte Schiff nicht in Stücke riss. Ein nicht sonderlich gutes Zeichen war, das die Kommunikation über die Remotedrohnen scheinbar gestört, gekappt war. Der noch weniger zufriedenstellende Gedanke war, dass am anderen Ende der Spur aus Brotkrumen keiner mehr antworten konnte. Einige motivierende, lobende und überraschende Worte zu seinem Leuten später hatte er Susan wieder erreicht. Soweit er das sehen konnte hatte sie nicht allzu viel Gebrauch von ihrem Messer gemacht.
Also? Wo stehen wir?
Wo stehe ich eigentlich?
Den Gedanken stellte er ganz sich selbst. In den neuen Empfindungen, Erinnerungen und Wahrnehmungen musste doch etwas brauchbares stecken?
Langsam und unvorsichtig. Sie haben die Fehler das letzte Mal begangen. Trotzdem, es war Sefla eine verdiente Kameradin, wir werden uns an sie erinnern und zu einem geeigneten Zeitpunkt gedenken. Mit jeder Kugel, jedem Hieb welcher sie zu Boden gestreckt hat, konnte das Überleben von uns allen erkauft werden.
Die übernatürliche Zähigkeit des Langen trotzte dem Verstand, aber die wenigen, abrupten Einblicke in die Möglichkeiten den fleischlichen Körper seinem Willen zu unterwerfen und die Gefüge von Raum und Realität zu Beugen und zu Brechen gingen noch darüber hinaus. Die rohe ungezügelte Kraft welche ihn hatte durch die Luft segeln lassen war dahingehend noch profan und überaus verlockend. Und doch musste er vorsichtig sein. Wenn er sich vorstellte jahrelang eingeschlossen hinter Schotts verbringen musste, dann war Langeweile sein geringstes Problem. Er musste erneut Lernen seinen Körper zu Beherrschen, seinen Geist zu zügeln. Und das schnell.
Er stimmte Rondo zu als er die erschreckend vernachlässigte Anlage begutachtete. Die Maschinerie war einst ein Kunstwerk gewesen, jetzt zeugten nur noch verschrammte und entweihte Insignien des Adeptus Mechanicus von der einstigen Pracht. Naradas war weit davon entfernt die Werke des Mechanicus als unabänderlich einzustufen, doch die Ergebnisse der Lehre aus Hunderten und Tausenden von Jahren konnten auch nicht ignorierte werden. Hier jedenfalls hatte ein Zusammenspiel aus Pfuscherei und Verfall ganze Arbeit geleistet. Sicher, der Luxusliner war sicher nicht das was man sich als Rückgrat einer Schlachtflotte wünschen würde, dennoch konnte Naradas nur hoffen das nicht die gesamte Flotte in einem so erbärmlichen Zustand war. Der Kommandant kam ganz offenkundig seiner Pflicht nicht nach oder konnte es nicht länger. Beides mochte ihnen in die Hände spielen.
Ein Teil seiner selbst wollte Susans Vorschlag nachkommen und das Fallbeil senken, ein andere Beherrschte aber den Blutdurst. Die Besiegten mochten keine Krieger werden, aber die drei abgerissenen Gestalten kannten den ramponierten Raumer sicher besser als sie ihn mithilfe der abgegriffenen Karte jemals kennenlernen würden. Sie würden sie also einige Zeit lang behalten und dann sehen ob und wie wertvoll sie sein würden. Er nickte Susan zu, welche bereits mit flinken Fingern das Messer kreisen ließ.
Befrage sie, hol so viel wie möglich aus ihnen raus. Sie arbeiteten in der Kommunikationsschnittstelle. Sie müssen etwas wissen. Zumindest wer hier das Sagen hat, Mannschaftsstärke, die Existent einer zweiten Sendestation, ihr aktueller Sektor, Tagesablauf, wann die Suppe kommt… Uns Susan… Bring sie nicht alle um.
Dann drehte er eine Runde unter den Kämpfern, warf ein Auge auf die schnell eingerichteten Verteidigungsposten. Die Situation vor Ort war einen Katastrophe. Nichts eignete sich dafür eine dauerhafte Stellung einzurichten. Sollte es zu einem ernsthaften Gegenangriff kommen, dann mussten sie hier verschwinden. Rondo sollte sich mit den Sprengladungen beeilen. Und sie alle sollten beten das eine Explosion, eine weitere, das ramponierte Schiff nicht in Stücke riss. Ein nicht sonderlich gutes Zeichen war, das die Kommunikation über die Remotedrohnen scheinbar gestört, gekappt war. Der noch weniger zufriedenstellende Gedanke war, dass am anderen Ende der Spur aus Brotkrumen keiner mehr antworten konnte. Einige motivierende, lobende und überraschende Worte zu seinem Leuten später hatte er Susan wieder erreicht. Soweit er das sehen konnte hatte sie nicht allzu viel Gebrauch von ihrem Messer gemacht.
Also? Wo stehen wir?
Wo stehe ich eigentlich?
Den Gedanken stellte er ganz sich selbst. In den neuen Empfindungen, Erinnerungen und Wahrnehmungen musste doch etwas brauchbares stecken?
Name:Naradas
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)
Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)
Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)