01-13-2020, 09:19 PM
Kogan ächzte innerlich auf als er sah, was da seine Leute mit der Effizienz eines Schlachtwerkzeuges in totes Fleisch verarbeitete.
Ja er hatte auf der Zuflucht gegen Marines gekämpft und war sogar an ihrer erfolgreichen Vernichtung beteiligt gewesen.
Aber niemals von Mann zu Mann, sondern durch Hinterlist und Heimtücke. Gerade aber weil er gegen diese Manifestation von Tod gekämpft hatte, wusste er wie die Chancen standen, wenn es galt diese Monstrosität im Nahkampf anzugehen.
Ihm war natürlich bewusst gewesen, dass sie in ihrem Bestreben die Raumschiffe zu erobern, früher oder später mit diesen hier zutun kriegen mussten. Aber er hatte doch gehofft, es geschehe zu seinen Bedingungen. Das hier war mit das Schlimmste was passieren konnte.
Der Marine war gewaltig. Seine Rüstung hatte die Farbe getrockneten Blutes und war mit den Fetischen seiner Existenz als Mörder behangen. Auf einer Art Trophäenstange auf seinem ausladenden Rückenmodul steckten Schädel in verschiedenen Stadien der Verwesung. Ketten mit Knochen verzierten die, von Servors bewegten Panzerplatten, Zeichen in der dunklen Sprache waren dazwischen mit hartem Strich aufgeschmiert. Was Kogan trotz der permanenten Bewegung entziffern konnte sprach von Verachtung, Hochmut und dem Versprechen baldiger Auslöschung. Ein Versprechen, was der Höllenkrieger großzügig einhielt.
Die Waffen seiner Wahl waren ein kreischendes Kettenschwert, dessen wirbelnde Zähne alles im Umkreis von zehn Metern mit Blut und Gedärm bespritzte. Außerdem eine Boltpistole, die er aber nur zu tragen schien, da es sich zur Komplettierung des Waffensatzes so geziemte. Mit ihr verteilte er nur dann und wann einen fast gelangweilten Schuss über die Köpfe jener hinweg, die für sein Kettenschwert bestimmt schienen.
Schließlich holsterte er sie gänzlich, um sein Schwert bei Bedarf beidhändig führen zu können.
Nachdem Horden kampfgieriger Bhrak auf ihn eingestürmt und geschlachtet wurden waren, nachdem Helden der Rasankuri sich dem Ungeheuer im Zweikampf gestellt hatten, nachdem Beschuss auf ihn niedergeprasselt war, war der Elan der Angreifer, sich als nächstes morden zu lassen, merklich geschrumpft.
Das jedenfalls konnte man meinen, bis über den Berg aus Gefallenen ein einzelner Palta gesprungen kam. Er trug keine sichtbare Waffe, stürmte auf den gepanzerten Riesen jedoch zu, als sei er sich seines Sieges sicher. Diese Sicherheit rührte wohl von dem Sprengstoff her, denn er sich umgegürtet hatte und der durch Kabel mit den zwei Auslösern in seinen Fäusten verbunden war.
Für Rasankur! Brüllte dieser gesegnete Märtyrer der Stadt und sprang auf den Marine zu. Der drehte sich beiläufig um und pflückte den Attentäter aus der Luft, der er zappelnd in der Umklammerung des Halses hing.
Wer ist das? Wer ist Rasankur? Verlangte der Ketzerastartes mit statisch knirschender Lautsprecherstimme zu wissen.
Als Antwort drückte er Opferbereite die Auslöser.
An die Erschütterung durch das Zusammenbrechen des Warptors schloss sich die Detonation der Bombe an. Teile des Wasserbeckens wirbelten durch die Luft und verletzten und töteten, wo sie die dicht gedrängten Reihen der Kämpfen durchpflügten. Das ganze Treppenkonstrukte knirschte in seinen Grundfesten. Was an Glas noch in den Schaufenstern verblieben war rasierte durch die Luft. Verschluckt wurde all dies von einer Staubwolke und einer Weller der relativen Stille, als das gegenseitige Töten vom Impuls Schutz zu suchen, kurzzeitig abgelöst wurde. Die wenigen noch funktionierenden Luftumwälzer mühten sich gegen jede Aussicht auf Erfolg, der Wolke Herr zu werden, als sie sich durch die Gänge bewegte wie etwas Lebendiges.
Alle Krieger in unmittelbarer Nähe waren in Weiß eingepuderte Geistergestalten verwandelt. So auch der Marine, der noch an Ort und Stelle stand, jetzt allerdings nur noch ein paar blutige Fetzen zwischen den Fingern hielt. Der düstere Glanz seiner Rüstung war dahin, da die Druckwelle die Trophäen, blasphemischen Verzierungen und all das andere fortgewischt hatte, was mit gewöhnlichem Leder und Schnüren an seinem Leib befestigt gewesen war.
Ansonsten stand er unbewegt, unberührt, unbeeindruckt.
Kogan hatte Schutz hinter den Kriegern genossen, die sich vorher noch als störendes Hindernis zwischen ihm und dem Kampf aufgereiht hatten. Diese waren nun fort. Gefallen oder in die nächst beste Deckung geflohen. Ihm hatte die Explosion die Luft aus den Lungen gerissen und das Gehör geraubt. Alles schien dumpf, wie die Geräusche der Dinge, die sich in einem billigen Wohnhab im Nebenzimmer abspielen mochten.
Der Astartes deutete mit der, im Leerlauf greinenden Kettenklinge auf ihn und winkte ihn mit der freien Linken zu sich heran. So wie man einen sportlichen Kontrahenten gönnerhaft heranwinkt, nachdem man alle vorigen Sparringspartner mit Leichtigkeit bezwungen hat.
Kogan wollte nicht gegen diese Vernichtungsmaschine kämpfen. All die Vorzüge, die ihm die Gunst der Götter offeriert hatten, seine Stärke, die Statur und das erinnerte Wissen ungezählter Kämpfer, all das erschienen die lächerlichen Fähigkeiten eines Kindes, im Angesicht dieser Bestie. Doch was blieb ihm übrig?
Er trat vor und körniger Staub ließ die Gelenke seiner eigenen, nun so unbrauchbar anmutenden Rüstung scheuern und quietschen. Wie eine Parodie auf all das, was dieser Krieger war und er selbst so sehr nicht war. Aber Flucht war keine Alternative.
Nicht nur, dass dieser da ihn spielend hätte einholen könne, eine so schändliche Tat hätte den Mythos, der in Eigenregie und als Selbstläufer um seine Person herum entstanden war, in einem Wimpernschlag verwehen lassen. Also blieben nur die Bereitschaft zum Tod und das Hoffen auf die Gunst der Götter. Früher hatten besonders mit extremen Emotionen beladende Situationen die Essenz des Drachens erweckt und ihn in ein halb ätherisches Mischwesen verwandelt. Er selbst hatte daran bestenfalls bruchstückhafte Erinnerungen, doch war ihm bewusst, dass die Metamorphosen mit Gefühlen der Stärke und Überlegenheit gleichsam vorbereitet, wie einhergegangen waren.
Nichts was er im Augenblick verspürte.
Er stieg über einen gefallenen Rasankuri hinweg und trat vor den Giganten hin.
Der Schwarze Drachen packte die Stachelaxt fester und griff an.
Ja er hatte auf der Zuflucht gegen Marines gekämpft und war sogar an ihrer erfolgreichen Vernichtung beteiligt gewesen.
Aber niemals von Mann zu Mann, sondern durch Hinterlist und Heimtücke. Gerade aber weil er gegen diese Manifestation von Tod gekämpft hatte, wusste er wie die Chancen standen, wenn es galt diese Monstrosität im Nahkampf anzugehen.
Ihm war natürlich bewusst gewesen, dass sie in ihrem Bestreben die Raumschiffe zu erobern, früher oder später mit diesen hier zutun kriegen mussten. Aber er hatte doch gehofft, es geschehe zu seinen Bedingungen. Das hier war mit das Schlimmste was passieren konnte.
Der Marine war gewaltig. Seine Rüstung hatte die Farbe getrockneten Blutes und war mit den Fetischen seiner Existenz als Mörder behangen. Auf einer Art Trophäenstange auf seinem ausladenden Rückenmodul steckten Schädel in verschiedenen Stadien der Verwesung. Ketten mit Knochen verzierten die, von Servors bewegten Panzerplatten, Zeichen in der dunklen Sprache waren dazwischen mit hartem Strich aufgeschmiert. Was Kogan trotz der permanenten Bewegung entziffern konnte sprach von Verachtung, Hochmut und dem Versprechen baldiger Auslöschung. Ein Versprechen, was der Höllenkrieger großzügig einhielt.
Die Waffen seiner Wahl waren ein kreischendes Kettenschwert, dessen wirbelnde Zähne alles im Umkreis von zehn Metern mit Blut und Gedärm bespritzte. Außerdem eine Boltpistole, die er aber nur zu tragen schien, da es sich zur Komplettierung des Waffensatzes so geziemte. Mit ihr verteilte er nur dann und wann einen fast gelangweilten Schuss über die Köpfe jener hinweg, die für sein Kettenschwert bestimmt schienen.
Schließlich holsterte er sie gänzlich, um sein Schwert bei Bedarf beidhändig führen zu können.
Nachdem Horden kampfgieriger Bhrak auf ihn eingestürmt und geschlachtet wurden waren, nachdem Helden der Rasankuri sich dem Ungeheuer im Zweikampf gestellt hatten, nachdem Beschuss auf ihn niedergeprasselt war, war der Elan der Angreifer, sich als nächstes morden zu lassen, merklich geschrumpft.
Das jedenfalls konnte man meinen, bis über den Berg aus Gefallenen ein einzelner Palta gesprungen kam. Er trug keine sichtbare Waffe, stürmte auf den gepanzerten Riesen jedoch zu, als sei er sich seines Sieges sicher. Diese Sicherheit rührte wohl von dem Sprengstoff her, denn er sich umgegürtet hatte und der durch Kabel mit den zwei Auslösern in seinen Fäusten verbunden war.
Für Rasankur! Brüllte dieser gesegnete Märtyrer der Stadt und sprang auf den Marine zu. Der drehte sich beiläufig um und pflückte den Attentäter aus der Luft, der er zappelnd in der Umklammerung des Halses hing.
Wer ist das? Wer ist Rasankur? Verlangte der Ketzerastartes mit statisch knirschender Lautsprecherstimme zu wissen.
Als Antwort drückte er Opferbereite die Auslöser.
An die Erschütterung durch das Zusammenbrechen des Warptors schloss sich die Detonation der Bombe an. Teile des Wasserbeckens wirbelten durch die Luft und verletzten und töteten, wo sie die dicht gedrängten Reihen der Kämpfen durchpflügten. Das ganze Treppenkonstrukte knirschte in seinen Grundfesten. Was an Glas noch in den Schaufenstern verblieben war rasierte durch die Luft. Verschluckt wurde all dies von einer Staubwolke und einer Weller der relativen Stille, als das gegenseitige Töten vom Impuls Schutz zu suchen, kurzzeitig abgelöst wurde. Die wenigen noch funktionierenden Luftumwälzer mühten sich gegen jede Aussicht auf Erfolg, der Wolke Herr zu werden, als sie sich durch die Gänge bewegte wie etwas Lebendiges.
Alle Krieger in unmittelbarer Nähe waren in Weiß eingepuderte Geistergestalten verwandelt. So auch der Marine, der noch an Ort und Stelle stand, jetzt allerdings nur noch ein paar blutige Fetzen zwischen den Fingern hielt. Der düstere Glanz seiner Rüstung war dahin, da die Druckwelle die Trophäen, blasphemischen Verzierungen und all das andere fortgewischt hatte, was mit gewöhnlichem Leder und Schnüren an seinem Leib befestigt gewesen war.
Ansonsten stand er unbewegt, unberührt, unbeeindruckt.
Kogan hatte Schutz hinter den Kriegern genossen, die sich vorher noch als störendes Hindernis zwischen ihm und dem Kampf aufgereiht hatten. Diese waren nun fort. Gefallen oder in die nächst beste Deckung geflohen. Ihm hatte die Explosion die Luft aus den Lungen gerissen und das Gehör geraubt. Alles schien dumpf, wie die Geräusche der Dinge, die sich in einem billigen Wohnhab im Nebenzimmer abspielen mochten.
Der Astartes deutete mit der, im Leerlauf greinenden Kettenklinge auf ihn und winkte ihn mit der freien Linken zu sich heran. So wie man einen sportlichen Kontrahenten gönnerhaft heranwinkt, nachdem man alle vorigen Sparringspartner mit Leichtigkeit bezwungen hat.
Kogan wollte nicht gegen diese Vernichtungsmaschine kämpfen. All die Vorzüge, die ihm die Gunst der Götter offeriert hatten, seine Stärke, die Statur und das erinnerte Wissen ungezählter Kämpfer, all das erschienen die lächerlichen Fähigkeiten eines Kindes, im Angesicht dieser Bestie. Doch was blieb ihm übrig?
Er trat vor und körniger Staub ließ die Gelenke seiner eigenen, nun so unbrauchbar anmutenden Rüstung scheuern und quietschen. Wie eine Parodie auf all das, was dieser Krieger war und er selbst so sehr nicht war. Aber Flucht war keine Alternative.
Nicht nur, dass dieser da ihn spielend hätte einholen könne, eine so schändliche Tat hätte den Mythos, der in Eigenregie und als Selbstläufer um seine Person herum entstanden war, in einem Wimpernschlag verwehen lassen. Also blieben nur die Bereitschaft zum Tod und das Hoffen auf die Gunst der Götter. Früher hatten besonders mit extremen Emotionen beladende Situationen die Essenz des Drachens erweckt und ihn in ein halb ätherisches Mischwesen verwandelt. Er selbst hatte daran bestenfalls bruchstückhafte Erinnerungen, doch war ihm bewusst, dass die Metamorphosen mit Gefühlen der Stärke und Überlegenheit gleichsam vorbereitet, wie einhergegangen waren.
Nichts was er im Augenblick verspürte.
Er stieg über einen gefallenen Rasankuri hinweg und trat vor den Giganten hin.
Der Schwarze Drachen packte die Stachelaxt fester und griff an.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz