12-16-2019, 09:06 PM
Schierer Wahnsinn!
Von hinten drängten Krieger nach, bestrebt zu den Kämpfen am Ende des Korridors zu gelangen. Von vorn kamen Verwundete, die eben jener so erstrebenswerte Kampf bereits zerfetzt hatte.
Der Schwarze Drachen musste dort irgendwo sein und seinerseits dem blutigen Tanz frönen. So oblag es Meroch den Irrsinn zu modellieren.
Die Verletzten ließ er in einen der Nebenräume schaffen und dort von den Heilern der Palta behandeln.
Man musste sich nichts vormachen, die Versorgung war bestenfalls mangelhaft und eine schwere Verletzung war meist gleichbedeutend mit dem Tod.
Darüberhinaus musste er dafür sorgen, dass die Neuankömmlinge nach ihrer Reise durch das Portal angemessen ins Hier und Jetzt begleitet wurden. Viele waren verwirrt, einige hatten ganz und gar den Verstand verloren und mussten erschossen werden.
Ganz zu schweigen von denen, die durch den Kuss der Götter schrecklich mutiert in die Realität zurückkehrten.
Außerdem hatte er Trupps losgeschickt, die eine parallele Route erkunden sollten, falls sich der Kampf im Korridor festfraß, wonach es bereits jetzt ziemlich genau aussah. Um die Rückmeldungen dieser zu bekommen, musste jedoch eine stabile Funkverbindung etabliert werden.
Auch wenn alle Techniker gleichzeitig durch das Portal marschiert waren, kamen sie versetzt auf der anderen Seite an.
Es war gut möglich, dass auch Naradas und seine Einsatzgruppe noch gar nicht hier waren.
Herr! Herr! Ein blutüberströmter Rasankuri kam auf ihn zu gehumpelt, mit der Linken den Armstumpf der Rechten umklammernd.
Der kleinwüchsige Heiler in seinem Kielwasser hatte versucht in dazu zu bewegen sich hinzulegen, aber der geschundene Krieger ließ sich nicht beirren. Normalerweise hätte Meroch sanftmütig und mitfühlend auf den Verletzten reagiert, denn die Rasankuri waren schließlich seine Kinder und er ihr Oheim.
Er war generell ein sanftes Wesen und wenn er die Feinde der Stadt mit seinem Kriegshammer in sämigen Brei verwandelte, so tat er dies nie mit Hass im Herzen und stets mit einem milden Lächeln auf den Lippen.
Jetzt aber hatte er bedauerlicherweise wenig Zeit Trost zu spenden und war bereits daran den Mann auf sein Verwundetenlager zu befehlen, als dieser zwischen Schmerz verzehrten Lippen hervorstieß.
Ein Space Marine, Herr! Sie werden von einem Space Marine angeführt. Meroch fuhr herum. Bist du dir sicher, mein Sohn?
Ja Herr! Er hielt den Stumpf als Zeugen ein Stück nach oben.
Meroch fluchte. Etwas das er sehr ungern tat, da er jegliche Vulgarität tief verabscheute.
Der Fürst hatte den Kampf gegen Space Marines mit ihnen trainiert. Dennoch waren sie ein sehr hypothetisches Konstrukt geblieben, denn bestenfalls hatte einer von Hundert je von diesen Sternenkriegern gehört. Gesehen hatte nur der Fürst selbst und angeblich Balius, jemals einen von diesen Geschöpfen.
Nichtsdestotrotz hatte Kogan ihnen sehr eindrücklich die Gefährlichkeit eines solchen Feindes vermittelt. Insbesondere wenn er sich vom krankenden Totenlicht des Imperators abgewandt hatte und den dunklen Göttern verschrieben war.
Die Drahtwerfer! Blaffte die Zunge des Bekenners, ohne damit irgendjemand speziell anzusprechen.
Einige Kisten mit Versorgungsmaterial waren bereits herbeigeschafft wurden, aber sie standen achtlos an der Seite des Korridors, da die Krieger bestrebt waren schnell in den Kampf zu kommen und die Palta bestrebt waren ihnen möglichst aus dem Weg zu gehen.
In den Kisten konnte von Notrationen über Munition alles Mögliche drin sein. Er war drauf und dran selber die Verschläge aufzubrechen, als sich eine Katastrophe ereignete, die all die anderen Unwägbarkeiten eines solchen Unternehmens mit einem Schlag zu Nichtigkeiten erklärte.
Das Warptor blähte sich auf, anders konnte man es kaum beschreiben und kollabierte dann mit einem wenig fulminanten Winseln.
Eine Gruppe Rasankuri trat hindurch und die Kämpfer hinter ihnen waren bereits durch den Schimmer auszumachen. Als der Durchgang dünner zu werden begann und die Wunde in der Realität vernarbte, war für einen Augenblick das schiere Entsetzen auf den Kriegern zusehen, die keine Masken trugen.
Dann waren sie, in der Spanne eines Lidschlages, verschwunden und es war anzunehmen, dass ihr Schicksal nichts war, was dem Tod vorzuziehen war.
Obwohl diesem Vorgang keine diesweltlich zu verstehende Energie inne wohnte, durchraste eine Druckwelle das Schiff und ließ es in seinen Grundfesten erbeben.
Vorher hatte der Durchgang sein sphärisch, krankhaftes Licht auf den Korridor geworfen und den Einmarsch Rasankurs illuminiert.
Jetzt herrschte fast vollständige Dunkelheit. Diese stygische Finsternis wurde vom Lärm des nahen Kampfes durchzuckt und von dem erschreckten, ja panischen Ausrufen der Krieger, zwischen denen und ihrer Heimat sich urplötzlich eine unbegreiflich gewaltige Lücke auftat.
Meroch starrte mit allen sechs Augen auf die Stelle, an der eben noch der Durchgang gewesen war.
Nein!
Von hinten drängten Krieger nach, bestrebt zu den Kämpfen am Ende des Korridors zu gelangen. Von vorn kamen Verwundete, die eben jener so erstrebenswerte Kampf bereits zerfetzt hatte.
Der Schwarze Drachen musste dort irgendwo sein und seinerseits dem blutigen Tanz frönen. So oblag es Meroch den Irrsinn zu modellieren.
Die Verletzten ließ er in einen der Nebenräume schaffen und dort von den Heilern der Palta behandeln.
Man musste sich nichts vormachen, die Versorgung war bestenfalls mangelhaft und eine schwere Verletzung war meist gleichbedeutend mit dem Tod.
Darüberhinaus musste er dafür sorgen, dass die Neuankömmlinge nach ihrer Reise durch das Portal angemessen ins Hier und Jetzt begleitet wurden. Viele waren verwirrt, einige hatten ganz und gar den Verstand verloren und mussten erschossen werden.
Ganz zu schweigen von denen, die durch den Kuss der Götter schrecklich mutiert in die Realität zurückkehrten.
Außerdem hatte er Trupps losgeschickt, die eine parallele Route erkunden sollten, falls sich der Kampf im Korridor festfraß, wonach es bereits jetzt ziemlich genau aussah. Um die Rückmeldungen dieser zu bekommen, musste jedoch eine stabile Funkverbindung etabliert werden.
Auch wenn alle Techniker gleichzeitig durch das Portal marschiert waren, kamen sie versetzt auf der anderen Seite an.
Es war gut möglich, dass auch Naradas und seine Einsatzgruppe noch gar nicht hier waren.
Herr! Herr! Ein blutüberströmter Rasankuri kam auf ihn zu gehumpelt, mit der Linken den Armstumpf der Rechten umklammernd.
Der kleinwüchsige Heiler in seinem Kielwasser hatte versucht in dazu zu bewegen sich hinzulegen, aber der geschundene Krieger ließ sich nicht beirren. Normalerweise hätte Meroch sanftmütig und mitfühlend auf den Verletzten reagiert, denn die Rasankuri waren schließlich seine Kinder und er ihr Oheim.
Er war generell ein sanftes Wesen und wenn er die Feinde der Stadt mit seinem Kriegshammer in sämigen Brei verwandelte, so tat er dies nie mit Hass im Herzen und stets mit einem milden Lächeln auf den Lippen.
Jetzt aber hatte er bedauerlicherweise wenig Zeit Trost zu spenden und war bereits daran den Mann auf sein Verwundetenlager zu befehlen, als dieser zwischen Schmerz verzehrten Lippen hervorstieß.
Ein Space Marine, Herr! Sie werden von einem Space Marine angeführt. Meroch fuhr herum. Bist du dir sicher, mein Sohn?
Ja Herr! Er hielt den Stumpf als Zeugen ein Stück nach oben.
Meroch fluchte. Etwas das er sehr ungern tat, da er jegliche Vulgarität tief verabscheute.
Der Fürst hatte den Kampf gegen Space Marines mit ihnen trainiert. Dennoch waren sie ein sehr hypothetisches Konstrukt geblieben, denn bestenfalls hatte einer von Hundert je von diesen Sternenkriegern gehört. Gesehen hatte nur der Fürst selbst und angeblich Balius, jemals einen von diesen Geschöpfen.
Nichtsdestotrotz hatte Kogan ihnen sehr eindrücklich die Gefährlichkeit eines solchen Feindes vermittelt. Insbesondere wenn er sich vom krankenden Totenlicht des Imperators abgewandt hatte und den dunklen Göttern verschrieben war.
Die Drahtwerfer! Blaffte die Zunge des Bekenners, ohne damit irgendjemand speziell anzusprechen.
Einige Kisten mit Versorgungsmaterial waren bereits herbeigeschafft wurden, aber sie standen achtlos an der Seite des Korridors, da die Krieger bestrebt waren schnell in den Kampf zu kommen und die Palta bestrebt waren ihnen möglichst aus dem Weg zu gehen.
In den Kisten konnte von Notrationen über Munition alles Mögliche drin sein. Er war drauf und dran selber die Verschläge aufzubrechen, als sich eine Katastrophe ereignete, die all die anderen Unwägbarkeiten eines solchen Unternehmens mit einem Schlag zu Nichtigkeiten erklärte.
Das Warptor blähte sich auf, anders konnte man es kaum beschreiben und kollabierte dann mit einem wenig fulminanten Winseln.
Eine Gruppe Rasankuri trat hindurch und die Kämpfer hinter ihnen waren bereits durch den Schimmer auszumachen. Als der Durchgang dünner zu werden begann und die Wunde in der Realität vernarbte, war für einen Augenblick das schiere Entsetzen auf den Kriegern zusehen, die keine Masken trugen.
Dann waren sie, in der Spanne eines Lidschlages, verschwunden und es war anzunehmen, dass ihr Schicksal nichts war, was dem Tod vorzuziehen war.
Obwohl diesem Vorgang keine diesweltlich zu verstehende Energie inne wohnte, durchraste eine Druckwelle das Schiff und ließ es in seinen Grundfesten erbeben.
Vorher hatte der Durchgang sein sphärisch, krankhaftes Licht auf den Korridor geworfen und den Einmarsch Rasankurs illuminiert.
Jetzt herrschte fast vollständige Dunkelheit. Diese stygische Finsternis wurde vom Lärm des nahen Kampfes durchzuckt und von dem erschreckten, ja panischen Ausrufen der Krieger, zwischen denen und ihrer Heimat sich urplötzlich eine unbegreiflich gewaltige Lücke auftat.
Meroch starrte mit allen sechs Augen auf die Stelle, an der eben noch der Durchgang gewesen war.
Nein!