08-14-2019, 08:28 PM
Leise klang und summte die Struktur um ihn her, während sie sich teilte und zurückzog.
Es klang noch immer wie hauchdünnes Glas, dass durch sachte Bewegung in Schwingung geriet und einen kaum hörbaren Ton erzeugte. Ein Ton der immer mehr an Musik gemahnte, je länger man ihn hörte, je Mehr Zeit er hatte sich zu entfalten, je tiefer man in das Nervensystem der Hölle eindrang.
Die Dornen schienen ihn gleichsam zu erzeugen, wie zurückzuwerfen und verzerren. Feierlich, ein Choral, der den Gang eines Geehrten begleitete. Als die Stimme wieder zu Naradas sprach, klang sie nur zum Teil in seinem Kopf. Sie schien ebenso in der summenden Musik zu schwimmen.
Ich sehe mich in dir! Du trägst einen Spiegel, der mich glauben lässt du bist wie ich.
Das Summen wurde zu einer höheren Tonart, schwoll fast zu einem Klirren an. Ein Lachen wie er begriff.
Alles ist Blendwerk und Täuschung auf dieser Seite. Dein Schutzamulett ist das geringste an Falschheit in dir. Aber ich kann dahinter blicken, wenn du mich einlässt.
Ich will dein Freund, dein Schlachtenbruder, dein Lehrer. Schüler, deine Geliebte und dein Vollstrecker sein.
Naradas passierte eine offene Seitentür, in der zu bewundern war, wie das Ergebnis aussah, so die Dornen mehr als nur einen Finger ankratzten. Eine Leiche, kaum mehr als ein Skelett, straff mit Haut bespannt. Die Stimme schien sich genötigt das Bild zu dokumentieren, wie jemand der sich nach ertappten Schabernack zu erklären versucht.
Viele sind berufen, Wenige sind auserkoren.
Die Dornen, die den Körper aufgespießt hatten leuchteten in blassem Rosa, wo sie in ihn eingedrungen waren.
Du aber bist der auf den ich gewartet habe. Viel zu lange schon durchstreife ich die Leere und fand nur fragile Weltbilder und ausgehüllte Ambitionen. Falscher Glaube, Furcht vor dem Unbekannten, Angst um die eigene, welke Seele.
Nachdem er einige Korridore durchschritten hatte, die sich nur durch den Befall des Geflechts von jenen unterschieden, die sie jenseits des überwucherten Decks gesehen hatte, ging einen Treppe hinab, an der ein verblasste Beschilderung den Weg zum Gepäckfrachtraum 2 auswies. Du aber bist leer gefegt ohne vernichtet zu sein. Du folgst einem Propheten ohne zu glauben.
Er gibt dir kleine Teile brüchiger Macht, dieser Herr eines Reiches, das längst nur noch Staub auf den Schuhen ist. Bedeutungslose Titel und flitternden Tand. Du folgst ihm, weil du nichts anderes hast dem du folgen kannst. Wir sind für einander bestimmt.
Ich kann dich leiten, ohne das du folgen musst. Unsere Schritte werden eins sein. Ich zeige dir Wunderdinge, ohne deinen Gehorsam zu verlangen. Wir sind eins, beugst du das Knie, so beuge ich es. Wir sind eins, wir werden eins sein.
Er hatte die Treppe passiert und betrat ein ausladendes Gewölbe. Hier funktionierten sogar noch einige Leuchtelemente. Die Dornen, die teilweise mannsdick in alle Richtungen ragten, zerteilten das trübe Licht ebenso wie die Kleineren, was einen gespenstischen Effekt aus Schatten und verstümmelter Helligkeit schuf.
Der gesamte Raum war von dem Geflecht ausgefüllt. In luftiger Höhe, unter der Decke, wie auch knapp über dem Boden hingen ausgesaugte Körper, gleich makaberen Früchten.
Die Musik war jetzt laut und schwang sich in ekstatische Höhen hinauf. Es war als stünde Naradas in einem Nervensystem, in einem gewaltigen Gehirn.
War das Wesen das Geflecht, oder war das Geflecht nur etwas, dass das Wesen zu erzeugen vermochte?
Es gab kein klar erkennbares Zentrum, keinen Nukleus.
Ich habe einen Pakt mit dem Hexer geschlossen.
Ich öffne die Brücke und er sendet mir Saat, die ich sieben kann. Ich wusste das gleich der Erste, der durch das Tor schreitet der Richtige sein wird. So macht sich die andere Seite seinen Spaß. Tausende sollen über den Steg laufen, einer genügt.
So du es wünschst, breche ich die Brücke ab.
Kein falscher Prophet mehr, keine Verpflichtungen und umnützte Titel.
Wir als Eins, ein Neubeginn als höheres Wesen. Denke es und ich werde deinem Wunsch entsprechen. Als Beweis meiner grenzenlosen Aufrichtigkeit, als Geschenk unserer Vereinigung.
Es klang noch immer wie hauchdünnes Glas, dass durch sachte Bewegung in Schwingung geriet und einen kaum hörbaren Ton erzeugte. Ein Ton der immer mehr an Musik gemahnte, je länger man ihn hörte, je Mehr Zeit er hatte sich zu entfalten, je tiefer man in das Nervensystem der Hölle eindrang.
Die Dornen schienen ihn gleichsam zu erzeugen, wie zurückzuwerfen und verzerren. Feierlich, ein Choral, der den Gang eines Geehrten begleitete. Als die Stimme wieder zu Naradas sprach, klang sie nur zum Teil in seinem Kopf. Sie schien ebenso in der summenden Musik zu schwimmen.
Ich sehe mich in dir! Du trägst einen Spiegel, der mich glauben lässt du bist wie ich.
Das Summen wurde zu einer höheren Tonart, schwoll fast zu einem Klirren an. Ein Lachen wie er begriff.
Alles ist Blendwerk und Täuschung auf dieser Seite. Dein Schutzamulett ist das geringste an Falschheit in dir. Aber ich kann dahinter blicken, wenn du mich einlässt.
Ich will dein Freund, dein Schlachtenbruder, dein Lehrer. Schüler, deine Geliebte und dein Vollstrecker sein.
Naradas passierte eine offene Seitentür, in der zu bewundern war, wie das Ergebnis aussah, so die Dornen mehr als nur einen Finger ankratzten. Eine Leiche, kaum mehr als ein Skelett, straff mit Haut bespannt. Die Stimme schien sich genötigt das Bild zu dokumentieren, wie jemand der sich nach ertappten Schabernack zu erklären versucht.
Viele sind berufen, Wenige sind auserkoren.
Die Dornen, die den Körper aufgespießt hatten leuchteten in blassem Rosa, wo sie in ihn eingedrungen waren.
Du aber bist der auf den ich gewartet habe. Viel zu lange schon durchstreife ich die Leere und fand nur fragile Weltbilder und ausgehüllte Ambitionen. Falscher Glaube, Furcht vor dem Unbekannten, Angst um die eigene, welke Seele.
Nachdem er einige Korridore durchschritten hatte, die sich nur durch den Befall des Geflechts von jenen unterschieden, die sie jenseits des überwucherten Decks gesehen hatte, ging einen Treppe hinab, an der ein verblasste Beschilderung den Weg zum Gepäckfrachtraum 2 auswies. Du aber bist leer gefegt ohne vernichtet zu sein. Du folgst einem Propheten ohne zu glauben.
Er gibt dir kleine Teile brüchiger Macht, dieser Herr eines Reiches, das längst nur noch Staub auf den Schuhen ist. Bedeutungslose Titel und flitternden Tand. Du folgst ihm, weil du nichts anderes hast dem du folgen kannst. Wir sind für einander bestimmt.
Ich kann dich leiten, ohne das du folgen musst. Unsere Schritte werden eins sein. Ich zeige dir Wunderdinge, ohne deinen Gehorsam zu verlangen. Wir sind eins, beugst du das Knie, so beuge ich es. Wir sind eins, wir werden eins sein.
Er hatte die Treppe passiert und betrat ein ausladendes Gewölbe. Hier funktionierten sogar noch einige Leuchtelemente. Die Dornen, die teilweise mannsdick in alle Richtungen ragten, zerteilten das trübe Licht ebenso wie die Kleineren, was einen gespenstischen Effekt aus Schatten und verstümmelter Helligkeit schuf.
Der gesamte Raum war von dem Geflecht ausgefüllt. In luftiger Höhe, unter der Decke, wie auch knapp über dem Boden hingen ausgesaugte Körper, gleich makaberen Früchten.
Die Musik war jetzt laut und schwang sich in ekstatische Höhen hinauf. Es war als stünde Naradas in einem Nervensystem, in einem gewaltigen Gehirn.
War das Wesen das Geflecht, oder war das Geflecht nur etwas, dass das Wesen zu erzeugen vermochte?
Es gab kein klar erkennbares Zentrum, keinen Nukleus.
Ich habe einen Pakt mit dem Hexer geschlossen.
Ich öffne die Brücke und er sendet mir Saat, die ich sieben kann. Ich wusste das gleich der Erste, der durch das Tor schreitet der Richtige sein wird. So macht sich die andere Seite seinen Spaß. Tausende sollen über den Steg laufen, einer genügt.
So du es wünschst, breche ich die Brücke ab.
Kein falscher Prophet mehr, keine Verpflichtungen und umnützte Titel.
Wir als Eins, ein Neubeginn als höheres Wesen. Denke es und ich werde deinem Wunsch entsprechen. Als Beweis meiner grenzenlosen Aufrichtigkeit, als Geschenk unserer Vereinigung.